Es tut so gut !

  Es tut wirklich so gut, morgens gut ausgeruht und ausgeschlafen aufzuwachen und vom

 

hellen Licht der Sonne, durch die Vorhänge hindurch begrüßt und aus dem Bett gelockt

zu werden. Es ist nach den langen Wintermonaten eine solch große Freude, weil es nun mit

schnellen Schritten auf den Frühling und die warme Jahreszeit zugeht. Ich kann es kaum

erwarten, die Gartensaison einzuläuten und mich den ersten Gartenarbeiten zu widmen.

Auch die Vögelchen zwitschern schon fröhlich und machen Lust auf den Garten. Überall

lockt die Sonne frisches Grün und die ersten Knospen hervor. So schön anzusehen !

Es geht aufwärts ! Jedenfalls, was das Wetter betrifft.

 

 Eine weitere große Freude ist der Besuch der ersten Bienen und Hummeln. Sogar die ersten

Marienkäfer habe ich schon gesichtet. Mit diesem Wetter, dem Sonnenschein und dem strahlend

blauen Himmel ist der Start in den Tag wirklich eine wahre Freude. Die Vögelchen sind auch

sehr aktiv und scheinen bereits mit dem Bau ihrer Nester zu beginnen.

Hach, ich liebe diese Jahreszeit und sehne sie jedes Jahr so sehr herbei und wie immer im

Frühjahr gibt es im Garten viel zu tun. Das alte Winterlaub muss von den Beeten entfernt

und die Erde aufgelockert werden.

 

 Einige Sträucher und der Kirschlorbeer müssen zurückgeschnitten und auch mit dem

Zurückschneiden der Rosen kann ich wohl bald beginnen, denn die Forsythien zeigen

bereits die ersten Knospen. Sobald sie blühen, werde ich mich den Rosen widmen.

Sehr gespannt bin ich auf die Hortensien, die sich bisher trotz des nächtlichen Frostes

tapfer gehalten haben. Die Nächte sind noch frostig kalt unter einem klaren Himmel, an

dem die Sterne zum Greifen nah hell funkeln. Venus und Jupiter leuchten derzeit eng

beieinander um die Wette. Wunderschön anzusehen an diesem klaren nächtlichen Himmel.

Die Natur bietet so viel, woran man sich erfreuen kann. Man muss nur genau hinschauen

und sich immer wieder Zeit für all diese kleinen und großen Wunder nehmen.

 

 Die Zeit der Krokusse ist schon bald wieder vorbei, genau wie die Blütezeit meiner geliebten

Schneeglöckchen, die ich schon als Kind so geliebt habe.

 Während sich bei uns der Winter so allmählich verabschiedet, herrscht auf der eigentlich

sonnigen Insel Mallorca, das reinste Winterchaos mit Unmengen von Schnee und acht Meter

hohen Wellen. Auch der Sunshine State California versank noch vor ein paar Tagen unter

ungewöhnlichen Schneemassen, während Italien und Frankreich eine Winterdürre einige

Sorgen bereitet. In Frankreich scheint ein relativ großer See vom Austrocknen betroffen zu

sein und in Venedig stecken die Gondeln im Schlamm fest. Auch der Rhein führt derzeit

Niedrigwasser. Regen ist dringend nötig - auch hier würde es der Natur sehr guttun.

Die ersten Wolken sind schon aufgezogen, hoffen wir, dass sie den notwendigen Regen

bringen.

Derzeit läuft so einiges schief und völlig aus dem Ruder.

Nichts scheint mehr normal - alles verändert sich in einem ungewöhnlichen Ausmaß und

rasanten Tempo. Die Ereignisse und Krisen überschlagen sich, sodass man von Zeit zu Zeit

ein wenig abschalten muss, um sich von all den schlechten Nachrichten zu erholen. In

diesen extremen Zeiten heißt es Ruhe zu bewahren und sich nicht von der Schnelllebigkeit

und dem Chaos anstecken zu lassen und trotzdem informiert zu bleiben.

 

Gelassen bleiben, heißt die Devise! Und wodurch könnte ich mehr Gelassenheit

erreichen, als durch den Aufenthalt in der Natur! Ja, das tut so gut!

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 „Den Tag feiern, in den Wiesen der Gelassenheit liegen

und in den Himmel des Glücks schauen.
Sich an der Sonne der Zuversicht wärmen

und an den Blumen der Freude schnuppern.
Die Blüte des Augenblicks feiern.“
Jochen Marris

Autor

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~*~ Solidarität mit der Ukraine ~*~

 

Damit die Menschen in der Ukraine ihr Leben auch bald wieder genießen können

und nicht in dunklen Kellern und zerstörten Häusern verbringen müssen.

 

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