Montag, 29. Dezember 2014

Die Vogelvilla

konnte endlich eingeweiht werden.
Pünktlich nach Weihnachten fiel nämlich der erste Schnee und es gab
die ersten frostige Nächte.
Zeit, die Vogelvilla aufzubauen.
 
 
Dieses stattliche Bauwerk als Vogelhäuschen zu bezeichnen wäre nämlich
reichlich untertrieben. Das prächtige Bauwerk ist in der Tat ein pompöse Villa
in deren Mittelpunkt sich das Speisezimmer mit diversen Ein- und Ausgängen
befindet. 
 
 
Natürlich wurde die Villa erst einmal aus sicherer Entfernung argwöhnisch beobachtet.
Immerhin könnte es sich ja wieder um einen ausgeklügelten Trick
von Nachbars Katze handeln.
 
 
Man hielt sich also erst einmal in sicherem Abstand hinter einem Meisenknödel auf,
um die Villa zu begutachten und im Auge zu behalten.
 
 
Dieses kleine Federbällchen, ein wahrer Artist, der auch gerne mal kopfüber
am Netz schaukelt, hält sich noch zurück und lässt den anderen gerne
den Vortritt.

 
Und so lassen sich die Kohlmeisen derweil im Speisezimmer oder auf der
angrenzenden Terrasse die Nüsse und Sonnenblumenkerne schmecken.
Selbstverständlich von der Vogelfütterin alles in mundschnabelgerechte
Stückchen zerkleinert.

 
Die kleinen Blaumeisen lassen sich beim Futtern gerne noch ein wenig schaukeln
und ziehen die Knödel, die sie nun ganz für sich alleine haben, noch vor.
Doch inzwischen haben auch sie sich den morgens und abends
stattfindenden Vogelpartys angeschlossen und feiern nun im Häuschen - sorry -
in der Vogelvilla bei Haferflocken und Haselnussstückchen, fröhlich mit.
 
Jedenfalls sind alle Piepmätze gut versorgt und so könnte es auch gerne noch
viel mehr schneien - aber leider, leider ist das hier dann doch eher die Ausnahme.
Aber wie so oft im Leben bleibt uns wieder die Hoffnung,
dass wir schon bald morgens aufwachen und wieder einen
Winterwundergarten vorfinden.
Nichts ist unmöglich !
Der Winter hat ja gerade erst angefangen.
 
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Samstag, 20. Dezember 2014

Ein Weihnachtstraum .......

..... nicht nur zu Weihnachten.
Es gibt sicher kaum jemanden, der nicht von einer besseren Welt träumt.
Millionen von Menschen träumen davon in einer besseren Welt leben zu können.

 
 
Wir stellen uns in unseren Träumen oft sogar eine bessere Welt vor und malen uns aus,
wie diese Welt wohl aussehen könnte.
Wir träumen davon eine Welt ganz und gar nach unserer eigenen Vorstellung
gestalten zu können.
In unserer geträumten Welt geht es allen Menschen und Tieren
und der Pflanzenwelt gut. Jeder Mensch hätte das, was er braucht,
um ein menschenwürdiges Leben zu führen.
Er hätte ein Dach über dem Kopf, Kleidung sowie genug zu essen und zu trinken.
 
Wir wären von einer wundervollen, heilen und intakten Natur umgeben.
Es würde Frieden herrschen.
Die Menschen würden einander freundlich begegnen.
Sie würden für einander da sein und sich gegenseitig helfen.
Sie würden sich achten und respektieren.
Die Menschen und Tiere würden leben - wie in einem Paradies.
 
Im Traum ist eben alles möglich.

 
  
Doch Träume können auch wahr werden. Träume können gelebt werden.
Es liegt in der Hand eines jeden einzelnen Menschen, seinen Traum von einer
besseren Welt Wirklichkeit werden zu lassen.
Warum verwirklichen wir diesen Traum eigentlich nicht ?
 
In unserer eigenen kleinen Welt und für unsere Familie tun wir doch auch alles,
um sie zu schützen und um diese kleine Welt, unser Zuhause, zu erhalten.
Wir tun alles damit wir uns in unserem Zuhause wohlfühlen und es uns gut geht.
Wir sichern uns sogar gegen jeden möglichen Schaden ab,
der unsere eigene, kleine Welt zerstören könnte.
Und wenn wir krank sind, haben wir das große Glück,
ärztlich versorgt werden zu können.

 
 

Aber was nützt das alles, wenn die Welt um uns herum aus den Fugen gerät ?
Wenn wir durch unser rücksichtsloses Verhalten gegenüber der Natur
unseren eigenen Lebensraum zerstören ?
Hat die Natur nicht auch ein Recht auf Unversehrtheit – und darauf, geschützt und
geheilt zu werden, wenn sie krank ist. Die Natur lebt – genau wie wir leben.
Hat sie kein Recht auf Sicherheit und darauf, dass ihr kein Schaden zugefügt wird ?
Was würden wir tun, wenn uns jemand Schaden zufügt oder uns verletzen will ?
Würden wir uns nicht wehren?

 
 

Wir alle, jeder einzelne von uns, kann seinen Beitrag für eine bessere Welt leisten.
Hören wir auf von einer besseren Welt zu träumen !
Verwirklichen wir diesen Traum den so viele Menschen träumen !
Wenn wir alle, jeder einzelne von uns, seinen kleinen Traum
von einer besseren Welt auch wirklich lebt,
dann können wir gemeinsam ein ganz großes Projekt verwirklichen
und eine bessere Welt für alle Menschen schaffen !
 Wir müssen das aber nicht nur wollen, wir müssen es auch tun !
Einen Weihnachtstraum Wirklichkeit werden lassen !
Vielleicht ist die Menschheit dann noch zu retten.
 
In diesem Sinne wünsche ich einen harmonischen 4. Advent und
uns allen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest
sowie die Verwirklichung unserer Träume.
 
 
 
 
Bedanken möchte ich mich noch bei allen Leserinnen und Lesern,
auch bei den vielen „stillen“ Lesern, die auf ihrer Reise durch das Bloggerland
auch in diesem Jahr wieder einen Abstecher hierher gemacht haben.
 
DANKE !
  
Meine Weihnachtsgrüße gehen auch hinaus an die Leserinnen und Leser, die
aus der Schweiz, aus Österreich, Slowenien, Tschechien, Russland,  Japan,
Mexiko, Canada, aus den USA, aus Schweden, Neuseeland, Brasilien, Belgien,
Frankreich, Irland, aus Beijing (China), England, Norwegen, Polen, Italien,
Secunderabat (India), Panama, den Philippinen, der Ukraine, den Niederlanden,
aus Penang (Malaysia), Cali (Colombia), dem Cameroon, aus Dänemark, Australien,
Indonesien, Riyadh (Saudi Arabia), der Mongolei und Hongkong,
hierher gefunden haben - was für mich wirklich ein kleines Wunder ist.

 
 
Merry Christmas to all of you
and thank you so much for visiting during this year.
STAY WELL AND HAPPY!

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Donnerstag, 18. Dezember 2014

Auf die Seele achten

 
 
Öfter mal an Wunder glauben,
auf die innere Kraft vertrauen,
stark sein und auch schwach sein können,
sich einen Tag der Muße gönnen.
Öfter mal etwas Neues wagen,
und nicht immer gleich verzagen.
Sich vom Leben treiben lassen,
das Schöne ringsherum erfassen.
Öfter einmal in sich kehren,
die Glücksmomente stets vermehren.
Mit dem Herzen sehen lernen,
ist der kurze Weg zu den Sternen.
Öfter mal das Herz verschenken,
mit Liebe an den andern denken.
Das innere Licht nach außen tragen,
und wie der Schein der Sonne strahlen.
 
©  Ursula Evelyn
 
 

Zu meinen Post: "Das Buch der Bücher zum 3. Advent",
möchte ich noch hinzufügen,
dass ich dem Kommentar einer Leserin des Blogs der Betreiberin, die aus
den Seiten der Bibel einen Weihnachtsbaum gebastelt hat, entnehmen konnte,
dass selbst das Bistum Fulda in seinem Mitteilungsblatt "Bonifatiusbote"
Vorschläge zum "Verbasteln" geweihter Bücher macht.

Somit dürfen wir jetzt alle ohne ein schlechtes Gewissen zu haben,
selbst Schiffchen aus diesen Buchseiten basteln.
(Denn - kam nicht auch ein Schiff geladen ?)
Warum also machen wir uns eigentlich solche Gedanken
um die Zerstörung der "Heilige Schrift" ?

In diesem Sinne wünsche ich noch schöne Stunden der Besinnlichkeit
- falls vor lauter "Verbasteln" der geweihten Bücher -
noch Zeit dafür bleibt.

 
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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Zeit der Stille

Jetzt sollte eigentlich eine Zeit der Stille herrschen.
Eine winterliche, weihnachtliche, friedliche, stille, besinnliche und frohe Zeit.
 
 
Doch es ist weder sehr weihnachtlich, noch ist es winterlich oder still -
und friedlich schon gar nicht.
Vielleicht ist es ein bisschen besinnlich, aber auch das wage ich zu bezweifeln.
Und wer könnte bei dem, was derzeit in der Welt passiert, schon froh sein ?
 

 
Es ist keineswegs still und friedlich da draußen in der Welt !
Der Lärm dringt bis hierher in den Wald.
Es ist laut da draußen. Kriege machen Lärm. Kriege töten Menschen.
Eine Katastrophe folgt der nächsten. Anschläge, Massaker, Geiselnahme, Terrorgefahr.
Die Nachrichten sind überfüllt von diesem schrecklichen Geschehen in der Welt.
Von Frieden auf Erden sind wir so weit entfernt, wie schon lange nicht mehr.
Das ist alles andere, als weihnachtlich und besinnlich.

 
Selbst das Wetter ist nicht weihnachtlich oder winterlich.
Statt ein paar Schneeflocken zum Fest, scheint der Frühling anzuklopfen.
Vereinzelt blühen die Rosen noch. Der Jasmin zeigt immer wieder neue Knospen
und an einem Strauch im Garten treibt das erste frische Grün aus.
Die Vögelchen zwitschern um die Wette.
Sie bedanken sich wohl für das Vogelfutter, welches ich in solchen Mengen
für sie besorgt habe, als würde uns in Kürze ein sibirischer Winter bevorstehen.
 
Sah es Anfang Dezember noch so aus, als würde sich in meinem tiefsten Inneren
so etwas wie eine weihnachtliche Stimmung regen, so lässt diese -
je näher Weihnachten rückt -  jeden Tag mehr und mehr nach.
Momentan habe ich eher den Eindruck, als würde die Welt da draußen immer
mehr aus den Fugen geraten und das Wetter ebenfalls verrückt spielen.
Frühlingserwachen statt ein weihnachtliches Winterwunderland.
Ich hoffe sehr, dass sich das wieder legt, bevor ich mit dem für die frühlingshafte
Jahreszeit vorgesehenen Hausputz anfange und im Garten nach den ersten
Schneeglöckchen Ausschau halten.
 
Noch freue ich mich auf das Läuten der Weihnachtsglöckchenglocken
und hoffe weiter auf Frieden in der Welt.
 
Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch nicht mehr das,
was sie einmal war.
Im Moment kommt nur abends, wenn die Kerzen brennen, hin und wieder mal so
ein Hauch von weihnachtlicher Stimmung auf.
Wenn der Fernseher mit den schlechten Nachrichten nicht eingeschaltet ist und
es still ist im Raum - oder wenn ich dem Ave Maria (mit einem lieben Gruß an
Frau Morgentau) lausche. Dann, ja dann  regt sich wieder so ein ganz leiser
Hauch von vorweihnachtlicher Freude und Stimmung.
 
Ein ganz, ganz leiser, stiller Hauch.
Ein ganz leises, stilles Gefühl
von Freude auf das Weihnachtsfest.
 Und wer weiß -
vielleicht geschieht ja auch noch ein Wunder.
 
 
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Montag, 15. Dezember 2014

Das Buch der Bücher zum 3. Advent

  Vor ein paar Tagen schrieb ich noch über meine Bewunderung zum Einfallsreichtum
einiger Bloggerinnen bei deren Gestaltung der Advents- bzw. Weihnachtsdekoration.
Inzwischen bin ich durch Zufall auf einem Blog gelandet, deren Verfasserin sich
zum dritten Advent etwas ganz Besonderes ausgedacht hat.
Sie hat nämlich die Bibel zerfleddert, um aus den einzelnen Buchseiten einen
Tannenbaum zu gestalten, mit dem sie eine schwarze, große Wandtafel dekorierte.
Nun lässt sich ja bekanntlich über Geschmack nicht streiten.
Mein Geschmack ist diese Art der Dekoration so gar nicht und
bewundern kann ich eine solche Aktion genau so wenig.
 
     

 
   
Ich gehöre zwar keiner Religion an, bin eher dem Buddhismus zugetan,
empfinde es aber als absolut respektlos allen gläubigen Menschen gegenüber,
die Bibel zu zerreißen.
Ich hätte schon Probleme damit, überhaupt ein Buch zu zerreißen,
weil ich großen Respekt vor dem geschriebenen Wort habe –
auch wenn ich nicht mit jedem Verfasser oder Autor einer Meinung sein muss.
Aber die Bibel für Dekorationszwecke zu zerreißen –
wenn auch um daraus einen Tannenbaum zu gestalten,
ist dann noch mal eine ganz andere Sache.
 
 
 
Erstaunt war ich, wie viele Leserinnen diese Idee als großartig, wunderschön,
so lebendig, toll, als sensationelle Idee, eindrucksvoll, mutig,
als bislang schönsten Baum, als ein Kunstwerk, grandios, kommentierten.
Eine Leserin bezeichnet diejenigen, die sich an diesem „Kunstwerk“ stören,
sogar als Kleingeister.
 
 

Tja, dann muss das wohl so sein, denn mir erschließt sich der Sinn dieser Aktion
bis jetzt tatsächlich nicht. So weit reicht meine Fantasie oder Denkweise
einfach nicht. Hier habe ich dann wohl Erklärungsbedarf.
Vielleicht liegt es aber auch am heutigen Zeitgeist, dem ich in meinem Alter
nicht mehr so ganz folgen kann.
 
Denn mir stellt sich gerade die Frage, was mit der zerfledderten Bibel
und den einzelnen Buchseiten nach Weihnachten passiert.
 


 
 
 
dann auf dem Müll ?
 
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Donnerstag, 11. Dezember 2014

Wir hatten nichts

Wenn sie das sagten, dann stimmte das. Denn diese Menschen hatten wirklich
nichts – oder nur sehr, sehr wenig.
Während wir in der Weihnachtszeit genug und reichlich zu essen und zu trinken
haben, es uns Zuhause in der warmen Stube so richtig kuschelig und gemütlich
machen können, mussten sie bei eisigem Frost hungern und frieren.
 
 
Es war mein allererstes Weihnachtsfest, von dem ich allerdings bewusst nichts
mitbekommen habe, denn ich war ja gerade mal drei Wochen alt. Doch meine
Eltern und Großeltern haben sich ihr Leben lang an dieses Weihnachtsfest erinnert.
Das Weihnachtsfest im Jahre 1946, an dem im Land Temperaturen von bis zu
minus 28 Grad herrschten. Dieser Winter war der kälteste Winter des 20. Jahrhunderts
mit strengem Frost und Schneefällen bis in den März hinein. In diesem „Hungerwinter“,
der auch als solcher in die Geschichte einging, war sogar der Rhein auf über 100 km
komplett zugefroren, sodass die gesamte Schifffahrt zum Erliegen kam.
Die Versorgung der Bevölkerung in diesem strengen Frostwinter war noch viel
schlimmer, als zu Kriegszeiten. Und so fuhren viele Menschen in überfüllten Zügen
aus den Städten hinaus aufs Land um bei Bauern ein paar Lebensmittel zu erbetteln.
Manche gingen auch zu Fuß oder fuhren mit dem Fahrrad, um ein paar Kartoffeln,
ein wenig Brot und ein bisschen Fleisch zu „hamstern“. Oft mussten sie dafür etwas
eintauschen, Schmuck, Wäsche, Kleidung, eben das, was sie noch besaßen oder
was ihnen vom Krieg geblieben war.
 
 
Wir drehen heute die Heizung auf oder zünden ein Feuer im Kamin an,
wenn es draußen kalt ist, stürmt, schneit oder regnet.
 
Die Menschen im Winter 1946/47 hatten nichts, womit sie hätten heizen können.
Kohle wurde von den vorbeifahrenden Zügen gestohlen und Holz im Wald
geschlagen. Alles, was nicht zwingend gebraucht wurde, wurde für ein bisschen
Wärme verbrannt. Das Land lag zum Teil noch in Schutt und Asche. Die Menschen
hatten sich noch nicht vom Krieg erholt, da drohte ihnen mit diesem arktischen
Winter bereits eine neue Katastrophe, die Hunderttausende von ihnen nicht
überlebten. Sie verhungerten oder erfroren, starben an Krätze, Tuberkulose oder
Lungenentzündung.
 
Im Januar 1947 rollte eine weitere Frostwelle über das Land, mit Temperaturen,
die nicht über minus 20 Grad anstiegen. Nun fuhren auch keine Züge mehr.
Es gab keine Winterkleidung und keine Decken. Die Versorgung der Bevölkerung
brach jetzt total zusammen. Weder gab es ausreichend Strom noch Wasser, da
der Strom zeitweise abgestellt wurde und die Wasserleitungen zufroren.
 
 
 
Während wir uns an Weihnachten einen guten Festtagsbraten, eine Gans oder
ein anderes köstliches Gericht schmecken lassen, waren Nahrungsmittel damals
ein kostbares Gut, welches man oft nur gegen Lebensmittelmarken eintauschen
konnte. Wer keine Lebensmittelmarken hatte, drohte zu verhungern. Und trotz
des unsagbaren, für uns unvorstellbaren Leids und Elends, sind die Menschen
nicht verzweifelt. Sie haben um ihr Überleben gekämpft und die Hoffnung nicht
aufgegeben.
Ihnen, unseren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern haben wir es zu verdanken,
dass es uns heute so gut geht. Denn sie haben dieses Land unter den widrigsten
Umständen und Bedingungen wieder aufgebaut.
 
 
 
 
Vielleicht sollten wir öfter daran denken, welches Leid diese Menschen, unsere
Eltern, Großeltern und Urgroßeltern durchlebt haben, wenn uns nach Jammern
und Klagen zumute ist, weil wir uns den einen oder anderen Wunsch zu
Weihnachten nicht erfüllen können und uns in etwas mehr Bescheidenheit und
Demut üben.
Wir, die wir im Überfluss leben und als „Wegwerfgesellschaft“
in die Geschichte eingehen werden.
 
Zünden wir ihnen, unseren Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und allen Menschen,
die in dieser schrecklichen Zeit um ihr Überleben gekämpft haben oder ihr
Leben verloren haben, zu Weihnachten eine Kerze an !
 
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Dienstag, 9. Dezember 2014

Eine stille Reise

habe ich vor ein paar Tagen mal wieder durchs Bloggerland unternommen
und ich muss sagen, es weihnachtet überall sehr.
 
 
Still deshalb, weil kaum jemand bemerkt hat, dass ich überhaupt da war.
Das wiederum liegt daran, dass ich nicht gerne auf Leser|innenfang gehe - will heißen,
mich in die jeweiligen Mitglieder- oder Freundeslisten eintrage - in der Hoffnung,
dass sich umgekehrt bei mir ebenfalls möglichst viele Mitglieder und "Freunde" eintragen.
Nein, das ist nicht mein Bestreben.
Wenn mich ein Post wirklich beeindruckt, mir etwas richtig gut gefällt,
dann hinterlasse ich auch gerne mal einen Kommentar, aber das ist eher sehr selten.
Daher kann ich natürlich auch nicht erwarten, dass mir jemand einen solchen schreibt.
Möglichst viele Kommentare zu erhalten, auch das ist nicht mein Bestreben.
Viel mehr freue ich mich darüber, wenn jemand meinen Blog zufällig findet und
wiederkommt, weil ihm oder ihr mein Geschreibsel gefällt.
In erster Linie schreibe ich ja eigentlich nur für mich ;o)) und wenn es jemand
zufällig liest, und vielleicht sogar wiederkommt, dann ist das durchaus okay,
auch ohne Kommentar. Ich freue mich auch über die vielen "stillen" Besucher.
 
 
Bewundert habe ich allerdings wieder den Einfallsreichtum und die Kreativität der
einzelnen Bloggerinnen bei der Advents- bzw. weihnachtlichen Dekoration.
Die einen mögen den nostalgischen Look, andere den Shabby- oder skandinavischen Look,
wieder andere mögen es lieber rustikal, gerne auch mal romantisch oder sie bevorzugen
den edlen Look.
Farblich ist eigentlich alles vertreten, von lila/weiß, schwarz/weiß, rot/weiß,
naturfarben und natürlich in Silber oder Gold.
Schön zu lesen sind auch viele Texte. Manche sind mit so viel Gefühl und Herz
geschrieben, dass einem ganz warm wird.
Andere dagegen regen zum Nachdenken an. Wieder andere sind lustig oder interessant,
ein paar sind grammatisch absolut perfekt geschrieben, so dass sie mich glatt
an eine Doktorarbeit erinnerten.
Auf jeden Fall ist so eine stille Reise durch das vorweihnachtliche Bloggerland
sehr abwechslungsreich und interessant.

 
Die Weihnachtszeit scheint tatsächlich auch immer mehr zu einer Modesache zu werden.
Aber das war sie, was die Dekoration betrifft, ja eigentlich immer schon.
Wie sagte Loriot so schön: "Früher war mehr Lametta".
In diesem Jahr scheint der Elch bzw. der Hirsch sehr trendy zu sein und zwar in allen Farben.
In weiß, in Natur, in braun und schwarz.
Bei dieser Vielfalt an Dekorationsmöglichkeiten ist wirklich für jeden etwas dabei
und so kann sich jeder seine vorweihnachtliche Zeit ganz und gar nach
seinem ureigenen, individuellen Geschmack gestalten.
 
Ich mag es am liebsten traditionell:
 
GRÜN für die HOFFNUNG.
und ROT  für die LIEBE.
 
Vor allem aber mag ich es
 
STILL und BESINNLICH.
 
 
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