Dienstag, 31. Oktober 2023

Düster, düster und zum Gruseln

Düster erscheint der Wald im morgendlichen Nebel und abends
kommt das Gruseln ....
 
 
....Geister, Hexen, Zauberkraft
ziehen wieder durch die Nacht.
Sie kommen auch zu eurem Haus
und lösen einen Spuk dort aus.
Sie schreien, toben dort so lange,
da wird euch wirklich angst und bange.
Ihr müsst ihnen schnell was Süßes geben,
sonst könnt ihr wirklich was erleben.
Heut' werdet ihr keine Ruhe haben, -
denn heut' ist wieder Halloween-Abend!

 
 


Donner grollen, Blitze zucken,
vor dem Haus die Geister spuken.
Hexen auf Besen durch die Lüfte reiten,
Trolle aus dem Nebel steigen.
Kürbisse leuchten in der Nacht,
nehmt euch heute ja in Acht.
Kommt heraus, ihr lieben Leut',
es ist doch wieder mal so weit.
Das alles hat doch seinen Sinn-
denn heut' ist wieder Halloween!


© Ursula Evelyn



Happy Halloween und fröhliches Gruseln !

~*~
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Montag, 30. Oktober 2023

Jeder Tag, der vergeht

lässt die Hoffnung auf bessere Zeiten schwinden.
 

 
 Man muss nur die Nachrichten regelmäßig verfolgen, um zu lesen, zu hören
oder zu sehen, dass nichts Gutes auf die Menschheit zukommt. Es scheint, als
würde sich das gesamte Weltgeschehen in einer negativen Form zuspitzen.
Der Verteidigungsminister Pistorius warnt vor der Gefahr eines Krieges in
Europa und verkündet, dass die Bundeswehr kriegstüchtig gemacht werden
muss, und auch die Gesellschaft sollte sich auf einen Krieg in Europa vorbereiten.
Was für Aussichten!

Das haben die meisten Menschen in diesem Land und in Europa wohl noch
nicht so recht realisiert, obwohl seit Beginn des Ukraine-Krieges und des Krieges
in Israel diese Gefahr immer bestand und eben weiterhin besteht.

Gleichzeitig verkündet die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland, Annette Kurschus, dass die Grenze der Aufnahmekapazität für
Flüchtlinge noch lange nicht erreicht ist und Deutschland als "reiches Land "
grundsätzlich in der Lage sei, noch mehr Menschen aufzunehmen. Die Grenze
sei erst dann erreicht, wo es zur Selbstaufgabe kommt.
Dazu fallen mir kaum noch Worte ein, außer, dass jetzt für mich der Punkt
erreicht wäre, aus der Kirche auszutreten, wenn ich diesen Schritt nicht schon
vor einigen Jahren getan hätte.
Diese Dame muss eine der vielen Menschen sein, die zur privilegierten Elite in
diesem Land gehören oder sie verdrängt, wie so viele andere ebenfalls, die
Realität komplett. Wo lebt diese Dame ?
 
Eine weitere Schlagzeile, die mir heute in die Augen fiel, war folgende:
Wir waren zu lange zu naiv, zu blind und zu tolerant.
Darüber ein Foto mit zwölf Politiker-Fotos und darunter von dieser
Online-Zeitung mit den vier Buchstaben ein Manifest mit 50 Punkten,
nach denen sich jeder in diesem Land richten sollte.
Bis auf wenige Punkte kann ich allen anderen Punkten zustimmen.
Ihr großartigen Politiker ward nicht nur zu naiv, zu blind und zu tolerant,
ihr ward einfach zu ignorant, und zwar einzig aus dem Grund, bloß nicht in
das rechte Horn der AfD blasen, nur ja nicht zugeben, dass die AfD von
Anfang an gewarnt und Recht behalten hat - wie so viele Bürger, die 1 + 1
zusammenzählen konnten. Für euch waren es Nazis, Rassisten, Pack,
das eingesperrt werden muss.
Sigmar Gabriel damals zum Pack:

"Diese Leute (das Pack) haben mit dem Land Deutschland, wie wir
es wollen, nichts zu tun.  Im Grunde hat jeder Flüchtling, der hier
herkommt, mehr mit diesem Land zu tun als diese Leute".
 
Mittlerweile hat er das Deutschland, wie er und andere es wollten!

Nun gucken sie alle dumm aus der Wäsche und können sehen, wie sie mit den
Folgen ihrer Flüchtlingspolitik, dem enormen Sicherheitsproblem, der Spaltung
der Gesellschaft und den massiv steigenden Ausgaben für die "Ankommenden"
fertig werden!
 
Politisches Versagen - wohin man sieht und dabei war seit Jahren bekannt,
dass Multikulti nicht funktioniert. Jetzt haben sie einen erneuten Beweis.
 
Es geht in der Politik darum, vorausschauend zu agieren und nicht
zu reagieren, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
 
Ihr habt mir mein Heimatgefühl genommen !

~*~

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Schiller
 
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 Foto: Pixabay

Sonntag, 29. Oktober 2023

Wer hat an der Uhr gedreht?

 Ist es wirklich schon so spät? Es ist sogar später, als man denkt, denn die Uhr
wird schon wieder auf Winterzeit umgestellt und in Nullkommanix steht
Weihnachten vor der Türe. Die Tage im Garten, an denen Faulenzen, Sonnenbaden,
und Gärtnern angesagt war, neigen sich dem Ende zu. Die Zeit der Rosen ist
ebenfalls bald vorbei und so wird sich das Leben wieder mehr im Haus abspielen.
Was bleibt, ist das Laub fegen, obwohl sich die meisten Blätter noch an den Ästen
und Zweigen festhalten. Der Herbst hat jetzt das Sagen und bestimmt mehr oder
weniger wieder meinen Tagesablauf.
 
Ach, der Herbst bemalt die Natur in den schönsten Farben!
 
*
 
Noch leuchten die Farben, doch morgens hängen bereits dichte Nebelschwaden
über dem Wald. Die deuten an, der Sommer ist endgültig vorbei. Das Ende der
Sommerzeit läutet die dunkle und kalte Jahreszeit ein. In den letzten Tagen hat der
Herbst seinem Namen alle Ehre gemacht, es hat viel geregnet. Die Luft ist feucht.
Wald und Garten ebenfalls. Außer Laubfegen gibt es jetzt nicht mehr viel zu tun.
Die Rosen schneide ich später ein wenig zurück, damit auch sie sich auf die Winter-
ruhe einstellen können. Falls der Winter überhaupt entscheidet, uns einen Besuch
abzustatten.
Wie auch immer sich Herbst und Winter präsentieren, ich freue mich auf die
 kuscheligen Tage im Haus. Sie sind allerdings auch mit einem "Mehr" an Kalorien
verbunden, weil ich in der "kalten" Jahreszeit gerne backe. Nicht nur Plätzchen,
sondern auch mal den einen oder anderen Kuchen - besonders gerne, meinen
Lieblingskuchen, den besten Apfelkuchen der Welt. Ohne den, ist der Herbst kein
Herbst, so wie der Winter ohne Kerzen und Kaminfeuer kein Winter ist. Allein der
Duft beim Backen und das Knistern des Feuers im Kamin vermitteln diese heimelige
Atmosphäre, die in dieser stillen Jahreszeit einfach dazugehört.
 
Hach, schön, wenn es bloß da draußen etwas friedlicher zuginge. Immer wieder
muss ich an all die armen Menschen und Soldaten in den Kriegen denken. Für die
Ukrainer ist es bereits der zweite Kriegswinter. Für beide Länder, für die Ukrainer,
die Israelis und auch für die Menschen im Gazastreifen ist es eine ganz schreckliche
Zeit verbunden mit so viel Leid, Tod und Zerstörung.
Warum nur können Menschen nicht einfach in Frieden leben? Warum müssen sie
töten, Gewalt anwenden und dermaßen hassen?
 
Ich frage mich, wie ich mich in einem Land wie Israel fühlen würde, das von
lauter Feinden umgeben ist. Ganz sicher würde ich mich über jede Hilfe und
Unterstützung freuen, egal woher und ich wäre für jeden Beistand unendlich
dankbar sein.
Das gilt auch für die Ukraine, die weiterhin unbedingt Hilfe braucht. Ohne Hilfe
wäre das Land verloren. Die Menschen dort kämpfen für ihre Freiheit, für ein
Leben in Frieden.
Die gesamte Welt ist in Unordnung geraten und unsere Freiheit ist ebenfalls gefährdet,
weil die Gefahren immer näher rücken und eines schönen Tages auch über uns herein-
brechen können. Ausschließen kann das niemand. Ein schrecklicher Gedanke, aber
wer könnte das Rad der Geschichte anhalten und die Kriegsherren resp. Terroristen
zur Vernunft bringen ? Bei den einen ist es der unbedingte Wille, um jeden Preis
zu siegen, bei den anderen Hass und Fanatismus.

Was soll aus dieser Welt werden, wenn die Hamas junge palästinensische Schüler
in einem Camp zu Hass und Terror erziehen lässt? Wenn die Kinder schwören
müssen, ihr Blut zu opfern und alle Fremden zu vernichten? Wie soll auf dieser Welt
jemals Frieden einkehren, wenn Kinder schon zu Killern und Terroristen ausgebildet
werden ?
Was für ein Wahnsinn! Was für ein Horror! Was für ein Albtraum,
der sich da ausbreitet!

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Und zum gutem Schluss noch ein Haiku:
 
 Matter Sonnenschein
Fällt durch die kahlen Zweige.
Herbst Melancholie.

© Ursula Evelyn

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Freitag, 27. Oktober 2023

Das Land der verlorenen Träume

Welches Land könnte das sein ?
 
   ~ Heimat ~

Gab es nicht einmal ein Land, in dem man wirklich gut und gerne leben konnte?
Ein Land, in dem man noch Träume haben konnte? Träume sogar verwirklichen
konnte? Ich meine nicht die Träume von Wohlstand, auch nicht die von Frieden
und Freiheit. Ich habe in diesem Land nichts anderes als Wohlstand, Frieden und
Freiheit kennengelernt. Obwohl Wohlstand, Frieden und Freiheit derzeit zu
bröckeln beginnen.
Nein, ich meine in erster Linie die Lebensqualität. Lebensqualität ist keine Selbst-
verständlichkeit mehr, wie wohl jeder inzwischen festgestellt hat. Auch Sicherheit
nicht. Dagegen haben Unmut, Unzufriedenheit, Sorgen, Probleme, ja, sogar Angst
vor einer ungewissen Zukunft im Land zugenommen. Sogar der Antisemitismus ist
mit Merkels fataler Migrationspolitik und der Einreise von Hunderttausenden
Muslimen in unser Land zurückgekehrt.

Das Land hat sich verändert. Die Menschen in diesem Land haben sich und das
Land verändert. Es war ein schleichender Vorgang. Dadurch ist etwas verloren-
gegangen. Ein Gefühl für dieses Land. Ein Gefühl von Unbeschwertheit und
Geborgenheit, ein Gefühl von Zuhause sein. Ist es das Heimatgefühl, welches
verlorengegangen ist?
Dieses Land ist nicht mehr das, was es einmal war. Es ist mir fremd geworden.
Die Menschen in diesem Land sind mir fremd geworden. Viele sprechen die
Sprache meiner Heimat, meine Muttersprache nicht, und selbst wenn ich wollte,
könnte ich sie nicht verstehen, weil ich deren Sprache nicht spreche.
Ist das noch mein Zuhause? Mein Heimatland, in dem ich die Sprache vieler
Menschen nicht verstehe und sie mich nicht ? Vielen meiner Mitbürger ist das
Land inzwischen so fremd geworden, dass sie es vorziehen, ihr Zuhause, ihre
Heimat zu verlassen und in das Land ihrer Träume auszuwandern. In unserem
Land lassen sich kaum noch Träume verwirklichen. Nicht einmal mehr der Traum
vom eigenen Heim, den man sich vor nicht allzu langer Zeit noch erfüllen konnte.
Sie wandern aus in der Hoffnung, in einem anderen Land, ihren Traum von mehr
Lebensqualität erfüllen zu können. Es gehört Mut dazu, sie gehen ein Risiko ein,
dennoch ist es allemal besser, als jeden Tag mehr Lebensqualität und Sicherheit
einzubüßen.

In unserem Land werden heutzutage in manchen Städten und Gemeinden nicht
vermietete Wohnungen beschlagnahmt, um sie für Flüchtlinge bereitzustellen,
weil alle anderen Möglichkeiten der Unterbringung bereits ausgeschöpft sind.
Und es kommen täglich immer mehr "Neubürger" an, die alle irgendwo unter-
gebracht werden müssen.

Und nun will man uns etwas von einer Begrenzung der hohen Anzahl von
Flüchtlingen und konsequenten Abschiebungen weismachen, obwohl doch jeder
weiß, dass Flüchtlinge, die vorsorglich ihre Papiere vernichtet haben, gar nicht
abgeschoben werden können und andere nicht in ihre Heimatländer abgeschoben
werden können, weil diese Länder sie nicht mehr haben wollen.
Das, was uns die ach so kompetente Ampel-Regierung jetzt weismachen will, ist
pure Angst davor, dass die Stimmung im Land komplett kippt und sich immer mehr
Bürger der AfD oder der neuen Partei von Sahra Wagenknecht zuwenden könnten.

Selbst Sigmar Gabriel, der die Bürger 2015/2016 mit einem Button "Refugees
welcome" an seinem Jackett manipulieren wollte, und Bürger, die Bedenken
äußerten, zu denen übrigens auch ich gehörte, als Pack und Mob bezeichnete,
gibt heute Versagen bei der Migration und Integrationspolitik zu:

„Wir haben leider nicht nur in der Frage versagt,
die Zuwanderung nach Deutschland zu steuern
und zu begrenzen, sondern auch in der
Integration derjenigen, die zu uns gekommen sind.“
 
 Mit anderen Worten, es wäre also möglich gewesen, dabei hieß es doch immer,
man kann die Grenzen nicht schützen, man kann keine Kontrollen an den
Grenzen durchführen. Doch man hätte es gekonnt, wenn Merkel sich an Recht
und Ordnung gehalten hätte. Sie hat das Dublin Abkommen eigenmächtig außer
Kraft gesetzt und dadurch andre europäische Länder in Europa faktisch
gezwungen, einen Teil der Flüchtlinge aufzunehmen. Fakt ist auch, sie wurde
immer wieder gewarnt, dass sich Terroristen unter den Einreisenden befinden
könnten. Doch das war Merkel egal, sie wollte keine unschönen Bilder in der
Presse. Diese Bilder bekam sie dafür später im Land - z.B. Silvester auf der
Domplatte in Köln, in Berlin und anderswo sowie auf dem Weihnachtsmarkt am
Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche, als ein irrer Terrorist mit einem LKW
brutal gegen Menschen raste, viele tötete oder schwer verletzte. Seither sind immer
wieder Schlagzeilen von Verbrechen, Gewalt, Messerstechereien, Vergewaltigungen
usw. an der Tagesordnung - und was wird dagegen unternommen? Nichts !
 
Während Sigmar Gabriel wenigstens noch die Größe hat, Fehler einzugestehen,
kam das Merkel nie über die Lippen, nicht einmal nach all den Gewalttaten
und Anschlägen. Es ist ihr offensichtlich egal."Nun sind sie halt da!" waren
ihre Worte. Ihre fatale Entscheidung, Flüchtlinge in unser Land einzuladen und
zu betonen, dass es keine Obergrenze gibt, ist nicht nur für unser Land zu einem
großen Sicherheitsrisiko geworden, sondern für ganz Europa.
Das muss ihr Ziel gewesen sein, denn sie denkt ja bekanntlich vom Ende her.

Auch jetzt bleiben die Grenzen geöffnet, obwohl Kontrollen jetzt auch nichts
mehr bringen, denn das "Zauberwort" hat sich mittlerweile in der Welt herum-
gesprochen, und öffnet jedem, der es kennt, freien Eintritt in unser Land.

Mich hat immer wieder gewundert, wie leidenschaftlich sich Merkel für offene
Grenzen eingesetzt und sichergestellt hat, dass jeder, der anklopft, auch rein-
gelassen wird. Gewundert hat es mich deshalb, weil sie ja eigentlich dafür bekannt
war, nicht zu handeln, wenn es um dringend erforderlichen Maßnahmen im
Bereich der Infrastruktur, der Digitalisierung und vielen anderen Bereichen ging.
Das hat sie einfach ausgesessen - war ihr wohl nicht wichtig genug.

Ich werde nicht aufhören, das immer zu wiederholen, weil ich nicht möchte,
dass der Scherbenhaufen, den Merkel diesem Land und seinen Bürgern hinter-
lassen und zugemutet hat, jemals in Vergessenheit gerät, so wie die
Abhängigkeiten von Russland und China, die ebenfalls auf ihrem Mist
gewachsen sind.
 
Sie war wirklich eine Katastrophe für dieses Land und für Europa !

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Bild ganz oben: Pixabay