Donnerstag, 30. September 2021

Ganze Arbeit geleistet

 Das hat sie in der Tat, ganze Arbeit geleistet, unsere werte dahinscheidende
Frau Dr. Bundeskanzlerin. Und wieder herrscht hektisches Treiben nach der
Bundestagswahl am vergangenen Sonntag.
 

Es geht ums Pöstchen verteilen, um Gewinner und Verlierer.
Wobei unser Aachener Karnevalsjeck mit seinem schelmischen Dauergrinsen
 (man möge mir diese Ausdrucksweise verzeihen), nicht einsehen will, dass er
die Wahl verloren hat. Es ist schon ziemlich verstörend, wenn er sich sein politisches
Versagen nicht eingestehen will.

 "Man muss man selbst sein. Ich bin nicht Angela Merkel, ich bin auch nicht
Helmut Schmidt, ich bin Armin Laschet",
 
tönte er vor den Kameras in die Mikrofone. Nun ja, immerhin hat er das schon
mal kapiert, nur scheint er nicht zu kapieren, dass er die Wahl verloren hat.
 Dass er so störrisch an seinem Wahlsieg festhält, obwohl selbst unsere werte
Frau Dr. Bundeskanzlerin dem Wahlsieger und Kanzlerkandidat Olaf Scholz SPD
bereits zum Sieg gratuliert hat, zeigt überdeutlich, welch Geistes Kind er ist.
Es gehört eben ein bisschen mehr dazu, als nur darauf versessen zu sein, ins
Kanzleramt einzuziehen und in die Geschichte einzugehen. Stil, Charisma,
Persönlichkeit und ein gewisses Maß an staatsmännischem Auftreten wären da
von Vorteil. Wie dem auch sei, hoffen wir, dass er seine Niederlage recht bald
eingesteht, bevor es noch peinlicher wird.
 
Ja, Angela hat nun auch die CDU zerrissen.  Mit ihrem linksgrünen Rutsch und dem
Wegbeißen potenzieller Konkurrenten hat sie der CDU großen Schaden zugefügt.
Aber natürlich auch unserem Land. Das haben inzwischen nicht nur immer mehr Bürger
erkannt, sondern nun auch immer mehr Medien und zum Teil auch das Ausland.
Im Ausland war sie nur deshalb beliebt, weil sie dort das Scheckbuch mit unseren
 Steuergeldern großzügig gezückt und unsere Steuergelder in der ganzen Welt
gönnerhaft verteilt hat.
Die miserablen Zustände in unserem Land haben sie schlicht nicht interessiert. Auch
die marode Infrastruktur nicht. Von der inneren Sicherheit durch die illegale Einwande-
rung von Kriminellen und "psychisch" Kranken,  ganz zu schweigen. Diese "jungen
Männer" sind immerhin ihrer Einladung gefolgt. Wo Selbstkritik und Gegensteuern
angebracht wäre, behauptete sie einfach: "Wir schaffen das"!
Ein freundliches Gesicht zu zeigen, war ihr wichtiger, als das Wohl und die Sicherheit
der eigenen Bürger im Land. "Nun sind sie halt da!"

Ich könnte wieder stundenlang aufzählen, was diese Frau zum schlechten Zustand
dieses Landes beigetragen hat, aber nun ist sie ja bald weg. Dem Himmel sei Dank !

Doch auch in Zukunft wird es Dank ihrer linksgrünen Favorisierung weiter bergab
gehen und keinesfalls besser werden. Eine Ampelkoalition wird genauso düster,
wie eine Jamaica Koalition.
Egal, wer in Zukunft regiert, es wird ein Chaos. Ehrlich gesagt, eigentlich darf man
gar nicht darüber nachdenken, denn sonst könnte man tatsächlich verrückt werden.
Und das ausschließlich wegen dieser Frau im Bundeskanzleramt, die ganze Arbeit
geleistet hat, unser Land verkommen zu lassen. Ein Land, das mit dem Land, vor
ihrer Regentschaft, rein gar nichts mehr zu tun hat.
Und dafür verachte ich diese Frau aus ganzem Herzen.


Falls das die Vision dieser Frau für unser Land war,
dann wünsche ich ihr von Herzen schlaflose Nächte und auf Lebzeiten ein
schlechtes Gewissen.
 
Robert Habeck, der nach eigener Aussage,
 
"Vaterlandsliebe stets zum Kotzen fand, und mit Deutschland nichts anfangen kann",
 
könnte nun tatsächlich Vizekanzler werden. Ein Vizekanzler, der mit unserem Land nichts
anfangen kann und Vaterlandsliebe zum Kotzen findet! Wer so jemanden wählt, muss
nun auch die Konsequenzen tragen. Was sind das für Menschen, die eine Partei wie
die Grünen wählen ? Den Grünen, allen voran Göring-Eckardt und natürlich unserer Frau
 Dr. Bundeskanzlerin haben wir es schließlich zu verdanken, dass seit 2015 Millionen
 junge Männer aus „Kulturen“, die für ihre Grausamkeiten bekannten sind, illegal in
unser Land geholt und auf ahnungslose Bürger - insbesondere Bürgerinnen - losgelassen
werden, denen obendrein auch noch die Versorgung dieser „geschenkten Menschen“
bis an deren Lebensende aufgebürdet wird.
 
Scholz (SPD) meint, die Bürger wollen ihn als Bundeskanzler. Mit dieser Aussage, hat
auch er bewiesen, dass er sich von der Realität entfernt hat. 75% der Bürger wollen ihn
nämlich nicht. Sie ziehen ihn nur Armin Laschet vor, weil er das kleinere Übel ist.

Ich kann deren Handeln, einschließlich deren Gelaber, Pöstchen-Geschacher, das
Machtstreben, den Politpoker und Machterhaltungstrieb einfach nicht mehr ertragen.
Es geht doch schon lange nicht mehr ums Land, um die Bürger, sondern nur darum,
ein lukratives Pöstchen zu ergattern.
Im Bundestag angekommen, starren sie dann alle nur noch auf ihre Smartphones.
 
Man sollte sie alle auf den Mond oder noch weiter ins Universum schicken.
Vielleicht könnte Elon Musk diese Aufgabe übernehmen !
 
~*~
 
Diejenigen, die zu klug sind, sich in der Politik zu engagieren,
werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden,
die dümmer sind als sie selbst.
Platon
 
~*~
 
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Montag, 27. September 2021

Schicksal, Zufall, Bestimmung ?

 Mir ist wieder einmal bewusst geworden, wie reich und erfüllt mein Leben ist.


 

Es ist nicht nur sehr reich gefüllt mit vielen, vielen Erlebnissen, Anekdoten und
Episoden der unterschiedlichsten Art, es ist auch reich gefüllt an Liebe und
Begegnungen mit Menschen, der unterschiedlichsten Art.
Ohne diese Menschen wäre mein Leben völlig anders verlaufen. Aus heutiger Sicht
betrachtet, waren es diese Menschen, die ohne es zu wissen, den Verlauf meines
Lebens  mitbestimmt haben. Sie haben mich sowohl geprägt als auch bereichert und
daher einen großen Anteil daran, dass ich heute da bin, wo ich bin.
  


 

 Jede einzelne Begegnung mit einem mir wichtigen und wertvollen Menschen,
ja sogar mit interessanten und berühmten Persönlichkeiten, führte zu Begegnungen
mit anderen Menschen, die einen maßgeblichen Einfluss auf den Verlauf meines
Lebens hatten. Das ist im Nachhinein insofern  höchst interessant, als ich
 selbst am wenigstens zu meinem reich gefüllten Leben beigetragen habe.
Es waren die Menschen, denen ich begegnet bin, die auf eine wundersame Weise
bestimmt haben, wohin mein Lebensweg führen sollte.
Eins ergab das andere, ohne dass ich selbst viel mitbestimmt habe - außer vielleicht -
und das war vielleicht mein Glück, mein Instinkt oder meine innere Stimme, im
richtigen Moment die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Aber selbst das
war mir nie so bewusst, eben weil das eine das andere ergab - so, als wäre  mein Weg
bereits vorbestimmt gewesen und hätte gar nicht anders verlaufen können.
Das ist wirklich sehr eigenartig und wundert mich selbst am meisten -
dass sich einfach alles - ohne mein eigenes, "bewusstes" Zutun - so ergeben hat.


 
 
 Ist es Schicksal, Zufall oder Bestimmung ?

Diese Frage habe ich mir sehr oft gestellt und bis heute keine zufriedenstellende
Antwort darauf gefunden - außer der, dass es vielleicht doch an der Persönlichkeit,
also am Charakter eines jeden einzelnen Menschen liegt, wie sein Lebensweg verläuft,
was er zulässt und was nicht.
(Wobei äußere Umstände, auf die man selbst keinen Einfluss hat, natürlich auch eine
wesentliche Rolle spielen).
Denn Pläne oder Ziele hatte ich in meinem ganzen Leben nicht. Ich habe jeden Tag
so angenommen, wie er sich mir bot. Das Leben so angenommen, wie es ist.
Ich habe mich einfach treiben lassen, wusste auch eigentlich gar nicht so richtig,
was ich wollte - nur was ich nicht wollte, das wusste ich ganz genau.

Träume dagegen hatte ich immer - und die meisten davon - man glaubt es kaum,
sind tatsächlich in Erfüllung gegangen :o).  Wie z.B. der "eigene" Garten.
Dieser Traum hat sich "erst" vor etwa 17 Jahren erfüllt, und das zu einem Zeitpunkt,
an dem ich überhaupt erst die Zeit und Muße habe, mich um einen Garten und
dessen Pflege zu kümmern.

Vielleicht steuert man im Leben auch auf die Ziele seiner Träume zu, ohne sich dessen
bewusst zu sein !?  Oder ist tatsächlich alles vorbestimmt ? Oder doch Zufall?
Egal wie der Weg durch unser Leben verläuft, ob wir einen Plan haben,
ein Ziel bewusst verfolgen, uns unsere Träume erfüllen, ob Zufall, Schicksal
oder Bestimmung, es ist der Weg, den wir gehen, der bestimmt, wo wir ankommen.

 


Ich bin all diesen Menschen, die mich über eine kürzere oder längere Strecke
meines Lebensweges begleitet haben und noch begleiten, sehr dankbar.
Ohne diese Menschen, wäre mein Leben völlig anders verlaufen und ob ich
genauso glücklich und zufrieden geworden wäre, wie ich es jetzt bin,
das wage ich zu bezweifeln.

~*~

Wären die Menschen in ihrem kleinen Garten geblieben,
so hätten wir eine andere Vorstellung von Glück und Unglück als die,
die wir jetzt haben.
Montesquieu

~*~

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Freitag, 24. September 2021

Der scheidende Sommer

 


Der scheidende Sommer
Das gelbe Laub erzittert,
Es fallen die Blätter herab;
Ach, alles was hold und lieblich,
Verwelkt und sinkt ins Grab.

Die Gipfel des Waldes umflimmert
Ein schmerzlicher Sonnenschein;
Das mögen die letzten Küsse
des scheidenden Sommers sein.

Mir ist, als müsst ich weinen
Aus tiefstem Herzensgrund;
Dies Bild erinnert mich wieder
An unsere Abschiedsstund'.

Ich musste von dir scheiden,
Und wusste, du stürbest bald;
Ich war der scheidende Sommer,
Du warst der sterbende Wald.

Heinrich Heine

~*~

 

 Die farbenprächtigste Zeit des Jahres steht vor der Türe und mit ihr die

Zeit der Vergänglichkeit, der Wehmut und Melancholie.

Heute wäre sein 90igster Geburtstag gewesen.

Die große Liebe seines Lebens vergisst man wohl niemals.

~*~

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Donnerstag, 23. September 2021

Gewaltig, unzerstörbar


und imposant erscheinen die Berge der Kanaren Insel La Palma.
 
 
Doch der Schein trügt, denn vor ein paar Tagen ist dort ein Vulkan ausgebrochen, mit
 verheerende Folgen. Die Fotos stammen aus einem Urlaub, den ich 1996 dort
verbracht habe.

 
Auf diesen Fotos sieht man, welche Massen die gewaltigen Vulkanausbrüche im
Laufe der Zeit in Bewegung gesetzt haben, damit eine Insel wie La Palma,
deren Alter auf 1,2 bis 3 Millionen Jahre geschätzt wird, entstehen konnte.
 
 
Ein Wunderwerk der Natur im Großen - wie im Kleinen.
 
 
So gewaltig diese imposanten Bergformationen auch sind,
so empfindlich und zerbrechlich sind sie auch.
Schon vor Jahren wurde vorhergesagt, dass diese Insel eines Tages
auseinanderbrechen würde, da sich durch die ganze Cumbre Vieja, einer 14 km
langen Vulkankette im Süden der Insel La Palma, tiefe Spalten gebildet haben,
welche ein teilweises Abrutschen der westlichen Bergflanke ins Meer zur
Folge hätte. Das wäre eine Masse von bis zu 500 Milliarden Tonnen Gestein.
 Das wiederum würde eine gigantische Flutwelle auslösen, die mit einer
Geschwindigkeit von 800 km/h über den Atlantik durch die Karibik - über Florida,
auf die amerikanische Küste "zurollen" würde. 
Dort träfe diese Welle immerhin noch mit einer Höhe von 25 - 45  Metern ein.
Diesem gewaltigen Bergrutsch müsste nach Meinung der Forscher allerdings
wieder ein gigantischer Vulkanausbruch vorausgehen.
Und dieser Vulkan ist nun gerade ausgebrochen. Es bleibt zu hoffen, dass die
westliche Bergflanke den Erdbeben und dem Druck des Vulkans standhalten kann.
Denn die Auswirkungen wären katastrophal.

Bisher ist man davon ausgegangen, dass der Vulkan alle 50 Jahre "nur" mal
ein bisschen Dampf ablässt und so den Druck in der Magmakammer verringert.
Der letzte "harmlose" Vulkanausbruch auf der Insel fand 1971 statt. Also vor
genau 50 Jahren.


 
La Palma ist eigentlich ein einziger großer Vulkan. Der sich jetzt hoffentlich schnell
wieder beruhigen wird. Es wäre schade um die Insel, würde sie großen Schaden
davon tragen, denn La Palma ist eine traumhaft schöne Insel mit einer ebenso
traumhaften Vegetation. Wunderschöne Blüten, Blumen und Sträucher kann man dort
bewundern - und meine Lieblingsfrucht wächst dort in den Gärten der Inselbewohner.
Papaya! (ursprünglich stammt dieser Baum aus Mittelamerika).
Wenn man freundlich fragt, was ich getan habe, dann wird einem sogar erlaubt, ein
paar dieser Früchte gegen ein kleines Entgelt unter Hilfestellung des Gartenbesitzers,
frisch vom Baum zu pflücken.

 

Aus dem Vulkangestein haben sich auf der Insel vielen Höhlen gebildet, in die ich
mich allerdings nie hineinwagen würde. Mir hat die Fahrt über die Berge schon
gereicht. Leide ich doch unter Höhenangst, ich armes Hascherl.
Nepal und Tibet gehörten immer zu meinen Traumreisezielen. Die Tempel mit ihren
Gebetsmühlen und den bunten Fähnchen haben schon immer eine große Faszination
auf mich ausgeübt - aaaaaber -  das konnte ich gleich abhaken - sie liegen einfach
zu hoch.
Habe ich es doch gerade mal mit Ach und Krach auf das Kitzbühler Horn
geschafft und das ist "nur" knapp 2.000 Meter hoch. (Nie wieder !)

 
So schön die Aussicht von den Bergen auch sein mag
nee, Berge sind (leider) nichts für mich.


 
Eigenartig ist allerdings, dass mir das Fliegen in einem Flugzeug
überhaupt nichts ausmacht - im Gegenteil - ich lieb(t)e es !




Irgendwie ist irgendwo auf unserem wundervollen blauen Planet Erde
immer irgendetwas in Bewegung - im Kleinen - wie im Großen.




Fotos, die ein wenig Urlaubsfarbensommersonnenfeeling in unser derzeitig
beginnendes Herbstwetter bringen, vor allem dann, wenn die Sonne mal wieder
nicht am Himmel strahlt.
Fotos, die ein wenig zum Träumen einladen, auch wenn auf La Palma gerade der
Vulkan rebelliert. Hoffen wir, dass er gnädig ist und sich im Zaume hält.
  
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Montag, 20. September 2021

Man höre und staune

und kann nicht so recht glauben, was da in der "Welt" geschrieben steht.
Unser Annalenchen Baerbock will die Krisen der Welt lösen. Ja, das will sie.


Um ehrlich zu sein, ich dachte zuerst an Satire und fragte mich,
was sie vor dieser Aussage zu sich genommen hat.
 
Es ist ein löbliches Vorhaben. Alle Achtung!
Die Frage ist, bei welchen Krisen sie anfangen will.
Klimakrise, Flüchtlingskrise, Hungerkrisen, politische Krisen,
geopolitische Krisen, Umweltkrise, humanitären Krisen,
wirtschaftliche Krisen, Kriege, Pandemie, Überbevölkerung,
Menschenrechte usw.
Vielleicht sollte sie vorher mal in alle betroffenen Länder reisen
und die jeweiligen Staatschefs von ihrem Vorhaben
überzeugen, bevor sie eine solche Aussage trifft.
Da gibt es viel zu tun, z. B. in Afghanistan bei den Taliban.
Denen geht bereits das Geld aus und die Menschen leiden Hunger.
Wie sieht es in Indien, Afrika, Nordkorea und dem Balkan aus?
Wie will sie die Machthaber im Iran, China, Russland, Türkei, in Mali,
Belarus, Syrien usw. von ihrem Vorhaben überzeugen?
Wirklich, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Putin,
Erdogan, Xi, Lukaschenko, Kim Jong-un, Raisi usw. es kaum erwarten
können, Annalenchen mit einem grandiosen Staatsempfang zu begrüßen.
Was bisher kein Politiker jemals auf der Welt geschafft hat,
nicht einmal unsere werte Frau Dr. Bundeskanzlerin,
schafft unser Annalenchen mit links und alle freuen sich schon darauf.

Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser kindlich naiven Vorstellung
halten soll, aber ich könnte mir vorstellen, dass die oben erwähnten
Staatschefs sich ein amüsantes Lachen nicht verkneifen können.
Ich jedenfalls kann sie nicht ernst nehmen.
Warum müssen es immer die Deutschen sein, die meinen sie
müssen sich als Weltretter aufspielen?
Es ist schon fast peinlich.
Es gibt im eigenen Land nun wahrlich genug Probleme, die in den
letzten 16 Jahren kein Politiker in Angriff genommen hat.
Die Zustände im Land haben sich von Jahr zu Jahr verschlechtert,
insbesondere seit unsere Frau Dr. Bundeskanzlerin das Zepter in
die Hand genommen hat.

Interessant ist, dass sich den dringenden Themen, z.B. der
zunehmenden Kriminalität und illegalen Einwanderung, keiner der
Kandidaten vor der Wahl annehmen will.
Es sind jedoch genau diese Themen, neben der zunehmenden Armut
und sozialen Ungerechtigkeit, die die Menschen bewegen.

Am nächsten Sonntag gilt es zu wählen.
Von den drei Kanzlerkandidaten und deren Parteien ist jedenfalls
keine wählbar.
 
Es bleibt spannend !
 
~*~
 
Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.
Helmut Schmidt
 
~*~
 
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Bild: Pixabay
 

Samstag, 18. September 2021

Herbstlicht

 
 
 Der Sommer ist vorüber,
der Herbst kehrt ein im Wald.
Die Tage werden trüber,
des Sommers Melodie verhallt.


Das blasse Licht der Sonne,
die Nebelwand durchbricht,
es fällt auf welke Blätter,
wenn der Tag anbricht.
 

Der Sommer ist vergangen
Die heiteren Tage sind vorbei,
sie sind im Lauf der Zeit gefangen
im endlosen Raum verteilt.

© Ursula Evelyn

~*~

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Montag, 13. September 2021

Die Lorelei

 

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe
Er schaut nur hinauf in die Höh'.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lorelei getan.

Heinrich Heine

~*~

 Es war Clemens von Brentano, der die Frauengestalt Loreley erfand,
indem er 1801 die Ballade  „Lore Lay“ schrieb. In 26 Strophen erzählt
er von der unglücklichen Jungfrau, die den Männern den Kopf verdreht.
Dieses Gedicht der Rheinromantik inspirierte einige Dichter, darunter
Achim von Arnim und 1824 eben auch Heinrich Heine mit seiner Lorelei und:
„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“.
Seine Verse wurden von Friedrich Silcher zu einer Melodie verfasst
und so entstand nicht nur eins der bekanntesten deutschen Volkslieder,
es machte Lorelei auch über die Grenzen hinaus berühmt.
Am Ende von Brentanos Ballade stürzt sich die unglückliche Lorelei
vom Felsen herab in den Rhein.

 

Gemälde von Philipp von Foltz (1805 – 1877)
Foto: Wikimedia

~*~

Brentano und Heine sind zwei wunderbare Dichter und Romantiker !

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Foto oben: wikimedia

Freitag, 10. September 2021

Bullerbü Deluxe

 Bullerbü de luxe - Kindsköpfe an der Macht.
So lautet die Überschrift zu einem Artikel in der Welt.


Im Artikel ist die Rede von einer Politik auf Kinderbuchniveau, die sich erfolgreich
an grenzenloser Gier bei gleichzeitiger Unfähigkeit und des Verstehens von
Zusammenhängen orientiert. Die Grünen wollen mitten in Berlin mehr Bullerbü.
Schon seit etlichen Jahren kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir
inzwischen in einer Bananenrepublik oder im TakkaTukka Land leben, in dem
Politiker sich gerne mal die Welt machen, wie sie ihnen gefällt. Dabei kümmern
sie sich mehr um ihr eigenes Wohlergehen, als um das der Bürger. Dazu drehen
sie ihr Fähnchen – insbesondere so kurz vor der Wahl, auch gerne mal in den Wind.
Bisherige Aussagen, die ihnen jetzt im Wahlkampf gefährlich werden können,
werden plötzlich ins Gegenteil verkehrt.

„MöchtegernKanzler" Laschet, ohne entsprechendes Format, hat nun verkündet,
dass er mit der AfD auf keinen Fall reden werde. Das ist insofern bemerkenswert,
als er damit seiner Forderung widerspricht, dass alle demokratischen Parteien zur
politischen Diskussion fähig sein wollten. Und die AfD ist nun einmal eine
demokratisch gewählte Partei. Die Angst vor dieser Partei muss unter den
Politikern der anderen Parteien gewaltig sein.
 
 Vor ein paar Tagen habe ich mir den Spaß gegönnt, den Wahl-O-Mat gleich mehr-
mals auszuprobieren und mich dabei jedes Mal anderer Antworten bedient.
Zu meiner großen Überraschung wurden mir zur Auswahl gleich mehrere „rechte“
Parteien empfohlen. Als 1. Partei natürlich die AfD. Von den gängigen, also den
alteingesessenen „Volks-Parteien“ wurde mir keine empfohlen, und wenn, dann
an einer der letzten Stellen. Was bleibt mir also anderes übrig, als der Wahl-O-Mat-
Empfehlung zu folgen, die mir gleich mehrfach die AfD als die für mich infrage
kommenden Partei vorschlägt. Dieses Land wird so oder so weiter den Bach runter-
gehen - ob mit oder ohne AfD, egal wer die Wahl gewinnt und wer mit wem
koaliert.

Immerhin wird der Wahl-O-Mat von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
betrieben und als Wahlentscheidungshilfe angeboten. Die werden also wissen,
was sie da in Betrieb genommen haben.

So richtig zufrieden bin ich mit dieser Wahlhilfestellung nicht, denn ich hätte die
AfD aus Überzeugung nicht gewählt, aber da sie mir geradezu aufgezwungen wird,
werde ich dieser Empfehlung dann mal folgen. Außerdem bin ich von allen
anderen Parteien auch nicht überzeugt und vom linksgrünen Einheitsbrei schon
gar nicht. Und dem Karnevalsjeck aus Aachen fehlt einfach das Format, das Knowhow
und die Persönlichkeit ein solches Amt zu bekleiden. Er wäre die Fortsetzung unserer
Weltretterin Frau Dr. Bundeskanzlerin, die gerne mal mit dem Scheckbuch in aller
Herrenländer unterwegs war und sich um die Probleme und das Wohlergehen der
 Bürger sowie die massenhaften Probleme im eigenen Land einfach nicht kümmern
wollte.
 
Von wegen,
 "Wir schaffen das"!
"Nun sind sie halt da"!
und
"Im Großen und Ganzen ist nichts schiefgelaufen".
So einfach geht Politik nun mal nicht Frau Dr. Bundeskanzlerin !
Einen Scherbenhaufen haben Sie hinterlassen !
 
Es ist mehr als auffällig, dass das Thema afghanische-Flüchtlinge vor der Wahl
gemieden wird. Schaun wir mal, wie es nach der Wahl aussieht.
Griechenland, das seine Grenzen schützt, will die EU den Geldhahn zudrehen.
Dänemark nimmt auch keine Flüchtlinge mehr auf und die Asylbewerber,
die sich Land befinden, sollen zur Arbeitsaufnahme verpflichtet werden.
Österreich, Ungarn und Polen sind ebenfalls gegen eine weitere Aufnahme.
Es gibt eben doch noch einige Politiker mit Verstand !
 
Eins steht fest, diese Bundestagswahl wird die spannendste
in den letzten 16 Jahren.
 
Hoffentlich geht jeder Wahlberechtigte auch am 26.09.2021
zur Wahl und gibt seine Stimme ab !

~*~

 Der Zeitungsschreiber selbst ist wirklich zu beklagen.
Gar öfters weiß er nichts, und oft darf er nichts sagen.
Johann Wolfgang von Goethe

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Mittwoch, 8. September 2021

Denken und Tun

 
 
Wenn mich jemand widerlegen und davon überzeugen kann,
dass mein Denken und Tun nicht richtig ist,
dann werde ich meinen Standpunkt mit Freuden ändern.
Denn ich suche die Wahrheit,
die noch nie einem Menschen geschadet hat;
Schaden erleidet nur der,
der bei seinem Irrtum und Unverstand bleibt.
 
 Marc Aurel
 
~*~
 
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Sonntag, 5. September 2021

Aus dem Walde

 


Mit dem alten Förster heut
bin ich durch den Wald gegangen,
während hell im Festgeläut'
aus dem Dorf die Glocken klangen.

Golden floß ins Laub der Tag,
Vöglein sangen Gottes Ehre,
fast, als ob der ganze Hag
wüßte, daß es Sonntag wäre.

Und wir kamen ins Revier,
wo, umrauscht von alten Bäumen,
junge Stämmlein sonder Zier
sproßten auf besonnten Räumen.

Feierlich der Alte sprach:
"Siehst du über unsern Wegen
hochgewölbt das grüne Dach?
Das ist unsrer Ahnen Segen.

Denn es gilt ein ewig Recht,
wo die hohen Wipfel rauschen;
von Geschlechte zu Geschlecht
geht im Wald ein ewig Tauschen.

Was uns not ist, uns zum Heil
ward's gegründet von den Vätern;
aber das ist unser Teil,
daß wir gründen für die Spätern.

Drum im Forst auf meinem Stand
ist mir's oft, als böt' ich linde
meinem Ahnherrn diese Hand,
jene meinem Kindeskinde.

Und sobald ich pflanzen will,
pocht das Herz mir, daß ich's merke,
und ein frommes Sprüchlein still
muß ich beten zu dem Werke.

"Schütz euch Gott, ihr Reiser schwank!
Mögen unter euren Kronen,
rauscht ihr einst den Wald entlang,
Gottesfurcht und Freiheit wohnen!

Und ihr Enkel, still erfreut,
mögt ihr dann mein Segnen ahnen
wie's mit frommem Dank mich heut
an die Väter will gemahnen."

Wie verstummend im Gebet
schwieg der Mann, der tiefergraute,
klaren Auges, ein Prophet,
welcher vorwärts, rückwärts schaute.

Segnend auf die Stämmlein rings
sah ich dann die Händ' ihn breiten;
aber in den Wipfeln ging's
wie ein Gruß aus alten Zeiten.

 

 

 Emanuel Geibel
(1815-1884)
 
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