Sonntag, 29. Juni 2014

Noch nie vorher gesehen ...

habe ich ein Marienkäferchen
in der Farbe gelb-orange und mit weißen Flecken.
Ob es wohl besonders viel Glück bringt ?
 
 
Oder ist es gar ein asiatischer Einwanderer ?

 
Hoffentlich nicht, denn die sollen sehr aggressiv sein und
unsere einheimischen Marienkäfer immer mehr verdrängen.
Der einzige natürliche Feind dieser Käfer ist der Waldwächter,
eine Baumwanze, die ich in diesem Jahr allerdings recht häufig in
Wald und Garten gesehen habe.
Im Garten hält sie sich ganz besonders gerne in den Kartoffelrosen-Sträuchern auf.
Wahrscheinlich wartet sie dort auf die Marienkäfer, die wiederum auf der Suche
nach "leckeren" Blattläusen sind.
Genau deswegen mag ich Marienkäfer so gerne,
weil sie die Rosen von den Blattläusen befreien.
(Lavendel hilft übrigens auch, denn diesen Duft mögen Blattläuse nicht)
Und natürlich mag ich die Marienkäfer weil sie Glück bringen sollen,
als gutes Omen gelten.
 
Dieses gelb-orange farbene Käferchen mit seinen weißen Punkten,
war allerdings alleine auf weiter Flur.
Danach habe ich keins mehr gesehen.
  
Sehr häufig sehe ich dagegen dieses gefräßige Lilienhähnchen.
Hier konnte ich es wunderbar bei seiner Mahlzeit an den Lilienblättern beobachten.
Richtig große Löcher fressen diese leuchtend roten Käfer in die Blätter.
Hässlich sieht das anschließend aus.
 
 
Richtige Plagegeister sind sie, diese Hähnchen, die ich gar nicht gerne
im Garten sehe - aber sie beehren uns jedes Jahr wieder.
Gartengäste, die mir so gar nicht willkommen sind,
weil sie so gefräßig sind und immer wieder über die armen Lilien
herfallen und sie sooooo verunstalten, die schönen Lilien.
 
Genug von den Krabbeltierchen und hin zur Leonardo da Vinci - Rose,
die auch als Kletterrose ganz wunderbar wächst und sich gerne
von verschiedenen Clematis-Sorten begleiten lässt.
 
 
 
Sie sind sozusagen Dauergäste, die mir unbedingt ans Herz gewachsen sind,
deren Anblick mir immer viel Freude bereitet,
und an denen ich mich nicht sattsehen kann.
Hoffentlich blühen sie noch recht lange.
 
 
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Freitag, 27. Juni 2014

Nun blühen sie wieder .....

meine geliebten Hortensien.
 
 
Der Rittersporn ist leider schon wieder verblüht.

 

Heute ist Siebenschläfertag und man sagt ja, so wie das Wetter an diesem Tag ist,
bleibt es sieben Wochen.
Regen und Gewitter war für heute angesagt,
aber bis auf ein paar Tropfen war nichts - bis jetzt jedenfalls - weder ergiebiger Regen,
der nun mal wieder dringend nötig wäre, oder Gewitter.
Das kann bleiben wo es ist - Gewitter muss nicht sein.
Die Temperatur war zum Wühlen im Garten mit 24 ° recht angenehm
und mein Mittagspäuschen - und Nickerchen konnte ich auch auf der Terrasse
unter freiem Himmel, bzw. unter einem Sonnenschirm halten.
Die Sonne ließ sich sogar hin und wieder mal blicken,
verschwand aber dann doch hinter einer ziemlich milchig-weiß-grauen Wolkendecke.
Trotzdem, von mir aus kann das Wetter gerne in den nächsten sieben Wochen
so bleiben.
 
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Ach ja, und diesen Werbeflyer habe ich heute im Briefkasten gefunden
und nicht schlecht gestaunt !
 
 
Man beachte den Hinweis (roter Pfeil von mir eingezeichnet) rechts unten in der Ecke !!!?
Da steht tatsächlich:
 
Eine tolle Geschenkidee
auch zum 1. Schultag.
 
Na, wenn das kein lustiger Schulanfang wird !!!!
Oder hab' ich da vielleicht etwas missverstanden ????
 
Zu meinem ersten Schultag gab es noch eine große Schultüte,
so richtig schön bunt mit allerhand süßen Leckereien drin.
Riesig gefreut habe ich mich darüber und richtig stolz war ich auch.
Natürlich bin ich auch fotografiert worden.
(Hatte glaube ich sogar vorne eine Zahnlücke)
Das Foto ist allerdings leider irgendwo zurückgeblieben
Und zu trinken gab es höchstens eine Limonade.
Sinalco hieß diese Limonade, oder es gab einen Apfelsaft.
Aber eine Flasche Wein ???!!!!  ;o)))).
 
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Mittwoch, 25. Juni 2014

Dem Unwetter zum Opfer gefallen ....

ist diese über 100 Jahre alte Trauerweide auf der kleinen Insel im Weiher vor dem Schloss Benrath.
 
 
Ein sehr trauriger Anblick.

 
Schon als Kinder sind wir im Winter mit den Schlittschuhen bis zu dieser kleinen Insel
gelaufen, auf der diese alte Trauerweide ihr Leben verbrachte.

 
 Hier erfreut sie sich noch ihres Lebens.
Bis zum 9. Juni 2014, dem Pfingstmontag, an dem in Düsseldorf ein schweres Unwetter
wütete, welchem sie nicht gewachsen war und dem sie schließlich zum Opfer fiel.
Sie wurde einfach umgeknickt, wie ein Streichholz und wie so viele andere Bäume
im Schlosspark und in der Umgebung meiner Kindheit.
 
 
Es war ein wirklich trauriger Anblick auf der Fahrt vom Niederrhein
in die Landeshauptstadt.
 
 
Überall lagen umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste herum.

 
Ein Pfingstfest, das vielen Menschen, nicht nur in Düsseldorf,
sondern in mehreren Städten in NRW Angst und Schrecken einjagte.
Alleine in Düsseldorf sind dem Unwetter 17.000 Bäume zum Opfer gefallen.
Die Fotos sind eine Woche später auf der Fahrt zum Friedhof in Düsseldorf-Urdenbach
entstanden, dem Ortsteil, in dem ich aufgewachsen bin.
Ein trauriger Anblick, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
 
 
Hoffentlich bleiben uns in Zukunft solche schlimmen und lebensgefährlichen
Unwetter erspart !
 
Hoffen darf man ja schließlich.
 
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Montag, 9. Juni 2014

Der Rosenmonat Juni

bietet in diesem Jahr eigentlich gar nicht das, was Rosen sich wünschen.
Statt trockener, sonniger Luft mit einer leichten Brise,
 
 
ist es für sie momentan leider viel zu heiß und viel zu feucht.

 
Trotzdem gedeihen und blühen sie ganz prächtig.

 
In diesem Jahr sind sie ganz besonders gut gewachsen.
Sie haben viele neue Triebe und auch jetzt immer noch neue Knospen.
 

 
Auch die Blüten halten sich trotz starker Regenschauer und heftigen Windböen
recht gut.

 
Leider sind auch für heute wieder schwere Gewitter und starker Regen angesagt.
So gar kein schönes Pfingstwetter, jedenfalls hier am Niederrhein,
denn bei knapp 33 Grad und der hohen Luftfeuchtigkeit, ist es auch mir viel zu schwül,
um den Tag im Garten oder auf der Terrasse zu verbringen.

 
Und leider soll sich dieses Wetter noch bis Donnerstag halten.
Zum Glück ist es im abgedunkelten Haus mit 22 Grad wesentlich angenehmer.
Nun warte ich schon wieder auf das angekündigte Gewitter
und hoffe, es wird mit ein bisschen Glück wieder an uns vorbeiziehen.
Noch während ich hier schreibe, zieht sich der Himmel schon zu und nimmt
eine merkwürdige Farbe an. Quellwolken türmen sich auf, die ersten dicken Regentropfen
klatschen auf die Terrasse und eine heftige Windböe schüttelt die Bäume hin und her.
Nein, den Rosenmonat Juni stelle ich mir anders vor.
So mit blauem Himmel, Sonnenschein, weißen Schäfchenwolken,
einer lauen Brise und einem schattigen Plätzchen im Garten,
statt in einem abgedunkelten Haus.
Aber was soll's wir müssen das Wetter nehmen,
wie es kommt.
 
 
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Donnerstag, 5. Juni 2014

Momente der Freude

gibt es so viele !
Jeden Tag, jede Stunde, in jedem Moment.

 
Und Freude macht glücklich.
Sich von Herzen über etwas freuen zu können, zaubert nicht nur ein Lächeln
ins Gesicht, es verschönert auch den Moment.

 
Der Moment, in dem man eine Rose betrachtet,
oder den blühenden Jasmin Strauch.
Der Moment, in dem man eine Hummel beobachtet, wie sie sich am Nektar einer Blüte labt.

 
Der Moment, wenn ein Regentropfen auf eine Blüte fällt.

 
Der Moment, in dem man den kleinen Strauß in der Vase betrachtet
und den Duft des Jasmin wahrnimmt.
 
Es gibt so viele Momente der Freude, wenn ich durch den Garten gehe und sehe,
wie die Rosen blühen und ihren Duft einatme.
Wenn Rittersporn und Fingerhut ihre Knospen öffnen,
die Farne und Hostas üppig wachsen und die Hortensien bald blühen werden.
Wenn ich die Amseln sehe, wie sie schon zum zweiten Mal in ihren Nestern brüten,
die ersten Schmetterlinge und Libellen umherfliegen.
Wenn die Bienen summen und die Hummeln sich am Jasmin Strauch tummeln,
wie könnte man sich dann nicht freuen und glücklich sein ?
 
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So muss man leben !
Immer die kleinen Freuden aufpicken,
bis das große Glück kommt.
Und wenn es nicht kommt,
dann hat man wenigstens
die "kleinen Glücke" gehabt.
 
Theodor Fontane
 
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