Samstag, 22. Januar 2022

Jetzt auch noch Krieg ?

 Das Säbelrasseln und die Kriegstrommeln werden lauter. Wer hätte das gedacht !

Im Europa des 21. Jahrhundert ein Krieg ?
 
 
 
Zum bereits bestehenden Chaos, der Pandemie, Flüchtlingskrise, Energiekrise,
Schuldenkrise, Inflation, steigende Preise, Lieferschwierigkeiten, Kahlschlag auf dem
Arbeitsmarkt und was weiß ich noch alles, droht nun auch noch ein Krieg in Europa?
Russland will in den nächsten Wochen 140 Kriegsschiffe ins Mittelmeer,
die Nord- und Ostsee, die Arktis und in den Atlantik schicken. 10.000 Soldaten und
zusätzlich 60 Flugzeuge sollen an dem Manöver teilnehmen.
Gemeinsame Manöver mit China und dem Iran haben bereits im Golf von Oman
begonnen. Während die USA und Großbritannien die Ukraine mit Waffenlieferungen
unterstützen, treffen russische Truppen mit bis zu 90.000 Soldaten, sowie Panzerfahr-
zeugen an der belarussischen und ukrainischen Grenze ein. Deutschland wird wohl
Feldlazarette an die Ukraine liefern.
Noch wird von den westlichen Regierungen versucht, die höchst angespannte Lage
auf diplomatischem Weg zu lösen. Es wird aber deutlich, dass weiterer Aggressionen
seitens Russland zu gravierenden Konsequenzen führen, selbst wenn es wirtschaft-
liche Folgen für den Westen bedeuten würde. Doch welches Recht hat Putin, die
Ukraine daran zu hindern, der NATO beizutreten?
Wieder einmal hält die Welt den Atem an, denn ich befürchte, wenn der Westen nicht
auf Russlands Forderungen eingeht, wird Putin seine Drohungen wahrmachen und in die
Ukraine einmarschieren.

Ob die USA jedoch militärisch eingreifen werden, wage ich zu bezweifeln. Es wird wohl
eher auf wirtschaftliche Sanktionen für Russland hinauslaufen, obwohl der US-Außen-
minister, die Gefahr eines Krieges als sehr real bezeichnet und weitere Hilfsmittel und
Munition in die Ukraine liefern will.
Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien und andere europäische Staaten sind in
Alarmbereitschaft. Es ist wirklich nicht zu glauben, was sich derzeit politisch in Europa
abspielt. Jetzt hat auch die NATO begonnen Manöver im Mittelmeer abzuhalten.
Es ist einfach unglaublich und unfassbar !
Außerdem könnte der Einmarsch in die Ukraine zur Folge haben, dass Putin den
Gashahn zudreht, sodass Europa mitten im kalten Winter ohne Gas dasteht, weil nicht
sicher ist, ob die USA genug Gas liefern können.
 
Was für surreale Zeiten !
Auch wenn ich immer denke, noch schlimmer kann es aufgrund der Pandemie und dem
bereits bestehenden Chaos, nicht mehr werden, die Realität beweist, es geht doch
immer noch schlimmer. So unglaublich das auch erscheinen mag, es könnte tatsächlich
in diesen absurden Wahnsinns-Zeiten noch zu einem Krieg kommen.

Können Politiker nicht einfach mal wie vernünftige Menschen agieren ?
Sollten sie nicht als Vorbilder fungieren und für Frieden sorgen ?
Manchmal kommen mir politischen Machthaber wie kleine Jungs vor, die gerne mal
wieder Krieg spielen wollen, weil ihnen langweilig ist.



Wie soll auf dieser Welt jemals Frieden herrschen, wenn politische Machthaber
immer wieder ihre Muskeln spielen lassen müssen, nur um sich selbst zu beweisen,
wer der Größte und der Stärkste auf diesem Planeten ist ?
Lasst es einfach sein und denkt an die Menschen, die vielen Toten, den Schaden,
den ein Krieg anrichten kann !
 
~*~
 
Nachtrag: 23.01.2022
Und wieder einmal musste jemand seinen Hut nehmen und zurücktreten,
weil er seine persönliche Meinung kundgetan hatte, die unserer Regierung
im derzeitigen Konflikt mit Russland nicht passt.
In dem Fall ist es der Marine-Admiral Schönbach. Der Admiral spricht nur das
aus, was viele denken, aber was in diesem Land nicht mehr öffentlich
gesagt werden darf.
Sie nennen das Demokratie und Meinungsfreiheit.

Nachtrag: 24.01.2022
Gregor Gysi ist sogar der Meinung, dass ein Krieg gegen Russland zur Vernichtung
der Menschheit führen könne.
 
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Foto: Pixabay

Mittwoch, 19. Januar 2022

Gedanken und Emotionen

 

 »Du wirst morgen sein, was du heute denkst«.
Buddha
~*~
 
 Mit anderen Worten, es sind unsere Gedanken, die unsere Emotionen auslösen
und unser Handeln bestimmen. Mit unseren Handlungen schaffen wir unsere
Realität und diese wiederum bestimmt unser Sein.  Was aber nicht heißt, dass dieses
Sein die Wirklichkeit ist. Jeder Mensch sieht die Dinge anders. Er nimmt die Welt
aus seiner  ganz eigenen Sicht wahr. Aber nichts ist tatsächlich so, wie es scheint.
 Schon vor vielen Jahren ist mir einmal folgender Gedanke in den Sinn gekommen:
„Die Wirklichkeit ist genau das, wovon wir glauben, dass sie es nicht ist“.
Jeder Mensch sieht die Dinge, die Welt oder andere Menschen nur aus seiner
eigenen Wirklichkeit, seiner eigenen kleinen Welt, seiner eigenen empfundenen
Realität. Das, was wir wahrnehmen oder wie wir es wahrnehmen, hängt wiederum
von unserer Erfahrung, unserem Wissen und von äußeren Einflüssen ab. Auf diese
Weise werden unsere Gedanken geformt. Wir glauben zu erkennen, wie die Dinge sind,
 halten das für die Wahrheit, die Wirklichkeit. Wohl wissend, dass es DIE eine Wahrheit
und DIE eine Wirklichkeit gar nicht gibt. Jeder sieht nur, was er sehen will. Und
dennoch sind es unsere Gedanken, die unser Verhalten bestimmen. In unserem
Verhalten wiederum spielen auch unsere Erwartungen eine große Rolle. Und jetzt
wird es interessant, denn genau diese Erwartung führt zu der Handlung, die die
Erfüllung bereits in sich birgt. Das heißt, was immer wir erwarten, wird sich erfüllen.
Es sind unsere Gedanken, die uns letztendlich zu dem führen, was sein wird. Somit
befinden wir uns immer in der Realität, die wir uns selbst erschaffen haben. Unsere
Gedanken sind also ausschlaggebend dafür, was wir sind. Aber nicht nur, sie
bestimmen auch wie wir sind und wo wir sind. Wir selbst bestimmen also, wie unser
Lebensweg verläuft.
 
 
 
Ohne mir dessen immer bewusst zu sein, kann ich rückblickend bestätigen, dass
es genauso ist. Hätte ich auch nur einmal auf die wahrscheinlich sogar gut
gemeinten Ratschläge anderer gehört, wäre ich heute nicht da, wo ich bin, wie ich
bin und was ich bin. Man könnte auch sagen, es ist wichtig, sich eigene Gedanken
zu machen, sich seine eigene Meinung zu bilden, auf seine eigene innere Stimme
zu hören und sich nicht durch noch so gut gemeinte Ratschläge oder andere
Meinungen von seinen eigenen Gedanken abringen oder ablenken zu lassen.
Jeder Mensch ist schließlich für sich und sein Handeln selbst verantwortlich.


  

Wie wird unsere eigene Realität aussehen, wenn wir nicht mehr selbst denken,
sondern unsere Gedanken gezielt von außen manipuliert werden, wie das bereits
jetzt hauptsächlich durch das Staatsfernsehen, durch Werbung, diverse andere
Medien, andere Menschen sowie durch Politiker der Fall ist ? Werden wir dann
nicht zu Marionetten, die dem folgen, was uns vorgegeben wird oder von dem uns
suggeriert wird, glücklich zu werden oder gute Menschen zu sein ? Die meisten
Menschen folgen diesen Vorgaben und Versprechungen bereits, ohne sich dessen
bewusst zu sein. Man denke nur an die von Merkel initiierte Willkommenskultur 2015,
die von den meisten Politikern, dem Staatsfernsehen und einem Großteil anderer
Medien sowie von Gutmenschen mit Begeisterung beklatscht wurde. Hätten viele
diese Menschen damals gewusst, was sie heute wissen, wäre die Begeisterung wohl
weniger euphorisch ausgefallen.
Menschen, die damals gegen Merkels Flüchtlingspolitik demonstrierten, wurden von
Politkern als »Pack und Mob« und von Gutmenschen als Nazis bezeichnet. Derweil
sprach selbst Papst Franziskus von »einer arabischen Invasion« und der Dalai Lama
meinte, dass Europa den Europäern gehöre und die Flüchtlinge nach Kriegsende
wieder in ihre Heimatländer zurückkehren müssen. Würde man diese beiden
angesehenen Persönlichkeiten etwa als Nazis bezeichnen ?
Genau wie damals ziehen es die meisten Menschen, ausgenommen die »Woken«,
wieder unterstützt vom Staatsfernsehen und einigen anderen Medien, auch heute
wieder vor, zu schweigen. Dagegen werden jene Bürger, die friedlich gegen die
Corona-Politik demonstrieren, als »Staatsfeinde« bezeichnet und diejenigen, die das
Verhunzen unserer Sprache durch das Gendern kritisieren, werden schnell in eine
Ecke der Ungehorsamen gestellt.

Das Staatsfernsehen ist zum Meinungsmacher mutiert und nimmt seine
eigentliche Aufgabe, für die es von den Gebührenzahlern finanziert wird,
nicht mehr wahr. Sie maßen sich an, die Bürger zu belehren und zu erziehen.
Das ist wahrlich nicht die Aufgabe der abgehobenen Akteure
von ARD und ZDF.
 
Also bitte abschalten !
 
~*~
 
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Sonntag, 16. Januar 2022

Es hat alles seinen Sinn

wenn man genau hinhört oder sich gut informiert, dann ergibt das, was seit ein paar
Jahren im Land und in der Welt geschieht, tatsächlich einen Sinn. Mit anderen Worten,
alles, was gerade geschieht, ist genauso gewollt und hängt damit zusammen, dass eine
neue Zeit eingeleitet wird, eine Zeit des Aufbruchs und Umbruchs, der Transformation.
Inzwischen müsste jeder Mensch festgestellt haben, dass sich so einiges verändert in dieser
Welt. Diese Veränderung kommt nicht etwa so aus dem Blauen, sondern ist von den Eliten,
unterstützt von den "Woken", genauso gewollt und wird nun so nach und nach in die Tat
umgesetzt.
 
 

 
Wer ein wenig recherchiert, wozu die meisten Menschen keine Zeit oder kein Interesse
haben, kann ziemlich genau erkennen, wohin die Reise geht.  Das Ziel, welches die
Eliten verfolgen ist, alle Menschen auf diesem Planeten gleichzustellen und gleichzu-
schalten. Alle Menschen, mit Ausnahme eben dieser Eliten, sollen gleichermaßen
aufgestellt sein, sowohl finanziell, moralisch und sozial. Das heißt, alle Menschen sollen
als gleichwertig angesehen werden, keiner soll in irgendeiner Form benachteiligt oder
diskriminiert werden. Egal welcher Herkunft, welcher Hautfarbe, welcher Religion,
welches Geschlecht, egal, ob schlank oder übergewichtig, gesund oder chronisch krank,
behindert oder nicht behindert. Alle Menschen sollen gleich sein, gleichermaßen gehorsam,
gleich denken und handeln. Sie sollen zu friedlichen Lebewesen erzogen und manipuliert
werden, die denen gehorchen, denen sie unterstehen.

Aus diesem Grund werden bereits seit einiger Zeit Forderung nach der Streichung
oder Umbenennung diverser Straßennamen, bestimmter Wörter oder Bezeichnungen
laut, die als rassistisch oder diskriminierend gewertet werden könnten. Selbst Lieder-
und Kinderbuchtexte, Filme, Bücher sowie Speisen und Denkmale werden auf mögliche
Diskriminierung geprüft und gegebenenfalls als rassistisch eingestuft.
Stattdessen wird gegendert, die Menschheitsgeschichte umgeschrieben, Kindern werden
Originaltexte in Kinderbüchern vorenthalten, Denkmale von Sockeln gestürzt, neue
Straßennamen erfunden und Speisekarten umgeschrieben. Filme und Bücher werden auf
Verbotslisten gesetzt, dafür setzt das Staatsfernsehen jetzt auf mehr Diversität.
Kein Rassismus, keine Diskriminierung, keine Privilegien mehr in dieser Welt, damit die
gesamte Menschheit irgendwann fröhlich vereint in einer bunten Bullerbü-Welt lebt, in der
es weder Kälte, Hass, Hetze, noch Mord und Totschlag geben wird. Wir werden in einer
heilen, friedliche Welt leben, in der sich alle Menschen lieben, den gleichen Wohlstand, (um
nicht die Bezeichnung "Armut" zu verwenden) sowie den gleichen "Bildungsstand" genießen
und ein glückliches und zufriedenes Leben führen.
Was für ein schöner Traum, den die Eliten träumen !
Und wehe demjenigen, der es wagt, nicht mitzuträumen, selbstständig zu denken oder
anderer Auffassung ist und seine Meinung gar öffentlich kundtut.
 
 
 
Linke und Rechte werden jedoch nicht so schnell von der Bildfläche verschwinden.
Gläubige und Ungläubige, Superreiche und Superarme sowie Gute und Böse,
Geimpfte und Ungeimpfte wohl auch nicht. Menschen, die gegen die Corona-Politik
demonstrieren, werden als Staatsfeinde angesehen, gegen die mit Polizei-Gewalt
vorgegangen wird.

Jetzt besteht auch noch erhöhte Kriegsgefahr, die an die Kuba-Krise im Oktober 1962
erinnert, während ich mich frage, ob der Weihnachtsmann nicht auch gegendert werden
müsste. Aber eine Frau mit langem weißen Bart ? Vielleicht könnte man ihn als
Weihnachtsperson bezeichnen.
 
Die Menschheit ist nicht mehr zu  retten !
 
~*~
 
 „Die innere Leerheit ist die wahre Quelle der Langeweile,
die stets nach äußerer Erregung lechzt, um Geist und Gemüt
durch irgendetwas in Bewegung zu bringen.
Hauptsächlich aus dieser inneren Leerheit entspringt die Sucht
nach Gesellschaft, Zerstreuung, Vergnügen und Luxus jeder Art,
welche viele zur Verschwendung und dann zum Elend führen.“
(Arthur Schopenhauer)

 ~*~
 
Auch das noch:
16.01.2022
Im US-Abwasser wurde ein Antibiotika resistentes Gen entdeckt,
das weltweit zur Bedrohung werden könnte.

~*~
 
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Bilder: Pixabay

Freitag, 14. Januar 2022

Die Bienen im Garten

 Sie schaute sich in ihrem Garten um, in ihrem schönen Garten, in dem
allerlei wuchs und blühte. Viele Bäume, Sträucher, Blumen und ein
bisschen Gemüse hatte sie in all den Jahren angepflanzt sowie einen
Apfelbaum.

 

Doch Bienen konnte sie in den letzten Jahren kaum noch entdecken.
Traurig wandte sie sich an ihren Nachbarn: "Ich kann kaum noch Bienen
entdecken, es werden von Jahr zu Jahr weniger."
"Ach, was nützt alles Jammern", erwiderte der alte Mann, "freuen wir uns
über die Bienen, die noch da sind".
Jedes Jahr freute sie sich über die vielen Blüten an ihrem Apfelbaum und
über die wenigen Bienen, die sie noch an den Blüten entdecken konnte.
Und in jedem Spätsommer freute sie sich auf die Apfelernte, die jedoch
inzwischen von Jahr zu Jahr geringer ausfiel.
 
Traurig erzählte sie ihrem Nachbarn: "In diesem Jahr fiel die Apfelernte sehr
karg aus. Es sind nicht einmal genug Äpfel, um daraus Apfelmus für den
Winter einzukochen".
"Ach, was nützt alles Jammern", erwiderte er, "genießen wir die Äpfel, die
noch da sind".
Als es ein Jahr später gar keine Äpfel mehr zu ernten gab, und sie den Tränen
nahe ihrem Nachbarn davon erzählte, zuckte er nur mit den Schultern:
"Ach, was nützt alles Jammern, genießen wir das, was sonst noch vorhanden
ist".
Äpfel gehörten jetzt nicht mehr dazu. Jedes Jahr wartete sie darauf, dass
die Bienen zurück in ihren Garten kamen, aber sie wartete vergeblich.
Sie hatte gehört, dass die Bienen im ganzen Land vom Aussterben bedroht
waren und darüber war sie sehr traurig.
 
"Wenn die Bienen ganz aussterben, wird es bald im ganzen Land keine
Äpfel mehr geben", gab sie ihrem Nachbarn gegenüber zu bedenken.
Der sah zwar ein, dass das Aussterben der Bienen tragisch war, aber wieder
zuckte er nur mit den Schultern und meinte: "Welchen Sinn macht es, darüber
zu jammern? Erfreuen wir uns an dem, was noch da ist".
"Aber bald wird gar nichts mehr da sein, das wir noch ernten könnten",
entgegnete sie ihm leicht verärgert über seine Sorglosigkeit.
"Warum darüber jammern", sagte er, "es ist wie es ist".
"Aber die Menschen hätten etwas gegen das Bienensterben unternehmen
müssen", protestierte sie.
"Hätte, hätte...", brummte er im Fortgehen, "dafür ist es jetzt zu spät".
 
Verständnislos sah sie dem alten Mann nach, wie er mit gekrümmtem
Rücken am Ende des Weges abbog und hinter einer Hecke verschwand.
 
© Ursula Evelyn



~*~
 
Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet,
hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr,
keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr,
keine Menschen mehr.

Soll Albert Einstein schon 1949 gesagt haben.
 
Nicht nur die Bienen sind vom Aussterben bedroht.
In China werden Obstbäume bereits von Menschen bestäubt,
weil es zu wenig Bienen gibt.

Jeden Tag sterben 130 Tier- und Pflanzenarten aus.
 
Und pro Jahr sterben 1200 Tonnen Insekten.
 
~*~
 
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Montag, 10. Januar 2022

Sich bewusst machen,

dass jeder Tag, an dem du lachen, denken und fühlen kannst,
an dem du sehen, hören, schmecken und laufen kannst,

 
geliebt wirst und Liebe geben kannst.
Jeder dieser Tage kann ein Festtag sein,
wenn du dich entscheidest,
für diesen Reichtum dankbar zu sein.
 
~*~
 
Diese Worte kamen mir vor ein paar Tagen in den Sinn. Ich hatte sie irgendwo
irgendwann einmal gelesen. Ich weiß nicht, warum sie mir gerade jetzt zu Anfang
des Jahres wieder einfielen. Der Autor ist leider unbekannt. Wahrscheinlich sollen
mir diese Worte als ein guter Vorsatz für dieses Jahr dienen. Eigentlich bin ich
immer sehr dankbar für alles, was mir das Leben schenkt, aber es kann nicht
schaden, sich diesen Reichtum jeden Tag aufs Neue bewusst zu machen.
Ich bin dankbar für all die Momente der Freude, des Glücks, der Zufriedenheit,
aber auch für das, was weniger erfreulich war. In den schwierigen Zeiten hatte ich
das große Glück, mit Liebe bedacht zu werden, sodass ich all das Leid, die Trauer,
die Sorgen und den Kummer ertragen und besser damit umgehen konnte. Das hat
mir Kraft geschenkt, mich stark und zu dem gemacht, was ich heute bin.

Mit der richtigen Einstellung kann jeder Tag tatsächlich ein Festtag sein, an dem
 wir das Leben feiern sollten. Hier in meiner kleinen Oase, weit ab vom Lärm der
Welt, inmitten der Natur, kann ich das Leben tatsächlich zelebrieren und tue das
auch ausgiebig, trotz all der negativen Nachrichten. Laufen, sehen, fühlen, hören,
denken, schmecken, lachen - am liebsten über mich selbst. All das mache ich ja
täglich, ohne mir dessen bewusst zu sein. Es ist so selbstverständlich geworden, weil
es zum täglichen Leben gehört, wie das Atmen. Erst, wenn ich darüber nachdenke,
dass es eben nicht selbstverständlich ist, wird mir dieser Reichtum so richtig bewusst.
Die Liebe spielt ebenfalls eine große Rolle in meinem Leben. Sollte ich anfangen
aufzuzählen, was ich alles liebe, die Liste wäre endlos lang. Aber natürlich gibt es
neben den vielen schönen Dingen im Leben, die ich liebe, auch Menschen, die mir
ans Herz gewachsen sind. Es sind besondere Menschen, ganz besondere Menschen.
Menschen, denen man nicht alle Tage begegnet. Menschen, die mich bereits über
viele Jahrzehnte durch mein Leben begleiten. Es sind Menschen, mit denen ich eng
verbunden bin und viele gemeinsame Erinnerungen teile. Das ist ein ganz besonders
großer Reichtum, für den ich unendlich dankbar bin.

Und so habe ich mir für das Jahr 2022 vorgenommen, mich nicht mehr zu sehr
von den negativen Dingen, schlechten Nachrichten und vom Chaos in der Welt,
beeinflussen zu lassen, sondern mich wieder mehr den schönen Dingen des
Lebens zu widmen. Dinge, die das Leben lebenswert machen, denn die gibt es
schließlich auch noch.
Nur, ob mir das gelingen wird, da habe ich so meine Zweifel. Ungerechtigkeit,
Politikversagen und sonstige Übel sind ja nicht aus der Welt, nur weil ich sie
ignoriere oder verdränge. Es liegt nun mal in meiner Natur, das zu kritisieren,
was ich als ungerecht, unsäglich und gegen die Natur empfinde.

Es ist einen Versuch wert. Ob ich das schaffe, ich werde sehen. Es gibt schließlich
genug andere Themen, über die es sich lohnt zu schreiben. Außerdem fängt im
Frühjahr die Gartensaison wieder an. Dann gibt es wieder viel zu tun, sodass für
den Computer und zum Schreiben eh nur noch sehr wenig Zeit bleiben wird -
es sei denn, ich schreibe übers Wetter, welches für eine Gärtnerin immer von
besonderer Bedeutung ist. Na ja, das eine oder andere Foto werde ich sicherlich
auch wieder einstellen. Aber noch ist es ja nicht so weit, der Winter hat ja quasi
gerade erst begonnen und wer weiß, vielleicht hält er selbst hier im äußersten
Westen noch die eine oder andere Portion Schnee bereit.
 
 
Das Leben lieben und die Liebe leben, mit allen Sinnen und sich auch in
diesem 3. Corona-Jahr an den schönen Dingen erfreuen, so kann jeder
neue Tag ein Festtag sein, den es zu feiern gilt.
 
~*~
 
Jeder Tag bringt seine eigenen Geschenke mit sich.
Marc Aurel
 
~*~
 
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Freitag, 7. Januar 2022

Seelenleben

 


Der Mensch hält sein Schicksal für etwas Fremdes,

weil ihm das innere Band verborgen ist.

Aber die Seele enthält jedes Ereignis, das sie erleben wird,

denn das Ereignis ist nur der Gedanke,

der sich nach außen projiziert, und das,

worum wir zu uns selbst beten,

wird uns immer gewährt.

 

Ralph Waldo Emerson

~*~

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Dienstag, 4. Januar 2022

Der entmündigte Bürger

 

Mittlerweile habe ich auch erfahren, warum Silvester nicht geböllert werden
durfte, also in bestimmten Gebieten. Ich hätte ja noch verstanden, wenn man es
der Umwelt zuliebe verboten hätte, aber der Grund ist der, dass man die bereits an
ihr Limit geratenen Krankenhäuser nicht noch mehr überfordern wollte. Das heißt,
man will den Bürger vor sich selbst beschützen, also vor seiner eigenen Dummheit.
Mit anderen Worten, die Politiker nehmen an, dass einige Bürger zu dusselig sind,
mit Feuerwerkskörpern umzugehen. Nun, das mag zum Teil gar nicht so abwegig
sein, denn Unfälle, ja sogar Todesfälle diesbezüglich gab es tatsächlich immer wieder
und hat es auch dieses Mal gegeben. Aber von einem Ansturm auf Krankenhäuser
wurde - soweit ich mich erinnern kann - bisher noch nicht berichtet.
Wenn unsere Super-Regierung so besorgt um uns Bürger, also eigentlich nicht
um uns Bürger, sondern um die Überlastung der Krankenhäuser ist, dann müsste sie
auch das Auto- und Motorradfahren verbieten, das Rauchen ebenso wie den Alkohol.
Selbst im eigenen Haushalt passieren ständig irgendwelche Unfälle. Angeblich die
meisten Unfälle überhaupt.
Also was tun ?
Die Super-Ampel-Regierung scheint sich tatsächlich Gedanken zu machen, wie man
uns Bürger vor unserer eigenen Dummheit bewahren kann. Das Ergebnis: So ziemlich
alles verbieten, was dem dummen Bürger gefährlich werden könnte. Ja, sogar das bunte
Tattoo-Stechen ist jetzt verboten. Nun ja, jedenfalls für die, die das kritiklos hinnehmen
und kein großes Geschrei machen. Wer jedoch der Meinung ist, er könne selbst über
seinen Körper entscheiden, unterliegt einem Irrtum und läuft Gefahr, mit einem
Bußgeldbescheid eines Besseren belehrt zu werden.
 
Wir sind eben ein Land, in dem wir gut und gerne leben. Noch dazu haben wir das unbe-
schreibliche Glück unter einer Regierung existieren zu dürfen, die es nur gut mit uns
meint. Unser neuer Bundeskanzler, der brave Olaf, sprüht bei seinen feurigen Reden und
Ansprachen nur so vor Enthusiasmus und er glänzt geradezu mit neuen Ideen und Plänen,
dass man aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommt. Du meine Güte, er will sich doch
tatsächlich den Herausforderungen stellen und für eine bessere Welt kämpfen, für ein
vereintes Europa mit gemeinsamen Werten. Da er in einer anderen Welt lebt, als der
"normale" Bürger, ist ihm wohl noch gar nicht aufgefallen, dass dieses Europa sich schon
seit einigen Jahren nicht einig ist. Die EU ist eine Union, in die die "Starken" Unsummen
einzahlen, damit es an die "Schwachen" ausgezahlt wird.


Außerdem will der brave Olaf, bei dem ich mittlerweile an einen Wolf im Schafspelz
denken muss, für Wohlstand und Arbeit sowie gute Lebenschancen für alle sorgen.
Er will sich für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einsetzen. Er will im Jahrzehnt des
Aufbruchs, eine neue Zeit aktiv gestalten. Er will entschlossen anpacken und das Schicksal
unseres Landes selbst in die Hand nehmen, damit wir zusammenbleiben. Herrje, da wird
einem ja ganz schwindelig. So viel Tatendrang hätte ich ihm gar nicht zugetraut und
was für ein leidenschaftliches Temperament er bei diesen Vorhaben an den Tag legt!
So voller Emotionen! Seine Vorgängerin war gar nichts dagegen.
Nun ja, von einigen hat man wohl gehört, sie seien bei seinen Reden eingeschlafen,
aber das war dann vor Übermüdung und totaler Erschöpfung. Das tun einige im Bundestag
schließlich auch. Das heißt, wenn sie nicht gerade Candy Crash auf ihren Handys spielen.
 
Also dann, auf in dieses Jahrzehnts des Aufbruchs und in die neue Zeit!
 Das werden dank des braven Olafs, die neuen Goldenen Zwanziger!
Wer die Menschen dermaßen mitreißen kann, wie der brave Olaf, der hat doch wohl
verdient, dass die Bürger ihm gehorsam folgen. Deshalb hat das Staatsfernsehen
in diesen Zeiten des Aufbruchs und der Transformation, auch bereitwillig die
Erziehung der Bürger übernommen. Apropos Erziehung.
Muss ich eigentlich, um gendergerecht zu schreiben, wie es z.B. beim Gottesbegriff
diskutiert wird, Gott mit einem Gendersternchen versehen? Man will ja nichts falsch
machen, denn wehe dem, der die Gendersprache öffentlich kritisiert, der kann sich
nämlich auf einen gewaltigen Shitstorm gefasst machen. Wie es z.B. bei
Elke Heidenreich und Dieter Hallervorden der Fall war.
Andererseits denke ich, solange wir in diesem Land keine anderen Sorgen und Probleme
haben, als unsere Sprache dermaßen zu verunstalten, geht es uns noch recht gut,
um nicht zu sagen, zu gut.
 
Also auf geht's in die neue Zeit der Transformation und des Aufbruchs!
Ach, übrigens es ist schon wieder eine neue Mutante aus Afrika (Kamerun) in
Frankreich entdeckt worden. Wie viele mögen wohl noch folgen?
Lt. Christian Drosten, dem Virologen, "wird es jetzt für Ungeimpfte über 60 so
richtig gefährlich"
Warum wird eigentlich nicht über die tatsächliche Wirkung der Impfung berichtet,
insbesondere bei Omikron ?
 
~*~
 
 Es ist ein einförmiges Ding, um das Menschengeschlecht.
Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit,
um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit
übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel
aufsuchen, um es loszuwerden.

Johann Wolfgang von Goethe
 
~*~
PS: Dieser Text enthält ein wenig On- and Off-Satire ;o)).
 
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Bilder: Pixabay

Samstag, 1. Januar 2022

In der Neujahrsnacht

 

Die Kirchturmglocke
schlägt zwölfmal Bumm.
Das alte Jahr ist wieder mal um.
Die Menschen können sich in den Gassen
vor lauter Übermut gar nicht mehr fassen.
Sie singen und springen umher wie die Flöhe
und werfen die Mützen in die Höhe.
Der Schornsteinfegergeselle Schwerzlich
küsst Konditor Krause recht herzlich.
Der alte Gendarm brummt heute sogar
ein freundliches: Prosit zum neuen Jahr!

Ringelnatz, Joachim
(1883-1934)

~*~

Tja dann, Prosit Neujahr !

Eigentlich möchte ich weder auf das Jahr 2021 zurückblicken noch schaue ich mit
Optimismus auf das neue Jahr. Stattdessen bin ich ziemlich besorgt, was die Zukunft
nicht nur im Land, sondern auf dem gesamten Planeten betrifft.
Heutzutage bin ich schon glücklich und zufrieden, wenn meine kleine Familie,
einschließlich der Knuddels und meine verbliebenen Freunde, gesund sind und es
allen gut geht. Außerdem wäre ich froh, wenn es nicht noch schlimmer und chaotischer
im Land zugeht, denn politisch und gesellschaftlich sieht es nicht gerade rosig aus. Was
das angeht, bin ich allerdings wenig zuversichtlich und noch weniger optimistisch. Sogar
das positive Denken fällt in diesen Zeiten schwer, weil dieses Land auf ziemlich düstere
Zeiten zugeht. Manche Menschen, insbesondere einige Journalisten benutzen sogar
den Begriff "dystopisch", weil wir immer weiter in einen Überwachungsstaat mit totaler
Kontrolle manövriert werden, aus dem es kein Entkommen mehr gibt, es sei denn, man
wandert aus.

Manchmal frage ich mich, wie die Zukunft für die heutigen Kinder und Jugendlichen
wohl aussehen mag. Sie sind schon jetzt enormen Einschränkungen unterworfen und
können lange nicht so frei und unbeschwert aufwachsen, wie ich es zum Beispiel noch
konnte. Es ist wirklich erstaunlich, wie dramatisch sich die Zeiten geändert haben und
wie schnell der Fortschritt sich weiter entwickelt hat. Als Kind fand ich es geradezu
spannend, dass die Eltern meiner Schulfreundin bereits ein Telefon besaßen, welches
sich meine Eltern damals noch nicht leisten konnte. Heutzutage kann fast jedes Kind
ein Smartphone sein Eigen nennen. Aber um welchen Preis ? Ich bin auch davon
überzeugt, dass es ohne Internet wesentlich friedlich auf dieser Welt zuginge. Die
Menschen würden weder dermaßen hektisch und unter Stress leben, noch wäre unser
aller Leben von einer so enormen Schnelligkeit geprägt. Unser aller Leben ginge viel
ruhiger und langsamer vonstatten. Wir hätten mehr Zeit für uns selbst und unsere
Familien, Zeit, das zu tun, was uns guttut. Heute nennt man das "Entschleunigung".
Ja, Entschleunigung würde wohl allen Menschen guttun, denn ehe wir uns versehen,
 ist wieder ein Jahr rum und wir machen weiter wie bisher. Und so vergeht ein Jahr
nach dem anderen unserer kostbaren Lebenszeit.
Und haben wir wirklich gelebt in diesen Jahren - oder doch nur existiert ?
 
Ich würde so gerne hoffnungsvoll ins neue Jahr blicken, aber angesichts dessen, was
Tag für Tag in diesem Land und in der Welt los ist, will mir das nicht mehr so richtig
gelingen. Vielleicht würde es helfen keine Nachrichten mehr zu hören, zu sehen und
zu lesen, aber das lässt sich eigentlich gar nicht mehr vermeiden.

 

 
Also einfach weitermachen in 2022 und gesund bleiben !
 
~*~
 
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Bilder: Pixabay