Winterfreude

 Kurz vor Weihnachten las ich mal wieder das Gedicht von Hermann Hesse

"Weihnachtsabend".

 

 Bei den letzten beiden Zeilen:

 

Und in der blauen Ferne liegt
Heimat und Jugend wie ein Traum.

 

Sie liegt wahrlich in weiter Ferne, die Jugend, die Kindheit und die Heimat,

so wie sie einmal war. Heute erscheint das alles tatsächlich wie ein Traum.

Heimat, Kindheit und Jugend sind eng miteinander verbunden. Die Heimat

trägt man im Herzen und nirgendwo sonst. Sie ist immer und überall gegen-

wärtig und trotzdem sehne ich mich, wie Hermann Hesse in seinem Gedicht

und wie wahrscheinlich viele andere ältere Menschen auch, nach der Heimat

zurück, wie wir sie kannten, weil sie so nicht mehr existiert. Nie wieder !

 

 Egal, wo auf dieser Welt man sich befindet, das Heimatgefühl ist allgegenwärtig.

 

 Wie oft habe ich mich bei dem stürmischen Regenwetter an die Kindheit

erinnert, als es noch schneite. Als noch dicke Flocken vom Himmel rieselten,

und uns Kinder nach draußen lockten, um einen Schneemann zu bauen.

 Auch zu Weihnachten lag Schnee. Das kann man sich in unseren Breitengraden

heutzutage kaum noch vorstellen. Na ja, vielleicht mal an ein, zwei Tagen, aber

dann ist es mit der weißen Pracht auch schnell wieder vorbei.

 An ein Weihnachtsfest in meiner Kindheit ohne Schnee kann ich mich gar

nicht erinnern. Jeden Tag waren wir draußen, fuhren mit dem Schlitten oder

bauten einen Schneemann.

 

 

Zur Weihnachtszeit ist die Sehnsucht nach der guten, alten Zeit besonders groß.

Die Sehnsucht nach dem Deutschland, in dem ich geboren wurde und aufgewachsen

bin. Nach dem Land, von dem heute eigentlich nichts aus der damaligen Zeit übrig-

geblieben ist. Damals um 1950 lebten etwa 70 Millionen Menschen in unserem Land.

Ende 2022 sind es bereits knapp 85 Millionen und jeden Tag kommen immer mehr

fremde Menschen dazu. Wen wundert das! Zufällig habe ich auf NTV eine Doku

über eine afghanische Migrantenfamilie gesehen. Mutter, Vater und zwei Kinder.

Die Familie lebt in einer 120 qm Wohnung und erhält vom Staat monatlich

3.200 Euro netto. Hinzu kommen Kindergartenplätze, Tickets für den öffentlichen

Nahverkehr, diverse Gesundheitsleistungen und Deutschkurse. Der Mann hat wohl

fünf Jahre als Übersetzer gearbeitet. Auf die Frage, ob er und seine Frau denn mal

arbeiten wollten, meinte der Mann, der als Übersetzer gearbeitet hat, nein er wolle

erst richtig Deutsch lernen und die Frau hat ganz einfach keine Lust und das gab sie

auch unumwunden zu. Wozu auch! Das könnten sie mit Arbeit nie verdienen.

Nach Ausstrahlung dieser Sendung hat es wohl massive Proteste gegeben, weil viele

deutsche Familien davon nur träumen können. Schließlich haben sie für diese Familie

in den letzten beiden Jahren mitgearbeitet und sie von ihren Steuergeldern mit

80.000,00 Euro alimentiert. Die Doku über diese Afghanen-Familie wurde inzwischen

 von RTL als woker TV-Sender gelöscht. Tatsachen, die in Deutschland vorzugsweise

unter den Teppich gekehrt werden. Man lebt in der Tat nicht schlecht vom Bürgergeld,

mit allem drum und dran - insbesondere, wenn man mehrere Kinder hat.

Wer könnte bei dieser Ungerechtigkeit den Unmut so mancher deutschen Familie

nicht verstehen ?

Ja, alles verändert sich. Die Welt hat sich viele Male verändert. So wie sich auch

unser Land und die Menschen verändern.

Da wir in einem zivilisierten Land leben, sollte man jedoch annehmen, es würde

sich alles mehr oder weniger zum Guten hin verändern - doch das Gegenteil ist der

Fall. Das Land verroht mehr und mehr. Es gibt keine Vorbilder mehr. Und genau

das macht es so schwierig, hoffnungsfroh und zuversichtlich in die Zukunft zu

blicken.

 

Wie gut tut es gerade in der heutigen Zeit, alte Erinnerungen an die glückliche

Kindheit und Jugend zu wecken und sich daran zu erfreuen. Diese Bilder der

Erinnerungen und die Freude daran bleiben für immer im Herzen erhalten, so wie

das Heimatgefühl niemals verloren geht.

Nein, heute möchte ich weder ein Kind sein, noch eine Jugendliche oder junge

Frau, weil wir auf keine guten Zeiten zusteuern.

Um so dankbarer bin ich, und das habe ich schon mehr als nur einmal gesagt, in

der für mich guten, alten Zeit gelebt haben zu dürfen.

 

Was für ein Glück !

 ~🟔~

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🟔  Bilder mit Freude 😊und KI erstellt by Lauras Home and Garden 🟔