Dienstag, 29. November 2016

Das Zeitgeschehen

ist oft sehr schwer zu ertragen, insbesondere dann, wenn sich die negativen Schlagzeilen
häufen, die Krisen in der Welt zunehmen und das tagtägliche Leben beeinträchtigen.
Da ich mein Tagebuch (Blog) als Zeitdokument betrachte, schreibe ich also auch über
weniger erfreuliche oder beunruhigende Themen, die die Mehrzahl der Bloggerinnen
gerne meidet.
Während ich aufschreibe, wie ich die Lage im Land wahrnehme, die sich mir keineswegs
als "heile Welt" darstellt, hüllen andere gerne das Mäntelchen des Schweigens
über das derzeitige Geschehen. Nur nicht unangenehm auffallen und unbeliebt machen.
Wenn ich mich in anderen Blogs umschaue, könnte man meinen, wir lebten in verschiedenen
Welten.  Die einen beschreiben eine harmonische Welt aus Friede, Freude, Eierkuchen, in der
es weder Sorgen noch Zukunftsängste zu geben scheint, während ich eine völlig andere
Realität wahrnehme und nichts beschönige.



Natürlich geht es auch in "meiner eigenen Welt" friedlich zu.
Ganz besonders morgens, wenn der Tag nach einer wundervollen Sternennacht,
klar und frostig erwacht. Wenn die Sonne hinter dem Wald aufgeht
und den Tag in ein mattes Licht taucht. Wenn in der Stille des Waldes die ersten
leisen Geräusche zu vernehmen sind, die ersten Meisen das Vogelfutterhäuschen
anfliegen und Amseln, Spatzen und Rotkehlchen auf der Wiese aufpicken,
was die Meisen aus dem Futterhäuschen fallen lassen.
Wenn der heiße, köstlich duftend Kaffee meine Sinne belebt und ich dazu ein
frisches Brötchen genieße, dann ist meine kleine Welt im Wald noch in Ordnung.
Das ändert sich allerdings, sobald ich nach dem Frühstück die Schlagzeilen der
einschlägigen Online-Medien überfliege und den einen oder anderen Artikel lese.
Hier im Wald bin ich eigentlich so weit weg von diesem Geschehen und
gefühlt doch irgendwie mitten drin.



Während also im überwiegenden Teil der Bloggerwelt Friede, Freude, Eierkuchen herrscht,
gibt es da draußen tatsächlich eine Welt, die eine andere Realität widerspiegelt und
Grund zur Sorge bereitet. So sehen das auch die Menschen, mit denen ich hier und da mal
ins Gespräch komme. Sie alle empfinden die Zustände im Land und in der Welt als sehr
besorgniserregend und meinen, dass auch in naher Zukunft keine Besserung in Sicht sei.
Im Gegenteil, die meisten schätzen die Situation in vielerlei Hinsicht sogar als bedrohlich ein,
insbesondere bei dem Gedanken, dass sich die befürchtete Flüchtlingswelle aus Afrika
mit Kurs auf Europa irgendwann in Bewegung setzen könnte.
Dass unsere Politiker die Lage im Griff hätten oder in Zukunft haben werden,
daran glaubt niemand mehr - egal, wer die Wahl im nächsten Jahr gewinnen sollte.
Diese Befürchtung, wie auch die Fehler und Folgen der Flüchtlingspolitik äußern sie
jedoch nur hinter vorgehaltener Hand und nur gegenüber Menschen, denen sie vertrauen.
Wie so viele andere fürchten sie, als rechtsradikal eingestuft zu werden.
So weit ist es bereits im Land - es herrscht so eine Art unterdrückter Meinungsfreiheit.

Bedenklich: Jeder zehnte Bewohner dieses Landes kann nicht richtig lesen
und schreiben. Wie wollen diese Menschen einen Beruf ausüben ?
Und es werden immer mehr !
Die Folgen für die Arbeitswelt und das Sozialsystem könnten verheerend sein.

Tja, und so vergeht ein Tag, der friedlich und erfreulich beginnt,
dem weniger friedliche und erfreuliche Schlagzeilen folgen.
Ein Tag, an dem mir Menschen begegnen, die lieber schweigen und
die Realität verdrängen und Menschen, die ihre Meinung nicht mehr frei
äußern möchten.
Erfreulich, - der November ist in diesem Jahr alles andere als ein dunkler Monat.
Er ist überraschend hell, freundlich und zum Teil sogar sonnig.
So endet der Tag, wie er begonnen hat -  friedlich und in aller Stille.
Und während die Sonne in der Abenddämmerung  hinter den Bäumen untergeht,
zieht auch der Frieden wieder im Wald und in meine Seele ein.

Ich liebe diese Winterabende mit diesen wundervollen sternenklaren Nächten,
in denen der Frost glitzert und mir der eine oder andere Stern zublinzelt,
während im Haus ein warmes Kaminfeuer auf mich wartet und auf dem Adventskranz
die 1. Kerze brennt. So schön !!!
Dann ist auch "meine kleine Welt"wieder in Ordnung !



Die Zeit für kleine Politik ist vorbei.
Schon das nächste Jahrhundert bringt den Kampf
um die Erdherrschaft.
Friedrich Nietzsche
(1844-1900)

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Donnerstag, 24. November 2016

Das Klima

erwärmt sich - und gleichzeitig wird es immer kälter in der Welt.

Zuhause ist es am schönsten !

Keine Wärme, keine Liebe, kein Respekt, keine Rücksichtnahme, kein Verständnis
unter den Menschen und in vier Wochen ist Weihnachten.
Mit der Adventszeit beginnt die besinnliche Zeit.
Besinnung scheint in diesen kalten Zeiten dringend geboten.

Seit gut einem Jahr beobachte ich das Geschehen im Land sehr intensiv und stelle fest,
dass sich das Verhalten der Menschen - gerade in den letzten Wochen und Monaten
extrem verändert hat.
Da gibt es Menschen, die wenden sich gegen diejenigen, die kontroverser Meinung sind.
Sie lassen keine andere Meinung gelten.
Dialoge finden kaum noch statt. Es wird nach alles Seiten ausgeteilt,
aber keiner ist bereit auch einzustecken.
 
Die Menschen gehen nicht mehr aufeinander zu, sondern bekämpfen sich gegenseitig.
Sie wenden sich von denen ab, die nicht in ihr Weltbild passen oder
eine andere Weltanschauung haben. Sie geben zwar vor, sich für ein friedliches
Zusammenleben einzusetzen, grenzen aber gleichzeitig diejenigen aus,
die sich nicht ihrer Meinung anschließen. Sie akzeptieren nur Mitläufer und
Gleichgesinnte und verunglimpfen diejenigen, die eine andere Sichtweise haben.
Sie nehmen für sich in Anspruch, was sie anderen vorwerfen. Sie meinen die Wahrheit
gepachtet zu haben, bedienen sich aber gleichzeitig einer Lüge, wenn ihnen die
Argumente ausgehen.
Was für eine irre Vorgehensweise.
Rechtsradikal, Populist, Rassist, Nazi, Hass, Hetze, fremdenfeindlich -
Schlagwörter unserer Zeit !
(Ganz unten auf dieser Seite befindet sich ein Link  zur Sichtweise eines Politikers
zu diesem Thema).
Mir bleibt da manchmal nur noch ein Kopfschütteln.
Linke gegen Rechte, Gebildete gegen Ungebildeten, Linke gegen Schwarze, Schwarze
gegen Blaue, Grüne gegen was weiß ich.
Bildung wird heutzutage meist mit einem Studium in Verbindung gebracht.
In einem Studium erwirbt man zwar ein fundiertes Fachwissen, welches allerdings nicht
zwangsläufig ein Garant für Intelligenz ist. Das zeigt sich in besonderer Weise
am Zustand, in welchem sich unser Land befindet und am arroganten Verhalten
der "Gebildeten" den "Ungebildeten" gegenüber.

Diese Situation scheint sich weiter zu verschlechtern, das Land sich weiter zwischen
den "Guten = gebildet" und den "Bösen = ungebildet" zu spalten.
Selbst einen gesunden Menschenverstand scheinen die "Gebildeten nur den "Gebildeten"
zuzusprechen, weil es für sie unmöglich scheint, dass auch Nichtstudierte über
einen solchen verfügen könnten.

Ganz so fröhlich und selig wie früher, scheint die Weihnachtszeit nicht mehr zu werden.
Er mulmig und bedenklich, denn gestern haben US-Behörden eine Reisewarnung
für ganz Europa herausgegeben. Die Behörden berufen sich dabei auf
"glaubhafte Informationen".
Es wird davor gewarnt, größere Menschenansammlungen zu meiden,
da die Terrorgefahr gerade in der Weihnachtszeit und auf Weihnachtsmärkten
besonders hoch sei. Da ich noch nie ein Freund von Menschenansammlungen war,
stellt das für mich kein Problem dar, mir tun aber all die Menschen leid, die gerne
unbekümmert und unbeschwert über einen Weihnachtsmarkt bummeln möchten.

Nachdem bereits das Oktoberfest hinter einem Zaun stattfinden musste,
wird es immer wahrscheinlicher, dass zukünftig auch die Weihnachtsmärkte durch
Kontrollen und einen Zaun abgesichert werden müssen.
Wir büßen also bereits einen Großteil unserer Freiheit ein.

Schrieb ich im letzten Jahr unter dem Post-Titel: "Frohsinn", bereits von einer
getrübten Vorfreude auf die Advents- und Weihnachtszeit,
so hat sich das in diesem Jahr nicht wesentlich geändert. Im Gegenteil.

Das eigentlich Tragische ist, dass für die Zukunft keine Besserung in Sicht ist.
Von Weihnachtsfrieden kann eigentlich keine Rede mehr sein.
Von unbeschwerter, unbekümmerter Vorweihnachtszeit auch nicht.
Frieden und Freiheit, in den vergangenen siebzig Jahren als selbstverständlich
hingenommen, ist schon längst keine Selbstverständlichkeit mehr.

Ich bin so unendlich dankbar für das Glück, nach dem Krieg den überwiegenden Teil
meines Lebens, in Frieden und Freiheit gelebt zu haben. Inzwischen ist dieses
Land alles andere als friedlich -  und frei fühle ich mich aus guten Gründen auch nicht mehr.

Es ist so viel im Argen in diesem Land.
Sahra Wagenknecht hat es in ihrer gestrigen Bundestagsrede (23.11.16)
mal wieder auf den Punkt gebracht.
BRAVO !!!

In meinem Alter könnte es mir wirklich völlig wurscht sein, was aus der Welt und
diesem Land wird - nach mir die Sintflut - aber es liegt nun mal in meinem Naturell,
mich für Gerechtigkeit einzusetzen.

Adventszeit - heiße Schokolade mit Sahne Zeit ;o) !

*

"Ich bin überzeugt, dass wir in der gefährlichsten Zeit der Menschheitsgeschichte leben
und unser Fortbestehen von einigen zentralen Entscheidungen abhängt, die wir treffen",
das sagt Stephen Hawkings, der anerkannte britische Wissenschaftler und Physiker,
dem man kaum mangelnde Bildung vorhalten kann.

Ein weitsichtiger Mann !

Die Mehrheit der Menschen ist allerdings blind.
Sie merken nicht einmal, dass sie geradewegs auf den Abgrund zusteuern
und dass es kein Zurück mehr gibt. Daher machen sie auch weiter wie bisher.
Vielleicht sehen sie auch, was auf sie zukommt, wollen es nur nicht wahrhaben.
Noch rollen wir mit angezogener Handbremse auf diesen Abgrund zu und werden
nicht gleich morgen, in einem Jahr oder einem Jahrzehnt abstürzen,
aber so nach und nach, ganz schleichend, im Schritttempo.
Es bröckelt bereits ganz heftig am Abgrund.

Die Welt ist wie sie ist, weil die Menschen sind wie sie sind.
Daher wird die Welt sein, was die Menschen aus ihr gemacht haben.

Hat sich schon mal jemand gefragt, warum so dringend nach einem
bewohnbaren (Ersatz)-Planet in der Nähe unseres Planeten gesucht wird ?

Der Artikel ~

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Montag, 21. November 2016

Apfelkuchenlust

auf den köstlichsten und leckersten Apfelkuchen der Welt.
Jetzt ist wieder Apfelkuchen-Zeit, denn sobald Boskop-Äpfel im Angebot zu finden sind,
wird im Herbst und Winter fast jeden Sonntag ein Apfelkuchen gebacken.
Wir können ihm einfach nicht widerstehen.
Ich backe diesen Apfelkuchen nach dem Rezept meiner Großmutter soooo gerne,
weil er soooo gut schmeckt.
Jetzt im Herbst ist es wieder an der Zeit für gemütlichen Teestunden im Haus.
Diese werden besonders gemütlich, wenn es draußen regnet und stürmt und man sich
im warmen Inneren des Hauses so richtig wohl und geborgen fühlt.

Wie in jedem Jahr, kann ich diese Zeit kaum erwarten. So wie ich mich auf die Erdbeer- und
Pflaumenkuchenzeit freue, so freue ich mich auf die Apfelernte und die Apfelkuchenzeit.

Das bedeutet auch:
Kalorienzählen vergessen (mach' ich eh nicht ;o) ) und sich diesen leckeren Kuchen -
selbstverständlich mit Sahne -, schmecken zu lassen. 


Aber selbst in einer gemütlichen Teestunde, mache ich mir manchmal so meine Gedanken,
wenn es um die Zukunft und Lebensqualität in unserem Land geht.
Noch dürfen wir uns über eine gewisse Lebensqualität in unserem Land freuen,
doch wenn ich lese oder höre, dass vielen Apfelbauern die ganze Apfelernte
gestohlen wird - dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Haben Menschen, die sich ohne Skrupel auf ein fremdes Grundstück begeben
und dort Äpfel klauen die ihnen nicht gehören,
überhaupt kein Gewissen mehr ?

Wie lange wird es in diesem Land noch möglich sein, unbeschwert und
unbekümmert zu leben ?
Ich bin davon überzeugt, wenn es in diesem Land so weitergeht wie zurzeit,
dann werden wir all das, was uns einmal lieb und teuer war, verlieren.
Wenn nicht bald etwas gegen den Wahnsinn und die soziale Ungerechtigkeit in diesem
Land unternommen wird, politische Fehlentscheidungen korrigiert werden,
- einschließlich die der Flüchtlingspolitik  - und die innere Sicherheit wieder hergestellt wird,
dann werden wir nicht nur an Lebensqualität verlieren, sondern in Zukunft nichts
mehr zu lachen haben. Es wird das Ende all dessen sein, was die einheimische Bevölkerung,
insbesondere die älteren Menschen - durch ihre Arbeitskraft mit Disziplin,
Pflichtgefühl und Verantwortungsbewusstsein nach dem Krieg aufgebaut haben.
Zurzeit artet einfach alles in jeder Beziehung ganz extrem aus, weil es seitens
der Politik niemand für nötig hält, dem ganzen Irrsinn Einhalt zu gebieten.

Wo sind all die kritischen Stimmen der Journalisten und der Menschen,
die über genug Menschenverstand verfügen und erkennen
wohin dieses Chaos führt ?

Traut sich überhaupt niemand mehr, das Kind beim Namen zu nennen ?
Endlich zu sagen, was diesem Land bevorsteht, wenn es so weitergeht wie bisher ?
Gibt es nur noch Schönredner und Gutmenschen, die nicht erkennen können
oder wollen, was in Zukunft auf dieses Land zukommt ?
Früher wurden Missstände erkannt und etwas dagegen unternommen !
Heute werden Missstände nur noch schöngeredet.
Das Chaos in diesem Land wird so lange schöngeredet,
bis das Chaos nicht mehr zu beherrschen ist !

Wo soll das hinführen ?
Was ist mir der Wahrheit ?
Wo ist die geblieben ?

Glücklicherweise gibt es aber auch solche, die ein bisschen weiter als bis zur
Nasenspitze denken können und aussprechen wohin die Reise geht, wenn so weitergemacht
wird wie bisher. Leider werden viele dieser Schriftsteller, Journalisten und Philosophen als Populisten, Rassisten und Rechtsradikale niedergemacht. Das hat in meiner Wahrnehmung
im letzten Jahr sehr zugenommen. Ich hoffe daher sehr, dass sich diese Menschen nicht
durch solche Verunglimpfungen unterkriegen lassen und weiterhin auf die Missstände
im Land aufmerksam machen.

Von Zeit zu Zeit ist mir einfach danach, Dinge aufzuschreiben die mich beschäftigen,
weil ich die Realität und die Folgen der verfehlten Politik nicht ignorieren kann.

Wenn ich mir das Geschehen in der Welt so betrachte, dann deutete alles daraufhin,
dass sich die gesamte Menschheit auf einem fatalen Irrweg befindet.
Sie irrt nur noch ziel- und planlos umher, ohne eine Vorstellung oder Vision
für die Zukunft zu haben und dabei zerstört sie so ganz nebenbei die Umwelt
und das Klima.
Nur die Reichen und Superreichen profitieren (noch) von dieser unheilvollen Entwicklung,
während die große Mehrheit der Weltbevölkerung sowie die Bevölkerung in diesem Land
unter immer weiter ansteigender Armut leiden wird.
Außerdem wird diesem Land eine Zukunft aufgestülpt, welche die Mehrheit
der Bevölkerung so nicht will.

Nur ein großer Optimist oder ein Dummkopf wird bei diesen Aussichten
noch zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Ich wünsche mir sehr, dass sich mein Optimismus nicht ganz
allmählich verabschiedet.

*

Viele Menschen würden eher sterben als denken.
Und in der Tat: Sie tun es.
Bertrand Russel
*

Übrigens eine Telefonumfrage zur erneuten Merkel-Kanzler-Kandidatur lt. ntv
hat ergeben:
nur 29 % der Anrufer sind dafür - 71% dagegen !
Ihr selbst blieb aus diversen Gründen, gar nichts anderes übrig,
als wieder anzutreten.

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Samstag, 19. November 2016

Es fällt nicht leicht

sich nach den goldenen, sonnigen Oktobertagen,
auf dieses fiese nasskalte, regnerische Novemberwetter umzustellen.


Doch selbst der trübste, düsterste, regnerischste und stürmischste November
hält hin und wieder eine Überraschung bereit.
So auch dieser November. Nach all den dunkelgrauen Wolken, den ersten nasskalten
Tagen, nach Regen und heftigem Wind, zauberte er einen strahlendblauen Himmel
herbei und ließ sogar die Sonne scheinen.
Welch' eine Wohltat solche Lichtmomente gerade an trüben Tagen sind !

Anders sieht es in der Welt und in diesem Land aus.
Es scheinen in der Tat noch dunklere Zeiten auf dieses Land zuzukommen,
wenn selbst A. Merkel das inzwischen gemerkt hat und nun die Bevölkerung
auf diese schwierigen Zeiten vorbereiten oder gar einstimmen will.
Ja, sie will wieder antreten. Ist ja sonst auch niemand da in der CDU/CSU.
Dafür hat sie in den vergangenen Jahren schließlich selbst gesorgt.

Das hört sich für mich gerade so an, als könnten diesem Land noch schlimmere Zeiten
bevorstehen, als das derzeit schon der Fall ist. Es vergeht kaum ein Tag,
an dem keine Gewalt ausgeübt wird. Diese Gewaltausübungen müssen gar nicht
im Einzelnen erwähnt werden. Sie sind täglich der gesamten Medienwelt zu entnehmen.
(Wobei vieles gar nicht bis in die Öffentlichkeit vordringt).
Gewalt scheint inzwischen zum Alltag zu gehören und die Verrohung in der
Gesellschaft von Tag zu Tag zuzunehmen. Hemmschwellen werden überschritten
und die Kontrolle darüber scheint verlorengegangen zu sein.

Was läuft bloß schief in diesem Land, das kaum wiederzuerkennen ist ?
Volk, Politiker und Medien pöbeln sich inzwischen gegenseitig an.
Sogenannte "Gutmenschen" pöbeln gegen Andersdenkende.
Wieder andere wagen es gar nicht mehr, ihre Meinung frei zu äußern,
weil sie fürchten, in die rechte Ecke gedrängt zu werden.
Jeder pöbelt gegen jeden und jeder fühlt sich im Recht.
Keiner versucht die Sichtweise des anderen zu verstehen und kaum jemand
hat Respekt vor der Meinung anderer, sondern beharrt auf Richtigkeit seiner Ansicht.
Was für Auswüchse in diesem Land !
Jeder Bürger scheint derzeit seine Wut über die Missstände in diesem Land,
entweder mit Gewalt oder verbal loszuwerden, seinem Unmut freien Lauf zu lassen.
Da genügt manchmal ein ganz banaler Anlass und schon fliegen die Fetzen gegen
wen auch immer. Niemand scheint dem Ganzen noch Einhalt gebieten zu können.
Ein unverkennbares Zeichen von Unzufriedenheit unter den Menschen und dafür,
wie gespalten dieses Land inzwischen ist.
Nach friedlichen Zeiten sieht das jedenfalls nicht aus.
Wo soll das enden?
Wer jetzt noch behauptet, es habe sich in diesem Land nichts verändert,
der lebt in einer anderen Welt und verdrängt die Realität.

Lichtblicke sind zurzeit, was die Lage und die Zukunft im Land sowie
in der Welt betrifft, eher selten.
 
Vielleicht sollte sich irgendein Verantwortlicher mal Gedanken darüber machen,
ob dieser Turbo-Kapitalismus, die Globalisierung und die offenen Grenzen,
tatsächlich die richtigen Lösungen für die weltweiten Probleme sind.

Wenn unser angeblich "reiches" Land alle armen Ländern der Welt
mitfinanzieren soll, dann wird unser Land am Ende selbst arm sein.
Aus dem Grund können wir auch nicht jedes Jahr eine unbegrenzte Anzahl
von Flüchtlinge aufnehmen, weil sonst in naher Zukunft unser Sozialsystem
kollabieren würde.
Oder um Peter Scholl-Latour zu zitieren:
"Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta,
sondern wird selbst Kalkutta".

*

So düster die Aussichten auch sein mögen,
ich freue mich auf die bevorstehende Adventszeit !

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Mittwoch, 16. November 2016

Was übrig bleibt

vom Sommer, der schon eine ganze Weile zurückliegt, zeigt die Natur im Herbs
auf mannigfaltige Weise in ihrer Vergänglichkeit.  So wie sie es nach einem langen
Winter nicht erwarten kann, aus ihrem Schlaf zu erwachen, sich den ersten warmen
Sonnenstrahlen entgegenzustrecken, heranzuwachsen, sich zu entfalten und
aufzublühen, so zögerlich verabschiedet sie sich im Herbst zur Winterruhe.
 
 
Ein Blatt des Ahornbäumchens

 
Sie war eine Clematis Blüte - immer noch schön !

 
Auch sie war eine Clematis Blüte - erstaunlich, diese Veränderung -
und ebenfalls immer noch schön.

 
Blätter des Weigelie Strauches - ein eher trauriger Anblick

 
Blätter einer weiteren Clematis Kletterpflanze

 
Hortensien- und Birkenblätter

 
welke Annabelle Blüten - schön auf ihre Art.
 
*
 
Natur, wie schön in jedem Kleide !
Auch noch im Sterbekleid wie schön !
Sie mischt in Wehmut sanfte Freude
Und lächelt tränend noch im Gehen.
Du welkes Laub, das niederschauert,
Du Blümchen, lispelst: Nicht getrauert !
Wir werden schöner auferstehn !
Johann Heinrich Voss
(Deutscher Dichter 1751-1826)
 
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Dienstag, 15. November 2016

Die Paradiesfrucht

Nein, ich meine nicht den Apfel, (na ja, den natürlich auch ;o),
doch in dem Fall meine ich die Kakifrucht,
weil sie von mir liebevoll Paradiesfrucht genannt wird.
Ab Mitte Oktober wird sie geerntet und ist nun wieder in den Supermärkten erhältlich.
Ich freue mich immer schon darauf, weil ich sie so gerne mag.
Ursprünglich stammt diese Exotin aus Ostasien, wird aber inzwischen auch in Spanien angebaut.
Ihr Gattungsname: Diospyros bedeutet übersetzt: Götterfrucht oder Götterspeise -
zurecht, wie ich finde, denn sie schmeckt wirklich göttlich.
Allerdings sollte sie wirklich reif und nicht mehr zu fest sein,
damit sich ihr ganzes Aroma auch entfalten kann.
 
 
Mittlerweile kann man einen Kakibaum sogar in den heimischen Garten pflanzen,
weil dieser Baum sehr pflegeleicht und widerstandsfähig ist.
Er soll nahezu in jeder Erde gedeihen und winterfest bis zu -15 Grad sein.
 
 
Eigentlich bin ich ja ein Verfechter von einheimischen Obstsorten,
aber es gibt da so ein paar Exoten, zu denen u.a. auch Papaya und Granatäpfel zählen,
denen ich einfach nicht widerstehen kann.
 
Und sie sind natürlich sehr gesund, diese Paradiesfrüchte !
Sie enthalten z.B. Vitamin B, reichlich Provitamin A (gut für Augen und Nerven)
und Vitamin C, gut für die Abwehrkraft - besonders wichtig, jetzt zu Beginn
der kalten Jahreszeit - und außerdem Mineralien wie Kalium und Phosphor.
 
Natürlich habe ich auch schon darüber nachgedacht,
versuchsweise einen kleinen Kakibaum im Kübel großzuziehen.
Mal sehen - einen Versuch könnte es wert sein.
J
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Freitag, 11. November 2016

Überarbeitet

  Nein, nicht ich, sondern den Post vom 9.November 2016 habe ich überarbeitet.
Ich habe meine Gedanken zum Ergebnis der US-Wahl noch einmal sortiert
und aufgeschrieben. Teatime-Gedanken sozusagen ;o).

Hinter jeder dunklen Wolke scheint auch immer wieder die Sonne

*

Ist der neue US-Präsident, ein Präsident,  der die Welt das Fürchten lehrt ?

Man könnte es meinen - wenn man seinen Werdegang und Wahlkampf verfolgt und
zugehört hat, was dieser Mann zu sagen hat. Ich habe zugehört und auch ich hatte
große Bedenken und Befürchtungen, die ich inzwischen allerdings revidiert habe,
denn was mich beeindruckt hat, sind zwei seiner Worte:

America first !

Das hört sich nach einem Regierungschef an, dem sein Land und das Wohlergehen
dessen Bevölkerung wichtiger ist, als sich in die Probleme anderer Länder einzumischen.
Das ist - aus meiner Sicht - erst einmal positiv zu bewerten und das Gegenteil dessen,
was in unserem Land stattfindet. Unsere Regierungschefin kümmert sich meines
Erachtens zu sehr um die Probleme anderer Länder, als sich um die Probleme,
das Wohlergehen und die Sicherheit der Bevölkerung im eigenen Land zu kümmern.

Während der zukünftige US-Präsident seine Vorhaben leidenschaftlich zum Ausdruck
bringt und sein Land wieder großartig machen will, was ich keineswegs als arrogant,
sondern als sehr selbstbewusst empfunden habe, wird er vom Mainstream in unserem
Land auch weiterhin denunziert.

Arrogant war dagegen eher Angela Merkel, die dem neuen US-Präsident in ihrer stoischen Art
von oben herab zwar gratulierte, sich allerdings anmaßte, ihn an demokratische Werte zu erinnern
und Bedingungen zu stellen, unten denen sie zu einer engen Zusammenarbeit bereit sei.
Auch Ursula v. d. Leyen zeigte sich vom Wahlergebnis schockiert. Sie nahm daher das
Recht für sich in Anspruch, den künftigen Präsidenten zu ermahnen, sich - was den
Zusammenhalt der Nato betrifft, eben auf diese Werte zu besinnen.
Weiterhin WARNTE  !!!  sie ihn vor zu großer Nähe zu Putin !
Das muss man sich mal vorstellen !!!!
Wahrscheinlich schlottern dem zukünftigen US-Präsidenten jetzt vor Angst schon die Knie.
Man ist wirklich geneigt, Frau v. d. Leyen zu fragen, welche Art der Bestrafung sie für den
zukünftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vorgesehen hat,
sollte dieser es wagen, sich ihrer Warnung zu widersetzen.
Was bilden sich diese Damen bloß ein ???
Ein Höhenflug der Arroganz.
Aber Achtung! Hochmut kommt vor dem Fall !

Vielleicht hätten sich die Damen z.B. im Umgang mit Erdogan und anderen Despoten,
von denen sie sich abhängig gemacht haben, selbst dieser Werte besinnen sollen.
Und außerdem -
wem haben wir denn den Werteverfall, die Verrohung und Spaltung der Gesellschaft,
die zunehmende Verarmung eines immer größer werdenden Teils der Gesellschaft,
die Zunahme von Radikalisierung und Kriminalität in unserem eigenen Land zu verdanken ?

Es ist eine kaum zu überbietende Arroganz, die sich unsere Regierung gegenüber dem
zukünftigen Präsidenten der USA leistet - allen voran auch unser Außenminister,
der den zukünftigen US-Präsident einen Hassprediger nannte.
Mit dieser Äußerung hat er das Amt als eventueller, zukünftiger Bundespräsident
eindeutig verwirkt.

Ja, auch Mr. Trump hat sich unflätig über einige Menschen geäußert, aber das war
Wahlkampf. Wenn ich mich recht erinnere, hat er Angela Merkel dafür kritisiert,
dass sie Deutschland spaltet und zerstört, indem sie diese Massen von
illegalen Einwanderern ins Land gelassen hat. Damit hat er nicht anderes getan,
als Kritik an ihrer Flüchtlingspolitik zu üben. Das haben andere europäische
Regierungschefs ebenfalls getan. Und Kritik ist keine Beleidigung.
Ihn als Hassprediger zu bezeichnen ist dagegen eine Beleidigung.

Genauso anmaßend sind die Kommentare einer Gutmenschen-Bloggerin,
welche die US-Bevölkerung als "hirnlos" und den Ü-40jährigen Weißen eine
"flächendeckende, demokratisch legitimierte, geistige Umnachtung unterstellt".
Was sind das für Menschen, die sich herausnehmen, andere Menschen dafür zu kritisieren,
dass sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.
Das nennt man im Übrigen Demokratie.
Diese Menschen zu beleidigen, DAS ist hirnlos und geistlos !

 Genauso abgehoben ist es, wenn einer unserer Politiker die Bedenken, Sorgen und Ängste
der Bürger nicht ernst nimmt, sie stattdessen als Pack und Mob bezeichnet und ihnen auch
noch den Stinkefinger zeigt. Gleichzeitig aber den zukünftigen US-Präsidenten als autoritär
und chauvinistisch bezeichnet.
Ein solcher Politiker kann nicht Bundeskanzler werden  - im Gegenteil  !
Solche Politiker sollten nicht überrascht sein, dass ihnen im nächsten Jahr
für ein solch arrogantes Verhalten ebenfalls der Stinkefinger gezeigt wird,
sowohl von den Bürgern im Land, als auch von den Verbündeten in den USA,
die immerhin (noch) zu unserem Schutz beitragen.

 Ich denke, die Mehrheit der Bürger - ausgenommen natürlich die Gutmenschen,
(aber die werden auch noch aufwachen!)
haben die Nase voll von unserer Politiker- und Wirtschafts-Elite, der es nur um ihr
eigenes Wohl und nicht um das Wohl der einheimischen Bevölkerung geht.

Ich denke, dass der neue US-Präsident für einen politischen und wirtschaftlichen,
und damit einen weltweiten Umbruch- und für so manche Überraschung sorgen wird.
Vielleicht lehrt er unserer Politiker-Elite im Land und in der EU sogar das Fürchten.
Wer weiß.

Unsere Regierungs- und EU-Eliten in Brüssel sprich Junker & Co., hätten besser daran getan,
sich mit ihren unüberlegten Äußerungen über den neuen Mann im Weißen Haus, zurückzuhalten.
Unsere Regierungstruppe hat sich mit diesen Äußerungen und ihrem undiplomatischem Verhalten,
mit ihrem Höhenflug an Arroganz, mal wieder in eine unmögliche Situation gebracht
und ein weiteres Mal isoliert.
Ihnen wird schon bald nichts anderes übrigbleiben, als ihr Fähnchen wieder mit
dem Wind zu drehen und so zu tun, als ob....
Wir werden also noch einige Wendehälse in unserem Land beobachten können,
sowohl in der Politik, in der Wirtschaft, im Finanzwesen als auch bei den Medien.
Peinlich und scheinheilig und heuchlerisch !

Aber auch Trump wird einige seiner Wahlversprechen sicher nicht halten können.

Eins steht allerdings fest, nicht nur Deutschland und Europa haben sich verändert und
werden dies auch weiterhin tun, die gesamte Welt wird sich verändern und
zwar ganz extrem - wobei niemand vorhersagen kann, wohin die Reise geht.


 Auch in der Dunkelheit gibt es immer wieder ein Licht - ein Licht am Ende des Tunnels.

*

  Sollte unsere Regierung sich nicht bald besinnen und eine Politik zum Wohle der
einheimischen Bevölkerung einläuten, dann könnte es sein, dass sie im nächsten Jahr
möglichweise schon wieder einen Schock erleidet.

Dann könnten die Bürger nämlich den Spieß vielleicht sogar umdrehen und
ebenfalls einen Politikwechsel herbeiführen - frei nach dem Motto:

WIR SCHAFFEN DAS !

Es ist an der Zeit,
dass unsere Eliten in ihren Elfenbeintürmen das endlich begreifen !

*

Nur um es klarzustellen - ich bin keineswegs für Trump,
sondern hoffe, dass unsere Eliten durch das, was gerade in den USA geschieht
wachgerüttelt werden.
Dennoch hat er - wie jeder andere gewählte Regierungschef auch,
eine Chance verdient.
Politiker werden nicht nur an ihren Worten,
sondern an ihren Taten gemessen.
 
~*~
 
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Mittwoch, 9. November 2016

Es sind die letzten

blühenden Rosen im Garten,
die Beetrose "Parfum Flower Circus", eine moderne Romantikrose mit einem feinen Duft
 
und diese hübsche Schönheit in einem zarten rose Ton, deren Namen mir entfallen ist.
Und es sind die letzten Gartenwühltage, denn inzwischen ist er winterfest, der Garten.


Die Rosen in den Kübeln sind alle mit Tannenzweigen abgedeckt und die in
den Beeten sind ebenfalls für den Winter  mollig warm eingebettet und
mit zusätzlichem Laub von den Bäumen zugedeckt.

Es ist ein gutes Gefühl, den Garten für die kalte Jahreszeit versorgt zu wissen.
Die Winterruhe sei ihm und der Natur gegönnt.
Die Natur hat in diesem Jahr viel leiden müssen. Es gab viel zu viel Regen,
so dass einige Bäume und Pflanzen - auch in der Umgebung -
sich leider nicht mehr davon erholen konnten.

Nun ist sie da, die kalte Jahreszeit.
Der Himmel ist grau verhangen und es sieht nach Regen aus.
In einigen Teilen des Landes schneit es bereits.
Sollte uns wirklich ein früher und strenger Winter bevorstehen ?

~*~

Eine ganz andere Kälte macht sich seit heute breit.
Aber damit musste man eigentlich rechnen.
So wählen Menschen, die man nicht ernst nimmt und auf deren Sorgen
und Ängste man in der Vergangenheit nicht eingegangen ist.
Die etablierten Parteien sind sich einfach zu sicher, dass sie immer so
weitermachen können, indem sie eine Politik ausschließlich für die Reichen,
die Wirtschaft und die Banken betreiben,
während die Armut zunimmt und die Armen immer ärmer werden.
Wenn unsere Politiker das jetzt immer noch nicht verstanden haben,
und Bürger als Pack und Mob bezeichnen oder ihnen den Stinkefinger zeigen,
dann sollte unsere realitätsferne Regierung nicht überrascht sein,
wenn genau dies auch in unserem Land geschieht.
Irgendwann rächen sich eben auch die Fehler von Politikern und Frau Merkel
hat in ihrer Regierungszeit eine Menge Fehler gemacht u.a. auch den,
dass sie nicht wieder auf Russlands Präsidenten zugegangen ist.
Jetzt steht sie nicht nur in der EU alleine da,
sondern hat auch im Rest der Welt keine Verbündeten mehr.
Tja, dumm gelaufen !
Deutschland alleine auf weiter Flur !
Die Auswirkungen, welche die US-Wahl auf Deutschland haben wird,
könnten dramatisch sein.
Liebe Politiker, macht endlich eine Politik für die Menschen im Land und zwar so,
dass die Schere zwischen ARM und REICH nicht immer weiter auseinandergeht
und nehmt die Sorgen und Ängste der Menschen endlich ernst !
Nur mal so zur Erinnerung, liebe Politiker:

IHR HABT DEM VOLK ZU DIENEN !!!

Aber dafür ist es eigentlich schon längst zu spät. Dieser Zug ist abgefahren.
  Die Bürger sind es leid, von Politik und Medien für dumm verkauft zu werden!
Die zusätzlichen Probleme, die jetzt auf unser Land zukommen, werden alle bisherigen
Probleme, auch die, welche durch den massenhaften Zuzug von illegalen Einwanderern
entstanden sind, in den Schatten stellen.
Aber natürlich wird auch das kein Politiker wahrhaben wollen,
sondern es wird wieder alles schöngeredet werden.
Und selbstverständlich wird man dem neuen US-Präsidenten,
der von unseren Politikern u.a. als Hassprediger bezeichnet- und
von den Medien schon im Vorfeld der Wahl niedergemacht wurde,
freundlich begegnen bzw. berichten wenn er in unser Land kommt.
Da hilft auch kein: Das konnte doch keiner ahnen !
Doch, mit einem gesunden Menschenverstand hätte man das zumindest für
möglich halten können.

Und so geht die Heuchelei und Scheinheiligkeit immer weiter und
weiter und weiter  und  ....... nur - wie lange noch ?
  
Doch vielleicht ist unsere Politiker-Elite durch die US-Wahl und den
darauffolgenden Schock endlich aufgewacht.

Ich denke, Trump wird uns noch überraschen -
auf die eine oder andere Art und Weise und da ich Optimist bin ...
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Sonntag, 6. November 2016

Das Schloss

in Benrath.
Auf der Fahrt zum Friedhof kommen wir an diesem schönen Schloss vorbei,
dessen Baustil in die Zeit des Übergangs vom Rokoko zum Klassizismus fällt.
Fast zwanzig Jahre, von 1755 bis 1773, hat der Bau dieses "Lustschlosses" gedauert,
dessen Besitzer Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz, niemals dort gewohnt hat.
 
 
Aber nicht nur das Schloss mit seinem Weiher, seinen beiden Schlossflügeln und
dem wunderschön angelegten, weitläufigen Park - bis hin zum Rhein, begeistern mich
immer wieder, es sind auch viele Kindheitserinnerungen damit verbunden.
 
 
 
Wie viele Sommer und Winter haben wir als Kinder in diesem Park verbracht und uns an
den großen Schlossfenstern die Nase platt gedrückt, um einen Blick ins Innere zu erhaschen.
Wie hier in den Kuppelsaal.
(Das Foto stammt von Kabaeh49/Wikipedia)


 In den warmen Jahreszeiten haben wir im Park "Verstecken" gespielt und im Winter
sind auf diesem Schlossweiher und dem hinteren Spiegelweiher Schlittschuh gelaufen.
Zur damaligen Zeit gab es auch im Rheinland noch frostig kalte Winter mit viel Schnee.
Für uns Kinder war es das reinste Vergnügen. Schlittenfahrten, Schneemänner bauen,
eine Schneeballschlacht mit den Nachbarskindern.
Das alles ist lange her, sehr lange. Doch die Erinnerung an diese Zeit wird bleiben.
 
 

 Die Fotos sind an einem der letzten sonnigen Tage Anfang November entstanden.
Da war es noch relativ warm und Sonne schien den ganzen Tag.
Sonntags sind im Park und um das Schloss herum immer viele Besucher unterwegs.
Daher ist es dort am schönsten während der Woche.

 
 
In der Orangerie befand sich früher einmal eine Bibliothek.
Ob es sie heute noch gibt, weiß ich nicht.
 
 
 
Als ich die Insel damals verließ und heimkehrte, wohnte ich ganz in der Nähe des Schlosses
und war ich oft im diesem Park unterwegs und trieb mich in der Bücherei herum.
Man kann herrliche Spaziergänge durch den Park unternehmen, sich mit einem Buch
auf einer der Bänke niederlassen oder außen um den Park herum eine Runde
mit dem Fahrrad drehen. Einen Abstecher an den Rhein oder in die
Urdenbacher Kämpen - einem Naturschutzgebiet - machen.
 
Ich habe meine gesamte Kindheit sowie meine Jugendzeit bis zum Alter
von zwanzig Jahren dort verbracht und bin dann nach Berlin gezogen.
Es ist so schön, so viele Erinnerungen an diese Zeit und natürlich auch
an die Berliner Zeit zu haben.
Leider gehen die Jahre und damit das Leben so schnell vorbei.
Das wird einem erst viel später bewusst.
Ist man jung, hat man viele Träume und das Leben, welches noch vor einem liegt,
scheint endlos zu sein.
Erst im Alter wird einem bewusst, wie kurz so ein Leben eigentlich ist
und dass einem irgendwann nur die Erinnerungen bleiben.
 
Jeremy Irons würde das so umschreiben:

We all have our time machines.
Some take us back,
they're called memories.
Some take us forward,
they're called dreams.
  
Ja, man kann sich seine Träume erfüllen, das erfordert manchmal viel Mut und Stärke
- oder man kann sein Leben dem Schicksal überlassen.
 
Das Leben ist eine Gelegenheit und es liegt an jedem einzelnen Mensch selbst,
ob er diese Gelegenheit nutzt und was er aus seinem Leben macht.
 
Und doch  -  ist letztendlich alles vorbestimmt.
 
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Freitag, 4. November 2016

Kino-Nachmittage

Wenn der Himmel sich in sein für diese Jahreszeit übliches Grau eintrübt,
es regnet und vielleicht sogar stürmt, dann ist die Zeit für meine gemütliche
Teestunde im Haus gekommen.
 
 
 
Um diese Stunde, aus der manchmal auch zwei Stunden werden, etwas abzurunden,
schaue ich mir hin und wieder einen Film an. Einen aus dem Regal oder der Online-
Videothek. Erst vor ein paar Tagen habe ich mir einen absolut sehenswerten und
emotional packenden Film angeschaut. Ein Drama, in dem neben dem jungen, mir bis
dahin unbekannten Hauptdarsteller Dev Patel, auch einer meiner Lieblingsschauspieler,
Jeremy Irons, mitspielte.
 
Dieser Film spielt im kolonialen Indien des Jahres 1913 und erzählt die Biopraphie
eines jungen Mathematik-Genies namens Srinavasa Ramanujan.
Das hört sich erst einmal ziemlich trocken und nüchtern an. Der Film ist jedoch absolut
gut gemacht und aus meiner Sicht, nicht eine Minute langweilig.
 
Es ist wirklich erfreulich, dass zwischen all den Ballerei-, Killer-, Schlägerei- sowie
Mord- und Totschlagfilmen, immer auch mal ein wirklich guter Film produziert wird.
"Die Poesie des Unendlichen", ist ein solcher Film - absolut empfehlenswert und
genau das Richtige, für gemütliche Couch-kuschel-tee-film-nachmittage,
an stürmischen und verregneten Herbsttagen.
Wobei solche Nachmittage für mich immer noch die Ausnahme sind - jedenfalls was das
Filmegucken betrifft, denn Bücher zum Tee sind an solchen Nachmittagen auch nicht zu
verachten ;o)).
 
 
 
Im TV sind gute Filme ja eher selten oder sie werden zu sehr später, nachtschlafender Zeit
gesendet, wenn ich mich schon längst in die Welt der Träume begeben habe.
Da kommt die Möglichkeit, sich gute Filme online ausleihen und nach Hause schicken
zu lassen, sehr gelegen.
Der nächste Film auf meiner Liste ist: "Black Book".
Bei diesem Film soll es sich um einen der ergreifendsten Kriegsfilme handeln,
der jemals gedreht wurde.
Na ja - so die Werbung ;o)
Schaun wir mal, ob er hält, was man mir verspricht ;o).
  
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