Mittwoch, 30. Oktober 2019

Es ist wirklich erstaunlich

wie schwer es den ehemaligen, etablierten Volksparteien während ihrer
Analyse zu den Wahlergebnisse vom vergangenen Sonntag in Thüringen
fällt, die wahren Gründe für ihre desaströsen Verluste zu benennen. Alle
Parteien - außer der AfD reden um den heißen Brei herum. Warum wohl
haben knapp 24% der Wähler die AfD gewählt ? Bestimmt nicht wegen
deren herausragenden Vorschläge für eine prosperierende Wirtschafts -
oder gerechte Rentenpolitik.
Dass die AfD einen solchen Zulauf verzeichnen kann, haben die alten, ehe-
maligen Volksparteien sich selbst zuzuschreiben, in allererster Linie unsere
Madam. Sie hat die Stimmung im Land sowie die Bedenken und Sorgen der
Bevölkerung einfach nicht ernst genommen.
 
 
 
Wer so, wie Merkel, immer weiter nach links rückt und eine rotgrüne
Politik betreibt, so dass rechts viel Platz frei wird, darf sich nicht wundern,
wenn dieser Platz schnell von einer anderen Partei eingenommen wird.
Wer, wie Merkel nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein,
würde Kurt Tucholski sagen. Recht hat er !

 
Das Land hat sich in den letzten Jahren extrem verändert und zwar in eine
absolut negative Richtung und in vielerlei Hinsicht zum Schlechteren. Nur
Madam wollte bzw. konnte das nicht wahrhaben, weil sie dann ihre Fehler
hätte eingestehen müssen. Inzwischen herrschen in diesem Land Zustände,
die ich mir selbst in meinem schlimmsten Albtraum nicht hätte vorstellen
können. Wenn ich so manche ausländische Presse lese, in der man wesentlich
mehr über die Zustände in unserem Land erfährt, als im eigenen Land selbst,
kann ich oft nicht glauben, dass es sich um meine Heimat handelt.
 
Ganz besonders schlimm sind die vielen brutalen Verbrechen, die es vor 2015
in dieser Form und in diesem Ausmaß einfach nicht gab. Das Schlimme an
diesen Verbrechen und dieser brutalen Gewalt ist, dass sie inzwischen als
völlig normal und als unabänderliche Tatsachen hingenommen werden. Selbst
kriminell gewordene Migranten werden nicht abgeschoben, in vielen Fällen
sogar freigesprochen und weiterhin von uns Steuerzahlern alimentiert. Kein
Wunder also, dass die alten Volksparteien einen drastischen Stimmenverlust
zu verzeichnen hatten, von dem die AfD profitieren konnte.
 
Warum die Linken derart zugelegt haben, kann ich eigentlich nicht nachvoll-
ziehen und habe dafür auch keine Erklärung. Vielleicht fühlen sich viele Bürger
in den Ost-Ländern vernachlässigt und tatsächlich als Bürger zweiter Klasse,
weil man ihnen einredet, dass für ihre Belange kein Geld da sei, z.B. für eine
Rentenanpassung. Für die Migranten jedoch jährlich zehntausende Milliarden
Euro für deren Unterhalt und Unterbringung problemlos zur Verfügung stehen.
 
Wenn die CDU nach ihrem verlustreichen Wahlergebnis jetzt doch mit der
Linken zu Gesprächen bereit ist und evtl. eine Koalition mit ihr eingeht, dann
wird wieder einmal der Wählerwille völlig ignoriert, was wiederum viele Bürger
zurecht verärgern und in die Arme der AfD treiben wird. Die CDU hat einen
hohen Verlust an Wählerstimmen zu verbuchen und das sollte sie endlich
akzeptieren, sie hat fertig ! Und anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen,
und ihre Fehler einzugestehen, bekämpft sie die AfD mit allen Mitteln und
begeht damit einen weiteren Fehler. Das könnte ihr allerdings den Rest geben
und sie könnte sich gemeinsam mit der SPD schon bald unter der 10%-Marke
wiederfinden. Eine politische Mitte ist in diesem Land praktisch nicht mehr
vorhanden. Das Land ist in rechts und links gespalten, wie noch nie zuvor.
 
Wer, wie die CDU den Wählerwillen ignoriert,
trägt zum Verlust der Demokratie bei.
 
Die Zustände im Land sind - wie die politische Parteien-Landschaft - nur noch
chaotisch. Nichts ändert oder bessert sich. Im Gegenteil, die Wähler werden
obendrein, wenn sie "falsch" gewählt haben, auch noch als Nazis beschimpft.
 
Und dennoch war kürzlich in einer Tageszeitung zu lesen, dass unser Land ein
Land zum Wohlfühlen sei. Logisch, dass man uns das mal wieder einreden
will. Im Manipulieren sind die Parteien und ein Großteil der Medien wirklich
Spitze und fast nicht zu toppen. Wie kann man sich in einem Land wohlfühlen,
in dem ein Deutscher mit tunesischen Wurzeln erst seine Ehefrau mit dem
Auto anfährt und sie dann auf offener Straße mit einer Axt tötet - so, wie
gerade vor ein paar Tagen in Limburg geschehen ? Wie kann man sich in
einem Land wohlfühlen, wo täglich jederzeit und überall derartige Verbrechen
geschehen können ? So, wie kürzlich in Karlsruhe drei Araber mit einer
Maschinenpistole in einer Straßenbahn gesichtet wurden. Und das sind nur
zwei Beispiele der vergangenen Tage.
Ist das der neue Alltag in unserem Land ?
Ist das die neue Normalität ?
Erwartet man von uns Bürgern, dass wir das alles kommentarlos hinnehmen
und akzeptieren, während die Führung unseres Landes sich lieber im Ausland
aufhält, statt sich um die Probleme im Land zu kümmern und für die Sicherheit
der Bürger hier zu sorgen ? Ich jedenfalls fühle mich angesichts der täglichen
Verbrechen schon lange nicht mehr wohl - geschweige denn sicher.
Und das alles haben wir Merkel zu verdanken. Wir Bürger dürfen ihre Fehler
ausbaden. Besonders tragisch ist, dass ein Großteil der Medien viel Gutes
für die Bürger bewirken könnten, wenn sie die Probleme im Land endlich beim
Namen nennen und sich nicht eisern hinter ihre Madam stellen würden.
 
Endlich, endlich bringt jemand den Mut auf, Klartext zu sprechen. Aber es
sind nicht etwa die Medien, nein es ist Friedrich Merz. Danke, Herr Merz,
dass sie es wagen und den Mut aufbringen, endlich das auszusprechen, was
viele in der Partei und im Land denken, aber nie öffentlich sagen würden.
 
Und was Herr Merz sagt, das sitzt.
So bescheinigt er Merkel ein grottenschlechtes Regierungsbild. Gleichzeitig
beklagt er ihren politischen Führungsstil, der quasi nicht vorhanden ist und
wirft ihr außerdem Untätigkeit vor. Es könne so nicht weitergehen, man könne
das Wahlergebnis von Thüringen nicht einfach weiter aussitzen, so Merz.
BRAVO, Herr Merz, sie sprechen mir aus der Seele.
 
Man kann nur hoffen, dass Merkel die Kurve noch kriegt und sich endlich der
massiven Probleme im Land annimmt. Tut sie es nicht, darf sich die CDU
nicht mehr wundern, wenn die AfD auch bei der nächsten Bundestagswahl
ordentlich zulegt.
 
Hat Merkel ihr Fähnchen bisher immer mit dem Wind gedreht, so könnte dieses
Fähnchen in dem mittelschweren Orkan, der ihr gerade um die Nase fegt, zu
rotieren beginnen und weggefegt werden. Es sei denn, Madam ignoriert auch
dieses ungemütliche Getöse aus den eigenen Reihen und sitzt auch das wieder
aus - ignorant und arrogant wie sie nun mal ist.
Während Merkel also jetzt ein ziemlich heftiger Wind ins Gesicht bläst, kann
sie sich über immer mehr Anhänger aus Afrika freuen, die sie liebevoll als ihre
 "Mama der Afrikaner" bezeichnen, von der sie "nach Deutschland eingeladen
wurden" - wie hier im dreiminütigen Video zu sehen ist:
 
 
~*~
 
Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht,
um zu sehen,
werdet ihr sie brauchen,
um zu weinen.
Jean-Paul Sartre
 
~*~
 
 
 Das waren so meine Gedanken während einer meiner letzten Teestunden.
Der lecker-lockere Kuchen hat übrigens trotz dieser Gedanken richtig gut
geschmeckt. Das sind halt die kleinen Freuden, die den Tag trotz der Sorgen
um dieses Land, noch heiter stimmen. Anders wäre auch schlecht - oder ?
 

~*~
 
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Montag, 28. Oktober 2019

Sie sind immer willkommen

und sie sind immer sehr hungrig, "meine" Eichhörnchen.
Manchmal habe ich das Glück, im richtigen Moment aus dem Fenster
zu schauen und die Kamera griffbereit und fast perfekt eingestellt,
in der Nähe zu haben.
 
 
Aber gewöhnlich lassen sie sich Zeit bei ihren Mahlzeiten. Sie lassen sich auch
nicht stören, wenn man sich in gebührendem Abstand aufhält und sich nicht
hektisch bewegt.
 

 
Ich freue mich immer, wenn ich eins meiner Gartengäste entdecke, nur die
Knuddels, insbesondere das Paulinchen hat es gar nicht gerne, wenn sich
fremde Gesellen in ihrem Revier aufhalten. Dann werden auch schon mal
Amseln und vor allem Tauben sehr heftig zurechtgewiesen - sprich angebellt,
so dass diese sofort die Flucht ergreifen und die Luft gehen.
 
 
Gegen die Anwesenheit von Fröschen und Schnecken oder Fliegen, Bienen,
Hummeln und anderes krabbelndes, kleines Getier hat Paulinchen dagegen
nichts einzuwenden. Im Gegenteil, diese werden neugierig beäugt und
beobachtet, aber keineswegs angegriffen oder etwa vertrieben. Ich habe
eher den Eindruck, als wolle sie alles Kleingetier fürsorglich beschützen.
 
 
Doch sobald die Eichhörnchen irgendwo auftauchen und den Vögelchen
auch noch das Futter wegfressen, dann ist Schluss mit lustig, dann wird
Paulinchen aber so richtig sauer.
 Mit lautem Gebell und dem Gebaren einer wilden Löwin werden die armen
Eichhörnchen so laut angebellt, dass diese freiwillig die Flucht ergreifen.
 
 
Nein, es ist nicht stecken geblieben, das machen sie immer so.
Durch die eine Tür rein und um die Ecke durch die andere Tür wieder raus.
Danach folgt ein gewagter Sprung in den wilden Wein, von dort huscht es
über die Terrasse und den Rasen, ab durchs Gebüsch und zügig hinauf auf
den nächsten Baum - nix wie schnell und weit weg von Paulinchen.
 
 
Tiere zu beobachten bereitet immer wieder viel Freude.
Ich liebe diese kleinen Hörnchen, über die man im Netz erfahren kann, dass
sie über das ganze Jahr einen Vorrat von bis zu 10.000 Nüssen sammeln und
gut verstecken, die sie dann im Winter und Frühjahr oft vergeblich suchen,
weil andere Tiere ihnen zuvorgekommen sind.
Oft finden sie die vielen Nüsse auch nicht wieder. Deshalb versorgen wir die
Eichhörnchen auch im Winter mit Walnüssen, Haselnüssen und Erdnüssen.
Aber sie mögen auch Möhren, Äpfel und vor allem auch Fettringe, die eigent-
lich für die Vögelchen bereithängen.
 
Das bedeutet, dass auch wir rechtzeitig einen großen Vorrat an Nüssen und
Vogelfutter für unsere Winter-Gartengäste besorgen müssen.
 
Ich bin schon ganz gespannt, wie der Winter wohl wird.
Ob er vielleicht mal wieder so richtig frostig wird und weiße Flocken den Garten
und Wald in ein Winterwunderland verwandeln ?
Oder wird er - wie von den Meteorologen prognostiziert - warm und nass ?
Wünschen würde ich mir, dass es ein frostiger und schneereicher Winter wird -
endlich mal wieder. Aber die Hoffnung darauf hält sich in Grenzen.
Wie auch immer sich das Wetter gestaltet, ich freue mich sehr auf die Winter-
und Adventszeit.  Lange dauert es ja jetzt nicht mehr. Spekulatius und anderes
weihnachtliches Gebäck werden ja bereits seit einiger Zeit in den Supermärkten
angeboten - und nicht nur dort.
 Und so nähern wir uns wieder mit schnellen Schritten auf ein neues Jahr zu.
Der Oktober geht zu Ende und in etwas über neun Wochen steht das
neue Jahr vor der Tür.
 
~*~
 
Frühling, Sommer und dahinter
gleich der Herbst und dann der Winter –
ach, verehrteste Mamsell,
mit dem Leben geht es schnell !
Wilhelm Busch
 
~*~
 
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Mittwoch, 23. Oktober 2019

Die Welle

 Sind die norwegischen Fjorde nicht einfach eine absolut traumhafte und
beeindruckende Landschaft ? Atemberaubend schön, dieser Naturanblick.
Wer würde vermuten, dass in dieser atemberaubenden Landschaft jederzeit
eine Naturkatastrophe von unfassbarem Ausmaß in Gang gesetzt werden
kann ? Kaum ein Tourist wird angesichts dieser landschaftlichen Schönheit
auf die Idee kommen, dass er sich dort in realer Gefahr befindet. Auch ich
hatte nicht die geringste Ahnung, welche Gefahr dort lauert.

Aber ich fange von vorne an.
 
 
Wie viele andere im Land, habe ich mir das Fernsehen beinahe komplett
abgewöhnt. Außer ein paar interessanten Dokumentationen und Talkshows
der Sender 3sat, Phönix, Arte, ZDF-neo, ZDF-info oder tagesschau24, ist
mein Interesse an Fernsehfilmen oder Unterhaltungssendungen, quasi völlig
erloschen. Zu dumm, zu anspruchslos, zu albern, zu viel Gewalt, Mord und
Totschlag, zu viel Unwichtiges, zu viel Trallala und zu viel Langweiliges. Meine
Zeit ist zu kostbar, um sie mit solchem Nonsens zu verschwenden. Selbst bei
Netflix oder Prime lassen viele Filme zu wünschen übrig, zu viele Teenie-Filme
oder andere "billige" Film-Klamotten.
 
 
Manchmal jedoch hatte ich auch Glück und habe schon einige gute Filme oder
Staffeln (wie zuletzt die Folgen der Serie "The last Tycoon") entdeckt. Sowohl
bei Netflix als auch bei Prime lassen sich also dennoch hin und wieder mal recht
sehenswerte Produktionen finden. So, wie an einem der vergangenen,
verregneten Abende, als ich es mir einfach mal wieder mit einem "guten" Film
und einem Gläschen Rotwein gemütlich machen wollte. Gefunden habe ich den
Film "The Wave" - auf deutsch "Die Welle". Und ja, der Film, wenn auch sehr
auf Katastrophe aus, war recht spannend und unterhaltend. Was mir während
des Films allerdings nicht bewusst war, ist eine reale Möglichkeit dieses im Film
dargestellten Horrorszenarios.
Der Film - übrigens für den Oscar nominiert - spielt in Norwegen in dem Ort
Geiranger.

 
Nur wenige Kilometer von diesem Ort am Geirangerfjord entfernt, befindet sich
der Berg Akneset. An diesem Berg werden schon seit Jahren dramatische Ver-
änderungen beobachtet, so dass Geologen diesen Berg inzwischen rund um die
Uhr bewachen. Der Geirangerfjord ist eins der beliebtesten Touristenziele in
Norwegen. Täglich sind dort mehre Touristenschiffe unterwegs. Wohl kaum
einem Tourist wird angesichts dieser Naturschönheit bewusst sein, in welcher
Gefahr er sich dort befindet. Nur die Bewohner des Ortes Geiranger wissen um
diese Gefahr. Sie sind dieser Gefahr praktisch Tag für Tag ausgesetzt. Sowohl
im Film, als auch im realen Leben.
 

Denn dort kann durch den angrenzenden Berg Akneset jederzeit ein
gewaltiger Erdrutsch ausgelöst werden, bei dem 80 Millionen Kubikmeter
Gestein in den Fjord stürzen und eine 80 Meter hohe Flutwelle auslösen,
die mit enormer Geschwindigkeit auf den Ort zurast.
Die Bewohner hätten maximal 10 Minuten Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Um die Menschen rechtzeitig warnen zu können wurde inzwischen ein
Alarmsystem installiert.
Das Problem des Berges ist, dass er jährlich um fünfzehn Zentimeter sackt
und sich dadurch der bereits vorhandene Riss, also die Spalte immer weiter
vergrößert. An manchen Stellen ist sie bereits mehrere Meter breit. Ein
Beweis, dass es zu einem Felssturz kommen muss. Darin sind sich die
Geologen einig. Sie wissen nur nicht wann.
 
Es ist schon bemerkenswert, welch tödliche Gefahren überall auf Reisende
lauern, ohne dass man als Tourist auch nur den leisesten Schimmer hat.
 
Aber das betrifft nicht nur diesen Berg in Norwegen, an so manchem Berg in
den Alpen kann aufgrund der Erderwärmung und der daraus resultierenden
Gletscherschmelze und des Permafrostes ein Erdrutsch ausgelöst werden. Die
Berge können instabil werden, weil immer mehr Wasser in die Bergspalten
eindringt und dadurch der Permafrost weiter schmilzt, der den Berg eigentlich
zusammenhält. Auf diese Weise werden Berge anfällig für Erdrutsche.
 
Angesichts der zunehmenden Naturkatastrophen denen der Mensch hilflos
ausgeliefert ist, seien es Vulkanausbrüche, Tsunamiwellen, Waldbrände,
Überflutungen, Erdrutsche, Hurrikans und Taifune oder was immer die Natur
sich sonst noch so ausdenkt, ist es eigentlich absolut unverständlich, dass
Menschen im 21. Jahrhundert immer noch Kriege führen und sich gegenseitig
die Köppe einhauen.
 
~*~
 
 Schlagzeile von heute in der Online-Zeitung mit den vier Buchstaben:
 
DER STAAT KAPITULIERT VOR EXTREMISTEN
Linker Mob blockiert Lesung von Ex-Minister de Maiziere
Altmaier dazu:
"Das ist eine unerhörte Missachtung von Recht und Person,
die wir nicht hinnehmen dürfen."
 
Und was wollen Sie dagegen unternehmen, Herr Altmaier ?
  Sind wir in diesem Land überhaupt noch vor irgendetwas sicher ?
Hat ihre Kanzlerin nicht auch geltendes Recht missachtet ?
 
Nee, ich kann das alles nicht mehr verstehen, aber ich habe ja auch keine
Ahnung, schon gar nicht von Politik und erst recht nicht von Psychologie.
Ich habe nur eine Vorstellung von Recht und Gerechtigkeit und
von Unrecht und Ungerechtigkeit.
 
Wahrscheinlich werden die meisten Menschen erst zur Besinnung kommen,
wenn es zu spät ist. Vielleicht werden sie dann feststellen, wie kostbar das
Leben ist und wie schön das Leben in einem Land war, in dem noch Recht
und Ordnung herrschte.
Vielleicht werden sie dann fragen:
Warum hab ich mein Leben nur mit so viel Schwachsinn vergeudet.
Und vielleicht werden sie irgendwann sagen:
Ach, hätte ich doch nur......
 
Ja, die Einsicht kommt oft zu spät, wenn überhaupt.
 
~*~
 
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.
Marcus Aurelius
 
~*~
 
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Nur meine Meinung - keine bezahlte Werbung - Fotos: Pixabay
 


Montag, 21. Oktober 2019

Sie waren so schön

und haben so gut getan, die letzten sonnigen Tage im Garten !
Wir haben diese schönen "sommerlichen", goldenen Oktobertage natürlich
genutzt um die fälligen Gartenarbeiten jetzt im Herbst in Angriff zu nehmen
und auch einiges geschafft.
 
       
 

Es waren Tage, wie aus dem Bilderbuch.
Viele Bäume, Sträucher und Pflanzen haben ihr goldenes Herbstkleid angelegt
und strahlten im Sonnenschein um die Wette. Inzwischen regnet es fast täglich.
Es hat sich in den letzten Tagen so richtig eingeregnet. Sonnenschein ist selten
geworden.

Dafür schießen die kleinen und großen Pilze jetzt überall aus der Erde......
 
 
... oder wie hier auf dem Foto auch aus dem Moos an einem Baumstamm.
Sehen sie nicht aus wie lauter kleine Fallschirme ?
 
 
Sie lieben dieses feuchtwarme Wetter. Und der Buntspecht liebt das Futter,
welches nicht nur von ihm gerne verspeist wird. Vögelchen kommen nach wie
vor viele zu Besuch. Wir füttern sie inzwischen das ganze Jahr, weil so wenig
Insekten unterwegs sind. Und das scheint sich im Wald nicht nur bei den
Vögelchen herumgesprochen zu haben. Eichhörnchen sehe ich ebenfalls immer
öfter. Selbst ein kleines Mauswiesel habe ich vor ein paar Tagen entdeckt.
Es steckte seinen Kopf aus dem Erdloch, reckte sich in die Höhe und sah sich
neugierig nach allen Seiten um, bevor es flink wie ein Wiesel eben so ist, im
Gebüsch verschwand. Noch war es in sein cognacfarbenes Sommerkleid mit
weißem Besatz im Brust und Bauchbereich gehüllt, aber schon bald wird es
sich dem Winter anpassen und sich ganz in Weiß kleiden.

 
Die Sonne steht, wenn sie hin und wieder mal zwischen den Wolken erscheint,
schon sehr tief. Das erinnert mich daran, dass am kommenden Sonntag die
Uhren wieder auf die Winterzeit umgestellt werden. Diesem Brauch könnte auch
endlich mal eine Ende gesetzt werden - aber selbst darauf kann man sich in der
EU nicht einigen. Wozu sind die Damen und Herren in Brüssel eigentlich über-
haupt noch gut ? Sie kosten den Steuerzahler eine Menge Geld und was kommt
dabei raus ?

 
Ach, ich komme schon wieder vom Thema ab, aber so ist das in der heutigen
Zeit. In einer Zeit, in der gestandene Politiker und Diplomaten eher die Aus-
nahme sind. Mir fällt jedenfalls keiner ein, der auch nur annähernd noch etwas
Gescheites zustande bringt. Es ist nur ein Rumwurschtelt und Rumlabern ohne
konkrete Ziele und Lösungen der zahlreichen Probleme. Es vergeht kein Tag
ohne Chaos, Gewalt, Krisen und Kriege. Ist die Menschheit überhaupt noch zu
retten oder wird dieser Irrsinn noch schlimmer ? Woran liegt es nur, dass die
Menschen immer gewalttätiger und krimineller zu werden scheinen ? Was treibt
sie an, sich das Leben gegenseitig so schwer zu machen ? Die Ursache kann
eigentlich nur in mangelnder Bildung, fehlender Aufklärung und zum Teil am
drastischen Unterschied der Kulturen und Religionen liegen.
Und bei den Politikern sind es die Machtkämpfe, die Machtspiele, der eine will
mehr zu sagen haben, als der andere. Einer will mächtiger sein, als der andere.
Warum kümmern sie sich nicht in erster Linie mal um ihr eigenes Land und um
das Wohlergehen ihrer Völker ? Warum müssen vor allem deutsche Politiker
immer wieder mit erhobenem Zeigefinger anderen Ländern ihre Moralvor-
stellungen aufzwingen wollen, anstatt sich zuerst einmal um das eigene Land
und die eigene Bevölkerung zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es hier
nicht weiter den Bach runtergeht. Ich kann es einfach nicht verstehen und
es bricht mit das Herz, wenn ich die Zustände im Land betrachte und zusehen
muss, was aus diesem einst so schönen Land geworden ist.
Vom Ausland werden wir inzwischen belächelt und wer kann, der wandert
dorthin aus.

 
Immer mehr Menschen verlassen dieses Land. Es sind die Reichen, die zuerst
verschwinden. Im Jahre 2015 haben 1.000 Millionäre Deutschland verlassen,
im Jahre 2016 waren es bereits 4.000 Millionäre. Mit ihnen gehen immer mehr
Arbeitsplätze verloren. Besonders traurig ist, dass sich immer mehr Juden, die
hier friedlich leben, veranlasst sehen dieses Land zu verlassen, weil sie um ihr
Leben fürchten müssen.
Was bleibt in ein paar Jahren noch von Deutschland, wenn immer mehr
Leistungsträger, also Steuer- und Beitragszahler aus diesem Land flüchten und
dafür massenhaft Unqualifizierte und Analphabeten zuwandern, die weder
unsere Sprache sprechen, noch über eine adäquate Ausbildung verfügen, um
hier überhaupt einer Arbeit nachzugehen ?
Wo soll das hinführen ? Ins Armenhaus Deutschland ?
Wir sind auf dem besten Wege !
 
 
 Derzeit sind wieder Tausende Flüchtlinge auf der Balkanroute nach Norden -
also in unser Land - unterwegs. In einem Artikel auf der Webseite des öster-
reichischen TV-Senders oe24.at ist sogar wieder die Rede von einem neuen
Flüchtlings-Ansturm. Auch die Zahl der illegal mit dem Flugzeug einreisenden
Asylbewerber - zum Teil sogar aus Venezuela - nimmt sowohl in unserem Land,
als auch im Rest Europas drastisch zu.

Wohin soll das bloß alles führen ?
Soll das ewig so weitergehen, bis hier alles zusammenbricht - bis es vielleicht
eines Tages wirklich knallt ? Irgendwie hängt über dem Land so eine bleierne,
bedrückende Stimmung.

"Wer die Politik in Deutschland verfolgt, den überkommt Unbehagen",
schrieb die Neue Züricher Zeitung vor einiger Zeit.
Dem kann ich nur zustimmen, denn es kann einem wirklich angst und bange
werden. Wenn ich ein paar Jahrzehnte jünger und unabhängig wäre und über
die nötigen finanziellen Mittel verfügen würde - ich würde wirklich nicht lange
überlegen und - wie so viele andere kluge Menschen - sogar bis nach Kanada,
Australien oder Neuseeland auswandern.

Und dabei waren sie so schön, die letzten sonnigen Herbsttage mit all meinen
Gartengästen, den Vögelchen, den Eichhörnchen, welche ebenfalls täglich zu
Besuch kommen -  und dem seltenen Gast, dem kleinen Mauswiesel.
Wie gut und wie schön, dass es solche kleinen Freuden noch gibt !
Ansonsten könnte man wirklich verzweifeln.
Mir tun alle jungen Menschen leid, denen gar keine andere Wahl bleibt, als
zukünftig in diesem Land mit diesem Irrsinn leben zu müssen.
Wir hatten in unserer Jugend und als junge Erwachsene dagegen das große
Glück, unser Leben in diesem Land völlig unbeschwert genießen zu können.

Wenn unser Bundespräsident sich darüber beklagt, wie schlecht über dieses
Land geredet bzw. geschrieben wird, dann wird deutlich, wie abgehoben
und wie weit entfernt die Politiker-Elite von der Realität in diesem Land ist.
So weit, dass sie die Zustände im Land gar nicht mehr wahrnimmt.
Im Ausland sieht das ganz anders aus. Dort schütteln viele Beobachter der
deutschen Politik nur noch den Kopf und warnen - wie z.B. in Italien "Vor
deutschen Verhältnissen".

Vielleicht sollte unser BP einfach mal ein paar der No-Go-Areas besuchen,
oder den Görli-Park oder den Leipziger Bahnhof oder in Berlin mal U-Bahn
fahren. Oder sich einfach mal die Probleme und Sorgen der Bürger in den
sogenannten Brennpunkten anhören.
Aber ich denke, solche Gedanken kommen der Berliner Politiker-Elite gar
nicht in den Sinn.
Wozu auch ? Was hätten sie davon ?
Mich macht die Arroganz und Ignoranz dieser Politiker-Elite
allmählich richtig wütend.

~*~

Zum Schluss noch ein Zitat für unsere Madam,
über das sie vielleicht einmal ganz intensiv nachdenken sollte:

"Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren
ist ein Zeichen von Dummheit".
Cicero

~*~

Sie müsste allerdings die Größe besitzen, ihren fatalen Fehler einzugestehen,
doch das werden wir nicht erleben.

~*~

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Donnerstag, 17. Oktober 2019

Wenn die Wahrheit

 nicht mehr interessiert, dann siegt das Böse.
Wenn die Wahrheit im Dunklen bleibt, lässt sich keine Lösung finden.
 
 
Sie darf in diesem Land nicht mehr ausgesprochen werden, die Wahrheit, es sei
denn, sie passt in die Weltanschauung der Mainstream-Meinung und sorgt an
richtiger Stelle für Entsetzen und Empörung. So, wie im Fall eines Rechts-
extremisten, der in Halle versucht hat eine Synagoge zu stürmen. Nachdem
sein Vorhaben fehlschlug, erschoss er zwei Menschen, die sich zufällig in der
Nähe aufhielten.
Ein grausames Vorhaben, eine grausame Gewalttat, die zurecht aufs Schärfste
zu verurteilen ist. Spätestens seit diesem versuchten Anschlag auf die Synagoge
und die anschließende Tötung zweier unschuldiger Menschen, überschlagen sich
die Meldungen. Seither vergeht kein Tag, ohne dass diese rechtsextremistische,
antisemitische Tat von Medien, Politikern und in Talkshows thematisiert wurde.
Inzwischen sitzt der vermeintliche Täter in U-Haft.
 Das Land ist in Aufruhr. Alle, die öffentlich etwas dazu zu sagen haben,
verurteilen diese Tat zurecht - auch unsere Madam ließ es sich nicht nehmen,
kurzfristig zu einer Solidaritätsbekundung in der Synagoge zu erscheinen.
(Nach dem Terroranschlag des Asylbewerbers Amri vom Berliner Breitscheid-
platz brauchte sie ein Jahr !)
 
Nach dieser grausamen Tat eines Rechtsextremisten, dauerte es nicht lange,
bis sich die ersten Stimmen meldeten und der AfD eine Mitschuld an diesem
Verbrechen unterstellten. Niemand absolut niemand wäre auf die Idee
gekommen, dass es sich bei dieser Tat um einen psychisch kranken Einzeltäter
handeln könnte. Schnell stand fest, dass dieser Mann einen Terroranschlag
geplant hatte und der rechtsextremen Szene zuzuordnen sei.


Anders im Fall eines Syrers, der in Limburg einen LKW kaperte und damit acht
Menschen verletzte. Es war nicht sein erster Versuch, einen LKW zu kapern.
Außerdem war er den Behörden bereits wegen sexueller Belästigung, Drogen-
delikten, Diebstahl und Körperverletzung bekannt. Jetzt sitzt er in Unter-
suchungshaft. Es wird wegen achtfachen Mordversuch gegen ihn ermittelt.
Nichts würde auf einen Terroranschlag hinweisen, war die Information für die
Öffentlichkeit. Stattdessen wurde von einem LKW-Vorfall und von einer Tat mit
persönlichen Hintergründen eines gestörten und gescheiterten Amokfahrers
berichtet, der womöglich "krank" sei.
 
Auffällig ist, dass derartige Verbrechen von Asylbewerbern, die aus einer uns
völlig fremden Kultur stammen, von Merkels Medien und ihren Anhängern,
immer wieder bagatellisiert werden. Wer es dennoch wagt, solche Verbrechen
zu kritisieren, wird als Rassist bezeichnet.
 
Wenn der AfD eine Mitschuld an Verbrechen von Rechtsextremen unterstellt
wird, so könnte man genauso gut Merkel eine Mitschuld an den Verbrechen so
mancher Asylbewerber vorwerfen. Immerhin hat sie mit ihrer Flüchtlingspolitik
hunderttausende junger Männer unkontrolliert ins Land geholt, unter denen
sich auch dieser Syrer befand, der den LKW gekapert und damit acht Menschen
verletzt hat. Jedoch wird ein solcher Fall, wie so viele Verbrechen an deutschen
Bürgern und Bürgerinnen, auf deren Kosten diese Asylbewerber hier leben, von
Merkel mit keinem Wort erwähnt. Selbst in Fällen von linkem Extremismus
herrscht in den meisten Fällen das große Schweigen. Es wird also mit zweierlei
Maß gemessen. Das empfinden viele Menschen zurecht als äußerst ungerecht.
 
Asylbewerber genießen in diesem Land Narrenfreiheit, während einheimische
Bürger und Bürgerinnen in ihrer Freiheit und Meinungsfreiheit ganz offensichtlich
immer weiter eingeschränkt werden.
Was ist nur aus diesem Land geworden !
Sämtliche bisher begangenen Straftaten von Migranten, Asylbewerbern und
Flüchtlingen werden als Einzelfälle von psychisch kranken oder traumatisierten
Tätern eingestuft, während Bürger und Bürgerinnen dieses Landes, die sich
kritisch über diese Gewalttäter äußern, als Nazis, Rassisten und rechtsextrem
abgestempelt werden.
 
Was sind das für Politiker*innen, denen das Wohl des eigenen Volkes so völlig
egal ist, und man bei den Zugewanderten eine Toleranz walten lässt, die
absolut erschreckend und beängstigend ist.
Auch Gutmenschen haben sich in Scharen auf den "rechten" Terroranschlag
gestürzt und sich entsprechend darüber in den sozialen Medien ausgelassen.
Bei Straftaten von Migranten, herrscht selbst bei Mord und Vergewaltigungen
an einheimischen Bürgern und Bürgerinnen, absolutes Stillschweigen. Die
Toleranz der grünen und linken Gutmenschen ist ebenfalls erschreckend und
beängstigend.
Auch über die Zuwanderung von hunderttausenden Migranten, denen in ihrer
Heimat der "Judenhass" zum Teil schon in die Wiege gelegt wurde, herrscht
absolutes Stillschweigen. Kein Gutmensch kritisiert die unkontrollierte, nicht
endende Zuwanderung, selbst auf die Gefahr hin, dass dadurch der
Antisemitismus in diesem Land immer größere Ausmaße annimmt.
Und wem haben wir diese illegale Zuwanderung zu verdanken ?
 
"Ist mir doch egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin -
nun sind sie halt da" ! - (Merkel am 22.09.2015)
 
Bis auf ihren Machterhalt in den vergangenen vierzehn Jahren, scheint ihr so
Einiges egal zu sein - insbesondere das Wohl von uns Bürgern und Bürgerinnen,
von deren Steuern sie bezahlt wird. Es ist wirklich unfassbar welche Probleme
Madam Merkel ins Land geholt hat und welche Auswirkungen ihr Handeln auf
das gesellschaftliche Leben im Land und in Europe hat. Auch unbegreiflich ist,
dass kaum jemand den Mut aufbringt, der Wahrheit ins Auge zu sehen, die
Probleme öffentlich zu thematisieren und Tatsachen auszusprechen. Und so
lange diese Probleme stillgeschwiegen oder schöngeredet werden, wird sich die
Lage im Land noch verschärfen und sich der von Madam Merkel angerichtete
Schaden im Land und in Europa weiter vergrößern.

Wer traut sich denn überhaupt noch in diesem Land seine Meinung öffent-
lich zu äußern ? Insbesondere zum Thema illegale Migration und die damit
verbundenen Probleme !? Und davon gibt es mehr, als manch einer vermuten
mag. Entsprechende Informationen zum Versagen der Politik sind auf der
Webseite:    politikversagen.net   zu finden.
Unglaublich, was tagtäglich in diesem Land geschieht und in den ÖR-
Nachrichten-Sendern dieses Landes kaum Erwähnung findet.
 
Jeden Tag denke ich - schlimmer kann es eigentlich nicht mehr kommen
und nur einen Tag später stelle ich fest, doch es kann !
 Es nimmt einfach kein Ende.
So lange ich zurück denken kann, wurde in diesem Land noch nie so oft und
so viel über Hass und Hetze diskutiert, wie den vergangenen vier Jahren.
Vielleicht sollten diejenigen, die das monieren, einfach mal über
Ursache und Wirkung nachdenken.


Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert,
nicht mit schlechten.
George Bernard Shaw

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Donnerstag, 10. Oktober 2019

Der erste Apfelkuchenduft

zog am vergangenen Erntedank-Sonntag durchs Haus.
Die Pflaumensaison ist vorüber und somit auch die Zeit des sonntäglichen
Pflaumenkuchens oder des Pflaumenpfannkuchens.
Mit dem Erntedankfest am 06.Oktober wurde nun die Apfelkuchenzeit
eingeläutet - mit Boskop-Äpfeln. Am Erntedankfest wird mir ganz besonders
bewusst, wie dankbar wir für all die köstlichen Obst- und gesunden
Gemüsesorten sein müssen.
Denn das ist keine Selbstverständlichkeit mehr. In den heutigen Zeiten von
schweren Unterwettern mit Überflutungen oder mit lang anhaltenden Hitze-
und Trockenperioden, besteht immerhin die Gefahr, dass komplette Ernten
aufgrund von Dürre oder Überschwemmungen ausfallen können.
 
 
Daher ist es immer wieder eine Freude, wenn die ersten einheimischen Äpfel
angeboten werden. So ein selbstgebackener, frischer Apfelkuchen ist immer
wieder ein Genuss ....
 
 
...... selbstverständlich mit Sahne. Man gönnt sich ja sonst nichts ;o)
 
 
Ein Sonntag ohne Kuchen geht gar nicht. Es ist so urgemütlich, wenn vor dem
Fenster unaufhörlich der Regen plätschert, es im Raum kuschelig warm ist
und die Teekanne auf dem Stövchen steht.
Vom Tisch aus kann ich die Vögelchen so wunderbar beobachten. Sie lassen
es sich ebenfalls gut gehen. Sie futtern am Vogelhäuschen und knabbern an den
Meisen Knödeln oder sie nehmen ein Tröpfchen Wasser aus der Tränke zu sich.
So schön !!!
 
Es regnet immer noch - aber sobald es am Wochenende trocken ist und
hoffentlich bleibt, wird wieder im Garten gewühlt. Das Laub muss gefegt
werden, Rosen zurückgeschnitten und einige Blumenzwiebel in der Erde
verbuddelt werden. Schneeglöckchen !
Zu meiner große Freude habe ich vor ein paar Tagen endlich mal wieder
Schneeglöckchen Zwiebeln gefunden.
Und so habe ich schon wieder einen Grund zur Freude, wenn sie zu Beginn
des nächsten Jahres - so Gott will - das erste Mal blühen. Wie ein Kind warte
und freue ich mich darauf. Das sind diese kleinen Freuden, die den Alltag auf
so wunderbare Weise bereichern.
 
Doch erst einmal sind Herbst und Winter angesagt. Der Winter soll ja
angeblich warm und nass werden. Schade, denn ich hätte absolut nichts
gegen Kälte, Frost und vor allem endlich mal wieder Schnee. Aber warten
wir's mal ab, denn so weit können Meteorologen gar nicht in die Zukunft
schauen.
 
 
 Diese Farben !  Ich kann mich gar nicht daran sattsehen.
 
 
 Heute wagt die Sonne mal wieder einen kurzen Blick durch die Wolken.
Sogar ein Stück blauer Himmel ist zu sehen.
Das lässt auf einen trockenes Wochenende hoffen, so dass ich meine
geplante Gartenwühlerei wohl in Angriff nehmen kann.
Eventuell wird sogar die 20 Grad-Marke geknackt.
Lassen wir uns überraschen.

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Freitag, 4. Oktober 2019

Herbst, die bunte Jahreszeit

wie ich diese Farben liebe - ob im Sonnenschein oder bei Regenwetter.
Sie leuchten, diese Farben - es ist eine wahre Pracht ! 

 
Sie waren so schön, die letzten warmen und sonnigen Altweibersommertage.
Ich habe sie so genossen. Nun hat der Regen eingesetzt, für den ich ebenso
dankbar bin. Je heftiger und anhaltender es regnete, desto größer war und
ist meine Freude immer noch. Endlich wird der Erdboden mal richtig durch-
nässt. Die Natur freut sich mit mir.
 
 
Der Septembermond. Immer wieder zieht mich der Mond in seinen Bann.
In sternenklaren Nächten ist er so gut zu sehen. Besonders angetan bin
ich von seinem Anblick, wenn er in der Dunkelheit der Nacht tief über
dem schwarzen Wald am Himmel steht. Einfach magisch ist das.
Auch die Rosen haben nichts von ihrer magischen Schönheit verloren.
Aber so ganz allmählich bereiten auch sie sich auf die Winterruhe vor.

 
Farben so kräftig, wie man sie nur für eine ganz kurze Zeit sieht - bevor
sie den ersten Herbststürmen und der heran nahenden Kälte zum Opfer fallen.
Immer wieder finden wir auch einen Fliegenpilz im Garten. Ein Glückspilz !
Als solchen betrachte ich ihn auch und freue mich - trotz seiner Giftigkeit
über seine Anwesenheit.
 
 
 Fetthenne, Hopfen, Alpenveilchen, ein neuer Rosentrieb und die letzten
Funkienblüten - noch ist es ihre Zeit, aber auch sie werden sich bald
in die Winterruhe verabschieden.
 
 
Der Himmel grau und wolkenbehangen, Gartenzwerg und Gartenhuhn werden
schon bald bis zum nächsten Frühjahr wieder in ihren Winterkisten verstaut.
Pflaumenkuchen gab es auch in diesem Jahr jeden Sonntag. Ein köstlicher
Genuss, auf den wir nun ein ganzes Jahr verzichten müssen, uns aber gleich-
zeitig auch wieder darauf freuen können.

 
Der Weigeliestrauch, eigentlich ein Frühjahrsblüher, hat sich wohl in der Zeit
geirrt, denn er stand bis vor ein paar Tagen noch einmal in voller Blüte.
Vielleicht hat ihn das wunderschöne, warme Spätsommerwetter gelockt. Eine
größere Libelle habe ich auch noch entdeckt, sogar ein paar Schmetterlinge
waren noch unterwegs.
 
 
Herbst in seinen schönen, warmen Farben.
 
 
Auch die Knuddel haben die letzten warmen Tagen noch auf dem Rasen getollt.
Brombeeren gab es reichlich und die Rosen waren eine wahre Freude.
 
Nun ist wieder ein Sommer vergangen, auch die erste Oktoberwoche ist
schon wieder vorüber. Die Zeit vergeht so schnell. Und so geht ein Jahr nach
dem anderen vorüber. Die letzten Jahren gingen nach meinem Empfinden viel
schneller vorbei, als noch vor einem Jahrzehnt.
Ob es wohl am zunehmenden Alter liegt ?
 
 
Das Schöne am Alter ist, dass ich alles ganz intensiv genieße und mir viel
mehr Zeit für die kleinen Dinge nehme, die für mich so wichtig geworden sind.
Sie lenken so wunderbar von Chaos und Lärm in der Welt ab.
Vor ein paar Tagen fiel mir eine Überschrift zu einem Essay von Sloterdijk
ins Auge:
"Wer die Welt um sich herum zu ernst nimmt, wird verrückt".
 
Man könnte in der Tat verrückt werden, weil sich das Geschehen in der
Welt zu überschlagen scheint. Kein Tag ohne schlechte Nachrichten, ohne
Katastrophen, ohne Krisen und ohne Aussichten auf eine Besserung.
Im Gegenteil.
Man benötigt wirklich eine Menge Humor und eine große Gelassenheit,
um das alles noch ertragen zu können.
Mögen mir bitte mein Sinn für Humor und meine Gelassenheit erhalten bleiben.
Das ist in Zeiten wie diesen beinahe schon lebensnotwendig.
 
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Humor ist die Medizin, die nichts kostet und am sichersten hilft.
(deutsches Sprichwort)
 
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