Freitag, 31. Januar 2020

Nachdenken

und am meisten über das, woran am meisten gelegen ist.
 
 
 
Weil sie nicht denken, gehen alle Dummköpfe zugrunde;
sie sehen in den Dingen nie auch nur die Hälfte von dem,
was da ist; und da sie sich so wenig anstrengen, dass sie
nicht einmal ihren eigenen Schaden oder Vorteil begreifen,
legen sie großen Wert auf das, woran wenig,
und geringen auf das, woran viel gelegen ist, stets verkehrt
abwägend. Viele verlieren den Verstand nur deshalb nicht,
weil sie keinen haben.
Es gibt Sachen, die man mit der ganzen Anstrengung seines
Geistes untersuchen und nachher in der Tiefe desselben
aufbewahren soll.
Der Kluge, denkt über alles nach, wiewohl mit Unterschied:
Er vertieft sich da, wo er Grund und Widerstand findet,
und denkt bisweilen, dass noch mehr da ist, als er denkt;
dergestalt reicht sein Nachdenken ebenso weit als seine
Besorgnis.
 
Baltasar Gracián
war ein bedeutender, philosophischer, spanischer Schriftsteller.
Er lebte von 1601-1658
 
Ein bekanntes Zitat von ihm:
Freiheit ist kostbarer als jedes Geschenk,
das dich dazu verleiten mag,
sie aufzugeben.
 
~*~
 
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Mittwoch, 29. Januar 2020

Die Welt verbessern

Sie wollen den Zustand der Welt verbessern,
so sagen sie, die einflussreichsten Eliten dieser Welt.
Das wurde wieder einmal ganz besonders zum diesjährigen
50. Weltwirtschaftsgipfel in Davos hervorgehoben.
 
  
Und in der Tat, sie haben den Zustand verbessert.
Allerdings nicht für die Welt und die Menschen in dieser Welt, denn der hat
sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert. Die Eliten, also
die Mächtigen, die Herrschenden und die Einflussreichen haben den Zustand
in erster Linie für sich selbst und ihr eigenes Leben verbessert.
 
Der Rest der Menschheit wird weiterhin auf den Abgrund zugetrieben
und die Welt in einen apokalyptischen Zustand versetzt. Sie haben weder
etwas zur Verbesserung der Zustände in dieser Welt beigetragen, noch
haben sie die derzeitigen Kriege, Krisen, die Umwelt- und Klimaprobleme
verhindert. Der Waffenexport boomt weiterhin und es wird produziert,
was das Zeug hält. Ob die produzierten Waren für die Menschheit lebens-
notwendig sind, bleibt außen vor. Für die Eliten zählt einzig und alleine das
Wirtschaftswachstum und der dadurch zu generierende Umsatz und somit
der wachsende Profit für sie selbst. Nur darum geht es. Inzwischen verdienen
sogar vereinzelte Bankmanager in unserem Land bis zu einer Millionen Euro
im Jahr !!! Wir erhalten dafür für unser Erspartes keine Zinsen mehr.
Ist das gerecht ?
 
Für sich selbst und ihre Nachkommen werden sie die Zustände auch weiterhin
verbessern, indem sie den Großteil der Menschheit in Armut versinken lassen.
Den Eliten entstehen dadurch vermehrt Vorteile. Können sie auf diese Weise
doch über den Luftraum für ihre Privatjets, die Meere für ihre Yachten und die
Autobahnen für ihre Spritfresser, allein verfügen.
Außerdem müssen sie sich in Zukunft die schönsten Strände und Orte dieser
Welt, nicht mehr mit gewöhnlichen Touristen teilen. Und alles andere besitzen
sie ja bereits im Überfluss. Es mangelt ihnen an nichts. Sie besitzen Häuser hier
und dort und was man sonst halt noch so benötigt, um ein sehr komfortables
und privilegiertes Leben führen zu können.

(Und schon fällt mir wieder Gandhi ein, der zurecht sagte:
"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns
Gier").
 
 
 
Denn der übergroße Rest der Menschheit wird sich in Zukunft weder Flüge,
noch Kreuzfahrten oder Autos bzw. längere Autofahrten leisten können.
Wenn der einzelne Bürger großes Glück hat, kann er im Winter gerade noch
seine Wohnung heizen und sich den notwendigen Strom leisten.
 
Merkel-Allmächtig in Davos:
"Unsere gesamte Art des Lebens werden wir in den
nächsten 30 Jahren verlassen."

Es stünden uns Transformationen von gigantischem historischem Ausmaß
bevor, kündigte sie weiter an. Sie verschweigt allerdings, wohin wir in
gigantischem Ausmaß transformiert werden und warum wir unser bisheriges
gutes Leben verlassen sollen. Sollen wir zurück ins Mittelalter ? Oder in eine
Welt des George Orwells (1984) oder doch eher in eine von Robotern und
Künstlicher Intelligenz gesteuerte Welt, in der der Mensch immer überflüssiger
wird ? Wieso wird das Volk bei einer so gewaltigen Veränderung nicht gefragt,
ob es das überhaupt will ? Wahrscheinlich ist, dass es sich mal wieder um ein
gigantisches, gesellschaftliches Experiment handelt, bei dem das Volk keine
andere Wahl hat, als das Vorhaben der Eliten zu erdulden.
 
Eine drastische Veränderung der gesamten Art unseres Lebens hat bereits
im Jahr 2015, verursacht durch Merkel selbst, ihren Lauf genommen. Und
diese drastische Veränderung wird sich in der Tat zukünftig auch weiterhin
dramatisch verschlechtern. Und zwar so sehr, dass unser Land und ganz
Europa nicht mehr wieder zu erkennen sein werden. Merkel wäre am Ende
dieser 30jährigen Periode 95 Jahr alt oder bereits verstorben. Sie wird also
den schlimmsten Teil des durch sie und andere verursachten Schadens und
die daraus resultierenden, zukünftigen gigantischen Folgen in historischem
Ausmaß, für die "schon länger in diesem Land Lebenden", nicht mehr selbst
erleben müssen.
 
Die Eliten und deren Nachkommen werden, wenn sie dieses Land und Europa
nicht bereits verlassen haben, sich in Zukunft so nach und nach aus diesem
Land und von diesem Kontinent verabschieden und dorthin flüchten, wo es sich
noch einigermaßen gut und in Frieden leben lässt. Ich bin mir ziemlich sicher,
dass dafür bereits Vorkehrungen getroffen worden sind. Diese Menschen
flüchten aber nicht nur dorthin, wo es sich noch in Ruhe leben lässt, nein, sie
spielen (für ihre Nachkommen) sogar mit dem Gedanken, auf einen anderen
Planeten auszuwandern. Und zwar deshalb, weil sie ganz genau wissen, dass
der Menschheit auf unserem Heimatplaneten in absehbarer Zukunft, ein
katastrophales Ende drohen wird.
 
 
Es wird noch dauern, aber die Zeit wird kommen, in der die restliche,
verarmte und in Elend lebende Menschheit sich über das Übriggebliebene
die Köppe einschlagen wird. Nur noch wenigen wird es dann gelingen,
ebenfalls die Flucht zu ergreifen. Schließlich geht es ums Überleben.
Aber wohin ?
Denn die Eliten werden ihr Hab und Gut auf Teufel komm raus, mit Zähnen,
Krallen und Klauen verteidigen. Ob das Leben unter solchen Umständen
dann allerdings für sie noch lebenswert sein wird, sei mal dahingestellt.
Wenn die Eliten es nicht schaffen, jetzt und hier weltweit für Frieden und
Gerechtigkeit zu sorgen und ihre Machtpoker-Spielchen nicht bald beenden,
könnten die Folgen auch für sie selbst letztendlich ebenfalls in einer
Katastrophe enden. Sie sollten eben nicht nur reden und lamentieren,
sondern endlich zum Wohl der gesamten Menschheit und des Planeten
handeln und sich nicht nur um ihr eigenes Wohlergehen und ihre eigenen
Vorteile kümmern.
Aber davon sind wir weit entfernt. Im Gegenteil, mit der bevorstehenden
"Transformation" wird die Verarmung in unserem Land ein gigantisches
Ausmaß annehmen und unsere bisherige gute Art des Lebens in historisch
beschleunigtem Ausmaß den Bach runtergehen.
Es ist wirklich kaum zu glauben, was wir schon länger hier Lebenden
uns von oben herab diktieren lassen, ohne aufzumucken.

Unserem Planet Erde dagegen kann das alles völlig egal sein, denn der
wird sich ohne uns Menschen relativ schnell wieder erholen - irgendwie.
Die Natur braucht uns Menschen nicht, wir aber brauchen die Natur.
Was wir nicht brauchen ist eine einflussreiche Elite, die uns diktiert,
wie wir in Zukunft zu leben haben.
Wenn die Menschen nicht selbst zur Einsicht gelangen, will man sie
dann wirklich dazu zwingen? Und wie ? Mit Verboten ? Mit Strafen ?
Mit Sanktionen ? Wie soll das geschehen ?
In einer antidemokratischen Ökodiktatur ?

Nachtrag: heute, 29.01.20 - 15:00 Uhr
Ich vergaß noch zu erwähnen, dass, was immer diese Eliten vorhaben,
keinen Einfluss auf den bereits in Gang gesetzten Klimawandel haben
wird. Dafür ist es längst zu spät.
Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten !
Das Eis schmilzt, der Permafrost taut !
Das kann niemand mehr aufhalten - wie denn auch ?
So dämlich kann doch niemand sein, anzunehmen, dass sich das noch
aufhalten ließe.
Es ist nur noch zum Kopfschütteln - wirklich !
 
~*~

Wer sich über die
"Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation"
informieren möchte, sollte im Netz danach googeln oder
diesen Artikel  HIER  online lesen.
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Was die Leute denken werden ?
Gewiss nicht viel, weil die denkenden Leute
die wenigsten sind.
Johann Nepomuk Nestroy
 
~*~
 
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Fotos: Pixabay
 


Montag, 27. Januar 2020

Die Kraft der Gedanken

Man glaubt ja gar nicht, wie sehr unsere Gedanken letztendlich
tatsächlich unser Leben bestimmen.
 
 
Im Rückblick auf mein bisheriges Leben, kann ich wirklich behaupten,
dass es meine Gedanken waren, die mein Leben bestimmt haben.
Das Unglaubliche aber ist, dass man sich dessen gar nicht bewusst ist.
 
Das folgende Zitat von Talmund kennt bestimmt jeder:
 
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn die werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
 
Verkürzt könnte man auch sagen:
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Taten
und bestimmen dein Leben.
 
Es ist die Macht der Gedanken, die uns durch unser Leben leiten.
Die Gedanken sind der Ursprung für unseren Lebensweg und
alle Veränderungen, die sich im Laufe des Lebens daraus ergeben.
 
Ich hatte mal eine Kollegin, die fest davon überzeugt war, dass sie
in ihrem Leben nur Pech hat. Sie war von diesem Gedanken absolut
überzeugt. Niemand konnte ihr das ausreden. Und tatsächlich,
wenn jemandem der Bus vor der Nase wegfuhr, dann passierte
 ihr das. Wenn jemand eine Tasse Kaffee verschüttete, dann war sie
das. Ich könnte unendlich viele Beispiele aufführen, die belegen,
dass ihre Gedanken, das Pech oder Unglück quasi anzogen.
 
Ein anderes Beispiel ist ein Kollege, der im Alter von 55 Jahren aus
Rationalisierungsgründen entlassen wurde. Er nahm das ganz locker,
weil er fest davon überzeugt war, schon bald wieder einen neuen
Job zu finden. Und tatsächlich, nur sechs Wochen später wurde er
anhand seiner Bewerbung zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen
und eine Woche später hatte er den Job in der Tasche.
 
Diese Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Natürlich haben auch
äußere Einflüsse einen maßgeblichen Anteil am Verlauf unseres Lebens,
aber letztendlich sind es unsere Gedanken, die bestimmen wie unser
Leben verläuft. Ein Mensch der nur negativ denkt, wird kaum etwas
Positives erleben, weil negativen Gedanken nichts Positives anziehen
können. Denkt jemand allerdings positiv, wird das Leben in der Regel
auch positiv verlaufen.
 
Wahrscheinlich ist es dem einen oder der anderen schon mal passiert,
dass man ganz fest an jemanden denkt, und kurz darauf klingelt
das Telefon und der Freund oder die Freundin ruft an.
 
 
 
Unsere Gedanken haben wirklich einen viel größeren Einfluss auf
unser Leben, als uns bewusst ist, denn selbst Wünsche und Träume
lassen sich auf diese Weise erfüllen. Wenn man sich das Gewünschte
bildlich vorstellt oder davon träumt, lässt es sich auch irgendwann
realisieren. Wenn wir allerdings denken, ach, das klappt sowieso nicht,
dann darf man sich auch nicht wundern, wenn nichts daraus wird.
Also, was immer man sich vornimmt, man muss nur ganz fest an die
Umsetzung glauben und es wird geschehen.
 
Das mag sich unwahrscheinlich anhören, aber wir alle kennen auch
den Spruch:
 
Der Glaube versetzt Berge !
 
Und da ist was dran - denn es funktioniert wirklich
 
 
und ist der Schlüssel zum Glück !
 
~*~
 
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Foto unten: Pixabay

Samstag, 25. Januar 2020

Das Warten

 auf den Frühling, fällt auch in diesem Jahr nicht ganz leicht.


Das Warten darauf, den japanischen Kirschbaum wieder blühen zu sehen,
bereitet mir schon jetzt eine große Vorfreude. Die Vorfreude auf die warmen
Sonnenstrahlen, den blauen Himmel und ein laues Lüftchen, wächst von Tag
zu Tag. Die Freude zu spüren, wenn die Natur wieder neu erblüht,
wenn sich die ersten frischen Triebe an den Sträuchern und Bäumen zeigen.
Wenn die Schneeglöckchen, die Krokusse und Narzissen den Garten wieder
zieren und das fröhliche Vogelgezwitscher von überall her wieder ertönt.
Hach, wie freue ich mich auf den Frühling !

Auch wenn ich der Achtsamkeit wieder mehr Aufmerksamkeit schenke,
das Warten fällt mir immer noch schwer. Leider bin ich  immer noch zu
ungeduldig. Immerzu wartet man auf irgendetwas.
Ist es etwas worauf man sich freut und es gar nicht erwarten kann,
bis es endlich so weit ist, will die Zeit einfach nicht vergehen.
Ungeduldig fiebern wir dem Ereignis entgehen. Und wie oft haben wir uns,
sobald das Ereignis eingetreten ist, gewünscht, die Zeit anhalten zu können.
Immer, wenn wir uns wünschten, die Zeit möge stehen bleiben,
weil wir uns gerade so sehr über etwas freuen oder uns so wohl und
glücklich fühlen, dann scheint die Zeit umso schneller zu vergehen.
Die Zeiger der Uhr scheinen nur so dahinzurasen.
Es ist wohl die Wehmut, die uns in diesen Momenten ergreift,
weil wir genau in diesen Momenten wissen, dass diese kostbare Zeit
schon bald vorüber sein wird und nie wieder kommt.
Nie wieder wird es jemals wieder so sein, wie in diesen Momenten.

Wie oft habe ich sowohl die eine als auch die andere Situation erlebt und
gelernt, wie wichtig es ist, sich immer wieder bewusst zu machen, dass
keiner dieser Momente - egal ob glücklich oder betrübt -
jemals wieder kommt.


Die Zeit vergeht,
die Erinnerung jedoch bleibt.

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Foto unten: Pixaybay

Freitag, 24. Januar 2020

Erneure dich selbst !

 
Aber all diese Unrast ist recht töricht.
Du hast doch zu jeder beliebigen Stunde des Tages die Möglichkeit,
dich in dich selbst zurückzuziehen !
Es gibt ja nirgends eine ruhigere und ungestörte Stätte,
zu der einer flüchten könnte, als die eigene Seele,
vor allem für den Menschen,
der in seinem Inneren die Werte trägt,
deren Beachtung ihm augenblicklich Erleichterung gewährt.
Mit dieser Erleichterung meine ich nichts anderes
als die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichtes.
Gönne dir also ständig diese stille Einkehr,
und erneuere dich selbst !
 
Marc Aurel
 
~*~
 
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Dienstag, 14. Januar 2020

Innehalten

den Moment genießen.
Sich Zeit nehmen, für die wichtigen und richtigen Dinge,
das zu tun, was einem gut tut.
Das ist meine Devise und mein Vorhaben auch für dieses Jahr.
Einfach wieder die kleinen, erfreulichen Dinge
des Lebens wahrnehmen,
den Stunden wieder mehr Achtsamkeit schenken.
Das fällt angesichts des Weltgeschehen gleich zu Beginn des neuen Jahres
nicht immer leicht. Katastrophale Buschbrände in Australien, Kriegsgefahr in
Nahost, schwere Stürme im Süden Amerikas, Überschwemmungen in Jakarta,
Israel, Dubai u.a. Teilen der Welt, und jetzt noch ein evtl. bevorstehender
Vulkanausbruch auf den Philippinen, steigende Flüchtlingszahlen usw.
Was für ein Jahresbeginn !
Aber warum sollte dieses Jahr besser werden, als das letzte Jahr !
Alles wie gehabt !
Ich stimme Bertrand Russell zu, der meint:
Die Menschen würden eher sterben, als denken.
(Bertrand Russell)
 
Ich nehme es zur Kenntnis und frage mich, welches die nächsten Katastrophen
sein werden. Und sie werden kommen. Sie werden kein Ende nehmen. Es sind
zu viele. Es geschieht zu viel Negatives auf der Welt, als dass man sich das
alles zu Herzen nehmen könnte.
 
Ich höre es und lese es, aber.......
 
 
 
ich lasse mir dadurch nicht mehr den Tag und die gute Laune verderben,
weder von den Nachrichten, noch von der Politik.
 
Ich habe mir vorgenommen, was für mich bisher eigentlich immer
selbstverständlich war, jeden Tag wieder mit allen Sinnen wahrzunehmen,
wieder vergnügt und heiter zu sein. Lange genug habe ich mich mit Dingen
und Themen beschäftigt, die nur Sorgen bereiten.
Meine Gedanken kreisten immer um die gleichen Probleme. Aber wenn sich
jetzt die Kommunen schon beim Bund beschweren, dass sie keine Migranten
mehr aufnehmen dürfen, dann sollen sie halt auch die Folgen tragen. Jetzt
wird sogar Polizeischutz für die Bürgermeister gefordert. Jedoch sagt niemand,
warum das plötzlich notwendig ist. Keiner gibt einen Grund dafür an, warum so
viele Bürgermeister plötzlich bedroht werden. Das gab's vor Jahren so auch
noch nicht.
Mir ist das alles inzwischen völlig egal.
Und mir deswegen weiterhin einen Kopf machen, dafür ist das Leben wahrlich
zu kurz und die Zeit zu kostbar. Warum sich Gedanken machen und seine Zeit
vergeuden, wenn es eh nichts an den Problemen und Zuständen ändert. Sollen
sich diejenigen damit beschäftigen, die das in der Zukunft betreffen wird, die
mit den neuen Zuständen in diesem Land leben müssen. Ich fürchte nur, dass
es dann bereits zu spät sein wird. Aber auch das ist nicht mehr mein Problem.
 
Das Leben wird gleich wieder viel leichter, angenehmer, viel ruhiger und
viel gelassener, wenn man innehält und sich wieder bewusst wird, dass jede
Stunde, die vergeht, nicht wiederkehrt. Sie wird von unserer Lebenszeit
abgebucht, verschwindet im Lauf des Lebens und kommt nicht wieder.
Es ist an uns, wie wir diese Stunde erleben und leben, wie wir die Tage
unseres Lebens verbringen. Wie wir sie gestalten und was wir daraus
machen. 
Daher ist es so wichtig, von Zeit zu Zeit innezuhalten, zur Ruhe zu kommen
und zur Gelassenheit zurückzufinden. Sorgen und Probleme loslassen
und den Kopf freimachen von Gedanken, die nicht gut tun.
 
 
Nur der Augenblick zählt. Der Moment ist kostbar.
Jeder Moment kann ein Moment des Glücks sein,
des Wohlbefindens,
wenn wir ihn bewusst erleben und zu schätzen wissen,
denn er kommt nie wieder.
Das Leben annehmen wie es kommt und sich über jeden
neuen Tag im Jahre 2020 freuen.
Ob's gelingt wird sich im Rückblick
am Ende dieses Jahres zeigen.
 
~*~
 
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Fotos: Pixabay


Mittwoch, 1. Januar 2020

Ein neues Jahr liegt vor uns

Machen wir das Beste daraus, egal was kommen mag.
 
Wir wollen glauben an ein langes Jahr,
das uns gegeben ist, neu, unberührt,
voll nie gewesener Dinge, voll nie getaner Arbeit,
voll Aufgabe, Anspruch, Zumutung.
Wir wollen sehen, dass wir’s nehmen lernen,
ohne all zu viel fallen zu lassen,
von dem, was es zuvergeben hat,
an die,
die Notwendiges,
Ernstes und Großes von ihm verlangen.
 
Rainer Maria Rilke
aus einem Brief im Januar 1907 an seine Frau Clara
 
~*~

Das vergangene Jahr war ein gutes Jahr, ein Jahr mit vielen schönen
Stunden und Momenten voller Glück und Dankbarkeit.
Ein Jahr voller Zufriedenheit und heiteren Tagen im Garten.
Ja, es war ein wirklich gutes Jahr, bis auf die Gedanken um das Land,
welche mich ziemlich beschäftigt haben und sicher auch in diesem Jahr
wieder beschäftigen werden. Die Probleme sind ja mit dem alten und
dem Beginn des neues Jahres nicht aus Welt geschaffen.
Im Gegenteil, aber sie belasten mich persönlich nicht in dem Maße,
wie das vielleicht oft den Anschein hat. Ich kann nur einfach nicht
dazu schweigen, was in diesem Land politisch geschieht.
Für mich wäre das ein Zeichen der Zustimmung und davon bin ich sehr
weit entfernt.

Was auch immer kommen mag, wir werden es nicht verhindern
können und den Lauf der Geschichte so annehmen müssen,
wie er in Gang gesetzt wurde.

Möge es ein gutes, gesundes, vor allem aber ein
friedliches Jahr für alle Menschen auf Erden werden !
Ich weiß, ich weiß, das wird ein Traum bleiben, aber
träumen darf man ja wohl noch - oder ?


 Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen
ein gutes und gesundes neues Jahr, zusätzlich viel Glück und
Zufriedenheit sowie die Erfüllung aller oder wenigstens
einiger Wünsche und Träume.

DANKE für eure Besuche und eure Treue im alten Jahr,
welches ja nun Geschichte ist.
Mir ist bewusst, dass ich oft Themen anspreche, die nicht allen
gefallen, aber so bin ich nun mal. Ich kann nicht anders.

 
Auf ein frohes und gesundes Jahr 2020 !
 
~*~

Merkel in ihrer Neujahrs Ansprache:
Überraschen wir uns einmal mehr damit, was wir können
Also, Frau Merkel, ich kann auf Ihre Überraschungen
gerne verzichten.
 
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Fotos: Pixabay