Freitag, 31. Dezember 2021

Die Zeit verinnt

 


Dass bald das neue Jahr beginnt,
spür ich nicht im Geringsten.
Ich merke nur: Die Zeit verrinnt
genauso wie zu Pfingsten.

 Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt
in heimlichen Geweben.
Wenn heute Nacht ein Jahr beginnt,
beginnt ein neues Leben.

Joachim Ringelnatz
(1883-1934)

 ~*~

Na dann,

GUTEN RUTSCH !

Herr Ringelnatz war wohl ein sehr humorvoller Geselle.
Ein neues Leben, nur weil ein neues Jahr beginnt ?
Was soll schon anders werden im kommenden Jahr?
Nur weil ein neues Jahr beginnt, wird sich die Welt nicht erneuern.
Auch die Menschen, die auf diesem wunderbaren Planeten leben,
werden sich nicht ändern. Warum also sollte es besser werden ?
Aus den guten Vorsätzen wird in den meistens Fällen auch nichts.
Hoffnung? Zuversicht? Optimismus?
Muss ich leider verneinen, aber vielleicht sollte man noch
an Wunder glauben, denn die sollen ja immer wieder
geschehen.

Denken könnte auch helfen, aber das ist den meisten
Menschen viel zu anstrengend.
 
~*~

"Manche Menschen würden eher sterben,
als nachzudenken. Und sie tun es".
Bertrand Arthur William Russel
 
~*~

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Foto: Pixabay

Dienstag, 28. Dezember 2021

Die Suche nach Schuldigen

 

 Immer wieder wird die Schuld an neuen Infektionen bei den Ungeimpften gesucht.
Nun aber liest man, dass es auf sechzig Kreuzfahrtschiffen zu Corona-Ausbrüchen
bei Crewmitgliedern und Passagieren gekommen ist, obwohl dort nur Geimpfte und
Getestete an Board durften. Was lässt sich daraus schließen? Leid tun mir diese
Menschen allerdings nicht. Wer in Corona-Zeiten unbedingt eine Kreuzfahrt unter-
nehmen muss und sich auf einem dieser Riesenschiffe mit tausenden anderen
Menschen in geschlossenen Räumen aufhält, hätte eigentlich damit rechnen müssen.
Immerhin ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass sich auch Geimpfte infizieren
und andere anstecken können. Tja, da hätte denken auch wieder geholfen, aber wer
das Risiko unbedingt eingehen will, muss dann auch die Konsequenzen tragen.
Jammern oder wütend zu sein, hilft jetzt auch nicht mehr. Vielleicht hätte die Kenntnis
geholfen, dass man auch mit einer Impfung nicht immun gegen das Virus ist, zumal es
auf den Schiffen keine Maskenpflicht gab und es schon in der Vergangenheit auf
Schiffen zu Ausbrüchen kam. Inzwischen wurde das Virus bei Landgängen erneut in
die Welt hinausgetragen, bevor es auf den Schiffen entdeckt wurde.
Nein, die Mehrzahl der Menschen will einfach nichts dazu lernen. Man wollte dem
trüben Winter entfliehen und sich von der karibischen Sonne verwöhnen lassen.
Corona hin, Omikron her.
Dafür droht unser grüner Boris Palmer den Ungeimpften mit Beugehaft. Außerdem wird
gefordert, die Krankenkassen-Beiträge für Ungeimpfte zu erhöhen und sie an eventuell
entstehenden Krankenhauskosten zu beteiligen. Und was ist mit den vielen ungeimpften
Asylbewerbern und Sozialhilfeempfängern, die keine Beiträge einzahlen, aber sehr wohl
die Krankenversorgung in Anspruch nehmen? Außerdem werden Rentenkürzungen und
Pensionskürzungen und Lohnkürzungen für Ungeimpfte gefordert. Werden den Geimpften,
die andere infiziert haben, auch höhere Beiträge berechnet und Renten gekürzt? Wieder
einmal fehlendes Denken sowohl seitens der Politiker, die zu feige sind, Kreuzfahrten in
diesen Zeiten zu untersagen, als auch der Passagiere, bei denen das Verlangen nach
Abwechslung größer ist, als die Befürchtung, sich mit dem Virus zu infizieren.

Andererseits lässt man 50.000 geimpfte Fußballfans dichtgedrängt in ein Stadion,
obwohl Politiker wissen, dass jeder Geimpfte andere anstecken kann. Auch hier sind
Politiker zu feige. Der finanzielle Verlust scheint mehr zu wiegen, als die
Eindämmung der Pandemie. Wenn das so weitergeht, wird man um einen weiteren
Lockdown nicht umhinkommen. Schon jetzt werden die Rufe danach wieder lauter.

Mittlerweile wird an einem Notfallplan gearbeitet, falls es zu größeren Personalaus-
fällen bei Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus und Pflege, Behörden, öffentlichen
Verkehrsmitteln, Lebensmittel – Strom, Gas und Wasserversorgung kommen sollte.
 
Einen weiteren Lockdown scheinen die Politiker aus Angst vor noch radikaleren
und aggressiveren Ausschreitungen auf den Straßen unbedingt vermeiden zu wollen.
 
 
In den vergangenen zwei Jahren, eins der meist fotografierten Motive der Welt
Sehr einfallsreich.

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Das Virus und die von ihm ausgehende Gefahr wurde von den Politikern von Anfang
an nicht ernst genommen. Das ist einzig und allein deren Versagen, weil sie - anders,
als von einigen behauptet, eben nicht auf eine solche Pandemie vorbereitet waren.
Das Totalversagen setzt sich also auf der ganzen Linie fort. Es wird nur darüber nachge-
dacht, wen man für dieses Chaos verantwortlich machen und welche Sanktionen man
gegen Ungeimpfte verhängen kann, ansonsten haben sie keinen langfristigen Plan,
kein langfristiges Vorgehen und Agieren. Stattdessen herrscht Ratlosigkeit, Hilflosigkeit
und das Schieben des unsäglichen Versagens auf andere. Wissenschaftler und Journalisten,
die sich kritisch äußern, verlieren ihre Jobs, Ärzte und andere werden mundtot gemacht,
 verachtet oder kaltgestellt.

Und sie behaupten, das sei Demokratie?
 
~*~
 
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Fotos: Pixabay

Montag, 27. Dezember 2021

Kein Wunder

Winter 2012
 
~*~

Die meisten Leute reden lieber übers Wetter, als über die chaotischen Zustände
im Land, obwohl sie das Wetter nicht ändern können.
  
Die meisten Politiker vertuschen ihr Versagen, indem sie allem und allen anderen
die Schuld für die chaotischen Zustände im Land geben. Sie täuschen die Menschen,
um ihre fatalen Entscheidungen durchzusetzen.
Und die meisten Menschen nehmen es hin.
 
Also machen alle, was sie wollen, obwohl denken helfen könnte.
Kein Wunder, dass es ist, wie es ist.

~*~

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Freitag, 24. Dezember 2021

Weihnachten

 

Ich sehn‘ mich so nach einem Land
der Ruhe und Geborgenheit
Ich glaub‘, ich hab’s einmal gekannt,
als ich den Sternenhimmel weit
und klar vor meinen Augen sah,
unendlich großes Weltenall.
Und etwas dann mit mir geschah:
Ich ahnte, spürte auf einmal,
dass alles: Sterne, Berg und Tal,
ob ferne Länder, fremdes Volk,
sei es der Mond, sei’s Sonnnenstrahl,
dass Regen, Schnee und jede Wolk,
dass all das in mir drin ich find,
verkleinert, einmalig und schön
Ich muss gar nicht zu jedem hin,
ich spür das Schwingen, spür die Tön‘
ein’s jeden Dinges, nah und fern,
wenn ich mich öffne und werd‘ still
in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
der all dies schuf und halten will.
Ich glaube, dass war der Moment,
den sicher jeder von euch kennt,
in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit:
Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!

(Hermann Hesse)

~*~

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Bild oben: Pixabay

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Besinnliche Weihnachten

 

Weit, so weit die Glocken klingen.
Vom Himmel rieselt leis’ der Schnee.
Fern, so fern die Englein singen.
Vom Eis bedeckt ruht der See.

 

 
Wundersamer stiller Frieden,
wie aus einer Zauberhand,
senkt sich heute nieder,
auf das schneebedeckte Land.

 

Der Mond erhellt die Einsamkeit,
scheint in die frostig kalte Nacht,
beleuchtet still den Weihnachtsfrieden,
über den der Herrgott wacht

 

In den Stuben brennen Kerzen,
am Fenster steht ein Weihnachtsbaum,
dekoriert mit Silberherzen,
wie aus einem Kindertraum.
 
 


Es duftet frisch nach süßen Plätzchen,
nach Äpfeln, Nüssen und Mandelkern,
Am Kamin schlummert still ein Kätzchen,
Weihnachten ist nicht mehr fern.
 
 © Ursula Evelyn
 
~*~

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Dienstag, 21. Dezember 2021

Wintersonnenwende

 

 Pünktlich zur Wintersonnenwende gibt sie uns endlich wieder die Ehre, unsere
4,5 Milliarden Jahre alte Sonne und strahlt vom Himmel so hell sie nur kann.
Was für Tagesbeginn, nicht nur die Sonne meinte es gut an diesem hellen
Wintermorgen des 21.12.2021, nein, auch der Winter war überaus pünktlich.
 
 
Er verstreute in der Nacht Kristallzucker über dem Wald und den Garten und wartete mit
frostiger Kälte auf. Sodass es eine wahre Freude war, den Knuddels am frühen Morgen beim
Wettlaufen durch den Garten zuzuschauen. Auch sie kamen an den vergangenen düsteren,
nebelverhangenen Tagen nur schwer in die Gänge und zogen es vor, sich in ihre Körbchen
zu verkrümeln.
 

 

Doch heute weckte Frau Sonne auch die Knuddels schon früh am Morgen aus dem Schlaf 
und lockte sie hinaus in die frische, frostige Winterluft.

 
Die letzten Rosen hatten eigentlich vor, sich noch einmal in voller Pracht zu entfalten. Ich
hatte es daher nicht übers Herz gebracht, sie zurückzuschneiden. Nun kam Mr. Frosty mir
zuvor und überzog sie mit einem eiskalten  Zuckerguss, was dazu führte, dass sie prompt
ihre Köpfe hängen ließen.

 
Ja, dachte sich Frau Sonne, ich zeig euch mal, wie hell ich scheine und den Himmel in
eine azurblaue Farbe verwandeln kann. Und das war er in der Tat, der Himmel. Von einem
Dunkelgrauton einen Tag zuvor hatte er sich in ein intensives Azurblau verfärbt und nicht
eine einzige Wolke wagte es dieses leuchtende Himmelsblau auch nur durch einen einzigen
weißen Tupfer zu stören.
 
 
Selbst die unscheinbarsten kleinen Blümchen schienen sich über den unerwarteten Sonnenschein
zu wundern, der sie aus ihrem frostigen Winterschlaf riss. Ihre Zeit ist zwar längst vorbei, denn
sie waren schon dabei, sich zur Winterruhe zurückzuziehen, aber die letzten hellen Tage vor ihrer
endgültigen  Vergänglichkeit wollten auch sie sich nicht nehmen lassen.
 

 
Und so verabschiedet sich Lady Sunshine an einem frostigen Wintertag zur 
Wintersonnenwende mit einem goldenen Farbspektakel am westlichen Himmel,
um Platz zu machen, für Mister Moon. Hoffentlich wird der wieder genauso hell und
groß am Himmel leuchten, wie in den vergangenen Nächten, als er der Erde mal wieder
etwas näher war. Wenn er hoch am Himmel steht und die Sterne um ihn herum tanzen,
beginnt die Nacht der Träume und für mich ist es dann an der Zeit, in ein
Winterwundertraumland einzutauchen.
Bis Frau Sonne mich hoffentlich am nächsten Morgen mit ihren hellen Strahlen
wieder weckt und aus dem Bett lockt.

~*~
 
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Montag, 20. Dezember 2021

Sonnenaufgang im dichten Nebel

So mystisch und faszinierend dieser Sonnenaufgang im dichten Nebel auch ist
und so sehr ich diese Stimmung auch liebe, nach Weihnachten sieht es allerdings
gar nicht aus. Kein Schnee, kein Frost in Sicht und in zwei Tagen beginnt der
Winter. Weihnachtsstimmung will da nicht wirklich aufkommen.
Überhaupt ist auch in diesem Jahr wieder alles anders, als in den letzten Jahren.
Natürlich bleibt nichts, wie es ist und schon gar nicht, wie es einmal war. Alles
ist im Wandel, ständig, und alles ist in Bewegung. Alles verändert sich überall.
Das ist der Lauf der Zeit. Auffällig ist eben nur, dass sich die Dinge nicht zum
Besseren verändern.

 
Nicht nur die Pandemie, insbesondere die neue Corona-Variante ist ziemlich beängstigend und
besorgniserregend, jetzt kommt noch die Sorge um einen - man mag es gar nicht schreiben und
sich schon gar nicht vorstellen, 3. Weltkrieg hinzu. Die Schlagzeilen um diese Sorge häufen
sich. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es wirklich dazu kommt und Putin es wagt, in die
Ukraine einzumarschieren, aber wer weiß schon, was in den Köpfen so mancher Politiker vor
sich geht ? Ein Krieg in Europa scheint einfach unmöglich zu sein. Doch was gestern noch 
unmöglich schien, ist heutzutage nicht mehr grundsätzlich auszuschließen.

 
Diese Welt läuft immer weiter und überall aus dem Ruder. Nicht nur in unserem Land nehmen
die Spannungen zu. Auch in anderen europäischen Ländern demonstrieren Menschen gegen die
Corona-Politik und diese Demonstrationen werden immer aggressiver und radikaler. Auch
diese Entwicklung ist beunruhigend und lässt für die Zukunft nichts Gutes ahnen, solange
unsere Politiker unfähig sind, die Realität und die Sorgen der Bürger wahrzunehmen.


 
 Das Chaos im Land und in der Welt scheint immer größere Ausmaße anzunehmen. Es sind
düstere Zeiten, in denen sich wohl die meisten Menschen nach mehr Normalität und einer
friedlichen Weihnachtszeit sehnen. Doch stattdessen gibt es immer mehr Verbote. Das Fest
gilt es nur im kleinen Familien- oder Freundeskreis zu feiern. In der Silvesternacht sind
Böller verboten. Ich habe schon wegen der Hunde nichts dagegen, aber ich frage mich
dennoch warum ? Es wird doch an der frischen Luft geböllert und nicht in einem vollbe-
setzten Fußballstadion. Überhaupt herrscht ein absolutes Chaos bei den Corona-Maßnahmen,
über die man sich im Ausland schon wundert. Das tolle, superkorrekte, bürokratische und
organisatorisch bestens aufgestellte Deutschland hat bezüglich dieser Pandemie nichts,
absolut gar nichts im Griff. Man wurstelt sich halt so durch. Mal hü und mal hott. Nichts ist
koordiniert. Aber nun wird alles besser, denn die neue Regierung hat einen Expertenrat
etabliert und dieser hat - man staune - Kontaktbeschränkungen beschlossen.
Also mal etwas ganz Neues ! Aber warum kommt mir das so bekannt vor ?


 Die Tauben genießen die morgendliche Stille im nebelverhangenen Wald

~*~

 Auch der Streit um die illegalen Flüchtlinge an der polnisch-belarussischen Grenze, geht
weiter. Sie sollen noch vor Weihnachten in der EU verteilt werden. Aus Griechenland werden
Flüchtlinge per Flugzeug eingeflogen, denn sobald diese Flüchtlinge in Griechenland Asyl
erhalten haben, können sie problemlos weiter nach Deutschland reisen. Auch diese von Merkel
herbeigeführte Krise nimmt kein Ende. Das Thema Islamisten und Terroranschläge habe ich
bisher noch gar nicht erwähnt. Seit dem Terroranschlag kurz vor Weihnachten in Berlin vor
fünf Jahren sind zehn weitere Anschläge verhindert worden. Glück gehabt, denn man mag sich
auch das nicht vorstellen, wenn wieder Menschen durch einen Anschlag getötet werden.

 
Nein, es sind wahrlich keine guten Zeiten und so sind auch die Aussichten für das neue Jahr,
welches in knapp zwei Wochen eingeläutet wird, alles andere als gut.

Was bleibt, ist die Hoffnung. Wenn es die nicht gäbe, wäre der Zustand, in dem sich unser
Land und die Welt befinden wirklich zum Verzweifeln.
Glücklicherweise herrscht hier im Wald noch Frieden, ein seliger Frieden sowie eine
wohltuende Stille, die mir immer wieder innere Ruhe und Gelassenheit schenkt.
Wirklich ein Grund demütig und dankbar zu sein.
 

 Und abends kann ich außerdem in aller Ruhe mein Gläschen Rotwein genießen,
welches nach einem schlechten Nachrichtentag zur zusätzlichen Entspannung beiträgt.
 
~*~
 
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Freitag, 17. Dezember 2021

Die Braven und die Bösen

 oder die, die sich an die Regeln halten und die, die das nicht tun,
die Gehorsamen und die Ungehorsamen.
 
Seid ihr auch alle brav gewesen, habt euch an die Regeln gehalten und impfen lassen ?
 
~*~ 
 
Da behauptet unser neuer Bundeskanzler in seiner ersten Regierungserklärung, dass
unser Land nicht gespalten sei, und dass er alles tun wird, damit das auch so bleibt.
Das ist eine glatte Lüge oder Realitätsverweigerung seinerseits. Gleichzeitig bemerkt er,
dass er der Bundeskanzler derer ist, die sich an die Regeln halten. Mit diesem Satz
spaltet er die Gesellschaft ganz offensichtlich in die Gehorsamen und Ungehorsamen.
Es ist wirklich unglaublich, dieses Geschwurbel, dieses die Bürger für dumm verkaufen.
Scholz:
„Wir werden es uns nicht gefallen lassen, dass eine winzige Minderheit von enthemmten
Extremisten versucht, unserer gesamten Gesellschaft ihren Willen aufzuzwingen.“
 
 Die Botschaft: Wer sich nicht daran hält, kann eben nicht mehr am gesellschaftlichen
Leben teilhaben. Und das soll keine Spaltung sein? Scholz weiter:

„Wir werden alles tun, was notwendig ist, es gibt da für die Bundesregierung
keine roten Linien
 
Hallo ? Geht's noch ? Schon mal was von Grundrechten gehört ?

Ich nehme mir das Recht heraus, selbst über meinen Körper zu bestimmen. Was in
meinen Körper gespritzt wird, entscheide immer noch ich selbst. Es ist mein Körper.
Wo sind wir denn, dass eine Regierung bestimmt, welcher Impfstoff mir verabreicht
wird ? Bin ich deshalb eine enthemmte Extremistin ? Das ist eine unverschämte
und anmaßende Diskriminierung, und eine Drohung obendrein. Zuerst hieß es wer
geimpft ist, ist geschützt. Eine glatte Falschinformation! Aus welchem Grund sollte ich
mich impfen lassen, wenn sich jetzt herausgestellt, dass der Impfstoff nach nur ca. 5 bis
6 Monaten seine Wirkung verliert und sich Geimpfte trotz Impfung auch weiterhin
anstecken können und ansteckend sind. Geimpfte sollen sich sogar leichter mit der
Omikron-Variante anstecken können, als Ungeimpfte. Und nun heißt es, dass impfen
alleine bei Omikron nicht einmal ausreicht. Was ist das alles für ein Schwachsinn ?
Ich halte mich seit nunmehr zwei Jahren nur auf unserem Grundstück auf oder gehe mit
den Hunden durch den Wald oder am See spazieren. Dort trifft man kaum Menschen,
die einem nahe kommen könnten. Warum also sollte ich mich impfen lassen ?

Wir stehen angeblich vor der größten Infektionswelle, der vierten übrigens, und nun soll
nicht einmal genug Impfstoff vorhanden sein. Dabei sollten doch bis Weihnachten
30 Millionen Menschen geimpft werden. Was hatten und haben wir doch für unglaubliche
Chaoten-Regierungen, die wir in den letzten 16 Jahren über uns ergehen lassen müssen
und ein Ende dieser Schreckensherrschaft ist nicht in Sicht!
 
Von den Bürgern und anderen EU-Ländern wird von unseren Regierenden verlangt,
sich an Gesetze und Regeln eines Rechtsstaates zu halten. Wäre es da nicht sinnvoll,
unsere Politiker würden mit gutem Beispiel vorangehen ? Sie selbst sind es doch,
die Recht nicht von Unrecht unterscheiden können.
Und was ist mit den vielen illegal zugewanderten Neubürgern, die sich hier weder
an Recht, an Regeln noch an unsere Gesetze halten ?
Ist Scholz dann auch nicht deren Kanzler ? Welch' verschrobene Statements dieser
neue Kanzler gleich zu Anfang seiner Amtszeit von sich gibt. Ja, die Raute passt gut
zu ihm. Er ist keinen Deut besser, als seine Vorgängerin. Hiermit erlaube ich mir
 festzustellen, dass er auch nicht mein Bundeskanzler ist. Nicht jetzt, und auch in
Zukunft nicht. Dieses Recht nehme ich mir jetzt genauso unverblümt heraus.
Und übrigens, das Leben ist ein einziges Risiko. Man denke nur an den berühmten
Dachziegel!
 

Und noch etwas, in den Gotteshäusern sind zu Weihnachten keine einheitlichen Regeln
vorgeschrieben.
O du fröhliche, o du selige Weihnachtszeit.

~*~
Noch ein kleiner Nachtrag:
Eben habe ich vernommen, dass Lauterbach, unser neuer Gesundheitsminister, wegen
Omikron eine massive 5. Welle erwartet. Das ist alles sehr erstaunlich, zumal sein
Vorgänger, der gute Herr Spahn anfangs behauptet hat, unser Land sei auf eine
solche Katastrophe gut vorbereitet. Das war dann wohl eine - wie bei Politkern sehr
oft vorkommende - Fehleinschätzung.

Jetzt bleibt immer noch die Frage:
Was ist eigentlich aus der ganz normalen Grippe geworden, also der Grippewellen,
die noch vor ein paar Jahren im Herbst/Winter immer wieder mal für Schlagzeilen
sorgten ?
Gibt es diese ganz normale Grippe eigentlich noch ?

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Bild oben: Pixabay

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Weihnachtsplätzchen

 auch für die drei Knuddels, schließlich sollen auch sie in der Adventszeit ein wenig
naschen können. Und so habe ich mich in die Küche begeben und ihnen ein paar
leckere Weihnachtsplätzchen gebacken.
 
 
Und was soll ich sagen, sie sind ganz wild darauf. Sie riechen auch sehr verführerisch
nach Leberwurst. Kein Wunder, denn die befindet sich ja auch im Teig.

 
Sollte sich also der eine Hundefreund oder die andere Hundefreundin unter den
Lesern und Leserinnen befinden, die ihrem Hund in der Adventszeit und zu
Weihnachten eine Freude machen möchten, hier ist das Rezept:

250 g Leberwurst
150 g Hüttenkäse
250 g Haferflocken
1 Ei
5 EL Rapsöl
 
Diese Zutaten zu einem Teig verkneten, 1 Stunde zum Kaltwerden in den Kühlschrank
stellen. Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte auf 1-2 cm Höhe ausrollen und
entweder mit beliebigen Förmchen ausstechen oder ganz einfach in Streifen schneiden.
Den Backofen vorheizen und die Kekse bei 150° Umluft oder 180° Ober- und Unterhitze
30 Minuten backen. Und schon sind die Kekse fertig.

Die Freude des oder der Hunde über diese leckeren Kekse ist der Dank für den
Einsatz in der Küche.
 
 
Und wer macht seinem Hund nicht gerne eine Freude ?!

 Diese beiden jungen Hüpfer hier sind allerdings bei dem trüben Wetter und nachdem
sie reichlich von den Leberwurst-Kekschen genascht haben, eher etwas träge,
faul und müde.
 
Was soll ich denn erst sagen, nachdem ich Stunden in der Küche verbracht habe !?
 
~*~
 
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Sonntag, 12. Dezember 2021

Sehnen nach Normalität

Sie wird immer größer, die Sehnsucht, nach etwas mehr Normalität und nach Zeiten,
in denen ich noch so etwas wie Heimatgefühl entwickeln konnte. Ich frage mich
immer wieder und wieder, was "die da oben" mit unserem Land vorhaben, und was
sie getan bzw. nicht getan haben, um das zu verhindern, was sich seit nun mehr sechs
Jahren in diesem Land abspielt. Gerade erst wurde wieder ein "junger Mann"
festgenommen, der in Hamburg einen Anschlag geplant hat.
Und kaum ist die neue Regierung an der Macht, in dem Fall die neue Innenministerin,
und schon hat diese entschieden, von den 40.000 "Flüchtlingen", die an der belarussischen
Grenze festsitzen, 25.000 in Deutschland aufzunehmen. Nun ja, nicht überraschend,
denn das war ja abzusehen. Diese Innenministerin gilt es im Auge zu behalten. Sie
könnte diesem Land ebenfalls großen Schaden zu fügen. Das hat sie immerhin gleich
einen Tag nach Amtsantritt bewiesen.
 
Eine Schlittenfahrt im heimatlichen Winterwald,
ein seit Jahren geträumter Wunschtraum
~*~
 
Wenn ich dann etwa zur gleichen Zeit lese, dass in Berlin ein Islamisten-Zentrum
mithilfe von Geldern aus Großbritannien entstanden ist, dessen Mitglieder oder
Anhänger auf lange Sicht einen Gottesstaat in unserer Heimat etablieren wollen,
dann frage ich mich wirklich, wie so etwas in unserem Land möglich sein kann und
warum niemand etwas dagegen unternimmt. Es ist absolut unverständlich warum dem
Verfassungsschutz untersagt wird, diese Geldströme zu erforschen!? Das ist wirklich
unglaublich ! Was ist aus diesem Land geworden, in dem die Sicherheit und die Belange
der einheimischen Bürger keine Rolle mehr spielen? Und wieder einmal war davon
nichts in den öffentlich-rechtlichen Medien zu sehen, zu hören oder zu lesen.
Es ist unfassbar!
 ES IST UNSERE HEIMAT und keine Basis für irgendwelche radikalen Muslim-
Bruderschaften und Anhänger eines Gottesstaates, die hier die Regeln der Scharia
einführen wollen ! Allmählich reicht es !

Mich macht das Versagen unserer Politiker täglich fassungsloser.
Warum gibt es keinen Aufschrei in diesem Land ? Was haben unsere Politiker mit
unserem Land vor ? Tag für Tag lassen wir es zu, dass angebliche Schutzbedürftige
illegal in unser Land kommen, die uns gegenüber feindlich gesinnt sind und obendrein
wird diese Unterwanderung auch noch von unseren Steuergeldern finanziert.
Sind die da oben eigentlich alle blind ?  Warum in aller Welt werden solche mafiösen
Strukturen nicht auf der Stelle unterbunden ? Diese neue Innenministerin scheint sich
nicht bewusst zu sein, was sie mit ihrer Handlungsweise anrichtet. Diese Frau ist
eine Katastrophe für unser Land. Es ist unglaublich, dass sie der polnischen Regierung
vorschreibt, dass Land nicht vor illegaler Grenzüberschreitung zu schützen. Sie fordert
Polen auf, keine Rückführungen nach Belarus vorzunehmen. Die Deutschen verstehen 
es wirklich, sich keine Freunde in Europa und der Welt zu machen. Wollen Sie doch
immer wieder anderen Regierungen der Welt vorschreiben, was diese zu tun und zu
lassen haben. Und das Baerböckchen steht dem in nichts nach. Daher freut es mich
umso mehr, dass die polnische Regierung ihr zur Demut geraten hat, als sie
während ihres Antrittsbesuches, mehr Rechtsstaatlichkeit von Polen forderte.

Wer sind die deutschen Politiker, die sich immer wieder in das politische Geschehen
der Welt einmischen und sich anmaßen anderen Regierungen Vorschriften machen zu
müssen ?! Das ist so erbärmlich und peinlich.

In den kommenden vier Jahren, in denen die Ampelkoalition regiert, werden wir
noch so manches blaue Wunder erleben. Das wird auch die FDP nicht verhindern
können, denn was die SPD und die Grünen vorhaben, ist ja vor der Wahl mehr
als deutlich geworden.

 Ja, ich sehne mich wirklich nach ein wenig mehr Normalität. Wenn ich dann
sehe und höre, was in diesem Land los ist, wird es noch viel schlimmer und nicht
besser werden.
Ach, wie sehr sehne ich die alten Zeiten herbei, als man tatsächlich noch
gut und gerne und relativ sicher in diesem Land leben konnte.
 
Ein Geburtstagsgeschenk ist mir dennoch zuteilgeworden, denn an diesem Tag,
ist die von mir verachtete Herrscherin, die nicht wusste, was sie hätte anders
machen können, von ihrem hohen Thron gestiegen. Sie, die vor dem Verlust der
Demokratie warnte und selbst forderte eine demokratisch stattgefundene Wahl
rückgängig zu machen, weil ihr das Ergebnis nicht zusagte.
Diesen Tag werde ich wohl niemals vergessen.
 
 
Ach übrigens, Ungeimpfte dürfen noch Weihnachtsbäume kaufen.
Hoffentlich wissen die Ungeimpften das auch zu schätzen.
Aber Vorsicht, Weihnachtsbäume sind oft mit gesundheitsschädlichen Pestiziden
bespritzt, also unbedingt auf einen BIO-Tannenbaum achten !
Ja, ein bisschen mehr Normalität würde guttun, und zwar in vielerlei Hinsicht.

Im Dezember 2019 habe ich einen Beitrag verfasst, der im Zusammenhang mit
dem obigen Thema aufschlussreich sein könnte:
 
 
~*~
 
 Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert,
dass wir nicht besser regiert werden,
als wir es verdienen.
George Bernard Shaw

~*~
 

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Mittwoch, 8. Dezember 2021

Weihnachten wie es früher war

Wenn ich an die Heiligen Abende in meiner Kindheit zurückdenke,
wird mir ganz warm ums Herz.
 

Wahrscheinlich erleben wir die schönsten Weihnachtsfeste in der Kindheit,
als die Tage vor dem Fest noch voller Geheimnisse und Vorfreude waren.
Wenn Plätzchen gebacken wurden und es im ganzen Haus nach Pfeffernüssen,
Bratäpfeln und Zimtsternen duftete. Wenn dicke Flocken vom Himmel rieselten
und wir Kinder uns an den Fensterscheiben die Nasen plattdrückten.

Am Heiligen Abend mussten mein Bruder und ich schon morgens das Haus
verlassen und uns auf den Weg zur Großmutter machen, die nur ein paar
Kilometer entfernt wohnte. Bei ihr verbrachten wir den Tag und hofften, dass
das Christkind während dieser Zeit, auch zu unserem Haus kommen würde.
Die Eltern bereiteten inzwischen das Weihnachtsfest vor.
Vater schmückte den Baum und sorgte dafür, dass genügend Holz und Kohlen
bereitstanden, damit es im Wohnzimmer mollig warm war, während Mutter
die Geschenke verpackte und das Weihnachtsessen zubereitete.
 
Erst wenn es dunkel wurde, machten wir uns zusammen mit der Großmutter
wieder auf den Weg nach Hause. Ich werde nie vergessen, wie heimelig und
stimmungsvoll dieser Weg nach Hause war. Welch stiller und wundersamer
Friede uns umgab, als wir in der Dunkelheit durch den Schnee stapften und
die Flocken auf uns herabrieselten. Wie wir in wärmenden Wintermänteln
eingemummelt, mit Mütze, Schal und Handschuhen, schweigend Hand in
Hand den langen Weg nach Hause liefen.
Wie menschenleer und verlassen die Straßen und Wege um diese Zeit bereits
waren, weil sich alle in den Häusern aufhielten und auf den Heiligen Abend
vorbereiteten. Manche Fenster waren hell erleuchtet, an anderen konnte man
hinter den Gardinen den Tannenbaum mit all seinen Kerzen, Weihnachtskugeln
und Sternen erkennen. In der Ferne war das Glockenläuten der Kirche zu hören.
Eine wundersame, feierliche Stimmung begleitete uns auf dem ganzen Weg nach
Hause, wo wir bereits von Mutter und Vater erwartet wurden.
Welch eine Vorfreude jetzt in der Luft lag. Vater hatte die Kerzen am
Tannenbaum angezündet und Mutter servierte das Essen. Es gab jedes Jahr
eine Hühnersuppe mit Reis und Gemüse und als Nachtisch wurde ein Glas
eingemachtes Obst aus dem Vorratskeller geholt. Mal waren es Birnen, mal
Pfirsiche. Bald nach dem Essen fand die Bescherung statt.
Wir Kinder hatten natürlich auch immer eine Kleinigkeit für die Eltern und die
Oma. In den ersten Jahren bekam jeder ein mit Buntstiften gemaltes Bild.
Später, als wir schon etwas Taschengeld erhielten, gab es für Mutter schon
mal eine Schachtel Pralinen, für Vater ein paar Zigarren und für Oma ein
Fläschchen 4711. Alles wurde sorgfältig in das dünne Weihnachtspapier
verpackt und mit einer Schleife versehen.
Für uns Kinder gab es immer einen großen, weihnachtlichen Teller mit
allerhand Süßigkeiten, selbstgebackenen Plätzchen, Nüssen und Äpfeln, von
dem wir am Heiligen Abend schon fleißig naschten.
 

Und es gab etwas Selbstgebasteltes. Mal eine Puppenstube, mal ein Schaukelpferd,
mal einen aus der Wolle eines zu klein gewordenen Pullovers, einen neuen mit
zusätzlich rein gestrickter Wolle. Mal war es ein Schal oder Handschuhe.
 Später gab es auch eine Puppe und einen Puppenwagen. Ach, es war so schön und
wir Kinder konnten uns über alles soooo sehr freuen.

Nach der Bescherung wurden die Wunderkerzen am Baum angezündet und wir
Kinder spielten auf der Blockflöte und sagten ein Gedicht auf.  Dann wurden
Weihnachtslieder gesungen. Alle sangen mit, der Vater, die Mutter, die Oma und
wir Kinder.
Stille Nacht, heilige Nacht, haben wir gesungen und
oh du fröhliche, oh die selige Weihnachtszeit.

Ja, das war sie, eine fröhliche, eine selige und eine friedvolle Weihnachtszeit in
meiner Kindheit, verbunden mit so viel Wärme, Liebe und Geborgenheit. Ganz
besonders zur Weihnachtszeit vermisse ich meine Eltern, weil sie ganz besondere
Eltern waren. Liebevoll und fürsorglich, die uns Kindern sehr viel Freiheit
eingeräumt haben - bis wir selbstständig und für unser Leben selbst
verantwortlich waren.
 
 
Wie schön, dass die Erinnerungen an die Weihnachtszeit in der Kindheit nie
verloren gehen, denn sie wärmen auch heute noch das Herz.
 
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