Füllest wieder Busch und Tal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;
Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.
Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh- und trüber Zeit,
Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit.
Fließe, fließe, lieber Fluss!
Nimmer werd' ich froh;
So verrauschte Scherz und Kuss
Und die Treue so.
Ich besaß es doch einmal,
was so köstlich ist!
Dass man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergisst!
Rausche, Fluss, das Tal entlang,
Ohne Rast und Ruh,
Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu!
Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.
Selig, wer sich vor der Welt
Ohne Hass verschließt,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem genießt,
Was, von Menschen nicht gewusst
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht.
Johann Wolfgang von Goethe
~*~
Je schlimmer die Welt da draußen wird und je größer das Chaos, desto mehr sehne
ich mich in die gute, alte, heile Welt zurück.
Ja, es gab sie einmal, diese heile Welt und das ist noch gar nicht so lange her.
Vor mehr als zehn Jahren ging es noch recht friedlich zu in diesem Land. Um genau
zu sein, bis zu dem Zeitpunkt, als Frau Dr. Bundeskanzlerin das Zepter in die Hand
nahm. Bis dahin waren die Menschen relativ zufrieden mit sich und ihrem Leben.
Natürlich gab es auch Menschen, die Gründe zur Klage hatten. Und natürlich wurde
auch in der Vergangenheit gegen das eine oder andere demonstriert, aber die
heutigen Demonstrationen nehmen inzwischen bürgerkriegsähnliche Zustände an,
bei denen Polizisten angegriffen und schwer verletzt werden.
Heutzutage gibt es Fakenews, Verschwörungstheorien und neuerdings auch eine
Gender-Sprache, also eine geschlechtergerechte Sprache. Lenchen Baerbock fordert
sogar Gender-Sprache in deutschen Gesetzen. Begriffe, die es in der
Vergangenheit so in diesem Land nicht gab. Auch das Wort "schwarz" darf nur noch
ganz vorsichtig und selten verwendet war. So fragte sich mein Cousin während
unseres letzten Telefongesprächs, wie lange er wohl noch erwähnen dürfe, dass er
im "Schwarz"-wald lebt. Und was ist mit Frauen, die in einer Fußball-Mannschaft
spielen? Müsste es dann nicht auch "Fußball-Frauschaft" heißen?
Wir leben heutzutage wirklich in einer irren Zeit, in der die Menschen immer weiter
zur Spaltung der Gesellschaft beitragen. Wer sich nicht dem Mainstream anschließt
und zu den Querdenkern oder anderen unerwünschten Gruppe gehört, wird ausge-
schlossen. Wir sind gespalten in Geimpfte und Ungeimpfte, in Genesene
und Nichtgetestete, in Neubürger und schon länger hier Lebende, in Rechte und
Linke, in Arme und Reiche usw. Ich könnte mit meiner Aufzählung weiter fortfahren,
denn der Beispiele gäbe es noch viele.
Jetzt zum Ende der Amtszeit Merkels wird ihr Versagen und das ihrer verantwort-
lichen Minister(in) im Fall Afghanistan und den skandalösen Versäumnissen noch
einmal überdeutlich. Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Gleichgültigkeit
Merkel ihr komplettes Versagen wieder einmal klein- bzw. schönredet, ohne auch
nur den Hauch eines schlechten Gewissens zu haben oder sich einer Schuld bewusst
zu sein. Sie sollte sich nicht nur für das, was sie in diesem Land angerichtet hat, ent-
schuldigen, sondern sich auch für ihr wiederholtes Nichthandeln schämen!
Ich habe es schon des Öfteren geschrieben.
Das eigentliche und größte Problem sind die Politiker selbst.
Sie sind heutzutage nicht in der Lage, Krisen zu bewältigen
und vernünftige Politik für die Bürger ihrer Länder zu
betreiben. Stattdessen vertrödeln sie ihre Zeit und bekämpfen
westliche Lebensweise aufzwingen zu wollen.
Mir graut wirklich vor der Zukunft im Land, da schon wieder für die Aufnahme
von Flüchtlingen aus Afghanistan demonstriert wird. Es sollen 40.000 Menschen
sein, die nun über diverse Grenzen in unser Land geholt werden.
Am 31. Dezember 2014 lebten etwa 70.000 Afghanen in unserem Land.
Seit 2015 ist die Anzahl auf über 270.000 gestiegen. Im Jahr 2020 wurden knapp
13 Milliarden Euro für ausländische Hartz-IV-Empfänger ausgegeben !
Zum Beispiel erhalten drei von vier Syrern Hartz IV !
Denkt eigentlich niemand auch nur eine Minute mal an die Langzeitfolgen ?
Wir verteilen außerdem mehr als genug Steuergelder in der ganzen Welt,
welche im eigenen Land dringend benötigt werden. Hier verkommt alles !
Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf ?!
Was waren das noch für heile Zeiten, in denen deutsche Dichter,
wie Goethe, Heine, Rilke Brentano und viel andere, dem Mond
so wunderbare Verse - wie oben - gewidmet haben !
In den heutigen Zeiten hat die Romantik keinen Platz mehr - vielleicht
bei dem einen oder der anderen noch im stillen Kämmerlein.
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Bild: Pixabay