Sonntag, 31. Mai 2015

Leben !

 
Der Mensch opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen.
Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wiederzuerlangen.
Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft,
dass er die Gegenwart nicht genießt;
das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart
oder in der Zukunft lebt; er lebt, als würde er nie sterben,
und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.
 
Buddhistische Weisheit

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Freitag, 29. Mai 2015

Im grünen Bereich

In Frieden zusammen leben ist wichtiger,
 
 
als Besitz und Reichtum anzuhäufen.
 
 
 
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Mein Blutdruck ist nach meinem gestrigen Aufreger wieder im grünen Bereich;o)).
Obwohl, wenn ich jetzt so über die Aussage einer jungen FDP Politikerin aus Bremen
nachdenke, die gestern der Meinung war, dass Rentner nicht etwa deshalb einen
 zusätzlichen Job annehmen, weil sie das Geld benötigen, sondern weil sie noch am
sozialen Leben teilhaben möchten, dann bin ich schon wieder in der Nähe einer Palme.
 Solche Rentner und Rentnerinnen gibt es sicher auch, aber wie bitte nimmt ein
Rentner oder eine Rentnerin am sozialen Leben teil, wenn er oder sie morgens
um 4:00 aufstehen muss, um in der Dunkelheit bei Wind und Wetter, Zeitungen
auszutragen ?
Die Teilnahme am sozialen Leben stelle ich mir etwas anders vor.
Diese Teilnahme können sich viele Rentner und Rentnerinnen auch durch Zusatzjobs
nicht leisten, weil das Geld zusammen mit ihrer Rente kaum zum Leben reicht.
Gerade sie, die junge Politikerin, Unternehmerin und Mitglied des Bundesvorstandes
der FDP, müsste es doch besser wissen - kommt sie doch aus Bremen.
Dort wohnen zwar besonders viele Millionäre und dennoch ist Bremen
Deutschlands ärmstes Bundesland.
Aber lassen wir das. Ich will mich ja nicht schon wieder aufregen,
zumal ich es ja nicht ändern kann.
 
Ich mache es lieber wie Buddha.
Entspannen,  ~    ohmmmmmm  ~   und meditieren.
Im Hier und Jetzt - leben - für den Augenblick.
Mir weder Gedanken um die Probleme anderer machen,
noch mich um deren Angelegenheiten kümmern,
sondern mich den meinen widmen.
Hab ich denn überhaupt Probleme ?
 
 
 
Nee, nicht wirklich - im Gegenteil, ich hab mich gestern so über den Film:
~ Miss Daisy und ihr Chauffeur ~
gefreut, den ich schon so lange nicht mehr gesehen habe.
Das sind bzw. waren noch Schauspieler - Morgan Freeman und Jessica Tandy !
Ein wahres Filmvergnügen war das gestern Abend !
 
Und ich will mich auch in Zukunft nicht mehr aufregen,
schon gar nicht über Dinge, die ich nicht ändern kann !
Ganz gelassen werde ich bleiben - auch wenn es in der Welt noch so
ungerecht zugeh.
Ob mir das gelingt ?
 
~*~
 
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Donnerstag, 28. Mai 2015

Paulchen und ích are not amused .....

weil es ungerecht ist und in keinem Verhältnis mehr steht!
 
 
Nein, das tut es wirklich nicht. Wenn ein Mensch, genauer gesagt, ein Fernsehmoderator,
in diesem Fall, Thomas Gottschalk, für eine 30-minütige Sendung -  32.000 Euro kassiert,
dann läuft in diesem Land etwas gewaltig aus dem Ruder.
Das ist ein Stundenlohn von 64.000 Euro bzw.  1.000 Euro pro Minute !

Das muss man sich mal vorstellen ! Aber damit nicht genug.
Da diese Sendung floppte, kassierte er als Abfindung obendrein auch noch 2.7 Millionen Euro
fürs NICHTSTUN ! Hallo ? Geht’s noch ?
Ob von Fernsehgebühren oder Werbeeinnahmen bezahlt,
spielt dabei nun wirklich keine so große Rolle mehr.

Es sei sein Marktwert, heißt es als Rechtfertigung für diese horrenden Summen.
Ach so, ja dann. Bei „Marktwert“ stellt sich mir die Frage, wer diesen Wert bestimmt und
was ein Mensch, dem solche Summen gezahlt werden, dafür für die Gesellschaft leistet.

Werden Menschen in diesem Land jetzt nach ihrem (Markt)-Wert bezahlt ?
Sollten sie nicht für das bezahlt werden, was sie leisten ?
Welchen Marktwert hat dann ein Arzt in einem Krankenhaus,
der täglich Menschenleben rettet ?
Oder eine Altenpflegerin, oder ein Mensch, der unseren Müll entsorgt ?
Sind sie es nicht, die mit ihrer Arbeit einen Beitrag für unser Land und
für unsere Gesellschaft leisten ?
Was würde denn passieren, wenn niemand mehr unseren Müll abholt,
sich keiner mehr der alten, pflegebedürftigen Menschen annimmt ?
Kein Arzt mehr Leben rettet ? Da gibt es der Beispiele viele.
Auf diese Menschen kann ein Land nicht verzichten. Auf Thomas Gottschalk schon.
Welchen Beitrag hat er für unser Land geleistet ?
Es ist einfach ungerecht, wenn Menschen, die ihren Beitrag zum Wohl dieses Landes
leisten, um einen Mindestlohn von 8,50 Euro kämpfen müssen,
wenn anderen dagegen in einer Minute 1.000 Euro gezahlt werden.

Nein, das steht wirklich in keinem Verhältnis mehr und macht mich irgendwie richtig
wütend.
Kriegen Menschen, die eh schon alles haben, sich alles leisten können,
den Hals eigentlich nie voll ?
So wie all diese Manager, die Millionen verdienen, obwohl sie ohne Mitarbeiter gar nichts
ausrichten könnten. Wenn die Mitarbeiter nämlich nicht mitziehen, sähen all
die supertollen Manager mit ihren Riesengehältern, ganz schön alt aus.
Aber sie alle haben ja ihre Schäfchen längst im Trocknen - wo auch immer auf dieser
Welt!
Und jetzt noch der FIFA-Skandal – es artet einfach immer mehr aus.
Die da oben machen sich auf Kosten von uns da unten,
ein schönes Leben und lachen uns vielleicht noch aus.
 
Nee, was ist nur aus diesem Land geworden ? Wo sind die Werte geblieben ?
Wie soll es bloß weitergehen – und wohin soll das alles noch führen ?
In eine Bananenrepublik ?
 
Mich regt eigentlich so schnell nichts mehr auf,
aber Ungerechtigkeit bringt mich auf die Palme.
 
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Mittwoch, 27. Mai 2015

Der Maigarten

Er neigt sich seinem Ende zu - der Wonnemonat Mai.
Allzu wonnig war er in diesem Jahr ja leider nicht, dieser Monat.
Es gab zwar ein paar warme, ja sogar einen heißen Tag, aber ansonsten
war es eher recht kühl und auch öfter bewölkt.
Die wenigen Sonnentage habe ich dennoch genutzt, um im Garten zu wühlen,
ein bisschen Sonne zu tanken und sogar einige Teestündchen konnte ich
draußen verbringen.
 
 
Trotzdem, dieser Monat ging so schnell vorbei.
Viel zu schnell ging ein Tag nach dem anderen vorbei und ehe ich so richtig erfasst habe,
dass wir uns bereits im Wonnemonat Mai befinden, da ist er auch schon fast wieder um.
Wo sind sie nur geblieben, die ersten fünf Monate in diesem Jahr?
Wo ist die Zeit nur hin?
 Es ist noch gar nicht sooooo lange her, da kam mir ein Jahr wie eine Ewigkeit vor.
In der Kindheit war ein Tag eine halbe Ewigkeit.
Woran liegt es nur, dass es einem - je älter man wird, so vorkommt, als verginge die
Zeit immer schneller ?
 
 
Sie rasen nur so dahin, die Stunden, die Tage, die Wochen, die Jahre.
An manchen Tagen, wenn ich so ganz und gar in meiner Gartenwühlerei versunken bin,
kann ich nicht fassen, wie schnell die Zeit bis zum Nachmittag vergangen ist.

 
Nun hoffe ich, dass uns die Sommermonate ein wenig mehr Wärme und Sonne schenken.
Im Haus ist es nämlich noch so kalt, dass ich manchmal geneigt bin, die Heizung aufzudrehen.
Das verkneife ich mir allerdings und nehme dann mit einer dicken Strickjacke vorlieb -
vor allem abends kommen dann noch dicke Socken und eine dicke Decke dazu.
Hey, es ist Ende Mai - oder ? Da könnte es doch langsam mal etwas wärmer werden !
Regnen könnte es jetzt, wenn schon ständig dicke Wolken über uns hinwegziehen,
allerdings auch mal - momentan ist der Boden sehr trocken,
so dass ich schon einige Male wässern musste.
Ach, das Wetter ist inzwischen auch zur reinen Glücksache geworden.
 
In anderen Gegenden der Welt spielt es im Moment mal wieder total verrückt.
In Mexico wüten Tornados, Texas versinkt ob des vielen Regens im Wasser und
in Indien herrschen Temperaturen von bis zu 50°.
 
Angesichts dieser Katastrophen will ich mal lieber ganz mucksmäuschenstill und
zufrieden sein und mit keiner Silbe über unser Maiwetter meckern - obwohl.....
etwas wonniger und sonniger und ein kleines bisschen wärmer könnte es schon sein.
Kälte ist nicht so mein Ding - weder draußen noch im Haus.
Aber ich will ja nicht meckern !
Schließlich geht es um den Garten und der hat mir im Mai viel geschenkt.
Freude und Glücksmomente.
Allen Grund, dankbar zu sein.
Und das bin ich !
Wetter hin und Wetter her !
 
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Dienstag, 26. Mai 2015

Pfingstausflug

der Biene.
 
 
 
Sie ist ganz alleine
im Garten unterwegs,
braucht eigentlich keine Beine,
sie fliegt ja unentwegt.
Immer auf der Suche
nach einer neuen Leckerei,
vorbei an Tanne und an Buche,
landet sie auf der Akelei.
Wer könnt es ihr verdenken,
bei all der Blütenpracht,
dass sie immer wieder gerne,
einen Ausflug durch
den Garten macht.
 
© Ursula Evelyn

 
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Montag, 25. Mai 2015

Die Zeit der roten Früchtchen

ist wieder angebrochen und somit auch die Zeit des sonntäglichen
ERDBEERKUCHENS -
 
 
mit Sahne - versteht sich !
 
 
Und einem guten Ceylon Assam Tee
 
 
 (danke Christiane :o) !

 
Der Tee ist köstlich und die roten Früchtchen sooo lecker !

 
und der Kuchen ist so einfach und schnell zubereitet.
 
Man nehme:
250 g Mehl, 125g Zucker, 125 g Margarine, 1 Ei und 1 TL Backpulver.
Man verknete:
alles zusammen in einer Schüssel zu einem Teig
und verteile diesen danach gleichmäßig auf einer Tortenbodenform.
(Vorher mit Backpapier auslegen, damit der Teig nicht anklebt).
Bei 175° Grad ca. 30 Minuten backen und gut abkühlen lassen.
 
In der Zwischenzeit die Erdbeeren (800-1000g) waschen und den Stil entfernen.
Halbieren und gleichmäßig auf dem Tortenboden verteilen.
1 Tütchen roten Tortenguss mit 2 EL Zucker und 250 ml Wasser in einem kleinen Topf
verrühren, kurz aufkochen, abkühlen lassen und danach gleichmäßig auf den
Erdbeeren verteilen. Fertig !
Die Erdbeertorte kann nach einer halben Stunde angeschnitten -
und mit lecker Sahne serviert werden.
 
Nicht nur zu Pfingsten ein Genuss !
Gestern hatten wir bei schönem Wetter sogar das Glück unser Teestündchen
draußen genießen zu können.
Heute fällt das im wahrsten Sinne des Wortes leider ins Wasser.
Es regnet !
 
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Samstag, 23. Mai 2015

Uns blüht

und wächst so einiges zu Pfingsten im Garten.
Und entgegen aller schlechten Wetterprognosen scheint heute sogar die Sonne
und lässt all die Blumen und Pflanzen in freundlichem Licht erscheinen.
Nutzen wir also diesen Gartentag und erfreuen wir uns am bunten Blütenreigen.
 
 Azaleen

Ehrenpreis

Sie wächst im Kübel und hat erst vor kurzem - zusammen mit einigen anderen Hortensien -
den Weg in unseren Garten gefunden.
Ihre Blütezeit beginnt ja eigentlich erst im Frühsommer.

Die Blütezeit der Vergissmeinnicht und der Gänseblümchen
neigt sich ja leider schon wieder dem Ende zu.
 
Diese Clematis blüht am Rosenbogen.
Sie ist die erste Sorte, die im Frühjahr blüht.
Die anderen Sorten beginnen gerade jetzt erst sich so allmählich zu öffnen.

Die Akeleien blühen in lila und rosa.

 
Ja, und die ersten Rosen und zwar die ganz einfache Kartoffelrose hat ihre Knospen geöffnet
und verströmt schon ihren betörenden Duft.
Nachdem der Flieder mit seinem Wahnsinnsduft schon fast wieder verblüht ist,
 halte ich mein Näschen jetzt ganz besonders gerne mal an ihre Blüte :o).

 
Die weißen Prachtspiere, die wie lauter kleine Schneebällchen aussehen,
werfen leider auch ihr Blütenkleid jetzt so langsam wieder ab,
aber noch kann ich mich an ihnen erfreuen.

 
Es ist auch die Zeit der Hostas resp. der Funkien und Farne. Sie mögen das kühle Wetter.
Daher ist der Wald ideal für sie. Mögen sie es doch am liebsten schattig und feucht.
Sie sind jetzt überall zu finden und gehören auch zu meinen Lieblingspflanzen.

 
Er, einer der Herren Buchs, war sogar zu Pfingsten beim Friseur
und hat sich fein machen lassen - von mir, seiner Stylistin.

 
Auch der Blauregen blüht noch und ich liebe ihn,
obwohl er sooooo giftig ist.
 
 
 
Aber was ist das ? Was blüht uns denn da ?
 
 

Was immer uns auch blüht, genießen wir die freien Tage
und lassen wir es uns so richtig gut gehen.
(Ich freue mich schon jetzt auf den Erdbeerkuchen mit Sahne - mhm!)
 
Also dann und in diesem Sinne:
Frohe Pfingsten und
 
CARPE DIEM !
 
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Donnerstag, 21. Mai 2015

Nach dem Regen

folgt Sonnenschein !
 
 
Aber es dampfte, nachdem der Regen auf das von der Sonne erwärmte Dach
des Sommerhäuschen gefallen war.


 
Wie schön auch die Azaleen und die Rhododendren in diesem Jahr wieder blühen.
Etwas später als in den Jahren zuvor, aber genau so üppig.
 


 
Und was wäre ein Regenschauer ohne ein Foto von einem meiner Lieblingsmotive,
den Regenglasperlentropfen.
 
 
Ja, und nachdem auch noch ein kurzes Gewitterchen an uns vorbeigezogen ist,
schien auch die Sonne schon wieder, von einem fast wolkenlosen Himmel.

 
Der Anblick der blühenden Rhododendren ist immer wieder eine Freude.
Der Waldboden ist ein idealer Platz für sie.
Dazu ein wenig Dünger, viel Wasser vor der Blüte im April und gute Pflege.
Dafür bedanken sie sich dann im Mai mit dieser Blütenpracht.

 
Heute scheint sich die Wonne des Monats Mai endlich mal gegen die Laune des Aprils durchzusetzen.
Die Sonne strahlt bereits von einem superblauen Himmel, an dem nur ein paar vereinzelte,
sich verirrt zu haben scheinende, weiße Wolkenfetzchen vorüberziehen.
Es scheint ein guter Tag für den Garten zu werden, an dem ich mich mal wieder
meiner Lieblingsbeschäftigung - dem Gärtnern - widmen kann.
Wie gut, dass ich gestern den Wochen-Einkauf schon erledigt habe,
so kann ich mir den heutigen Tag so ganz und gar nach meinem Geschmack gestalten -
wozu am Nachmittag noch ein Spaziergang mit den Knuddels und
natürlich wieder meine geliebte Tee Pause auf der Terrasse gehört.
Gehen wir den Tag jetzt nach dem Frühstück - mit duftendem Kaffee, frischen Brötchen und
der ersten selbstgemachten Erdbeermarmelade, also ganz gemütlich und
in aller Ruhe an.
Alte Frau ist schließlich kein D-Zug mehr - oder besser gesagt - Intercity -
obwohl, der fährt ja zeitweise gar nicht mehr - zwecks Streik.
Streiken tut bei mir nichts - noch nicht, aber die Zeit wird ganz
sicher auch noch kommen ;o).
 
*
Sich Zeit nehmen zu können für die Dinge,
die gut tun und Freude bereiten,
ist der reinste Luxus !
 
Und ich schwelge geradezu im selbigen und genieße das sehr,
weiß ich doch, wie schnell sich das Blatt wieder wenden kann.
 
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Mittwoch, 20. Mai 2015

Wenn früh am Morgen

über dem Garten die Sonne aufgeht und der Tag ganz still erwacht,
 
 
wenn die Sonne das Licht mit dem Schatten tanzen lässt, wenn die Vögelchen ihr
morgendliches Konzert beginnen,
 
 
dann ist die Welt noch in Ordnung.
 
 
Es ist für mich die schönste Zeit des Tages.

 
Diese Stille, dieser Frieden und dieses sanfte, weiche Licht, das den Tag erhellt
und wie mit diesem Licht das Leben so ganz allmählich in die Gänge kommt.

 
Wie schön, wenn schon so früh am Morgen die Sonne scheint
und wie schön, wenn ein Tag so voller Frieden beginnt.
 
Momente, wie diese muss man einfach genießen.
Ihnen Achtsamkeit schenken und sie bewusst wahrnehmen.
 
Ich bin so dankbar, dass es mir in meinem Leben wirklich gelungen ist,
für den Augenblick zu leben, jeden Moment ganz bewusst zu leben und alles
um mich herum wahrzunehmen.
Die Schönheit der Natur, diese Vielfalt.
Die vielen Menschen, denen ich begegnen - und die ich kennen lernen durfte.
Die Freude genau so wie das Leid,
das Glück genau so wie Kummer und Schmerz,
die Höhen genau so wie die Tiefen in meinem bisherigen Leben.
Die Erinnerungen daran sind wie ein kostbarer Schatz -
sie sind unwiederbringlich.
Meine Vergangenheit, all die Erfahrungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse
haben mich schließlich zu dem gemacht, was ich heute bin.
Ein zufriedener, dankbarer Mensch.
 
 
 
Von den vielen Erinnerungen kann ich noch heute zehren,
selbst oder gerade im Hier und Jetzt.
Es sind gerade die frühen Morgenstunden, nach dem Wachwerden im Bett,
wenn ich meine Gedanken in die Vergangenheit schweifen lasse.
Mich an Geschehnisse, an bestimmte Episoden, ja an besondere Augenblicke erinnere.
Mir wird dann so bewusst, wie kostbar jeder Tag ist,
weil niemand weiß, wann der letzte Tag im Leben anbricht.
Das Leben ist so kurz - und geht so schnell vorüber - unwiederbringlich vorbei.
Daher ist es für mich so unverständlich,
dass viele Menschen so leben, als stünde ihnen jederzeit
ein Ersatz-Leben zu Verfügung.
Sie verdaddeln ihr Leben einfach!
Aber das hat schließlich jeder Mensch selbst in der Hand.
Jeder Mensch kann und sollte aus seinem Leben machen,
was er für richtig hält.
Und so ist es auch die Entscheidung eines jeden einzelnen Menschen,
ob er sein Leben verdaddelt.
 
*

Das Leben kann so schön sein,
es kommt nur darauf an, was man daraus macht.
 
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Dienstag, 19. Mai 2015

April im Mai

Der Mai ist in diesem Jahr alles andere, als ein Wonnemonat.
 
 
Dafür aber, wie der April, sehr abwechslungsreich.
Und diese Abwechslung kommt meist völlig unerwartet und trifft von einer Minute zu andere ein.
 
 
Scheint im einen Moment noch die Sonne, gießt es im nächsten Moment wie aus Eimern.
Ist es an manchen Tagen bereits hochsommerlich warm mit bis zu 30°,
so ist es an anderen Tagen ziemlich kalt.

 
Kommt das Wetter an einem Tag noch aus dem Südwesten, bringt Hitze und feuchte Luft mit,
so dass in manchen Gegenden Tornados mit Starkregen und Hagel auftreten,
so kommt es am nächsten Tag wieder aus dem Nordwesten - oder osten und schenkt uns
strahlenden Sonnenschein, blauen Himmel und trockene Luft.
 
 
Kann sich das Wetter nicht einfach mal an die altbewährten und zuverlässigen Jahreszeiten halten,
wie ich sie noch aus meiner Kindheit kenne ?
An solche Stürme, oder solche extremen Wetterumschwünge - und Kapriolen kann ich mich
jedenfalls nicht erinnern.
Ab Ostern wurde es eigentlich immer stetig wärmer und gegen Ende des Spätsommers und mit
Beginn des Herbstes wieder merklich kühler.
Und ein Winter war noch frostig kalt und es gab reichlich Schnee.
Wir sind gerodelt, Schlittschuh gelaufen, haben Schneemänner gebaut und Schneeballschlachten veranstaltet.
Na ja, heute daddeln die Kinder und Jugendlichen ja eigentlich nur noch (nicht alle natürlich),
aber die meisten - oder sie verbringen ihre Freizeit vor dem Computer. Das Wetter kann ihnen
dabei eigentlich egal sein, sie kriegen eh nicht mit, was um sie herum passiert.
Draußen in der Natur spielen, bei Wind und Wetter, sich bewegen, rumtollen,
wer macht das denn heutzutage noch ?

 
Nein, das zuverlässige Jahreszeitenwetter wird es auch in Zukunft nicht mehr geben.
Es wird zwar im Herbst und Winter wieder ein bisschen kälter und wenn wir Glück haben,
fällt im Winter vielleicht mal wieder ein wenig Schnee, (jedenfalls hier in unserer Gegend),
aber so wie früher wird es nicht mehr werden.
Das Klima hat sich eindeutig verändert.
Alles deutet auch in diesem Jahr wieder darauf hin, dass es extremer wird.
Die Stürme werden uns immer öfter heimsuchen und auch in diesem Jahr wieder Schaden anrichten,
genau wie der Starkregen wieder für diese schrecklichen Überschwemmungen sorgen wird.
Ich hoffe so sehr, dass der Sommer einigermaßen erträglich wird -
eben ohne diese schrecklichen Unwetter, diese heftigen Gewitter, diesen Starkregen
oder Hagel, diese schwüle Hitze und diese orkanartigen Stürme.
 
In meinem Archiv habe ich mal nachgeschaut, wie der Mai sich 2012 wettermäßig präsentiert hat
und konnte feststellen, dass es tatsächlich ein Wonnemonat gewesen sein muss.
Sogar die Rosen haben zum Teil schon geblüht, während ich jetzt nur vereinzelte Knospen
entdecken kann.
Auch Pfingsten 2012 war das Wetter traumhaft, was in diesem Jahr leider ganz anders aussieht.
Laut Vorhersage soll es kühl und nass werden :o((.
 
 
 
Mein Gärtnerinnenherz sehnt so sehr Sonne und Wärme herbei -
auch wenn es natürlich mal regnen muss.
Schließlich brauchen meine Schützlinge sowie die gesamte Natur, ja auch mal etwas zu trinken
und die Rosen, wenn sie denn blühen, mal das eine oder andere laue Lüftchen.
Eben alles in Maßen !
Was zu viel ist, ist eben zu viel - so oder so !
 
Schaun wir mal !
 
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Samstag, 16. Mai 2015

Glück oder Pech

Wie oft wünscht man einem anderen Menschen Glück ?
Jeder Mensch wünscht sich schließlich Glück und niemand käme auf die Idee,
einem anderen Menschen Pech zu wünschen.
 
  
Aber was ist Glück eigentlich ? Ist es der berühmte Sechser im Lotto?
Einen Sechser im Lotto zu haben, ist tatsächlich ein unglaubliches Glück.
Denn die Gewinnchance beträgt nur 1: knapp 14 Millionen und ist somit sehr gering,
ja fast aussichtslos und dennoch füllen Millionen von Menschen Woche für Woche
einen Lottoschein aus.
Hoffen diese Menschen, dass ihnen ein solcher Lottogewinn endlich das große Glück beschert ?
Ein Millionengewinn muss allerdings nicht zwangsläufig bedeuten, dass man mit dem
gewonnen Geldbetrag auch glücklich wird.
Es mag beruhigend sein über viel Geld zu verfügen und sich einiges leisten zu können,
aber ob man auch glücklich wird, müsste sich in der Zukunft ja erst herausstellen.
Vielleicht kommt jetzt sogar Angst auf, alles wieder verlieren zu können.
 
 
 
Was sollte man jetzt mit so viel Geld machen? Was zuerst kaufen, wo es anlegen oder
investieren? Ein Haus muss her, ein oder zwei Autos. Reisen werden geplant. Was soll man
sich als Nächstes anschaffen ? An welchem Ort, oder in welchem Land soll man ein Haus
bauen oder kaufen. Soll man seinen Arbeitsplatz kündigen, woanders ganz neu anfangen
usw. ?
Plötzlich tauchen Fragen über Fragen auf und Probleme, mit denen man nie zuvor
konfrontiert wurde und niemand könnte wirklich garantieren, dass wir nicht doch Pech
haben und alles wieder verlieren werden.
Mit dem Glück ist es so eine Sache, denn für jeden Mensch bedeutet
„Glück zu haben“, etwas anderes.
„Glück zu HABEN“, bedeutet allerdings nicht gleichzeitig auch „glücklich zu SEIN“.

Glück hat man, so wie man Pech haben kann.
Glücklich kann man sein, oder nicht - so wie man unglücklich sein kann oder nicht.

 
 
Während wir oft nichts dazu beitragen, ob wir „Glück haben“, so tragen wir oft auch
nichts zu unserem „Unglück oder Pech“ bei. Es sind meist äußere Umstände –
zur richtigen oder zur falschen Zeit, am richtigen oder falschen Ort zu sein,
die unser Schicksal bestimmen, also darüber, ob wir Glück oder Pech haben.

Glück kann uns glücklich machen, Pech unglücklich.
Entscheidend ist, wie wir mit der jeweiligen Situation umgehen.
(Im einen, wie im anderen Fall, wäre "die Ruhe bewahren" vielleicht nicht schlecht). 
 
 
 
Glück ist für mich z.B. einen blühenden Fliederbusch vor dem Fenster bestaunen zu können.
In diesem Fall habe ich sogar selbst zu meinem Glück beigetragen, denn ich habe ihn
vor ein paar Jahren eigenhändig dorthin gepflanzt.
Und nun freue ich mich im Frühling über diese herrliche Blütenpracht mit ihrem wunderbaren Duft.
Glück zu haben und glücklich sein, das sind die Momente, die das Leben so lebenswert machen.

Manchmal, ja manchmal muss man dem Glück eben auch ein bisschen auf die Sprünge helfen.
Und das hat man oft sogar selbst in der Hand.
Solange wir den Sinn für das kleine Glück nicht verlieren,
für diese kurzen Momente des sich glücklich Fühlens,
für diese wertvollen Momente im Leben, in denen wir uns ausnahmslos wohlfühlen,
in denen wir spüren, was uns guttut und was uns Freude bereitet,
für solche Momente, in denen wir unserer Seele Gutes tun,
ihr Ruhe gönnen und sie baumeln lassen,
ist es einfach schier unmöglich, unglücklich zu sein.



Und je mehr solcher wunderbaren Glücksmomente wir erleben, umso zufriedener werden wir.
Diesen Sinn für das kleine Glück sollten wir wie einen kostbaren Schatz hüten und bewahren –
denn er ist der Garant für ein zufriedenes und ausgeglichenes Leben.
Ein Garant für innere Ruhe,
für Lebensfreude und Seelenfrieden.
 
 
 
*
Nur der bewahrt die Ruhe,
der inneren Frieden gefunden hat.

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