Freitag, 31. Januar 2014

Virgilius

Friert es hart auf Virgilius, im März noch viel Kälte kommen muss.
So lautet eine alte Bauernregel.
Und der Gedenktag des heiligen Virgil ist heute.

Virgil von Salzburg, der um 700 in Irland geboren und am 27.11.784 in Salzburg gestorben ist,
war ein bedeutender Gelehrte des Frühmittelalters, heiliger Bischof der Diözese Salzburg
und Abt des Klosters Sankt Peter.
Er stach vor allem durch seine Kenntnisse in der Theologie, Philosophie, Geschichtsschreibung,
Astronomie und Mathematik hervor.
Und heute wird seiner gedacht - mit einer Bauernregel.
Sollte diese alte Bauernregel zutreffen, dann könnte uns im März tatsächlich
noch viel Kälte beschert werden.
 

 

Dass es heute gefroren hat, kann nicht nur ich bestätigen,
sondern auch dieses kleine Gänseblümchen,
welches ganz alleine und raugereift auf weiter Flur
d.h. auf ebenfalls raugereiftem Rasen verharrt.
Sich ebenfalls nach wärmenden Sonnenstrahlen sehnend,
streckte es genau wie ich, sein Köpfchen der Sonne entgegen
und genoss - genau wie ich - die wärmenden Strahlen und das Licht.
Mir wurde es dann aber doch ziemlich schnell ziemlich kalt,
denn es blies mal wieder ein unangenehm kalter Wind durch den Garten,
so dass ich mich nach 10 Minuten schnell wieder ins Haus flüchtete.
Obwohl – eigentlich ist es ein recht schöner Tag.
Frische, kalte Luft, blauer Himmel, nur ein paar dünne Wölkchen
und vor allem viel Sonnenschein.
Alle Tage mit Sonnenschein sind schön.
Sonne tut sooo gut.
Man muss sie einfach lieben, diese Sonne !

Und ich sie !
 
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Mittwoch, 29. Januar 2014

Es ist erstaunlich .....

was ein paar Sonnenstrahlen in der menschlichen Seele auslösen können !
Habe ich mir doch gerade noch einen trockenen, sonnigen Tag gewünscht,
ging mein Wunsch auch schon in Erfüllung. Kann das nicht immer so sein ? !
Gestern schien doch tatsächlich den ganzen Tag die Sonne !
 


Was für eine Freude schon früh morgens von solch herrlichen Sonnenstrahlen geweckt
zu werden. Da fällt das Aufstehen ganz besonders leicht.
Scheint die Sonne in mein Schlafzimmer, hält mich absolut nichts mehr im Bett.
Die Sonne löst eine solche Lebenslust in mir aus,
dass ich keine Stunde des Tages versäumen möchte.

 

Wenn dann noch die Vögelchen trällern ist es gerade so,
als würde ich mit der Natur aus einem langen Winterschlaf erwachen
und zu neuem Leben erblühen.
Nun ja, ganz so neu ist das Leben für mich inzwischen ja nicht mehr und von "erblühen"
kann auch keine Rede mehr sein - jedenfalls nicht im Äußeren - immerhin befinde ich mich
nicht mehr im Frühling, sondern im Herbst des Lebens
(- na ja, vielleicht gerade noch am Ende des Spätsommers -
die Jahreszeiten haben sich ja etwas verschoben ;o) )
und vieles lässt natürlich auch nach. Anderes geht verloren und einiges fällt etwas
schwerer als noch vor Jahren, aber im Inneren blüht es dafür umso reichhaltiger.
Die Sinnlichkeit, die Wahrnehmung, diese wunderbaren Gefühle, all das bleibt ja und
verstärkt sich eigentlich immer mehr; dringt immer tiefer in die Seele ein,
je älter ich werde.
Sich all dem hingeben zu können, der Heiterkeit und Leichtigkeit,
die der Frühling mit sich bringt, das nimmt im Herbst (Spätsommer)
des Lebens eigentlich immer mehr zu.
Dafür passiert nicht mehr so viel Aufregendes.
Das Leben wird überschaubarer, stiller, innere Ruhe und Gelassenheit nehmen zu.
So, als habe meine Seele ihren Frieden gefunden
und das ist ein unglaublich beglückendes und befreiendes Gefühl.
Jedenfalls war der gestrige Tag ein kleiner Vorgeschmack auf den Frühlingsbeginn,
der sich allerdings noch hinziehen kann -
anderenorts herrscht schließlich noch strenger Winter.
Doch so lange die Sonne ab und zu mal scheint
und das ist heute auch wieder der Fall, :o)))
soll mir das recht sein.

Auch die sternenklaren Nächte sind zurzeit absolut himmlisch !
 
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Montag, 27. Januar 2014

Bitte nicht wecken !

Nicht so lange der Frühling nicht da ist.
Noch halte ich meinen Winterschlaf und möchte nicht gestört werden,
meinte Tessie, bevor sie es sich im Sessel bequem machte.


Tja, da werde ich wohl leise sein müssen.

Die Knuddels verspüren zur Zeit auch gar kein Verlangen vor die Türe zu gehen.
Es sieht da draußen auch alles andere als einladend aus.
In der Nacht hat es so stark geregnet oder gegraupelt, dass ich davon wach geworden bin und
nicht wieder einschlafen konnte. Grrrrrrrrrr.
Und heute bläst schon den ganzen Tag ein ziemlich kalter und heftiger Wind ums Haus.
Da friere ich schon, wenn ich nur aus dem Fenster schaue.
Von Winter und Schneeflocken weit und breit nichts zu spüren oder zu sehen.
Dafür gibts jede Menge Regentropfen.
Einen davon habe ich mal wieder im Bild festhalten.


Schiene allerdings die Sonne, dann kämen auch die Knuddels aus ihren
jeweiligen Schlafstätten hervorgekrabbelt und würden mich so lange
drängen, bis ich sie in den Garten lasse und ihnen an warmen Tagen
selbstverständlich eine Liege auf der Terrasse bereitstelle.
Die beiden sind eigentlich richtige Frischluftfanatiker.
Bei dem derzeitigen Grusel-Wetter allerdings ziehen auch sie ein
Nickerchen in der warmen Stube vor.
Ich kann sie wirklich gut verstehen !

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Vom Stundenzeiger des Lebens



Das Leben besteht aus seltenen einzelnen Momenten von höchster Bedeutsamkeit
und unzählig vielen Intervallen, in denen uns bestenfalls die Schattenbilder
jener Momente umschweben.
Die Liebe, der Frühling, jede schöne Melodie,
das Gebirge, der Mond, das Meer - alles redet nur einmal ganz zum Herzen:
Wenn es überhaupt je ganz zu Worte kommt.
Denn viele Menschen haben jene Momente gar nicht
und sind selber Intervalle und Pausen in der
Symphonie des Lebens.

Friedrich Nietzsche

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Jeden schönen Moment des Lebens bewusst genießen,
jeden Augenblick bewusst wahrzunehmen.
Das ist das Geheimnis der Zufriedenheit.

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Freitag, 24. Januar 2014

Wochenendrosen

Okay, ich gebe mich geschlagen und werde das Beste aus diesem Wetter machen.
Da es weder Winter noch Frühling werden will, habe ich mir zum Wochenende
eben den SOMMER ins Haus geholt.
Der bringt jetzt mit diesem Rosenstrauß ein wenig Farbe in dieses triste, graue Wetter-Einerlei.


Früher, zu Zeiten meiner Berufstätigkeit war es mir ziemlich egal, ob es regnete, schneite,
oder ob die Sonne schien. In der Firma habe ich davon eh nicht besonders viel mitbekommen.
Es erstaunte mich sogar, dass einige Kolleginnen sich fast täglich eines so banalen Themas
widmen konnten, wie dem des Wetters.
Seit ich einen Garten habe sehe ich das etwas anders. Das Wetter spielt eben doch eine ziemlich
große Rolle und zwar nicht nur für den Garten, sondern für die gesamte Natur weltweit.
So vieles hängt vom Wetter ab.
Ganze Ernten können durch Trockenheit oder Überschwemmungen vernichtet werden,
durch Unwetter können schreckliche Naturkatastrophen verursacht werden.
Sogar Leben und Tod kann vom Wetter abhängen.


In meiner "alten Heimat", der Karibik, war das Wetter nur ein Thema, wenn sich ein
Hurrikan der Insel näherte. Ansonsten schien die Sonne an 365 Tagen, nur ab und zu wurde
der Sonnenschein durch einen kurzen Regenschauer unterbrochen.
Und diese kurzen, angenehm warmen Regenschauer waren immer sehr willkommen.
Man konnte also das ganze Jahr draußen verbringen und ging eigentlich nur zum
Schlafen ins Haus.

Hier in unserem Land sieht das eben ganz anders aus. Zur Zeit ist nichts mit rausgehen,
geschweige denn, denn ganzen Tag draußen zu verbringen.
Im Moment sind jedenfalls keine längeren Spaziergänge mit den Knuddels angesagt.
Es ist einfach viel zu matschig, sowohl im Garten, als auch im Wald und am See.
Die Knuddels sehen nach jedem Spaziergang wie durch den Schlamm gezogen aus und
müssen danach erst einmal in die Badewanne. Das ist alles andere, als ein Vergnügen.
Wir warten also dringend auf trocknes oder frostiges Wetter, so dass wir endlich mal
wieder einen etwas längeren Spaziergang, ohne Schlammschlacht unternehmen können.

Und so machen wir es uns weiterhin im Hause gemütlich und erfreuen uns
an dem schönen Wochenend-Sommer-Rosenstrauß.
Irgendwann muss er ja kommen -
entweder der Winter oder der Frühling -
wir werden sehen.

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Dienstag, 21. Januar 2014

Pilze

statt Schneeglöckchen in Wald und Garten.
Eigentlich hatte ich Ausschau nach Schneeglöckchen und ersten Frühlingsblühern
gehalten (ich kann's halt nicht erwarten ;o) und gefunden habe ich Pilze, Pilze, Pilze.
Sie lieben dieses feuchte, trübe Wetter und vermehren sich ganz prächtig,
sprießen, wo man hinschaut - nicht nur an alten, gefällten Baumstämmen,
auch auf dem Rasen und in den Beeten habe ich sie entdeckt.


Im Monat Januar eher ungewöhnlich, aber für Pilze sind das zur Zeit ganz
ideale Wetterbedingungen und der Waldboden ist genau wie der Gartenboden sehr feucht.
Auch Moos fühlt sich zur Zeit pudelwohl.
Nur die Schneeglöckchen wagen sich noch nicht hervor.
Jedenfalls hier nicht - anderswo sind die ersten, kleinen Glöckchen schon gesichtet worden. 


Tja, ihr lieben Pilze, wenn der Winter nun doch noch über uns hereinbricht,
dann sieht es für euch leider gar nicht mehr so gut aus.
Also genießt euer Dasein und lasst es euch in diesem trüben, feuchten Wetter
gut gehen, denn es könnte sich noch ändern.


Ein wunderbares Fotomotiv in diesen prächtigen Farben,
seid ihr allemal.

Ich kann diesem ungemütlichen, nasskalten Wetter, diesem tristen, grauen Himmel,
diesem weder-noch-Wetter, das sich nun wieder eingestellt hat,
so gar nichts positives abgewinnen, nein, wirklich nicht - außer .........
mich nach getaner Hausarbeit wieder mit einer Kanne Tee am warmen Kamin,
meinen ungelesenen Büchern zu widmen.
Warum fällt das Warten auf den Frühling jedes Jahr nur so schwer ?
Diese schreckliche Ungeduld !
Dabei habe ich mir doch vorgenommen immer "nur" im Hier und Jetzt zu leben,
mit ganzer Seele bei dem zu sein, was ich gerade tue. Ganz und gar bei der Sache
zu sein und alles, was ich tue, aus vollem Herzen zu tun.
Das scheint mir in den wärmeren Jahreszeiten viel besser zu gelingen,
als in dieser Schmuddelwetterphasen-Zeit.
Woran das nur liegen mag?
Ich sehne nun mal mit ganzer Seele und aus vollem Herzen den Frühling herbei :o) !
Wird diese Ungeduld vielleicht durch die Vorfreude auf den Frühling und
die Erwartungen, die ich damit verbinde, ausgelöst ?
Außerdem scheint die Zeit viel langsamer zu vergehen, wenn man sich auf etwas freut
und ungeduldig darauf wartet, dass es endlich eintritt.
Sind Frühling und Sommer dann erst einmal da, ist es genau umgekehrt,
dann wünschte ich mir, die Zeit würde stehenbleiben.
Sonnige und warme Tage sind eben doch viel angenehmer,
als diese trüben, kalten, grauen Tage, an denen es nicht einmal richtig hell wird.
Sonnige, helle und warme Tage machen eben so richtig gute Laune,
man ist motiviert, heiter und fröhlich. Man ist guter Dinge, unternehmungslustig
und ready to go.
Während an trüben Tagen auch die Stimmung eher trübe ist.
Der Schwung fehlt, den die hellen und warmen Sonnenstrahlen auslösen,
die Energie, die man braucht, um in die Gänge zu kommen.

Die Couchkuscheltage-Zeit ist für mich jetzt eigentlich beendet
und die Gartenvergnügungstage-Zeit ist angesagt.,
aber da werde ich mich wohl noch in Geduld üben müssen und
mit der Geduld ist das bei mir so eine Sache ......

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Montag, 20. Januar 2014

Seeblicke

Das vergangene Wochenende -vor allem der Samstag- lud bei Sonnenschein und
angenehmen Temperaturen zu einem ausgedehnten Spaziergang
an richtig frischer Luft am See ein.


Der Spaziergang tat nach all dem Regen nicht nur richtig gut,
dieses Mal war auch die Kamera dabei.


Am anderen Ufter schwamm ein weißer Schwan ganz alleine seine Runde


und über unseren Köpfen kreiste ein Fischreiher.


Diese warmen Farben muten im Sonnenschein allerdings eher herbstlich an.
Ganz anders dagegen die Farben im Januar 2010.


Das war Winter pur!
Es war zwar auch sonnig, aber die Luft war frostig und eiskalt.
Winter in seinen schönsten Farben.


Der Spaziergang in dieser Winterlandschaft war einfach wie in einem Traum.
So schön, so romantisch, so unwirklich, wie dahingezaubert.
Ich mag diese Stille, die den See umgibt so sehr, dass ich wirklich manchmal glaube zu träumen.


Die größte Offenbarung ist die Stille.
Laotse

Es war ein so wundervolles Wintermärchen und ich hoffte so sehr,
dass sich dieses Märchen auch in diesem Jahr wiederholen würde.
Doch leider warte ich bisher vergebens darauf.
Winter ist eben nicht gleich Winter.
Daher finde ich es ganz großartig, dass man solch wundervolle Augenblicke
und Anblicke als Erinnerung für die "Ewigkeit" im Bild  festhalten kann.
Digitale Kameras sind wirklich eine tolle Erfindung.

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Mittwoch, 15. Januar 2014

Eine verschneite Burg


So romantisch kann Winter sein, aber leider nicht in diesem Jahr - es sei denn,
er überlegt es sich noch und lässt die Flocken doch noch rieseln. Der Schnee
auf den Fotos ist schon im Winter vor einem Jahr gefallen. In diesem Jahr lässt
er damit auf sich warten. Da ich öfter mal in Brüggen bin und die Burg immer
wieder bestaunen darf, aber selten die Kamera dabei habe, möchte ich sie heute
mal im Blog verewigen.

Es ist lange her, sehr lange, als die Burg Brüggen mit der dazugehörigen Mühle
erstmals urkundlich erwähnt wurde. Es war genau am Heiligen Abend 1289.
Erbaut wurde sie durch die Grafen von Kessel zur Sicherung einer Furt über die
Schwalm. Anfang des 14. Jahrhundert ging sie in den Besitz der Jülicher Herzöge
über. Die Herzöge ersetzen die vorhandenen Gebäude durch eine Kastellburg aus
Backsteinen.


1794 wurde Brüggen durch französische Truppen besetzt und die Burg
unter der französischen Regierung
Anfang des 19. Jahrhunderts an einen Privatmann verkauft.


Vor genau 40 Jahren wurde die Burg von der Gemeinde Brüggen gepachtet.
Heute finden dort Konzerte, Theateraufführungen und Kunstausstellungen statt.
Außerdem können im Burgsaal Trauungen vollzogen werden und im Museum
kann man sich über den Naturpark Maas-Schwalm-Nette informieren sowie
ausgestorbene Tierarten und Waffen aus der Steinzeit bis zum
19. Jahrhundert besichtigen.

Die Mühle rechts und das Zollhaus links, in denen sich heute Restaurants befinden.

*

Mich faszinieren an diesen alten Gemäuern immer deren Bewohner.
Diese Burg hatte einige Besitzer, die, würde man sie heute fragen können,
bestimmt viel über das Leben und die Schicksale, die sich auf dieser Burg
im Mittelalter ereignet haben, erzählen könnten.
Zu gerne wäre ich auch dort mal Mäuschen gewesen, um sehen, wie das so
war damals und wie die Menschen in den jeweiligen Jahrhunderten dort
gelebt haben.

Besonders gerne schaue ich mir daher auch Filme an, die im Mittelalter
spielen, wie "Die Borgias", Die Pilgerin", "Die Säulen der Erde", u.a.
Nie und nimmer hätte ich jedoch zu dieser Zeit leben wollen. Es war
bestimmt noch schlimmer, als es in Büchern und Filmen dargestellt wird.
An nichts gewöhnt man sich schneller, als an ein bisschen Komfort.
Und trotzdem, spannend war das Leben ganz sicher, damals im Mittelalter.
Für nachfolgende Generationen ist wahrscheinlich jedes vergangene
Zeitalter sehr spannend, auch wenn der Blick in die jeweilige Zukunft nie
besonders rosig war.

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Montag, 13. Januar 2014

Vom Dasein

und WERDEN.
Aus diesen sich in der Wintersonne aalenden Limelights, deren Blüten und Blätter
längst verblüht und verwelkt sind und die ihr Dasein in unserer wunderbaren Natur
beenden, werden im Frühling wieder neue Blüten und Blätter erwachen und sich
des Daseins freuen.


Auch der wilde Wein, der sein Dasein noch in tiefer Winterruhe fristet,
wird zu neuem Leben erwachen und mit Lust und Freude frisches Grün
hervorbringen.

Er fragt nicht danach, wie alt er ist und wie alt er wohl wird.
Er kennt weder Zeit noch Hektik.
Er fragt auch nicht danach, ob er schön ist, ob er zu klein oder zu groß ist,
ob er anderen gefällt und ob andere ihn mögen.
Er stellt auch keine Ansprüche an das Leben.
Er ist einfach DA ! Jahr für Jahr nimmt er jeden Tag so an, wie er kommt.
Für ihn zählt nur das Leben und das DA-SEIN jetzt und hier.
Im Licht der Sonne und ihren warmen Strahlen wächst und gedeiht er.
Er wird allen Stürmen, Hagel- und Regenschauern, Eis und Schnee
trotzen und sich seines Lebens freuen, auch wenn ihm bei manchem
Unwetter hart zugesetzt wird.
Er wird lernen, durchzuhalten. Es wird ihn abhärten, er wird kräftiger
und stärker werden.
Er ist ein Einzelkämpfer, auch wenn er manchmal ein wenig Halt benötigt.
Nur die Schwachen und die Alten werden mit der Zeit
solchen Unwettern nicht standhalten können.
Es wird ihnen die Kraft ausgehen und an Stärke und Halt fehlen,
sich diesen Unwettern zu widersetzen.


Doch der, der stark genug ist, wird allen Stürmen zum Trotz weiter wachsen
und DAS werden, für das er bestimmt ist - ein wilder Wein.
Es wird ihn nicht kümmern, was die Limelights, die Rosen oder die Birken,
die Tannen, die Hecken und all die anderen Pflanzen und Blumen von ihm
halten, weil er sie nicht beeindrucken muss, oder ihnen gefallen möchte.
Und er wird nichts anderes sein und werden wollen, als das, was seine
Bestimmung ist.
Er wird DA-SEIN, WACHSEN und WERDEN
und er wird wieder VERGEHEN.
In der ZEIT dazwischen aber,
wird er SEIN DASEIN ganz sicher genießen und mit Lust und Freude
zu einem prächtigen, wilden Wein werden,
der im Herbst seines DASEINS in den allerschönsten Farben leuchtet.


Der Mensch dagegen verwechselt DASEIN mit ETWAS-sein
und wer meint etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu WERDEN.


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Samstag, 11. Januar 2014

Heller sind sie geworden,

die Tage, jedenfalls etwas heller und sonniger und weiße Wölkchen
am blauen Himmel gab es gestern und heute morgen auch schon.
Was für eine Freude !


So sehr ich den Winter mit Eis und Schnee auch mag, und so sehr ich die Weihnachtszeit
auch liebe, aber wenn es bis Weihnachten nicht geschneit hat,
dann kann der Frühling von mir aus auch gleich nach Silvester Einzug halten.
Und so stehen sie da, der Bär als Nikolaus verkleidet und der Schneemann,
der wohl immer noch auf den Winter hofft.
Doch tatsächlich treiben die Rosen schon neue frische Blätter aus.


Der Garten lässt, in dieses erste helle Sonnenlicht getaucht, schon mal einen Hauch
von Frühling ahnen. Doch das ist wohl sehr trügerisch, auch wenn sich die Natur
so ganz tief im Inneren so allmählich schon darauf einstellt,
bald wieder aus ihrem Winterschlaf zu erwachen.


Was mir bis jetzt irgendwie fehlt, sind die vielen, kleinen, gefiederten Freunde,
die sich normalerweise im Winter um die Futterhäuschen tummeln.
Sie lassen sich einfach nicht blicken, scheinen anderswo noch genug Futter zu finden.
Dabei habe ich schon vor Wochen einen großen Vorrat an Vogelfutter besorgt,
um sie gleich beim ersten Frost füttern zu können.
Und so gibt es in diesem Winter bis jetzt leider keine Fotos von den Federbällchen.
Auch der Garten sieht zur Zeit nicht besonders fotogen aus,
aber das wird sich ja in Bälde wieder ändern.
Ich freue mich so darauf, bald wieder darin wühlen zu können,
alles aufzuräumen, neu zu pflanzen, zurückzuschneiden und zu beobachten,
wie alles wieder zu neuem Leben erwacht.
Es wird auch meinen müden Knochen gut tun, mich endlich wieder im Garten
verausgaben zu können. In den Wintermonaten wird man schon ein bisschen träge,
man sitzt viel zu viel, isst viel zu viel von diesen leckeren Weihnachtsplätzchen,
vom Stollen, von den geschenkten Pralinen und ehe man sich versieht, hat man
ein-zwei Kilo zugenommen. Puh, und die müssen nun schnellstens wieder runter !
Nix Süßes mehr, nix, gar nix, nicht ein Stück !
Vielleicht nur ein ganz klitzekleines Kekschen zum Tee ?
(Das muss der innere Schweinehund sein ;o) !)
Nein, auch kein ganz klitzekleines Kekschen zum Tee !
N I X, GAR NIX - der Winterspeck muss erst wieder weg !!!

Also lieber Winter, mach' bitte nicht mehr so lange, damit die Kalorienzufuhr
und der Bewegungsmangel ein baldiges Ende haben !

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Freitag, 10. Januar 2014

Vorfreude

Wie freue ich mich auf den Frühling,
auf die hellen, milden Tage,
auf die sanften, warmen Sonnenstrahlen,
auf weiße Wolken am blauen Himmel,
auf die Schneeglöckchen und Krokusse,


auf das Zwitschern der Vögel am Morgen vor dem Fenster,
auf das Erwachen der Natur,
auf die ersten Blumen und Blüten an den Bäumen,
auf die betörenden Düfte, die im Frühling durch den Garten strömen
auf den leisen Wind, der das erste frische Grün der Blätter zum Säuseln bringt.


Wie freue ich mich darauf, der Wintermelancholie zu entfliehen,
diesen grauen und trüben, regnerischen Tagen
und mich mit Vergnügen in den Garten zu begeben, in der Erde zu wühlen,
das Blühen und Wachsen, das Gedeihen und Reifen
zu beobachten und bestaunen.
Und wie freue ich mich darauf, den Tag endlich wieder draußen
verbringen zu können und von dieser Freude mit einer beschwingten Leichtigkeit
und Heiterkeit durch den Tag getragen zu werden.

Auch Tessie freut sich auf den Garten, die süße, kleine Knuddelmaus




Oh, Frühling, du wirst so sehnsüchtig und mit großer VORFREUDE erwartet,
auch wenn der Winter noch kommen sollte !

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Mittwoch, 8. Januar 2014

Allerhand los ........

am Himmel zur Zeit.
 


In Zwickau und Bremen wurden in den vergangenen Tagen  UFO's gesichtet ;o)
und auch mir ist dieses merkwürdige Zeichen am Himmel gestern am frühen Abend aufgefallen.
Was es wohl zu bedeuten hatte?
Ist es vielleicht nur eine Himmelskreuzung ?
Oder hatten da zwei Flugzeuge einfach nur Glück ?

Apropos Flugzeug.
Vor vielen Jahren durfte ich auf einem Flug von New York zurück nach Barbados
einmal im Cockpit einer TWA-Maschine (heute American Airlines) mitfliegen.
Das hat mich deshalb ganz besonders interessiert,
weil ich gerne einmal genau sehen wollte, was es mit dem Bermuda-Dreieck,
durch das wir fliegen mussten, auf sich hatte.
Und tatsächlich, war das Wetter beim Abflug in New York noch richtig klar,
so wurde es, als wir die Südspitze Floridas erreichten, allmählich immer diesiger.
Vor uns tauchte sozusagen eine Nebelwand auf, die sich erst wieder lichtete,
als wir Puerto Rico erreichten.
 Es heißt ja, dass in diesem Dreieck, auch Teufelsdreieck genannt,
welches sich bis zu den Bermudas ausdehnt,
immer wieder mal Schiffe und Flugzeuge verschwunden sein sollen.
Ein bisschen unheimlich war mir während wir durch diesen Nebel flogen schon,
aber der Käptain, (der übrigens Ähnlichkeit mit Kojack hatte),
brachte die Maschine absolut sicher nach Barbados zurück.
Es war jedenfalls ein sehr interessantes Erlebnis,
einmal im Cockpit einer Boeing mitzufliegen, auch wenn ich bis heute nicht weiß,
ob das Rätsel um dieses berühmte Dreieck, jemals gelöst wurde.

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Montag, 6. Januar 2014

Lichtblicke .......

beim Wetter ?


Wetter, Wetter, Wetter !
Was ist nur mit dem Wetter los ?
Wer keine Probleme hat, schreibt über das Wetter.
Von mir aus könnte der Frühling ab morgen Einzug halten.
Ich würde mich wirklich freuen - aber man soll sich ja nicht zu früh freuen,
der Winter kann uns noch mit reichlich Kälte, Schnee und Eis beglücken.
Nur dieses weder-noch-Wetter, dieses unschlüssige Wetter,
dieses soll-ich-oder-soll-ich-nicht-Wetter,
dieses ich-kann-mich-nicht entscheiden-Wetter,
bringt nicht nur die gesamte Fauna und Flora momentan ziemlich
aus dem Gleichgewicht, auch ich bin eher müde und lustlos,
komme morgens kaum aus dem Bett und dann nicht so richtig in die Gänge.
Diese grauen, trüben Tage laden absolut zu nichts ein und diese
milden Temperaturen + 13 °mit dem Überraschungsunwetter vor ein paar Tagen
begleitet von heftigem Gewitter, Sturm, Regen und Hagel,
passen so gar nicht in diesen Wintermonat Januar.
Während der Norden der USA unter extremem Temperaturen von bis
zu gefühlten -54 Grad, leidet, ist es hier bei uns zur Zeit einfach viel zu mild.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals im Januar nur mit einem dünnen Baumwollpullover
und natürlich mit Jeans ;o), aber ohne dicke Jacke, Schal, Handschuhe und Mütze bekleidet,
den Unwetterschaden - abgebrochene Äste - im Garten entsorgt zu haben.
Selbst tagsüber brauche ich die Heizung nicht einmal aufzudrehen,
jedenfalls nicht so lange ich mich im Hause bewege.
Normalerweise ist um diese Zeit Schneeschippen angesagt.
Mehr als ungewöhnlich dieses Wetter !
Hoffentlich knallt diese Kältefront aus den USA nicht irgendwann mit unserer
Warmfront über dem Atlantik zusammen, denn dann könnte ein Sturm entstehen,
der es in sich hat.
Aber ich will ja positiv in die Zukunft blicken und keine Wetterkapriolen heraufbeschwören.

Ich würde mich sogar noch über ein wenig Eis und Schnee freuen,
wenn nur dieses untypischen Januarwetter
endlich ein Ende finden würde.

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Waldesruh

Es gibt eine Stille,


die man hören kann.



Was für eine Wohltat im Gegensatz zum Lärm der Welt.


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Samstag, 4. Januar 2014

Lebensglück



Am Beginn eines jeden neuen Jahres wünschen sich die Menschen gegenseitig viel Glück.
Ohne Glück wäre ein Leben kaum vorstellbar.
Jeder möchte gerne ein glückliches Leben führen.
Zunächst muss man allerdings erkennen, dass niemand unentwegt glücklich
oder unentwegt unglücklich sein kann.
Immerwährendes Glück wäre nämlich genauso unerträglich,
wie immerwährendes Unglück.
Trotzdem gehört Glück zum Leben unbedingt dazu.
Es sind diese vielen Glücksmomente, die Augenblicke im Leben,
in denen wir ganz tiefes Glück empfinden,
in denen wir uns freuen, am Leben zu sein.
 Diese wunderbaren Momente der Glückseligkeit und
des Glücksgefühls, welches wir empfinden, wenn uns etwas gelungen ist,
oder wenn wir etwas erreicht haben.

Und es gibt das berühmte Glück im Unglück, welches man braucht,
um noch einmal heil davonzukommen.

Doch eigentlich kommt es im Leben viel mehr darauf an, zufrieden zu sein.
Zufriedensein, zusätzliche Glückmomente erleben zu dürfen und Glück zu haben,
wenn wir es am nötigsten brauchen, das wäre wohl der Idealzustand für ein
erfülltes Leben.
Ein zufriedener Mensch, der nicht immer nach mehr strebt, der mit seinem Leben,
so wie es ist, zufrieden ist, der seinen ganz eigenen Weg verfolgt und nicht den,
den andere ihm vorgeben. Ein Mensch, der sich nicht nach dem Gerede der Leute richtet
und nicht darauf hört, was andere von ihm denken, der nicht „der Herde“ folgt,
sondern seinen eigenen Weg geht, wird nie unzufrieden sein können.

Zufriedenheit = Lebensglück

Aber selbst auf diesem ganz eigenen Weg, der oft viel steiniger ist,
als der Trampelpfad „der Herde“, sind wir nicht vor Fehltritten
und der Überwindung von Hindernissen geschützt.
Nichts bewahrt uns davor, auf unserem Weg nicht auch zu stolpern und hinzufallen.
Nur wer „der Herde“ folgt und nachahmt, was „die Herde“ vormacht,
wird um sein Lebensglück betrogen und unzufrieden sein.

In diesem Sinne -
ein zufriedenes und gesundes neues Jahr 2014

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Die Zukunft hat viele Namen:
Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte,
für die Mutigen die Chance.
Victor Hugo

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