Montag, 18. März 2024

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Die Vergangenheit existiert noch, genau wie die Zukunft bereits existiert.
Gegenwart ist genau jetzt - und schon ist dieser Augenblick Vergangenheit.
Denn das Leben IST.
  

Und während ich das schreibe, gehört der erste Satz bereits der Vergangenheit
an und das, was ich schreiben werde, liegt noch in der Zukunft.
Eigentlich leben wir ständig an der Schwelle von der Vergangenheit in die
Zukunft, was nicht anderes heißt, als:
 
Das Leben IST !
 
Das Gestern ist noch da und das Morgen existiert bereits, wir müssen es nur noch
(er)leben, bzw. gestalten. Die Welt, dieser Planet, das Universum, alles ist da - 
immer existent, weil das JETZT keine Zeit kennt. Für das JETZT existiert keine
Uhr, die abläuft.
 Also, wie ich oben schon schrieb, jetzt, in dem Moment, in dem ich hier schreibe,
ist der erste Satz schon Vergangenheit, aber er ist noch da und der letzte Satz
liegt noch in der Zukunft. So jedenfalls scheint es.
Es sind Äußerlichkeiten, die eine Veränderung oder Bewegung darstellen und
daraus schließe ich, dass zwischen meinem ersten und meinen letzten Satz, die
Zeit vergangen ist. In Wirklichkeit ist das aber nicht der Fall. Es erscheint uns
nur so. Zeit ist eine Erfindung von uns Menschen.
Weil wir äußere Bewegungen und Veränderungen wahrnehmen, verändern sich
für uns nur die Dinge, was aber nichts damit zu tun hat, dass die Zeit vergangen
ist. Zeit existiert nicht.
Was gestern war, ist immer noch da, es hat sich nur verändert und wir können
nicht mehr dahin zurück, weil das Gestern heute anders ist. Das hat aber nichts
mit dem Ablauf von Zeit zu tun, sondern damit, dass sich "nur" etwas verändert
hat.
 

 
Zum Beispiel, die Bäume und das Schloss standen sowohl »gestern« schon da als
auch vor - sagen wir zwei oder dreihundert Jahren und sie werden auch morgen
noch da stehen. Es sei denn, ein paar Bäume wurden gefällt und das Schloss wurde
abgerissen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Zeit vergangen ist, sondern
damit, dass die Dinge sich verändert haben. Wenn das Schloss nicht abbrennt,
steht es also auch in der Zukunft noch da.
 
DAS LEBEN IST !

Wir Menschen waren es, die angefangen haben, die Zeit zu messen. Für unseren
Planeten, für das Universum existiert die Zeit nicht.  Der Ablauf nach dem
»Urknall« folgt nur seinen eigenen Naturgesetzen bis hin zur Entstehung unserer
Erde und das Leben auf unserer Erde. Somit unterliegen auch wir Menschen
diesen Naturgesetzen. Da wir Menschen jedoch nicht nur aus einem Körper be-
stehen, der diesen Naturgesetzen unterliegt, sondern auch über ein Bewusst-Sein
und einen Verstand verfügen, haben wir auch einen direkten Einfluss auf unser
Leben und dessen Gestaltung, wofür wir selbst die Verantwortung tragen und
somit auch Veränderungen selbst herbeiführen können.

Letztendlich sind wir das, was wir in unserem bisherigen Leben »gespeichert«
haben. Diese »gespeicherten Daten« bringen wir mit ins JETZT.
 
 
Wir können über das gesamte bisherige Geschehen, die Ereignisse bis hin zur
Entwicklung menschlichen Lebens nur rätseln. Wir können forschen, deuten,
messen, sinnieren, analysieren und berechnen, wir können uns vielleicht einiges
erklären, aber ob wir jemals verstehen werden, wie alles entstanden ist, da hab
ich so meine Zweifel. Vielleicht wird die KI eines Tages dazu in der Lage sein,
denn sie hat sich mittlerweile zu einem selbstlernenden System entwickelt.

Und selbst wenn es eines Tages möglich sein sollte,
die Frage »WIE« alles entstanden ist, zu beantworten,
so bleibt immer noch die Frage:

Zu welchem Zweck und welchen Sinn hat das Ganze ?

 Viele Fragen suchen noch nach einer Antwort. Zum Beispiel:
Warum dehnt sich das Universum (nach menschlicher Zeitmessung von
13,8 Milliarden Jahren) immer noch weiter aus und bis wohin? Wo ist das
Ende? Hat es überhaupt eine Ende? Und wie sieht das Ende aus?
Was passiert dann, wie und wo?
Fängt dann alles wieder von vorne an ?

Oh, wie gerne hätte ich eine Antwort auf all diese Fragen ;o))
Aber die haben ja selbst Astrophysiker nicht ;o))
Bleibt das Universum ein ewiges Rätsel ?

~*~

 
 
 ~*~
 
Das Leben ist weder einfach noch verzwickt,
weder klar noch dunkel,
weder widerspruchsvoll noch zusammenhängend.
Die Sprache allein ordnet oder verwirrt es,
erhellt oder verdunkelt es,
zerstreut oder vereinigt es.
 
Antoine de Saint-Exupéry's  »Kleiner Prinz«
 
 
staunte ebenfalls über all die kleinen und großen Wunder dieser Welt.
Er erlebte viele Abenteuer auf seiner Reise durch das Universum,
wo er Liebe und Freundschaft fand.
~💚~
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 Bilder mit Freude 😊und KI erstellt by Lauras Home and Garden

Freitag, 15. März 2024

Hallo, Sonne willkommen !

 Endlich hat sie sich mal wieder blicken lassen und uns mit ihren warmen
und hellen Strahlen einen superschönen Gartentag beschert. Es wäre schön,
wenn sie jetzt endlich auch mal bliebe.

 
Die weißen Kirschblüten haben sich wie auf Befehl geöffnet und wurden auch
prompt von zahlreichen Bienen und Hummeln umschwirrt. Ein eifriges Summen
und Brummen war zu vernehmen, sobald ich in die Nähe des Kirschbäumchens
kam. Sogar ein Pfauenauge war schon unterwegs begleitet von einem Zitronen-
falter. Das ist um diese Zeit eigentlich eher selten, aber sie konnten es wohl auch
nicht erwarten, den Frühlings endlich zu begrüßen. Und die Vögelchen erst -
völlig außer Rand und Band rund um die Futterstellen - ja, jetzt geht es aufwärts,
endlich !


Wahrscheinlich wird es jetzt auch nicht mehr lange dauern, bis das kleine rosa-
farbene Kirschbäumchen in voller Blüte steht. Danach ist dann der große japanische
Nelkenkirschbaum an der Reihe. Auf diese Weise sind die Bienchen und Hummeln,
was die Nahrung betrifft, gut versorgt, weil diese Zierbäume nach einander blühen.

Natürlich habe ich auch gleich mit der Wühlerei weiter gemacht, nicht viel, denn ich
habe mir mein erstes Sonnenbad in diesem Jahr gegönnt und mich am Nachmittag
auf der Liege ausgestreckt - natürlich noch in Pullover und Jeans. Ich kann gar nicht
sagen, wie gut das nach den vergangenen düsteren Regenwochen und -monaten
getan hat. Ein wahres Hochgefühl !
Denn in den vergangenen Tagen sah es noch so aus:

 
Regen, Regen, Regen. Es war grau, düster und kalt. Ein Brrrr-Wetter, zum im
Bettbleiben. Aber die Pflicht ruft, auch wenn es schwerfällt bei diesem Wetter
aufzustehen, denn auch die Knuddels müssen raus, ob sie wollen oder nicht.
Jetzt hat es wirklich genug geregnet. Nicht nur der Wald und die Waldwege
standen teilweise unter Wasser, auch der Garten hat jetzt wirklich genug Wasser
aufgenommen. Das reicht für die gesamten Sommermonate - bis in den Herbst
himein.
 
 
Die Knuddels waren nur schwer zu überreden, bei diesem Wetter vor die
Türe zu gehen. Sie haben es sich viel lieber in ihren Körbchen gemütlich
gemacht. Am liebsten kuscheln sie zu zweit in einem Körbchen.

 
Es war so trostlos. Wie soll man bei diesem ständigen Regen und der Kälte heiter
werden oder bleiben ? Da half nur heißer Tee und hier und da mal ein Stückchen
Schokolade naschen. Und zwischendurch ein Tänzchen, um in Bewegung zu
bleiben. Lust auf Haushalt habe ich natürlich auch keine, aber was bleibt frau
schon anderes übrig, als sich aufzuraffen und sich frohen Mutes hineinzustürzen
in den Selbigen. Es fehlte halt das Licht, die Sonne, helle Tage, damit nicht nur die
Natur aufblühen kann.


Und schon stehen uns wohl wieder ein paar weitere Regentage bevor. Regelrecht zuge-
schüttet sollen wir werden. Och nee, nicht schon wieder! Aber was nützt das Jammern
über das Wetter? Es ist wie mit allem, das man nicht ändern kann. Man muss es nehmen,
wie es ist.
Dieser eine Sonnentag hat jedenfalls so gutgetan, dass wir, die Knuddels und ich, die
bevorstehenden Regentage wohl heiter überstehen werden. Also stellen wir uns auf
Regen und vielleicht sogar auf Gewitter ein. Dann muss die Gartenwühlerei eben
weiterhin warten und ich mich in Geduld üben. Heute dürfen wir die Sonne jedoch noch
genießen - jedenfalls heute Morgen. Wie es später wird - schaun wir mal ;o))

~*~
 
Taurus oder keine Taurus, das ist jetzt die Frage.
Und die Antwort hat der zögernde, zaudernde Genosse Olaf klar entschieden.
Keine Taurus - Basta- "Ich bin der Kanzler", sagte er mit Bestimmtheit.
Gut, dass er sich das selbst noch einmal versichert hat - also, dass er der
Kanzler ist - mit den Taurus, das ist ja eine ganz andere Sache.
Tja, ist das nun Stärke, Schwäche, Feigheit oder Besonnenheit ?
Was wird er wohl sagen, falls die Ukraine den Krieg verlieren sollte?
Wird sich sein Gewissen dann melden und sagen:
Hätte, hätte ...... ?!

~☔~
 
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🌷Bilder mit Freude 😊 und KI erstellt by Lauras Home and Garden 
 

Mittwoch, 13. März 2024

Damals und heute

 Ach, die Zeit vergeht viel zu schnell !
Was würde bleiben, wenn es die Erinnerung nicht gäbe? Diese vielen schönen,
wunderbaren Erinnerungen an all die einmaligen Erlebnisse, sie sich im Laufe
eines langen Lebens ereignet haben. Es bliebe nichts vom Leben, außer dem
jetzigen Moment, in dem man sich gerade befindet. Erst die Erinnerungen und die
Erkenntnisse, machen es möglich, das eigene Leben und das Leben von geliebten
Menschen zu verstehen.
 
  
Damals   und   Heute
 
Oft ist es nur kurzer Augenblick, ein unscheinbarer Anlass, ein Song im Radio,
und Erinnerungen aus der frühen Kindheit, der Jugend, des Erwachsenwerdens
und den späteren Lebensjahren werden wieder lebendig. Ich weiß nicht mehr,
warum mir vor ein Tagen plötzlich die Zeit in den Sinn kam, als ich die Ballett-
schule besuchte. Ich war sechs Jahre alt, als ich mit dem Ballett-Unterricht begann.
Ich habe es so geliebt. Zweimal in der Woche fand der Unterricht statt und ich
freute mich jedes Mal, wenn es wieder so weit war. Tanzen blieb eine Leiden-
schaft durch mein ganzes Leben. Ich war am Boden zerstört, als ich mit dem
Ballett tanzen aufhören musste, weil der Kinderarzt meinte, es sei nicht gut für
mein junges Herz.

Jung    und   alt
 
  Wie viele Tränen habe ich damals geweint ! Bis heute habe ich das nicht
verstanden und bedauere es noch heute. Oft bin ich trotzdem noch in die Ballett-
schule gegangen, und habe den anderen unter Tränen beim Tanzen zugeschaut.
Das alles war einmal, aber in der Erinnerung sehe ich alles noch vor mir. Mein
Leben wäre jedoch sicher ganz anders verlaufen.
Also, wer weiß, wozu es gut war.

Getanzt habe ich später trotzdem, wenn auch nur in der ganz normalen
Tanzschule. Also dort, wo man Walzer tanzen lernt, Foxtrott, Rumba,
Samba, Tango, Cha Cha Cha usw. Walzer habe ich sehr gerne getanzt und
dazu hatte ich später in Berlin auf diversen Bällen ausreichend Gelegenheit.
 

  Und natürlich haben wir als Teenager Rock ’n’ Roll getanzt. Und wie wir 
Rock 'n' Roll getanzt haben! Es war die Zeit der Petticoats und der Pferde-
schwanzfrisur, der weißen Söckchen in flachen Schuhen. Meine Mutter
musste meinen Petticoat so stärken, dass man ihn hinstellen konnte;o))).
 Es war die Zeit, des Elvis Presley und dessen »Jailhouse Rock« oder
Bill Haleys »Rock Around The Clock«. Ich kann mich tatsächlich bei
bestimmten Songs, wenn ich sie im Radio höre, immer an den Lieblings-
mensch erinnern, mit dem ich zu diesen besagten Song getanzt habe.
Das ist so schön! Und das erste Verliebtsein!
 
 
Danach kam die Zeit der Tanztees, des gemäßigten Tanzens mit Stil und
vornehmer Haltung, also mehr langsamer Walzer in gediegener, Atmosphäre.
Und noch später ging es dann wieder flotter zu mit der Soul-Musik in den
Siebziger und den unvergesslichen Achtziger Jahren. Die Zeit des Films
»Saturday Night Fever«, dem Disco-Sound und den ebenso unvergesslichen
ABBAs.
 
 
 
In der Zeit auf der Insel waren Calypso und Reggae angesagt.
Ach, je älter man wird, desto häufiger tauchen diese alten Erinnerungen auf
und zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.
 
Auch heute tanze ich noch hin und wieder vor mich hin, wenn entsprechende
Musik im Radio mich dazu animiert. Allerdings bin ich jetzt in einem Alter,
in dem mein Körper mir am nächsten Tag ganz leise sagt: Mach das nie wieder!
Na ja, ist ein bisschen übertrieben, ganz so schlimm ist es eigentlich noch nicht.
 😉

Es waren schöne Zeiten, damals. Das kann man von der heutigen Zeit nicht
mehr behaupten kann. Es ist eine unheilvolle Zeit, die da auf die Welt und
dieses Land zukommt. Wie gut, dass die meisten jungen Menschen das nicht
ahnen können. Man kann ihnen nur wünschen, dass es für sie einigermaßen
gut geht und glimpflich verläuft.

Und hier zum Abtauchen in die Rock 'n' Roll-Zeit mit Bill Haley und seinem

 
Elvis und sein

Und jetzt schön mittanzen und keine Ausreden. Los geht's !!!
~🟔~
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 Bilder mit Freude 😊und KI erstellt by Lauras Home and Garden
 

Samstag, 9. März 2024

Frühlingserwachen 🌷


 
Frühling bahnt sich seinen Weg
Durch des Winters kalte Zeit,
Zaghaft der laue Wind schon weht,
Zu neuem Leben, die Natur bereit.
 
Erstes Grün schon überall sprießt
An der kahlen Sträucher Zweige,
Wo der klare Bach plätschernd fließt
Entlang der alten Weidenbäume.
 
Kaum eine Wolke heut vorüberzieht,
Hoch am Himmel im strahlenden Blau
Letzter Raureif die Wiese ziert,
Im Licht des Morgens glänzender Tau.
 
Bald wird auch die Natur erstrahlen
In des Frühlings schönstem Kleid
Sie wird blühen in prachtvollen Farben
Und vergessen machen, all das Leid.
 
© Ursula Evelyn
 
~*~
 

~🌷~
 
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🌷Bilder mit Freude 😊 und KI erstellt by Lauras Home and Garden 🌷

Donnerstag, 7. März 2024

Der Tag der Frauen

 Morgen am 8. März ist nicht nur der Tag der Frauen, also der Internationale Frauentag,
morgen vor 115 Jahren wurde mein Vater geboren. Ich denke immer noch sehr oft an
ihn und bin froh, dass er und meine Mutter diese Zeiten in diesem Land und der Welt
nicht mehr erleben müssen.
 
   
Sie haben einen Krieg mitgemacht und wissen, wie schrecklich es ist in Kriegszeiten
zu überleben. Wie mein Vater den Ersten Weltkrieg als Kind erlebt hat, weiß ich nicht.
Er hat es nie erwähnt. Im Zweiten Weltkrieg wurde er aus seiner Heimat Schlesien
vertrieben. Dort besaß sein Vater ein großes Gut. Während es meinen Vater nach dem
Krieg in den Westen zog, weil er dort während es Krieges meine Mutter kennenge-
lernt hatte, verschlug es seine Familie nach Breslau. Irgendwie haben sie sich dann
aus den Augen verloren. Nur zu seiner Schwester, also meiner Tante, hatte er noch
Kontakt. Sie wohnte zuletzt in Wurzen in die Nähe von Leipzig, der damaligen DDR.
Leider blieb ihnen nur der Briefwechsel, denn besuchen konnte sie uns nicht.

 
 
 Die Frauen meiner Generation hatten dagegen das große Glück, schon in Freiheit
 aufwachsen zu dürfen. Auch wenn es damals als junge Frau noch galt, sich auf die
Ehe und den damit verbundenen »Pflichten einer Hausfrau« vorzubereiten. Dazu ge-
hörte bereits in der Schule ein Koch- und Handarbeitsunterricht. Und natürlich war
es zu dieser Zeit auch nicht unbedingt üblich, dass ein junges Mädchen Abitur
machte und studierte. Das schien reine Zeitverschwendung zu sein, da man ja bald
heiraten und Kinder bekommen würde.

 
Glücklicherweise bin ich damals im Alter von 20 Jahren auf einer Modemesse in
München, wo ich die Kollektion des französischen Modeschöpfers Ted Lapidus
vorführen durfte, meiner späteren engen Freundin begegnet, die mich überredete
nach Berlin zu ziehen. Trotz des Protestes meines Vaters packte ich also mein
Köfferchen und startete mein neues unabhängiges Leben in einem kleinen Dach-
zimmer eines fünfstöckigen typischen Berliner Altbauhauses mit quadratischem,
engen Innenhof, zur Untermieter bei einer schwerhörigen Kriegswitwe. Eine
unvergessliche und erlebnisreiche Zeit, denn es waren die irren 68er Jahre der
Studentenbewegung, aber auch die Topjahre der Film- und Modewelt in Berlin.


Geheiratet habe ich dann ein paar Jahre später trotzdem, aber im Nachhinein bin
ich unendlich dankbar keine Kinder zu haben, denn die Scheidung folgte wieder-
um nach ein paar Jahren. Ehe und Kinder, das habe ich schnell festgestellt, sind
nichts für mich freiheitsliebenden Schützen. 
Und so wollte es das Leben, dass ich einen Urlaub in der Karibik verbrachte und
mich sowohl in die Insel als auch in einen Mann, der dort lebte, verliebte und das
gleich am ersten Abend meiner Ankunft dort. Schicksal, Zufall, Vorbestimmung?

Wohl nichts von alledem. Wir mussten uns begegnen. Zur richtigen Zeit am
richtigen Ort! Denn diese Begegnung bestimmte wiederum den Verlauf meines
weiteren Lebens bis zum heutigen Zeitpunkt. Es war eigentlich nur ein Umweg
hierher, wo ich jetzt bin. Und hier habe ich nun wirklich das Gefühl, mein Ziel
erreicht zu haben und, wie man so schön sagt, angekommen zu sein. Der Umweg
war jedoch verbunden mit einem enormen Gewinn an Erkenntnissen und
Erfahrungen, welche ich niemals aus Büchern, irgendwelchen Erzählungen oder
Gesprächen, hätte gewinnen können. Ein unschätzbarer Gewinn von einem
unschätzbaren Wert, für den ich sehr dankbar bin.


Das Schöne an der heutigen Zeit ist, dass frau selbst entscheiden kann, wie sie mit
wem oder alleine, wo leben will. Ob sie Kinder haben oder Karriere machen will
oder beides.
Für eine Frau ist das ein großer Fortschritt, im Gegensatz zu der Zeit meiner Mutter
oder Großmutter oder deren Eltern. Damals war es üblich, dass eine Frau mehrere
Kinder bekam. Heute hat eine Frau die Freiheit das selbst zu entscheiden und ich
würde mich gerade in der heutigen Zeit wieder gegen Kinder entscheiden, weil ich
es bei den mehr als düsteren Zukunftsaussichten in der Welt, in Europa und unserem
Land, als verantwortungslos empfinde, einem Kind ein Leben unter diesen Zuständen
zuzumuten. Aber glücklicherweise kann das jede Frau für sich selbst entscheiden.

Heute steht einer Frau die Welt offen. Mit Mut, Risikobereitschaft, mit Motivation,
und Selbstvertrauen hat eine Frau alle Möglichkeiten, aus ihrem Leben zu machen,
was sie sich erträumt. Das tun ja immer mehr Frauen und es ist deren gutes Recht.
 

Es ist das derzeitige Wetter und die Erinnerungen an meine wunderbaren Jahre in
der Karibik, die mich animiert haben, die KI obigen Bilder erstellen zu lassen.
An solch trüben, regnerischen, kühlen Frühlingstagen träume ich mich manchmal
hinein, in die Wärme und das tropische Flair der Insel.
Was für ein Glück, diese wunderbaren Jahre erlebt haben zu dürfen und nun auch
noch meinen letzten Traum vom eigenen Garten mitten in der Natur seit nun genau
zwanzig Jahren erleben zu dürfen!
Mehr geht einfach nicht und dafür bin ich sehr, sehr dankbar.
Jetzt warte ich nur noch auf wärmeres, sonniges Frühlingswetter, damit ich endlich
mit der Gartenwühlerei loslegen kann. Und da erzählen jetzt irgendwelche Wetter-
frösche irgendetwas von einem arktischen Wintereinbruch in der 2. Märzhälfte?
Heute Morgen scheint nach einem nebligen Start endlich auch wieder die Sonne,
aber einen arktischen Wintereinbruch lehne ich schon wegen meiner armen
Hortensien kategorisch ab ;o))
 
~🌴~
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Bilder mit Freude 😊und KI erstellt by Lauras Home and Garden

Mittwoch, 6. März 2024

Fällt die Erderwärmung aus ?

 Genau diese Frage habe ich mir in den letzten Tagen gestellt, weil es einfach
nicht wärmer und sonniger werden will. Wochenlang kalt, bewölkt und Regen.
 
 
Oder ist das einfach das ganz normale Wetter für diese Jahreszeit ? Sogar der Nebel
waberte an einigen Tagen über dem See und versetzte mich rein gefühlsmäßig in den
November-Blues. Ohne dicke Jacke, dicken Schall und Wollmütze ging gar nichts
und trotzdem blieb mir eine Erkältung nicht erspart. Die habe ich aber wohl eher
dem zerstreuten Herrn Professor zu verdanken, der sie sich wiederum wohl beim
Optiker eingefangen hat. Herrscht gerade eine Erkältungszeit ? Keine Ahnung, ich
kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Erkältung oder gar eine
Grippe hatte. Braucht auch kein Mensch !
 
In den vergangenen Jahren war es um diese Zeit bereits wesentlich wärmer. Ich
kann mich an Januar- und Februarmonate erinnern, in denen ich schon die ersten
Sonnenbäder in einer geschützten Terrassenecke genießen konnte. Das hat nach
den kalten und dunklen Wintermonaten besonders gutgetan. In diesem Jahr muss
ich mich gedulden, denn nicht nur soll es wieder kälter werden, auch Regen ist
wieder angesagt. Och Mann, was ist denn mit dem Frühling los ? Warum kommt
der nicht in die Puschen ?


Auch der viele Regen ist für die Monate Januar und Februar eher ungewöhnlich,
es sei denn, er hätte bei Minustemperaturen eigentlich als Schnee fallen müssen.
Dass es angeblich der wärmste Februar seit der Wetteraufzeichnung gewesen sein
soll, will mir nun gar nicht einleuchten. Gut, wir hatten nicht wirklich viel Frost,
aber als außergewöhnlich warm habe ich den Februar keineswegs empfunden.

Im Garten habe ich auch schon viel früher wühlen können. Jetzt bin ich sehr spät
dran. Am vergangenen Wochenende hat das Wetter dann endlich mal dazu einge-
laden ein paar notwendige Arbeiten anzugehen. So habe ich den Limelightstrauch-
 baum und die restlichen Rosen zurückschneiden können, denn die Forsythien stehen
tatsächlich in voller Blüte und die Narzissen haben ebenfalls endlich ihre Knospen
geöffnet. So schön anzusehen!

 
Ja, so könnte es aussehen, wenn die Sonne endlich mal wieder scheinen würde,
aber die hält sich zurück und mich vom Aufenthalt im Garten. Bei diesem kühlen
Wetter fehlt es auch an der Motivation.


Es könnte so schön sein, da draußen, zumal die Vögelchen mich schon früh
morgens mit ihrem fröhlichen Gezwitscher hinauslocken wollen. In diesem
Jahr sind es dank unserer regelmäßigen Fütterung sehr viele und es scheinen
immer mehr zu werden. Auch die Eichhörnchen kommen uns weiterhin regel-
mäßig besuchen.

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie der Sommer wird. Wird er heiß? Wird es
ein Durchschnittssommer - oder wird er so verregnet und kühl, wie die
letzten Monate? Na ja, der kalendarische Frühling beginnt ja erst am 20. März,
es kann also nur noch besser werden.


Und was soll ich sagen? Da ist sie schon, die Sonne. Wie schön!
Gleich sieht alles viel heller und freundlicher aus, wie überhaupt seit ein paar
Tagen, wird es morgens schon wesentlich früher hell. Es geht also aufwärts !
Nun ist es meine Erkältung, die mich davon abhält im Garten zu wühlen.
Also ist wieder Geduld angesagt - einfach heiter weiter warten, bis ich jetzt
aus den Puschen komme ;o)).

~🌼~
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Sonntag, 3. März 2024

Wissensdurst

 Wissen ist Macht, nicht wissen, macht auch nichts, und zwar weil es manchmal
völlig in Ordnung ist, nicht alles zu wissen.
 

  Denn es gibt so viel zauberhafte Schönheit im Mysteriösen, im Mystischen,
im Geheimnisvollen und Rätselhaftes sowie im Unbekannten, dass es sich
einfach lohnt des Öfteren mal in eine solche verzauberte Welt einzutauchen
und sich durch die eigene Fantasie entführen zu lassen.
  
 
Aber wie erlangt der Mensch überhaupt Wissen?
Einfach beantwortet, durch Information und die entsteht durch die Zuordnung von
Zusammenhängen, die jedoch individuell verarbeitet werden. Jeder Mensch ver-
arbeitet Informationen auf einzigartige Weise, indem er Erfahrungen, Erwartungen
und Emotionen heranzieht und so persönliches Wissen generiert. Wissen allein reicht
jedoch nicht aus. Wissen muss aktiv angewendet werden, um einen Wert zu schaffen.
Erst dadurch entwickelt ein Mensch Kompetenz und kann Wissen richtig nutzen.
Kompetenz wiederum ist individuell und nicht messbar. Wissen ist immer an eine
 Person gebunden und basiert auf persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen.
Es ist ein ständiger Prozess des Lernens, Anwendens und Weiterentwickelns.
 
 
 
 Darüber hinaus kann Wissen auf Überlieferung basieren. Überlieferung bezieht sich
auf die Weitergabe von Wissen, Erfahrungen und Traditionen von einer Generation
zur Nächsten. Es gibt unterschiedliche Überlieferungen. Ältere Generationen teilten
ihr Wissen in vielen Kulturen mit den Jüngeren.
 
 Bücher, Aufzeichnungen, Briefe und andere schriftliche Dokumente sind zum
Beispiel andere wichtige Quellen des Wissens. Auf diese Weise werden historische
Texte, religiöse Schriften und wissenschaftliche Werke über Generationen hinweg
aufbewahrt und weitergegeben.
Auch Traditionen und Bräuche, also kulturelle Praktiken und Rituale werden oft
von einer Generation zur nächsten weitergegeben, wie auch innerhalb von Familien,
 in Form von praktischen Fähigkeiten, Rezepten, Heilmethoden und anderen nütz-
lichen Informationen.
 
  
Wissenschaftliche Erkenntnisse beruhen wiederum auf Forschungsergebnissen,
Theorien und Entdeckungen. Diese werden in wissenschaftlichen Publikationen
dokumentiert und von Forschern an ihre Kollegen und ebenfalls an nachfolgende
Generationen weitergegeben.

Dennoch schließt all dieses Wissen, nicht aus, dass es immer fehlerfrei ist.
Informationen können sich im Laufe der Zeit verändern. Entscheidend ist,
kritisches Denken und ständiges Hinterfragen sowie wissenschaftliche Methoden
nach neuesten Erkenntnissen zu verwenden, um erlangtes Wissen zu überprüfen
und erweitern.
 
In der heutigen vernetzten Welt durch das Internet kann der Mensch auf kollektives
Wissen, auf eine vielfältige Information zurückgreifen und durch lebenslanges
Lernen sein Wissen ebenfalls erweitern. Insgesamt hängt die Gültigkeit des Wissens
von der Quelle, der Methodik und der kritischen Reflexion ab.
Der Mensch sollte immer versuchen nach der Wahrheit zu streben, offen zu sein
und nicht meinen, bereits alles zu wissen oder gar besser zu wissen. Andererseits
ist es gerade in der heutigen Zeit um ein Vielfaches schwieriger, zwischen dem was
wirklich ist und Fake News sowie Verschwörungstheorien, zu unterscheiden.

Von mir kann ich behaupten, dass ich ein wirklich wissensdurstiger und neugieriger
Mensch bin und gar nicht genug erfahren kann. Und zwar in vielerlei Hinsicht und
auf vielen Gebieten. Wenn mich etwas interessiert, gehe ich den Dingen auf den
Grund und tauche tief ein in das jeweilige Gebiet. Das ist nicht nur unglaublich
spannend, sondern auch hochinteressant. Also absolut empfehlenswert.
 
 
 
Wissen und Macht des Menschen fallen zusammen,
weil Unkenntnis der Ursache über deren Wirkung täuscht.
Francis Bacon

Ach, werter Herr Baron Verulam Bacon, mit ihrem kurzen Zitat,
haben Sie wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich kann Ihnen nur uneingeschränkt zustimmen.
 
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