hat etwas ungemein Friedliches, etwas Entspannendes. Dieser Regen
plätschert so schön gleichmäßig, fast geräuschlos vor sich hin und
wieder ist alles rundherum ganz still, nichts bewegt sich.
Nicht der Hauch eines Windzuges ist zu spüren. Es herrscht eine solche
Ruhe, wie ich so gerne mag. Das sind Tage, die mir immer wieder ein
Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ich mit den Knuddels durch den
Garten gehe.
Alles Wachsende im Wald und im Garten scheint voller Demut zu schweigen
über diesen wunderbaren friedlichen Regen, der sie am Leben erhält. Die
Bäume, die Sträucher, der Rasen, alles scheint es dem Regen mit einem neuen
Schub an Leben zu danken. Denn seit ein paar Tagen sind auch die letzten Lang-
schläfer unter den Wald und Gartenwesen, die Pflanzen und Bäumen aus ihrem
Winterschlaf erwacht und zeigen sich nun in ihrem frischen, grünen Blätterkleid.
Es ist eine solche Freude, das jeden Tag zu beobachten.
Leider ist es wieder viel kälter geworden. 10 Grad zeigte das Barometer gestern
nur an, während es im Osten des Landes örtlich bis auf 29 Grad kletterte. Das
ist wahrlich ein riesiger Unterschied.
Im Osten des Landes kann man also verfrühtes Sommer- und T-Shirt-Wetter
genießen, während wir uns hier im äußersten Westen über den wunderbaren,
friedlichen Landregen freuen. Dieser Landregen verbreitet wirklich einen
solchen Frieden, dass ich die Welt um mich herum oft völlig vergesse - bis ich
die Nachrichten lese. Die beschäftigen mich jedoch nicht mehr in dem Maße,
wie das noch vor ein paar Wochen der Fall war. Man gewöhnt sich an den uner-
träglichen Zustand im Land, obwohl ich hier davon nicht das Geringste, bis
auf das, was ich darüber lese, mitbekomme. Und natürlich vom Chaos in der
Welt, dem Poltergeist-Dealmaker in den USA und dem Möchtegernzaren im
Kreml.
Wetter recht. Sie genießen ihr Futter egal, ob es regnet, schneit, ob es stürmt
oder die Sonne scheint. Im Frühling scheinen sie allerdings am fröhlichsten zu
sein.
Die Knuddels dagegen liegen bei Regenwetter am liebsten in ihren Körbchen
und sind kaum zu überreden, doch mal mit in den Garten zu gehen. Für einen
Spaziergang sind sie erst recht nicht zu begeistern. Vor allem Fluffy könnte
ja nass werden und das mag sie gar nicht. Sie meidet jede Pfütze und läuft wie
auf Samtpfoten drumherum. Meine Begeisterung für einen Spaziergang im
Regen hält sich auch in Grenzen. Ich gehe lieber durch den Garten und schaue
mir die Regentropfen an, wie sie auf die Blätter tropfen oder daran abperlen.
Das ist ein solch' unbeschreiblicher Frieden und für mich das wahre Leben!
~*~
Vom Frieden im Garten, mit seinem friedlichen Landregen, hinaus in die weite
chaotische Welt, die ja auch noch existiert. Für mich aber soooo weit weg ist,
sodass ich dem aktuellen Geschehen nur noch einen kleinen Teil meiner kost-
baren Lebenszeit widme. Dazu gehören natürlich der großartige King of the
USA und der Möchtegernzar. Diese beiden alten Männer tragen oft wirklich
zu meiner Erheiterung und Unterhaltung bei. Wobei ich das Kriegsgeschehen
und die brutalen Verbrechen des Zaren, natürlich immer im Hinterkopf habe,
weil es einfach zu brutal und zu grausam ist. Zu viel Leid, zu viel Zerstörung,
aber für alle anderen Menschen geht das Leben weiter, zumal man außer zu
spenden, nicht helfen und nichts ändern kann.
Gerade hat der King of the USA wieder für meine Erheiterung gesorgt, da er
mal wieder ein Eigentor geschossen hat. Die Chinesen haben ihm auf seine
hohen US-Zölle, einfach mal mit einem Lieferstopp für Boeing Maschinen so-
wie für Flugzeugteile von US-Unternehmen und für »Seltene Erden« geant-
wortet. Damit bringt China das US-Militär und die Hightech-Branche in den
USA in arge Bedrängnis. Dumm gelaufen für den großen Dealmaker King. Die
Post in Hongkong schickt jetzt auch keine Waren mehr in die USA. Feine Re-
tourkutschen! Geschieht ihm recht, dem Dealmaker. Jetzt fordert er Peking
zum Einlenken im Handelskonflikt auf, den er selbst in die Wege geleitet hat.
Tja, so ist das halt mit der Dummheit und der Selbstüberschätzung!
Die Chinesen sind halt die klügeren Politiker.
Und der Zar nennt den King mittlerweile einen - so war zu lesen, »Nützlichen
Idioten«. Nun ja, der Zar fühlt sich noch stark und will sogar, so war ebenfalls
zu lesen, als Nächstes das Baltikum und Polen angreifen. Alte Männer eben -
die sich noch einmal beweisen wollen, was für tolle Kerle sie doch sind. Wobei
der Zar dem King weitaus überlegen ist. Der King jedoch merkt nicht einmal,
welch böses Spiel der Zar mit ihm treibt. Jetzt ist der Zar allerdings auf den King
angewiesen, denn er benötigt neue Flugzeuge und will diese aus eingefrorenem
Staatsvermögen von Boeing kaufen, sobald ein Waffenstillstand in der Ukraine
erreicht ist. Ein kleines Lockangebot! Das könnte jedoch, wie sein bester Kumpel
dieser Medwed... bereits vor einiger Zeit verlauten ließ, noch dauern, da der
Zar den Krieg, wenn nötig, endlos fortsetzen will. Und das, obwohl die Wirt-
schaft in seinem Land arg gebeutelt ist, die Inflation steigt und er immer noch
auf Waffen und Soldaten aus N-Korea angewiesen, wofür er dem Machthaber
dort angeblich zwanzig Milliarden Dollar gezahlt hat. Der Krieg ist zu einer
kostspieligen Sache für den Zar geworden, von den geopferten Soldaten, deren
Anzahl sich inzwischen auf über 900.000, Getötete oder Verletzte erhöht hat,
ganz zu schweigen.
Wenn diese ganz Situation nicht so schrecklich, so brutal und so irrsinnig
wäre, man könnte das gesamte Geschehen als Tragikkomödie verfilmen. Aber
dazu ist das alles viel zu grausam, zumal der »Möchtegernzar« keinen Frieden,
sondern die totale Unterwerfung der Ukraine will. Und wer weiß, was danach
kommt, schließlich sind Finnland und die baltischen Länder auch NATO-Mit-
glieder und diese an seiner Grenze zu haben, ist dem Zaren ein Dorn im Auge,
für das er allerdings selbst verantwortlich ist. Auch ein Eigentor!
Wenn er großes Pech hat, könnte er seinen Krieg immer noch verlieren.
Und dafür bete ich jeden Tag.
~*~
»Leute, die im Kleinen nichts leisten, bilden sich gerne ein,
sie seien für etwas Größeres geboren«.
Karl Heinrich Waggerl ( (* 1897 ; † 1973)
war österreichischer Schriftsteller
Karl Heinrich Waggerl ( (* 1897 ; † 1973)
war österreichischer Schriftsteller
~*~
God bless Ukraine
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