Montag, 28. August 2017

Was wäre gewesen wenn .... ?

ist eigentlich eine müßige Frage, weil es darauf keine Antwort gibt.
Es bleibt einzig der Fantasie überlassen, sich vorzustellen, wie der eigene
Lebensweg wohl verlaufen wäre, wenn man an einer Wegkreuzung eine
andere Richtung eingeschlagen hätte.
 
 
 
Wie so oft in meinem Leben, konnte ich auf meinem Lebensweg an fast jeder
Kreuzung zwischen mehreren Möglichkeit wählen. Wenn ich heute zurück-
blicke, dann war mir das damals jedoch überhaupt nicht bewusst, weil ich
immer meiner inneren Stimme gefolgt bin und niemals einen Plan hatte,
nach dem mein Leben verlaufen sollte.
Es gibt Menschen, bei denen scheint der Lebensweg schon in jungen Jahren
vorgezeichnet zu sein. Die meisten wollen heiraten, jedenfalls die meisten
Frauen. Sie wollen Kinder, eine Familie, ein Häuschen - eben alles, was
dazugehört. Bei Männern geht es wohl in erster Linie um die Berufswahl,
ums Geld verdienen, aber auch darum, eine Familie zu gründen. Das ist
heutzutage kein leichtes Unterfangen mehr, da es auch im Berufsleben
keine absolute Sicherheit mehr gibt. Oft werden nur noch Zeit-Verträge
angeboten und damit lässt sich kaum eine Zukunft mit Familie aufbauen.
 
 
 
 
Dennoch habe ich mich in den vergangenen Tagen gefragt, was wäre
gewesen, wenn ich nicht nach Berlin gegangen und vielleicht sogar meinen
damaligen Freund, (der sich jetzt nach 50 Jahren völlig überraschend wieder
gemeldet hat), geheiratet hätte. Wahrscheinlich hätte ich auch Kinder
bekommen und mein Leben hätte sich in einem Häuschen mit Garten in
einem kleinen, überschaubaren Vorort einer Großstadt abgespielt.
Wenn ich mir das jetzt so vorstelle, dann bin ich wirklich richtig dankbar,
dass ich damals einen anderen Weg eingeschlagen habe, nämlich den
nach Berlin. Nein, so ein geregeltes Leben mit Ehemann und Kindern,
in einem Häuschen mit Garten und der täglichen Routine, das wäre
für mich absolut nichts gewesen. Ich wäre ganz sicher auf Dauer nicht
glücklich geworden, wie sich in meiner späteren Ehe ja auch bestätigt hat.
Ich fühlte mich einfach eingeengt, wollte raus, weg von dem täglichen
Einerlei, dem Alltag, dem täglich gleichen Ablauf. Nein, Ehe ist nichts für
mich, auch wenn ich noch ein zweites Mal geheiratet habe. Das war jedoch
etwas völlig anderes, weil das Leben auf einer Tropeninsel mit dem Leben
in diesem Land absolut nicht vergleichbar ist.
Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Hier auf dem Land, inmitten der Natur fühle ich mich frei und überhaupt nicht
eingeengt. In einer Stadt sähe das völlig anders aus. Deshalb liebe ich das
Landleben auch so sehr. Ich mag das einfache Leben, diese Ungezwungenheit,
dieses Bodenständige, die Lockerheit und die Freundlichkeit der Menschen im
Umgang miteinander.
 Das  tut einfach gut und ist total unkompliziert.
 
 
  
Tja, was wäre gewesen, wenn ich in der Stadt geblieben -
und nicht aufs Land gezogen wäre ?
Ich wäre jetzt ganz sicher nicht so zufrieden und dankbar !
 
Irgendwie hätte mein gesamtes Leben nicht besser verlaufen können.
Keine Pläne zu haben und nicht rundum gegen alles versichert zu sein,
sondern das Leben so zu nehmen, wie es sich ergibt und auch mal ein
Risiko einzugehen, scheint jedenfalls keine allzu schlechte Möglichkeit zu
sein, sein Leben zu gestalten. Vielleicht wäre mein Leben nach Plan
weniger turbulent verlaufen, dafür wäre es aber ganz sicher auch
weniger erfüllt gewesen.
Und Mut gehört so oder so zum Leben dazu.
 
~*~
 
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Freitag, 25. August 2017

Sommerwonne

Was für herrliche Spätsommertage !
Gartentage zum Genießen !
Diese schönen, sonnigen Tagen locken mich gleich nach getaner Hausarbeit -
wobei ich an solchen Tagen wirklich nur das Allernötigste tue -,
hinaus in den Garten und zu einem Spaziergang mit Tinkababy in die
Umgebung.
 

 
Anders als im Süden unseres Landes sind die Temperaturen in unserer
Region immer noch im angenehmen 23° - 25° Grad Bereich.
Nachts kühlt es gut ab - hier im Wald sowieso -, so dass ein guter und
tiefer Schlaf möglich ist.
 
 
So könnte es noch eine Weile bleiben, obwohl es morgens schon recht
herbstlich ist. Lange dauert es ja auch nicht mehr. In vier Wochen wird
er bereits Einzug halten und dann geht es wieder mit schnellen Schritten
auf Weihnachten zu. Aber daran möchte ich jetzt noch gar nicht denken,
sondern diese schönen Tage noch ausnutzen und genießen.
 
 
Auch die Rosen genießen diese warmen Sonnentage und blühen noch
wunderschön.
Neben ein paar Gartenarbeiten, steht aber auch Entspannen und
Wolkengucken auf der meiner To-Do-Liste.
 
 
Die Rosen und auch einige Hortensien bereiten noch viel Freude.
Leider haben einige Hortensien aufgrund des späten Frostes im April
nicht besonders üppig und zahlreich geblüht.
Dafür blüht der Hibiskus umso prachtvoller.
 
 
Freude bereitet der Garten jedoch zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter.
 
Nur Schmetterlinge habe ich in diesem Jahr kaum gesehen.
Ein paar Kohlweißlinge und Zitronenfalter konnte ich hier und da
entdecken, aber kaum ein Tagpfauenauge oder ein Admiral.
In den vergangenen Jahren waren sie noch so zahlreich.
Manchmal sah ich sie zu viert oder fünft an einer Blüte des
Schmetterlingsflieders.
Auch Wespen gab es in diesem Jahr kaum.
Hoffentlich wird das im nächsten Jahr wieder besser !
 
Nun steht das Wochenende vor der Tür und das soll wohl
wieder etwas wärmer werden.
Schaun wir mal !
 
*
 
Wie freu`ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenn`s lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenn`s von allen Zweigen schallt! 
Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruß für mich?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich! 
Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freu`n,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneu`n? 
Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.
 Hoffmann von Fallersleben
 
~*~
 
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Mittwoch, 23. August 2017

Manchmal geschehen Dinge,

 
die sind so unheimlich, dass sie Gänsehaut verursachen und sprachlos machen.
Am Tag der Tränen, dem Tag, als wir uns von Tessie verabschieden mussten,
war uns nicht danach, gleich wieder nach Hause zu fahren und so beschlossen
wir ein Abstecher zur nahegelegenen Burg zu machen.
 
 
Ich kannte diese Burg bereits von früher, denn vor mehr als fünfzig Jahren
habe ich dort mit meinem damaligen Freund, in den ich sehr verliebt war,
Silvester gefeiert. Leider weiß ich nicht mehr genau, welcher Jahreswechsel
es war. Es könnte aber der von 1966/67 gewesen sein.
 
 Der Ausblick von der Burg
 
*

Nun stand ich 50 Jahre später wieder an dieser Burg und erzählte meinem
jetzigen Freund, dem Professor Herrchen, von meinem damaligen Freund und
dieser Silvesterfeier. Er meinte noch, dass es über Berlin und die
Karibik ein ziemlicher Umweg gewesen sei, nach dieser langen Zeit wieder
an diesem Ort zu sein.
 
Von meinem damaligen Freund hatte ich mich 1967 getrennt, als ich nach
Berlin ging. Ein paar Monate schrieben wir uns allerdings noch Briefe, bis der
Kontakt ganz abbrach und wir uns aus den Augen verloren. Seitdem hatte ich
nie wieder etwas von ihm gehört und so verschwand er auch so nach und nach
aus meinen Gedanken. Fünfzig lange Jahre sind seither vergangen und wie
aus heiterem Himmel - es ist fast nicht zu glauben, ruft dieser damalige
Freund plötzlich bei mir an.
Vier Wochen nachdem wir auf diesem Burgberg waren und ich meinem
heutigen Freund von meinem damaligen Freund und dieser Silvesterfeier
erzählt hatte, klingelt das Telefon und  - mein damaliger Freund, ist plötzlich
am anderen Ende der Leitung !!!!!

Mir ist fast der Hörer aus der Hand gefallen als er seinen Namen nannte.
Im ersten Moment fehlten mir die Worte. Ich konnte es einfach nicht glauben -
es war geradezu unheimlich, gerade jetzt und überhaupt nach fünfzig Jahren
so urplötzlich wieder von ihm zu hören. Zumal er weder meinen heutigen
Nachnamen kannte, noch konnte er wissen wo ich jetzt lebe.
 
Er habe mich gesucht, erzählte er, nachdem ihm meine Briefe von früher
wieder in die Hand gefallen seien. Briefe, die fünfzig lange Jahre in seinem
Haus geschlummert hatten. Sogar einige Postkarten aus Florenz, wo ich
eine Zeitlang aus beruflichen Gründen lebte, seien noch dabei gewesen.
Es ist wirklich unglaublich, dass er sich nach fünfzig Jahren auf die Suche
gemacht - und mich tatsächlich gefunden hat.
 
Natürlich schwelgten wir in Erinnerungen und hatten uns allerhand zu erzählen.
Er würde mich auch gerne wiedersehen. Nur ob ich das auch möchte, da bin
ich mir noch nicht so sicher. Immerhin habe ich ihn als 25jährigen, schlanken,
hochgewachsenen, dunkelhaarigen, gutaussehenden, jungen Mann in
Erinnerung und kann mir gar nicht vorstellen, wie er wohl jetzt mit 75
aussieht. Außerdem sollte man die Vergangenheit ruhen lassen.
Doch genau die hat mich jetzt nach fünfzig Jahren, einer so langen Zeit,
einem halben Jahrhundert, wieder eingeholt. Vier Wochen nachdem ich
dem Prof. Herrchen an der Burg von diesem damaligen Freund und dem
Silvesterabend erzählte hatte, tauchen plötzlich verschwommene Bilder aus
der damaligen Zeit vor meinem geistigen Auge auf.
Es ist wie eine Reise in eine andere, längst vergessene Zeit.
 
Manchmal geschehen Dinge, die sind so unglaublich,
dass sie fast ein bisschen unheimlich sind.
Da wacht man am nächsten Morgen auf und fragt sich,
ob man das vielleicht nur geträumt hat.
Warum geschehen die Dinge - wie sie geschehen ?
Wozu, warum, weshalb, zu welchem Zweck und
welcher Sinn dahinter steckt.
Alles nur Zufall ?
   
~*~

Das 1. Foto stammt von Pixabay.
Wir selbst konnten von diesem Gebäude keine Fotos machen,
da derzeit dort Bauarbeiten durchgeführt werden.
 
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Sonntag, 20. August 2017

Das Leben IST !


Das Leben ist weder einfach noch verzwickt,
weder klar noch dunkel,
weder widerspruchsvoll noch zusammenhängend.
Das LEBEN IST.
Die Sprache allein ordnet oder verwirrt es,
erhellt oder verdunkelt es,
zerstreut oder vereinigt es.
Antoine de Saint-Exupery
*
Foto: Pixabay

Das Leben ist JETZT,
auch wenn das Gestern noch da ist und das Morgen bereits existiert.
Die Welt, dieser Planet, das Universum alles ist da - immer  existent,
weil das JETZT keine Zeit kennt. Für das JETZT existiert keine Uhr die abläuft.
Jetzt, in dem Moment in dem ich hier schreibe, ist der erste Satz schon
Vergangenheit und der letzte Satz noch Zukunft - so scheint es.
Es sind Äußerlichkeiten, die eine Veränderung oder Bewegung darstellen
und daraus schließe ich, dass zwischen meinem ersten und meinen letzten
Satz, die Zeit vergangen ist.
In Wirklichkeit, ist das aber nicht der Fall. Es erscheint uns nur so.
Zeit ist eine Erfindung von uns Menschen.
Weil wir äußere Bewegungen und Veränderungen wahrnehmen, verändern
sich für uns die Dinge nur, was aber nichts damit zu tun hat, dass die Zeit
vergangen ist.
Was gestern war, ist immer noch da, es hat sich nur verändert und wir
können nicht mehr dahin zurück, weil das Gestern heute anders ist.
Das hat aber nichts mit dem Ablauf der Zeit zu tun, sondern damit, dass sich
"nur" etwas verändert hat.


 
Z.B. der Baum, das Haus, die Kirche standen auch "gestern" schon da und
werden morgen auch noch dastehen. Vielleicht ist der ein Baum "morgen" nicht
mehr da, dann hat das aber nichts damit zu tun, dass die Zeit vergangen ist,
sondern damit, dass er gefällt wurde.
 
DAS LEBEN IST !
Wir Menschen waren es, die angefangen haben, die Zeit zu messen.
Für unseren Planet, für das Universum existiert die Zeit nicht.
Der Ablauf nach dem Urknall folgt nur seinen eigenen Naturgesetzen
bis hin zur Entstehung unserer Erde und das Leben auf unserer Erde.
Somit unterliegen auch wir Menschen diesen Naturgesetzen.
Da wir Menschen jedoch nicht nur aus einem Körper bestehen,
der diesem Naturgesetzen unterliegt, sondern auch über ein Bewusst-Sein
und einen Verstand verfügen, haben wir auch einen direkten Einfluss auf
unser Leben und tragen dafür selbst die Verantwortung.
Letztendlich sind wir das, was wir in unserem bisherigen Leben "gespeichert"
haben und diese gespeicherten "Daten" bringen wir mit ins JETZT.

Wir können über das gesamte Geschehen, die Ereignisse bis zur Entwicklung
menschlichen Lebens nur rätseln. Wir können forschen, deuten, messen, sinnieren,
analysieren und berechnen und können uns vielleicht einiges erklären,
aber ob wir jemals verstehen werden, wie alles entstanden ist,
da hab ich so meine Zweifel.

Und selbst wenn es einiges Tages möglich sein sollte,
die Frage "WIE" es entstanden ist, zu beantworten,
so bleibt immer noch die Frage:
Zu welchem Zweck und welcher Sinn steckt dahinter ?
 
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Freitag, 18. August 2017

Ziemlich nahe

 
kommt der Asteroid 2012 TC4 der Erde am 12. Oktober dieses Jahres,
denn er rast in nur 44.000 km an unserem Planet vorbei.
Dabei befindet er sich nur 8.000 km über den geostationären Satelliten.
 
Artist’s rendition of a similarly-sized asteroid. Image Credit: NASA/JPL-Caltech
 
 
Mit einem Durchmesser zwischen 20-40 Meter ist er so groß wie ein Haus.
44.000 km scheint sehr weit entfernt zu sein. Doch wenn man der bedenkt,
dass der Mond achtmal so weit entfernt ist, dann saust dieser Brocken schon
erschreckend nah an uns vorbei.
 
Dass er auf der Erde einschlagen könnte, halten die Wissenschaftler für ausgeschlossen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser Brocken beim Eintritt in die Erdatmosphäre
nicht - genau wie der Asteroid 2013 im russischen Tscheljabinsk, - explodieren und
eine gewaltige Druckwelle auslösen könnte.
 
2012 ist der TC4 schon einmal in einer Entfernung von 80.000 km an der Erde
vorbeigerast. Das war noch doppelt so weit entfernt. Die Forscher sind sich
wohl einig darüber, dass der TC4 der Erde in Zukunft noch häufiger
gefährlich werden kann.
 
Da draußen tummeln sich noch jede Menge dieser erdnahen Objekte.
Viele davon drehen zwischen Mars und Jupiter ihre Kreise um die Sonne.
Es sind Überbleibsel aus der Zeit von vor ca. 4,6 Milliarden Jahren,
als unser Sonnensystem entstanden ist.
Die Asteroiden, die unserer Erde sehr nahe kommen, werden oft erst wenige
Stunden vor ihrem Vorbeiflug entdeckt und könnten daher auch ohne
jegliche Vorwarnung auf unserem Planet einschlagen.
 
Schaun wir mal und warten ab,
was da am 12. Oktober so auf uns zukommt und hoffen,
dass die Forscher recht behalten und dieser
2012 TC4 an uns vorbeirasen wird.
 
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Mittwoch, 16. August 2017

Wochenendfreuden


eigentlich gehen wir am Wochenende sehr selten spazieren,
weil dann wesentlich mehr Menschen das Naherholungsgebiet rund um
den See aufsuchen.
 
 
Auf unseren vertrauten "Geheimwegen" ist es dennoch sehr ruhig und still.
Nur selten begegnen wir hier anderen Hunden mit ihren Herrchen und Frauchen.
Unsere kleine Tessie fehlt uns auf unseren Spaziergängen immer noch sehr.
Wir denken so oft an sie und vermissen sie jeden Tag.
 
 
Ich bin so froh und glücklich, dass sich die Temperaturen - eigentlich trotz
der momentan "Hochsommerzeit", im moderaten Bereich bewegen.
Das ist gerade zum Spazierengehen mit Temperaturen so um die 20°-23°
sehr angenehm.
 
 
 Heute Morgen waberte sogar ein wenig Nebel über dem Wald und es
ist mit 17° angenehm kühl. Ja, es herbstelt schon ein wenig.
Doch das Barometer kündigt schönes, sonniges Wetter an.
In der Nacht hat es ein wenig geregnet. Ein ganz normaler Landregen.  
 

 Wenn ich dagegen in den Nachrichten wieder höre, welche Regenmengen
im Norden und Süden dieses Landes gefallen sind, dann hatten wir echt
Glück, denn auch Frankfurt wurde von heftigen Unwettern heimgesucht.
 
 
 Da mögen sie Sonnenblumen noch so schön blühen, das Wetter ist alles
andere als normal. Die Zeiten der richtig schönen Sommer scheinen wohl
wirklich vorbei zu sein. Weltweite Unwetter - egal wo auf dieser Welt
sind inzwischen an der Tagesordnung.
 
 
 Sie macht ein kleines Mittagspäuschen und blieb auch liegen, als Tinka
sich ihr auf wenig Meter näherte.
 
 
 Hier gedeihen die ersten Hokaido, ebenfalls ein Zeichen, dass der Herbst
im Anzug ist. Dann gibt es bald wieder lecker Kürbissuppe.
Oben im Bild hinter den Sonnenblumen wächst Porree, eine weiteres
Gemüse für eine leckere Gemüsesuppe mit geräuchertem Bauchspeck
oder Würstchen.
Ach, ich freu mich auf den Herbst - es ist eine gemütliche Zeit,
sofern sich die Unwetter im Rahmen halten.
 
*
 
Das Glück ist ein Mosaikbild,
das aus lauter unscheinbaren kleinen Freuden
zusammengesetzt ist.
Daniel Spitzer
 
~*~
 
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Donnerstag, 10. August 2017

Begegnungen der netten Art

hatten wir wieder während unserer letzten Wald- und Wiesen-Spaziergänge.
 
 
Sehr zutraulich sind die Pferde vom Reitstall
 
 
Ein Pony ist auch dabei.
 
 
Der See zeigt sich aufgrund der Lichtverhältnisse immer wieder in seinen unterschiedlichen Farben.
 
 
Im Wald gab es jede Menge Brombeeren, die wir fleißig gepflückt haben.
 
 
 
800g sind zusammen gekommen und die haben genau
2,5 Gläser Brombeermarmelade ergeben, auf die wir uns
nun zum Frühstück freuen können.
 
In diesem Jahr gibt es besonders viele Brombeeren, so dass wir auch
in den kommenden Tagen noch reichlich davon ernten können.
Vielleicht backe ich dann mal wieder eine Brombeer-Tarte.



 
Das sind neben der Stille im Wald und am See, die weitere großen Freuden
des Lebens inmitten der Natur.
 
Ich möchte es nicht mehr missen !
Jeden Tag danke ich Gott für das Geschenk, auf dem Land
inmitten der Stille der Natur leben zu dürfen.
Wahrlich ein Gottesgeschenk.
 
~*~
 
Allmächtiger, im Wald!
Ich bin so selig, glücklich im Wald.
Jeder Baum spricht durch dich, o Gott.
Welche Herrlichkeit in einer solchen Waldgegend!
 Ludwig van Beethoven
 
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Montag, 7. August 2017

Denken

Denken schadet der Illusion !
Wahrscheinlich verzichten deshalb so viele Menschen auf das Denken
und bewahren sich so die Illusion, dass in diesem Land alles in bester
Ordnung ist.
Unseren Politikern scheint es ähnlich zu gehen.
Wie sonst wären die folgenden Aussagen zu erklären ?

Unser Möchtegernkanzler Martin Schulz ist der Ansicht, dass das was die
Flüchtlinge zu uns bringen wertvoller ist als Gold. Ja, da staunt man
nicht schlecht und fragt sich, ob Genosse Schulz mit dieser Aussage
einer Illusion unterliegt oder ob er ein Wahrnehmungsproblem hat.




Ebenso K. Göring-Eckardt, die sich über die geschenkten Menschen genauso
freut, wie über die Veränderung im Land, zu der diese geschenkten Menschen
einen großen Beitrag leisten.

War unsere BK'in vor ein paar Jahren noch der Meinung, dass Multi-Kulti
gescheitert sei, so muss es sich dabei wohl um eine Illusion gehandelt haben.
In Wirklichkeit meint sie heutzutage, je bunter, multiger und kultiger es in
unserem Land zugeht, desto größer die Chancen und die Bereicherung.

Glaubt man den Politikern, scheinen wir wahrlich goldenen Zeiten
entgegenzugehen.

Denken kann daher eigentlich auf die meisten Politiker und Politikerinnen nicht
wirklich zutreffen, denn sie unterliegen schlicht einer Illusion. Sie erträumen sich
eine Wirklichkeit, die so nicht existiert und die es so in Zukunft auch nie geben
wird.

Es sei der unbeirrbare Glaube an den Traum (oder die Illusion) von
Europa, so Schulz im Juni 2016 und diesen Traum sollen die "Flüchtlinge"
verwirklichen. Auch hier ist eine Realitätsverweigerung bei so manchem
Politiker zu erkennen, denn der Traum von Europa ist längst ausgeträumt.
Er ist auch nicht verlorengegangen, dieser Traum, wie Herr Schulz meint,
nein, er wurde zerstört und die Illusion von einem vereinten Europa wurde
von der brutalen Realität eingeholt. Der schöne Traum, den Herr Schulz
geträumt hat, ist wie eine Seifenblase geplatzt. Nur wahrhaben will das so
manche Politikerin und so mancher Politiker nicht. Und wieder einmal
unterliegen sie einer Illusion, in dem sie hektisch versuchen zu retten,
was noch zu retten ist. Würden sie denken, müssten sie einsehen,
dass es dafür längst zu spät ist.
Sie werden kommen ! In Scharen werden sie kommen ! Sie werden nicht
mehr aufzuhalten sein ! Das hat sich gerade heute erst wieder bewiesen,
als fast 200 Afrikaner die 6 Meter hohe Grenze in Ceuta gestürmt und
überwunden haben. Es werden nicht die Letzten sein !
(An unserer Grenze wurden kürzlich übrigens einige Afrikaner, die illegal
per Güterzug eingereist sind, mit der hoch ansteckenden Krätze registriert).

Hat der gute Herr Schulz sich im letzten Jahr noch über die Mitbringsel der
Flüchtlinge, "die wertvoller als Gold seien", gefreut, so ist er jetzt kurz vor
der Bundestagswahl plötzlich der Meinung, dass derer nun genug im Land sind.
Inzwischen plädiert er sogar dafür, dass dringend etwas unternommen werden
müsse, dass nicht wieder eintritt, was im September 2015 eingetreten ist.

Auch unsere BK'in spricht jetzt vor der Wahl von einer "nationalen
Kraftanstrengung", um die "Schutzbedürftigen" wieder in ihrer Heimatländer
zurückzuführen.
"Abschiebungen sind eine große Illusion", so H.Seehofer.
Wieder einmal scheint unsere BK'in nicht denken zu können, weil es ihre
Illusion von  Abschiebungen zerstören würde. Oder will sie uns Wähler
vor der Wahl vielleicht mal wieder für dumm verkaufen ?

(Koste es was es wolle! Jetzt kommt's auf ein paar Milliarden mehr oder
weniger auch nicht mehr an - ist ja nur das Geld der Steuerzahler !)

Dabei  ist es gerade mal knapp zwei Jahre her, als sie einer ungebremsten
Masseneinwanderung in unser Land völlig tatenlos zugesehen hat und auch
jetzt noch zusieht, da es mit ihr weiterhin keine Obergrenze geben wird.
Und tatsächlich kommen täglich neue Illegale ohne Papiere rein ins Land,
 können aber anschließend ohne Papiere nicht wieder raus. Es könnte also
tatsächlich die halbe Welt ohne Papiere illegal einreisen und niemand würde
sie aufhalten !
Das muss man sich mal vorstellen !!!

Neulich las ich irgendwo den Satz:
"Wer selbst denkt, ist rechts".
Ich füge noch hinzu:
Wer seine Heimat liebt und sie bewahren möchte, ebenfalls ! Jedenfalls
scheint es heutzutage nicht mehr angebracht zu sein, dies öffentlich
auszusprechen, ohne dass sofort die berühmte Keule geschwungen wird.

Es gibt eben auch immer noch Menschen in diesem Land, die ihre Illusion
von einem fröhlichen, kunterbunten-Multi-Kulti-Land, nicht verlieren möchten
und es daher vorziehen, ihre Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen.
Würden sie anfangen zu denken, könnte das ihrer Illusion von einer
bunten Märchenwelt tatsächlich schaden.

 

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man annehmen,
dieses Land soll mutwillig ruiniert werden.
Aber bitte jetzt nicht denken,
denn denken schadet der Illusion.

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Ein einfaches Gedicht ist mehr wert,
als jede ausschweifende Rede eines Politikers.

~*~

Bilderquelle: Pixabay

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Sonntag, 6. August 2017

Freude und Frieden

 
 
 
Das Leben eingehend betrachtend, ist es möglich,
alles, was ist, klar zu sehen.
Von nichts versklavt, ist es möglich,
von allen Begierden abzulassen.
Das Ergebnis ist ein Leben voller Freude und Frieden.
Das heißt, wirklich allein zu leben.
 
Buddha
 
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Mittwoch, 2. August 2017

Schokoladenträume

 sind süße Träume, denen ich mich manchmal gerne hingebe.
Es ist zu einer Art Ritual geworden, dass ich mich nach getaner
Arbeit, gerne mal mit einem kleinen Stückchen Schokolade belohne.
 
 
Doch wenn ich jetzt wieder lese, dass 40 Schokoladen getestet wurden
und nur eine einzige den Test halbwegs bestanden hat, dann kann einem
die Freude darauf wirklich genommen werden.
 
Alle anderen waren nämlich teilweise massiv mit Mineralöl belastet, so
dass einem die Lust auf Schokoladenträume ebenso massiv vergehen kann.
 
Bei einer Schokoladensorte wurde der Grenzwert sogar um ein Zehnfaches
überschritten. Was denken sich die Hersteller von Schokolade eigentlich dabei ?
 
Alles wird nur noch billig, billig, billig hergestellt, nur um den Profit zu
maximieren. Es wird gepanscht, vergiftet, gestreckt, getäuscht usw.,
ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Menschen.
Auch Glassplitter oder Plastikteilchen in Lebensmittel sind keine Seltenheit.
Was in Brot schon alles gefunden wurde, möchte ich hier gar nicht
aufführen, weil einem dann schlecht werden könnte.
Erst jetzt wurde wieder bekannt, dass einmal mehr verseuchte Eier sowohl
aus den Niederlanden als auch aus D auf dem Markt gelandet sind.
Die mit dem Insektizid Fipronil vergifteten Eier können Leber und Nieren
schädigen. Die Gifteier sind also gesundheitsschädlich und wer weiß,
wie lange die vergifteten Eier schon auf dem Markt sind !
Es ist ein Skandal, wie mit Lebensmitteln umgegangen wird !
 Die Gesundheit der Menschen scheint bei der Lebensmittelproduktion
wirklich überhaupt keine Rolle mehr zu spielen.
 
Diejenigen, die den Profit auf ihren Konten verbuchen, werden wohl den Teufel
tun, sich mit ihren eigenen Billig-Produkten zu begnügen. Anders als die
meisten Menschen auf diesem Erdball können sie sich das Feinste vom
Feinen und von allem das Beste leisten. Sie haben es nicht nötig, beim
Discounter einzukaufen. Sie können es sich leisten, in ausgewählten
Gourmet-Tempeln zu shoppen oder zu bestellen.
 Und sollten sie tatsächlich mal krank werden, gehören sie zu den
Privilegierten, die sich dann auch die besten Ärzte der Welt leisten können.
 
Wenn Otto-Normal-Bürger aufgrund von vergifteten, verseuchten
und verunreinigten Lebensmittel krank werden, müssen sie dagegen
endlose Wartezeiten hinnehmen, bis sie überhaupt mal einen Termin bei
einem Arzt bekommen.
 
Es geht so verdammt ungerecht zu in dieser Welt,
dass ich mich manchmal frage, wie lange die Menschen
sich das alles noch gefallen lassen.
Auch in dieser Hinsicht ist die Zukunft alles andere als rosig,
denn die Billig-Massenproduktion wird weiter zunehmen - genau
wie die Kluft zwischen Arm und Reich weiter drastisch zunehmen wird.
 
Ob das  auf Dauer gut geht, wird die Zukunft zeigen.
 
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