Montag, 30. Januar 2023

Wie ein Dschungel

  erscheint das Leben manchmal.
 
 
Auf dem Weg durch das Dicklicht verliert man sogar hin und wieder
die Orientierung. Man kann sich verirren und vom Weg abkommen.
Im Dschungel gibt es keine Wegweiser.
Man muss sich auf sein Gespür, auf sein Gefühl, auf seine Sinne
und seinen Instinkt verlassen, um zu überleben.
Oft fühlt man sich verloren, alleine und einsam und weiß nicht,
in welche Richtung man gehen soll.

Manchmal ist es unheimlich, je nachdem, welche Richtung man einschlägt.
Alles ist neu und fremd. Doch es gibt auch viel Schönes zu entdecken,
das man bestaunen und bewundern kann. Noch weiß man nicht, wohin der Weg führt.
Oft ist er holprig und steinig. Es ist anstrengend und man kommt nicht voran.
Man scheint sich auf der Stelle zu bewegen. Dann wieder verweilt man eine
Zeitlang an einem Ort, um sich von der bisherigen Reise auszuruhen.
Man braucht ein wenig Entspannung und Erholung.

 
Doch man muss weiter, weiter auf dem Weg, wenn man vorwärtskommen will.
Manchmal ist man von Dunkelheit umgeben, weil der Weg durch einen Tunnel führt,
aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Dann darf man nicht in Ängstlichkeit
verfallen und dort verharren, sondern sich auf seinen Instinkt verlassen und
darauf vertrauen, dass der Weg wieder aus der Dunkelheit heraus ins Licht führt.
Zweifel kommen auf, ob der eingeschlagene Weg, der richtige ist.
Noch nie zuvor scheint jemand diesen Weg gegangen zu sein.
 
Und plötzlich weiß ich, es ist mein Weg, der Weg, den ich alleine gehen muss,
den niemand für mich gehen kann. Es ist meine Spur, die ich auf diesem Weg
hinterlassen werde. Wenn ich nur besser erkennen könnte oder eine Ahnung hätte,
wohin mich dieser Weg führt. Ich muss durchhalten, auch in der Dunkelheit.
Das erfordert Mut, Willensstärke und Kraft.
Ich darf nicht aufgeben, muss weitergehen, bis das Licht am Ende
des Tunnels auftaucht. Und dann sehe ich es, das berühmte Licht am Ende
des Tunnels, welches mir den weiteren Weg weisen wird.

 
Je weiter der Weg ist und je näher ich dem Licht komme,
desto deutlicher erkenne ich in welch
wunderbares Paradies mich mein Weg geführt hat.
Ich habe alle Höhen und Tiefen überwunden. Alle Hindernisse, aus dem Weg geräumt sowie
alle Unwetter mit heftigen Stürmen, zuckenden Blitzen und grollendem Donner auf meinem
Weg gut überstanden. So bin ich letztendlich da angekommen, wo ich hingehöre.
 

In meinem ganz persönlichen Garten Eden.

Manche nennen diesen Garten auch den Seelenflügelgarten.

 

~*~

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Bilder: Pixabay
Text: © Ursula Evelyn
 

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