Die kleine Bäckerei

 

 

 Frohmütig folgten wir dem süßen Duft
Der schon morgens lag in der Winterluft.
Die Bäckerin hatte wieder gebacken,
Frisches Brot und andere köstliche Sachen.
Es roch nach Plätzchen und Rosinenschnecken,
Die uns als Kinder so gut schmeckten.
Wir standen in der kleinen Bäckerei,
Und staunten über das zuckersüße Allerlei.
Über Lebkuchen, Printen und Zimtsterne,
Auch Mandelplätzchen naschten wir gerne.
Die Weihnachtszeit lud zum Naschen ein,
Es war wunderbar, damals ein Kind zu sein.

© Ursula Evelyn

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Die kleine Bäckerei gab es wirklich. Sie gehörte dem Fräulein Hörner

und befand sich nur wenige Schritte von zu Hause entfernt. Bei

Fräulein Hörner konnte man nicht nur sehr leckere Plätzchen frisch aus

ihrer eigenen Bäckerei kaufen, sie backte auch sehr leckeren Kuchen.

Manchmal am Sonntag, wenn Mutter keine Zeit hatte, selbst einen

Kuchen zu backen, dann schickte sie uns Kinder zur kleinen Bäckerei

an der Ecke, um für jeden ein Stückchen Kuchen zu kaufen.

Ich erinnere noch genau die süßen Schillerlocken oder die knusprigen

Sahneschokorollen und die Tusnelda-Schnitte. Es gab auch Bonbons

 oder Lakritzschnecken bei Fräulein Hörner, die wir uns manchmal

nach der Schule von unserem Taschengeld kauften. Sie wurden noch

einzeln verkauft. Für 10 Pfennig gab es zehn Bonbons oder zwei

Lakritzschnecken.

Als ich viele, viele Jahre später wieder einmal aus Berlin zu Besuch in

meiner ehemaligen Heimatstadt war, gab es die kleine Bäckerei nicht

mehr. Jetzt befand sich dort ein Kiosk und ich fragte mich, was wohl

aus Fräulein Hörner geworden ist, die so selbstverständlich zu meiner

Kind- und Jugendzeit gehörte, wie jeden Tag mit meinem Bruder zur

Schule zu gehen - bei Wind und Wetter.

 

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 Kindheitsträume sind für immer in

unseren Seelen verankert.

Hole sie manchmal heraus und spiele.

 

Angie Wieland-Crosby

ist eine amerikansiche Schriftstellerin

 

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🎄Bilder mit Freude 😊und der KI erstellt by Lauras Home and Garden🎄