Freitag, 17. Oktober 2025

Der Streit im Schattenwald

Im Herzen eines alten Waldes, wo das Licht durch moosige Äste flüstert und die Zeit in Tautropfen ruht, begegneten sich eines Morgens ein Tiger und ein Bär.

Der Tiger, mit goldglänzendem Fell und Augen wie brennende Kohlen, schritt stolz durch das Unterholz. „Ich bin der Stärkste hier,“ knurrte er, „meine Muskeln zerreißen Bäume, mein Sprung überwindet Flüsse.“



Der Bär, schwer und würdevoll, mit einem Blick wie Nebel über einem stillen See, brummte zurück: „Stärke ist laut. Macht ist leise. Ich bin der Mächtigste, denn wenn ich mich bewege, lauscht der Wald.“

Ihre Worte prallten aufeinander wie Donner auf Felsen. Der Streit entflammte, nicht in Gebrüll und Krallen, sondern in einem Wettkampf der Wesen.

Die Tiere des Waldes kamen herbei: der listige Fuchs, die weise Eule, das scheue Reh, sogar der kleine Maulwurf, der selten das Licht sah. Sie bildeten einen Kreis aus Neugier und Erwartung.

„Lasst uns sehen,“ sagte die Eule, „was wahre Stärke und wahre Macht bedeuten.“

Der Tiger riss einen alten Baum aus dem Boden, seine Wurzeln zitterten wie Adern. Die Tiere staunten, doch der Baum war tot.

Der Bär trat an einen Fluss, der durch den Wald floss. Mit seiner Pranke lenkte er das Wasser um einen jungen Baum, der zu ertrinken drohte. Die Tiere sahen, wie Leben bewahrt wurde.

„Stärke zerstört,“ flüsterte das Reh. „Macht bewahrt,“ murmelte der Dachs.

Der Tiger sah den Kreis der Tiere, ihre Augen, ihre Gedanken. Er spürte, wie seine Kraft allein ihn nicht erhob. Der Bär sah den Tiger und erkannte, dass Macht ohne Mut zur Sanftheit nur Schatten war.


Sie senkten ihre Häupter voreinander. Kein Sieger wurde gekrönt. Doch der Wald hatte gelernt: Stärke ist das, was man tun kann. Macht ist das, was man lässt.


Und so gingen der Tiger und der Bär nebeneinander fort, nicht als Gegner, sondern als Spiegel.

🎃🎃🎃🎃🎃🐯🐻🎃🎃🎃🎃🎃

Stärke ist wie ein Sturm — sie kommt, sie geht, sie hinterlässt Spuren.
Macht ist wie ein Fluss — sie formt, sie trägt, sie bleibt.
Aber beides ist leer, wenn es nur sich selbst dient.

~*~

Übrigens:
Es gibt eine Redewendung »
Wer einen Tiger reitet, hat Angst abzusteigen«
.
Ich vergleiche diese Redewendung gerne mit dem »Möchtegernzar«, für den
es inzwischen gefährlicher ist, abzusteigen, als weiterzureiten.
Die Ukraine setzt seiner Ölindustrie zu, die Sanktionen fangen langsam an zu
wirken, wie ein schleichendes Gift. Ein Sieg auf dem Schlachtfeld ist weiterhin
nicht in Sicht, also muss er sich darauf vorbereiten, weiter zu »reiten«... weiter
immer weiter, solange bis entweder das Pferd schlappmacht oder er vom Pferd
 stürzt. Er ist ja nicht mehr der Jüngste. Dazu passt auch die Vorbereitung der
neuerlichen Mobilisierung von zwei Millionen Kämpfern. Immer weiter, immer
weiter - solange bis es knallt?

Auch das noch:
Der »King« hat mit dem »Möchtegernzaren« telefoniert und die Welt wartet zu
erfahren, was dabei herausgekommen ist, denn morgen wird der »King« den
»Helden der Ukraine« im »Weißen Haus« treffen. Ob dann über die berühmt, be-
rüchtigten und gefürchteten Tomahawks entschieden wird?

Einen Tag später, also heute, wissen wir, was bei dem Gespräch rausgekommen
ist. Ein weiteres Treffen zwischen dem »King« und dem kleinen, alten, brutalen
»Zaren« in Budapest. Auch in Budapest gibt es Tische, über die man jemanden
ziehen kann. Angeblich hat der kleine, alte, brutale »Zar« den »King« angerufen.
Wahrscheinlich hat er vor dem Gespräch zwischen dem »Held der Ukraine« und
dem »King« heute in Washington, bezüglich der Tomahawk, kalte Füße bekommen.
Und was macht der »King«? Er lässt sich wieder weichkochen. Das ist eigentlich
 nach den erneuten Drohungen dem »Zarenland« gegenüber, unfassbar und
überhaupt nicht zu verstehen. Der Fiesling scheint wohl zu Zugeständnissen
bereit zu sein, behauptet jedoch andererseits immer wieder an seinen Zielen fest-
halten zu wollen. Wie lange will der »King« sich eigentlich noch auf dieses miese
Spiel einlassen ? Merkt der nicht, dass der kleine, alte Mann ihn immer wieder
hinhält? Wenn der »King« sich jetzt nicht mit einem »entweder - oder«  knallhart
durchsetzt, wird das immer so weitergehen. Der kleine, alte Mann wird von
seinen Maximalforderungen nicht abweichen! Kann er sich gar nicht leisten.
Wie stünde er denn vor der Welt und der Bevölkerung im »Zarenland« da?
Aber auch der »Held der Ukraine« kann die Tomahawks nun abschreiben und,
so wie ich es sehe, letzten Endes den Kürzeren ziehen. Das wäre dann wirklich
der Gipfel der Ungerechtigkeit!

Das Wetter:
Ist das Wetter kalt und feucht, es sich spürbar in die Knochen schleicht.

~*~

 »Nur die Allerweisesten und die Allerdümmsten ändern sich nie«.
Dieses Zitat wird sowohl Konfuzius
als auch Schopenhauer zugeschrieben.


~*~
 God bless Ukraine and Israel
~🍁🍂💛🌳~🐯🐻~🌳💛🍂🍁~
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🌟Bilder, Video-Clip und Kurzgeschichte mit KI erstellt by Lauras Home and Garden🌟 

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