Montag, 17. Juli 2023

Ein Blickfang

im Garten ist im Sommer die Limelight Hortensie. Leider weiß ich nicht mehr,
wann sie in unseren Garten eingezogen ist, aber es ist schon einige Jahre her. 
Als ich sie einpflanzte, hatte sie die Größe einer ganz normalen Hortensie, wie sie
in den Gärtnereien angeboten wird. Mittlerweile ist sie jedoch zu einem Pracht-
exemplar herangewachsen und ein Magnet für Bienen und Hummeln.
 

 Als hätte sich im Wald herumgesprochen, dass dieser HortensienBAUM blüht,
stürmen die kleinen Gartengäste die weißen Dolden und lassen es sich schmecken.
Derzeit beginnen sie gerade, sich zur vollen Blüte zu entwickeln. Wenn man in die
Nähe dieses "Baumes"kommt, summt und brummt es und überall schwirren sie herum.
Es MUSS sich herumsprechen, dass es hier wunderbares Nektar gibt, denn keine andere
Pflanze im Garten zieht diese kleinen Besucher so an, wie der Limelight-Baum.
Nicht einmal der Schmettlingsflieder kann da mithalten.


Damit der "Baum" in jedem Jahr wieder so prachtvoll blüht, müssen die verblühten
Dolden, die auch im Winter noch recht dekorativ sind, im Frühjahr zurückgeschnitten
werden. So wie auch die Annabelle und anderen Hortensien, wobei die "normalen"
Gartenhortensien etwas empfindlich reagieren können, wenn man die schützenden
Dolden zu früh abschneidet. Denn eventueller Nachtfrost bekommt manchen nach dem
Rückschnitt gar nicht gut.



Hortensien sind eigentlich sehr pflegeleicht, sofern man sie in den Halbschatten
pflanzt. In der Sonne leiden sie zur sehr und lassen schnell sowohl ihre Blüten, als
auch die Blätter hängen. Und sie haben viel Durst. Am besten gedeihen sie in leicht
saurem bis saurem Erdboden. Da der Boden hier im Wald genau dem Geschmack
der Hortensien entspricht, gedeihen auch Kletterhortensien, Kamelien, Gardenien
sowie Azaleen, Fingerhut, Akeleien und Rhododendren hier besonders gut.
 
 
Für meine geliebten Rosen ist der Boden hier eigentlich nicht ideal, denn sie mögen
lieber einen lehmig-humos, gut wasserdurchlässigen Boden und bevorzugen auf
jeden Fall ein luftiges Plätzchen an der Sonne. Den haben sie und den Boden haben
wir ein wenig aufbereitet, aber er ist nicht ideal für Rosen. Dennoch geben sie ihr
bestes. Staunässe mögen sie gar nicht. Sie müssen im Frühjahr oder Herbst regelmäßig zurückgeschnitten und vor der ersten und nachfolgenden Blüte gedüngt werden.

 
Manchmal, wenn ich die Rosenschönheiten betrachte, kommen mir der Song und das Buch:
"I Never Promised You A Rose Garden" in den Sinn. Das stimmt, niemand hat mir einen
Rosengarten versprochen und ich selbst hätte bis von knapp zwanzig Jahren nicht einmal
im Traum daran gedacht, dass mein Traum von einem Garten - Rosengarten jemals in
Erfüllung gehen würde. Diesen Traum habe ich mir selbst erfüllt ;o)).
 
 
Mich selbst wundert das am meisten, zumal ich nichts, aber wirklich absolut nichts
in meinem Leben geplant habe. Es muss etwas damit zu tun haben, oder davon ab-
hängen, welchen Menschen man im Leben begegnet, denn angeblich begegnet
man keinem Menschen ohne Grund.
 
Vielleicht heißt es deshalb:
 
Kein Mensch war zufällig in deinem Leben.
Der eine war ein Test, ein anderer eine Lektion
und wieder ein anderer ein Geschenk.
 
Und das gilt umgekehrt genauso.
So ist man selbst für einen anderen Mensch
ebenfalls ein Test, eine Lektion oder eben
ein Geschenk.
 
*
Man muss es nur erkennen und daraus lernen.
Könnte hilfreich sein !
 
~*~
 
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