In einer windigen Oktobernacht, als der Nebel wie flüsternde Geister durch die Bäume schlich, tappte eine schwarze Katze namens Minou durch das hohe Gras. Ihre Augen glänzten wie zwei silberne Münzen, und ihr Fell war so dunkel wie das Herz eines verlassenen Schlosses.
Minou war neugierig – und ein wenig töricht. Sie hatte gehört, dass auf dem Hügel das alte Gruselschloss stand, umgeben von leuchtenden Kürbissen, deren Fratzen im Dunkeln glühten wie verzauberte Laternen. Niemand wagte sich dorthin, außer den mutigsten Mäusen, Fledermäusen und den verrücktesten Krähen.
Doch Minou war keine gewöhnliche Katze. Sie wollte wissen, ob die Geschichten stimmten.
Als sie sich dem Schloss näherte, knisterten die Kürbisse leise, als würden sie lachen. Der Wind heulte durch zerbrochene Fenster, und irgendwo klapperte eine Tür wie ein klagender Knochen.
Minou erstarrte. Ihr Herz pochte wie Trommeln in einem Hexenzirkel. Sie wollte weglaufen, doch ihre Pfoten klebten am Boden wie von Zauberhand gehalten. Sie konnte sich gerade noch auf einen Kürbis retten, da kam die Spinne auch schon näher .... und dann – ein leises Kichern.
Mit einem Ruck fiel ein Teil des Spinnenkörpers ab, und darunter kam ein flauschiges Gesicht zum Vorschein. Es war Luna, die Nachbarkatze, verkleidet mit einem selbstgebastelten Spinnenkostüm aus alten Wollsocken und Pfeifenreinigern.
„Buh!“ rief Luna und lachte. „Du solltest dein Gesicht sehen, Minou!“
Minou blinzelte, dann fauchte sie – nicht aus Angst, sondern aus beleidigter Würde. Doch als Luna ihr ein kleines Kürbisplätzchen reichte, verflog der Ärger.
Gemeinsam tappten sie ins Schloss, wo sie zwischen Spinnweben und flackernden Kerzen ein geheimes Fest entdeckten – mit tanzenden Geisterkatzen, fliegenden Besen und einem Kürbisorchester, das Walzer spielte.
Und so wurde aus einer gruseligen Nacht ein magisches Abenteuer – mit zwei Katzen, einem Schloss und einem Kostüm, das mehr Mut brauchte als jedes Spukgespenst.
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