Montag, 13. Oktober 2025

Das Zuhause

 ist der Ort, wo man sein kann, wie man ist. An kaum einem anderen Ort ist
das möglich.


 Daher bin ich auch am liebsten zu Hause, ganz besonders jetzt im Alter.
Das war früher ganz anders. Aber heute möchte ich einfach meine Ruhe haben.
Ich mag auch keinen Besuch mehr oder längere Telefonate führen.
Eigentlich mag ich Telefonate gar nicht mehr. Alleine das Klingeln des Telefons
empfinde ich heutzutage schon als störend. Merkwürdig! Woran liegt das nur?
Früher habe ich oft ein- bis zwei Stunden mit einer Freundin oder einem Freund
telefoniert.


 »Draußen«, das ist für mich, wenn ich durch das Gartentor gehe, also das Grund-
stück verlasse. Hier im Wald ist die Welt zwar noch in Ordnung, aber sobald ich ins
Dorf  oder in die nächste Kleinstadt komme, ist es für mich mit der Ruhe vorbei.


In der Öffentlichkeit würde ich auch nicht so leger herumlaufen, wie ich das im Haus
oder Garten tue, sondern ich kleide mich halt adrett und ordentlich, was vielen Leuten
heutzutage gar nicht mehr notwendig erscheint. Diesbezüglich stimme ich mit Karl
Lagerfeld absolut überein, wenn er meint: „Wer in Jogginghosen das Haus verlässt,
hat die Kontrolle über sein Leben verloren“.


Wie dem auch sei. Wir, also der zerstreute Professor und ich, mussten ja in letzter Zeit
notgedrungen des Öfteren mit Lilly mal wieder vor das Gartentor und raus aus dem Wald.
Zuerst nach Düsseldorf, also durch die chaotische Stadt und anschließend mehrere Male
in die nächste Kleinstadt zum Dog Doc. Nein, das ist nichts mehr für mich, obwohl ich
die kleinen Dörfer und die kleinen Städte hier sehr mag. Sie haben ein wenig vom nieder-
ländischen Flair, das ich so gerne mag. Wie ich überhaupt sehr gerne zum Einkaufen und
Bummeln in die Niederlande gefahren bin. Roermond und Venlo sind kleine, nette Städte
mit ebenso netten, kleinen Geschäften. Arcen z.B. ist ein kleines malerisches Dorf, durch
das wir immer gerne gebummelt sind. Aber auch Amsterdam ist absolut sehenswert; nur
nicht mehr für mich.


Ich bin halt am liebsten zu Hause und jedes Mal froh, wieder in meinem eigenen kleinen
Reich zu sein, meinen eigenen vier Wänden, im Wald und im Garten. Hier bin ich Mensch,
hier darf ich's sein. Sein, wie ich bin, ohne Maske und ohne eine Rolle zu spielen. Daher
schreibe ich auch, wie ich bin und was ich möchte, und nicht das, was andere gerne lesen
oder erwarten würden.
Sein eigenes Reich zu haben, bedeutet alleine in einer Wohnung oder einem Haus zu leben
oder mit einem Partner zusammen, der akzeptiert, wie man ist. Wer das Glück hat, mit
einem solch' seltenen Exemplar, eine Wohnung oder ein Haus teilen zu können, der sollte
das wirklich zu schätzen wissen. Denn das ist nicht selbstverständlich. Frauen wollen
»ihre Männer« oft umerziehen, insbesondere in jüngeren Jahren. Andere, egal ob Mann
oder Frau, sind oft zu egoistisch oder nehmen es mit der Ehrlichkeit nicht so genau. Dann
geht das Vertrauen flöten und das ist wohl die wichtigste Voraussetzung für eine gut funk-
tionierende Partnerschaft. Denn wenn das Vertrauen verloren geht, ist die Partnerschaft oft
nicht mehr zu retten. Und man lebt nur noch gleichgültig nebeneinander her. In dem Fall
ist das Alleinleben unbedingt vorzuziehen. Das Alleinleben hat gerade im Alter mehr Vor-
teile als Nachteile. Man kann sein Leben so gestalten, wie man gerne möchte, ohne auf
jemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Wer das Alleinleben einmal ausprobiert hat,
wird nicht so schnell wieder zu zweit leben wollen. Ich genieße es sehr tagsüber meinen
Tag so gestalten zu können, wie ich möchte, und das tun zu können, wozu ich Lust und
Laune habe. Abends, wenn der zerstreute Professor zu Hause ist, glucken wir auch nicht
aufeinander, sondern jeder hat seine Zimmer.
Und das Wichtigste, wir können uns zu einhundert Prozent aufeinander verlassen. So, wie
das in einer jahrzehntelangen Freundschaft der Fall sein sollte. Ein Grund, dankbar zu sein.

Es ist was dran, an dem Spruch: Zuhause ist da, wo man verstanden wird.

Am wilden Wein kann ich mich einfach nicht sattsehen. Das ist Herbst in seiner ganzen
Pracht. Auch die Leonardo Da Vinci Rose präsentiert sich noch mit Blüten und Knospen.

~*~

Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein.

Reinhard Mey (* 1942)
ist ein deutscher Musiker

Und die ist kaputt, die Welt, aber so was von!
Und es sieht auch nicht so aus, als könnte sie jemals geheilt werden.

Übrigens:
Vor den »Tomahawks« und den »Flamingos« scheint das »Zarenregime« tatsächlich zu
zittern. Vielleicht »nässen« sie sich gerade ein. Okay, ich will nicht spöttisch sein,
denn der kleine, alte, brutale »Zar« hat prompt reagiert. Sprach er am vergangenen Freitag
noch davon, dass die Tomahawk-Lieferungen an den ukrainischen Feind, die bilateralen
Beziehungen zu den USA vernichten würden, jedenfalls die positiven Tendenzen in die-
sen Beziehungen, so droht er ein paar Tage später bereits mit dem 3. Weltkrieg. In der
 Frankfurter Rundschau war zu lesen: »Putin schlägt um sich«. Dass ihm das nicht gefällt,
ist offensichtlich, denn vor diesen Marschflugkörpern hat das »Zarenregime« ziemlichen
Respekt. Ja, sollen sie ruhig spüren, wie sich ein Krieg im eigenen Land anfühlt. Das
waren doch die Worte des Wodka-liebenden, besten Kumpel des kleine, alten, brutalen
»Zaren«. Was sie andere spüren lassen, können sie jetzt auch selbst mal erfahren. Frieden
können sie doch jederzeit haben! Sie müssen den Krieg nur sofort beenden!
Ich will das gar nicht bagatellisieren, denn zuzutrauen ist diesem rachsüchtigen Macho
einfach alles. Gerade war zu lesen, dass das »Zarenregime« eindringlich vor Tomahawk-
Lieferungen an die Ukraine warnt: „Gegenwärtig ist wirklich ein dramatischer Moment,
da die Spannungen von allen Seiten eskalieren“, so das Sprachrohr Peskow. Tja, wem
haben wir das wohl zu verdanken? Warum hören sie nicht einfach auf die Ukraine mit
Raketen und Drohnen zu bombardieren?
Andererseits träumt der kleine, alte Mann zusammen mit seinem Vorgesetzten, dem
»großen Führer Chinas« davon 150 Jahre alt zu werden. Wenn sie mit Atomwaffen und
dem dritten Weltkrieg drohen, dürfte daraus wohl nichts werden. Wer sagt dem kleinen,
alten Mann, dass aus seinem Traum so oder so nichts wird, auch wenn bald sämtliche
Organe ersetzt werden könnten, bei abgestorbenen Nervenzellen im Gehirn gestaltet
sich das schon etwas schwieriger. Die kognitive Fähigkeit eines Menschen lässt bereits
ab einem Alter von 40 Jahren nach. Bei manchen Menschen macht sich das besonders
stark ab einem Alter von 70 Jahren bemerkbar. Mir fallen da gleich mehrere Personen
der Weltöffentlichkeit ein, die betroffen sein könnten. Vor allem bei demjenigen, der
unbedingt an seinem Kriegsziel festhalten will. Manche würde das gar als Dummheit
bezeichnen.

Auch das noch:
Und wieder einmal findet ein Angriff auf die Pressefreiheit statt, so war es in der Berliner
Zeitung zu lesen. Inzwischen hat der Deutsche Journalistenverband die Aktion, eine Art
Einschüchterungskampagne, gegen Apollo News kritisiert. Der Alt-Treptower Bezirksver-
band, der Linkspartei hat diese Aktion gegen Apollo News geplant. Merke: Wer nicht auf
Seite der LinksRotGrünen steht, muss weg, also gecancelt werden! »Orwell« lässt wieder
einmal grüßen. Alles, was derzeit im Land und auf der Welt geschieht, ist wie aus einem
schlechten Film.
Außer der Tatsache, dass »The DON«, also der »King« es geschafft hat, die Geiseln aus der
Gewalt der Hamas Terroristen zu befreien. Das ist wirklich ein Grund zur Freude, denn jetzt
sind ALLE lebenden Geiseln frei! Gänsehautbilder! Dass er heute in Israel dafür gefeiert
wird, ist gut nachzuvollziehen. Das wird er in vollen Zügen genießen, zumal ihm im eigenen
Land eher weniger Sympathien entgegengebracht werden. Traurig ist es für die Familien,
deren Angehörigen unter dem Terror der Hamas verstorben sind.
Man kann nur hoffen, dass der Frieden andauert und sich im gesamten Nahen Osten aus-
breitet. Wenn er es jetzt noch schafft, den sinnlosen, irrsinnigen Krieg des kleinen, alten,
brutalen »Zaren« zu beenden, dann hätte er den Friedensnobelpreis im nächsten Jahr mehr
als verdient. Und der kleine »Möchtegernzar« kann nur Hölle fahren!

~*~

Das Wetter:
Hört der Regen nicht auf, spannt das Schaf den Schirm auf.

~*~

O glaube mir, am schnellsten kommt zu Fall ein allzu starrer Sinn!
Sophokles (um 497 - 405 v. Chr.)
war griechischer Flottenbefehlshaber, bekleidete zeitweise hohe Staatsämter

~*~
 God bless Ukraine and Israel
~🍁🍂💛🌳~🍀~🌳💛🍂🍁~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
🌟Bilder und Video-Clip mit KI erstellt by Lauras Home and Garden🌟
Fotos Lauras Home and Garden

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

Aufgrund der neuen Datenschutzrichtlinien (DSGVO) bitte ich folgendes zu beachten:
Mit der Nutzung der Kommentarfunktion dieser Webseite, die von Google zur Verfügung gestellt wird, erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten auf dem Google- Server einverstanden.