Samstag, 11. November 2023

Früher oder später

ist nicht nur die gute alte Zeit vorbei, sondern auch die beste Zeit in diesem Land.
Damit meine ich die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis Merkel die Herrschaft
im Land übernommen hat.
 
 Dieses Bild habe ich mir nach meiner Vorstellung von der KI generieren lassen.
Es soll meine Eltern darstellen.

*

 Ich bin wirklich sehr froh, dass meine Eltern das heutige Deutschland mit den vielen
Migranten und das chaotische Weltgeschehen nicht mehr erleben müssen. Es wäre für
sie wirklich unerträglich und eine große Belastung.
Mir reicht es ja schon, wen ich die täglichen Nachrichten höre oder lese. Jetzt habe ich
gerade wieder gelesen, dass muslimische Medizinstudenten an der Berliner Charité zur
Teilnahme an einer Veranstaltung von einer Organisation, die als Hamas-Finanzierer
gelten, aufgerufen haben. Mittlerweile haben Ärzteverbände zwar gefordert, dass
Studenten, die antisemitische Volksverhetzung betreiben, keine Approbation erhalten
dürfen, aber das wären die Ärzte von Morgen. Könnte man als Jude oder "Ungläubiger"
solchen Ärzten überhaupt vertrauen?

 Es zeigt, wie sehr dieses Land in fast allen Bereichen unterwandert wurde und weiter
unterwandert wird. Auch darauf habe ich schon vor ein paar Jahren aufmerksam
gemacht, weil ich seit Merkel die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet und alle unkontrolliert
ins Land geholt hat, die Situation täglich verfolgt habe. Daher war es mir auch möglich,
die heutigen Zustände absehen zu können. Dass es so dramatisch wird, hätte ich mir
allerdings nicht vorstellen können, zumal man davon ausgehen kann, dass man als
Bürger dieses Landes wie immer, nur die halbe Wahrheit erfährt. Die Realität sieht wahr-
scheinlich noch viel bedrohlicher und gefährlicher aus. Denn irgendwann ist es durchaus
möglich, dass irgendwelche Fanatiker in diesem Land das Sagen haben und was den
dann "schon länger hier Lebenden" droht, mag man sich gar nicht vorstellen.

  Früher, also zur Zeit meiner Eltern, haben sie die Anfänge des Krieges im Radio oder
den Zeitungen verfolgt. Auch während des Krieges hatten sie immer das Bedürfnis,
informiert zu bleiben. Mir geht es heute genauso, obwohl in unserem Land ja (noch)
 kein Krieg herrscht, aber inzwischen habe ich gelernt, wie schnell sich geopolitisch
oder sonstiges Weltgeschehen ändern und jeden treffen kann. Heute können wir uns
auf alle mögliche Art und Weise informieren, ja, sogar mit Live-Berichterstattung aus
den Kriegsgebieten. Mir ist es sehr wichtig, informiert zu sein, denn die Lage ist ernst
 genug und ich kann gar nicht anders, als das alles aufzuschreiben. Das habe ich
eigentlich immer schon getan. Zu Zeiten meiner Kindheit und frühen Jugend habe ich
"wichtige Dinge" in Tagebüchern festgehalten und später auf einer alten, klapprigen
Schreibmaschine getippte Ereignisse auf DINA4-Seiten in einem Ordner aufbewahrt.
Von der Insel habe ich Briefe an meine Freunde in Berlin geschrieben, die sie sage
und schreibe fünfzig Jahre lang aufbewahrt und mir jetzt aus Berlin wieder
zugeschickt haben.

Was hatte ich doch im Vergleich zu heute für eine unbeschwerte, wunderbare, wirklich
sehr schöne Schulzeit. Ich bin als Kind gerne zur Schule gegangen und habe zuerst
auf Schiefertafeln mit Griffeln und später auf linierten oder karierten Seiten eines
Schulheftes, das Schreiben und Rechnen gelernt. Ich habe sie geliebt, meine Schreib-
hefte, meine Griffel, die Bleistifte und Buntstifte, Malhefte und die Radiergummis.
Auch Zuhause habe ich mich mit Hingabe und Freude Hausaufgaben gewidmet. Wie
sehr sich doch in all den Jahren alles verändert hat! Das kann man sich heute gar nicht
mehr vorstellen und es interessiert heute auch niemanden mehr.
Und doch war die damalige Zeit die bessere Zeit, für mich war es die "gute, alte Zeit".


Heute kann es passieren, dass ein Schüler mit einer geladenen Waffe oder mit
Messern bewaffnet in die Schule kommt und einen Mitschüler mit einem Kopf-
schuss tötet, wie gerade geschehen oder mit einem Messer verletzt. Wer hätte
das zu meiner Schulzeit überhaupt für möglich gehalten, geschweige denn, sich
vorstellen können !?

Heute ist man nirgendwo mehr sicher. Nicht einmal die Kinder in den Schulen,
die Frauen auf den Straßen und in den Schwimmbädern, aber auch alte Frauen
und Männer bleiben nicht verschont. Jüdische Kinder bleiben Zuhause, weil die
Eltern Angst haben, sie in die Schule zu schicken. Häuser in denen Juden
wohnen oder deren Geschäfte werden "wieder" mit dem Davidstern gekenn-
zeichnet. Das ist so unfassbar, so entsetzlich, dass man tatsächlich glaubt, sich
im letzten Jahrhundert zu befinden. Nur mit dem Unterschied, dass wir, die Juden
und alle "Ungläubigen", also alle, die sich nicht zum Islam bekennen, heute von
mittelalterlichen Islamisten bedroht werden. Und das nicht nur in unserem Land,
sondern weltweit.

Früher oder später, wird das ganze Land, wird Europa nicht mehr wieder zu
erkennen sein und dann heißt es wieder, das hat doch keiner ahnen können.
Doch, man hätte, denn wer die Zeichen der Zeit lesen konnte und kann, der
hätte das sehr wohl ahnen können. Aber kaum jemand hat sich überhaupt dafür
interessiert und andere wollten es nicht wahrhaben oder haben es verdrängt.
Jetzt kann alles nur noch schlimmer werden. Früher oder später.
 
Ich bin so dankbar, dass ich in der besten aller Zeiten, die jetzt ganz schleichend
zu Ende geht, auf diesem Planeten leben durfte. Wer weiß schon, was morgen 
sein wird.  Daher habe ich mir vorgenommen, noch mehr, als sonst, jeden Tag
doppelt und dreifach zu genießen und meine Zeit sinnvoll zu nutzen - mit allem,
was mir und meinen Lieben, wozu auch die Knuddels gehören, guttut. Und dazu
gehört auch das Aufschreiben all dessen, was mich beschäftigt, berührt, ärgert,
wütend und sprachlos macht, aber auch all die schönen Dinge, die das Leben
immer noch bereichern.

~*~

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Bild oben mit Freude und der KI erstellt by Lauras Home and Garden
Foto unten: Pixabay

2 Kommentare:

  1. Liebe Laura, ich unterschreiben immer alles bei dir! Bisher hat das mit dem Kommentieren irgendwie nie geklappt. LG Margit

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  2. Hallo, liebe Margit, danke für deine Worte zu meinen Beiträgen. Es freut mich, dass du meiner Meinung bist. Es gibt wahrlich viel zu sagen resp. zu schreiben über die Zustände in unserem Land. Oft komme ich gar nicht nach, weil sich die schlechten Nachrichten überschlagen. Aber ich gebe nicht auf, alles zu beanstanden, was unserer Heimat schadet und das ist leider eine ziemlich lange Liste.
    Aber ich widme mich genauso gerne den schönen und kleinen Dingen des Lebens, die immer noch viel Freude bereiten und die Tage erhellen, auch wenn es düster aussieht.
    Nochmals vielen Dank, liebe Margit!
    Sie herzlich gegrüßt und lass' es dir trotz allem recht gut gehen!
    Laura

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Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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