Die Blumen sind verblüht im Tal, die Vöglein heimgezogen;
Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt: Es ist Advent!
Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt: Es ist Advent!
Es zieht ein Hoffen durch die Welt, ein starkes, frohes Hoffen;
das schließet auf der Armen Zelt und macht Paläste offen;
das kleinste Kind die Ursach kennt: Es ist Advent!
das schließet auf der Armen Zelt und macht Paläste offen;
das kleinste Kind die Ursach kennt: Es ist Advent!
Advent, Advent, du Lerchensang von Weihnachts Frühlingstunde!
Advent, Advent, du Glockenklang vom neuen Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesendt! Es ist Advent!
Advent, Advent, du Glockenklang vom neuen Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesendt! Es ist Advent!
Friedrich Wilhelm Kritzinger
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Ja, es ist Advent und doch - ich weiß nicht woran es liegt - in diesem
Jahr will keine rechte Adventsstimmung aufkommen.
Trotz Kerzenschein, weihnachtlicher Musik, Plätzchen backen, trotz der Stille
ringsum und Raureif-Nächten, Weihnachten scheint noch in ganz weiter Ferne
zu sein und doch steht das Fest eigentlich ja schon vor der Tür.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.
Das mag auch am zunehmenden Alter liegen, dass dieses heimelige,
wohlige Gefühl der Weihnacht nicht so recht aufkommen will.
Das Fest der Liebe und Besinnlichkeit scheint irgendwie immer mehr an
Bedeutung zu verlieren. Die Kirchen sind daran nicht ganz unschuldig.
Dabei wäre es doch gerade in der heutigen Zeit so wichtig, sich der
Bedeutung von Weihnacht wieder bewusst zu werden.
Statt dessen dreht sich alles nur noch um Konsum und
das große Geschäft.
Es sind die Erinnerungen an die Advents- und Weihnachtszeit
in der Vergangenheit, besonders die an die Kindheit, die mich ein
wenig besinnlich stimmen. Die mir noch dieses Gefühl von Weihnachten
und einer ganz besonders stillen und besinnlichen Zeit vermitteln.
Es sind schöne Gedanken und sie tun gut.
Vielleicht fehlen auch einfach nur ein paar Schneeflöckchen,
die leise vom Himmel rieseln. Momentan werden wir von hellen,
warmen Sonnenstrahlen verwöhnt.
Das trägt auch nicht gerade zur adventlichen Stimmung bei,
aber ich denke je näher das Fest rückt,
desto schöner und besinnlicher werden die Tage.
Muss halt noch ein bisschen zur Ruhe kommen,
inne halten und mehr in mich gehen.
Und damit werde ich gleich bei einer Tasse Tee
und einem Stückchen Apfelkuchen mit Sahne (von gestern)
anfangen - und dabei ein Kerzlein anzünden.
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Liebe Laura,
AntwortenLöschenkann ich nach vollziehen bei mir ist es wie im April das Wetter aber nicht winterlich an gehaucht. Früher war es noch anders es duftete in dem Haus nach Kekse backen oder Kerzenduft wenn ich vorbei ging. Heute ist nichts da komme ich mir vor wie wenn ich die einzige bin.
Keine Weihnachtsmusik auch wenn die Nachbarn kleine Kinder haben. Selbst meine erwachsene Kinder sind am hetzen ihrer Arbeit haben keine Zeit.Haben kein Tannenbaum kein Adventkranz oder sonst was. Es ist was komisches in der Luft, Konsum ist in aber bitte Billigware am besten. Es ist wie wenn die Welt zwiemal umrundet jetzt und ich sitze da habe mir einen Tee gemacht so wie du und esse ein Stück Muffin sehe in die Kerze hinein und mein Schatz sagt ja so ist die Welt heute total anders. Ich lass mich aber nicht da rauf ein und geniesse es so viel wie möglich hatte ich es früher nicht so kann ich es jetzt tun.
Für dich denke ich wird es noch kommen das innerliche Gefühl!
Ich danke dir herzlichst für deinen Kommentar bei mir es bedeutet mir viel!
Ich wünsche dir eine angehme Adventzwischenzeit!
Lieben Gruss Elke