Der Weihnachtsstern ist jetzt zu sehen.
Ein Schweifstern, wie er schon ĂŒber der Weihnachtskrippe am Himmel erschien,
ist wieder am Himmel zu sehen. Vorausgesetzt, der Himmel ist wolkenlos.
Der Komet rauscht in 11 Millionen km auf die Sonne zu und wird dabei
von Tag zu Tag heller. Der Komet "46P Wirtanen", so sein Name, soll mit
bloĂem Auge am sĂŒdlichen Himmel zu sehen sein.
Am 16. Dezember, dem 3. Advent, als er sich im Anflug auf die Sonne
befand, war sein Schweif bereits am hellsten.
Begleitet wird der Weihnachtsstern von den Geminiden- einem wahren
Sternschnuppenschauer, der jetzt seinen Höhepunkt erreicht. Im Dezember
ist also auch in diesem Jahr wieder allerhand los am Himmel. Denn am
Vorabend des Heiligen Abends, also am 23. Dezember, kommt es zu einem
weiteren Highlight am nÀchtlichen Himmel. Die Ursiden, aus dem Sternbild
des "kleinen BĂ€r", werden am Himmel erscheinen. Zehn BruchstĂŒcke des
Kometen 8P/Tuttle pro Stunde, werden als Sternschnuppen auf die Erde
niedergehen. Hoffentlich wird es eine sternenklare Nacht, damit ich dieses
Ereignis auch beobachten kann.
Ich freue mich immer auf solche Spektakel am Himmel und liebe es,
das Geschehen zu beobachten. Zu meiner groĂen Freude war der Himmel
noch vor ein paar Tagen sternenklar und es war stockdunkel.
Der Mond war nur als schmale Sichel zu sehen und störte somit nicht
mit seinem hellen Licht.
Deshalb war es auch schon leicht frostig.
Gesehen habe ich allerdings weder den Kometen, noch die Geminiden.
Inzwischen hÀngt auch wieder eine dicke Wolkendecke vor dem
Sternenhimmel, so dass gar nichts mehr zu sehen ist, vom himmlischen
Spektakel.
Erfreulich sind solche Wunder immer wieder und auch ein kleiner,
funkelnder Lichtblick - im wahrsten Sinne des Wortes - in Zeiten allzu
schlechter Nachrichten.
In den letzten Tagen habe ich es standhaft vermieden mir Nachrichten
anzuhören oder anzusehen. Das tut zur Abwechslung mal ganz gut, auch
wenn mir dann doch so einiges zu Ohren gekommen ist.
So ganz vermeiden lÀsst es sich dann wohl doch nicht.
~*~
PS: Als Nachtrag zu meinem Post:
"Auch das gehört in diesem Jahr wieder zum Advent"
wollte ich noch erwÀhnen, dass der bekannte Konflikt- und Gewaltforscher
Prof. Andreas Zick, dazu rÀt, die Angst z.B. vor TerroranschlÀgen oder Angriffen
durch Messerstecher und Konsorten, zu verdrÀngen. Wir sollten uns nicht von
dem GefĂŒhl der Angst auf WeihnachtsmĂ€rkten ĂŒberwĂ€ltigen lassen.
Einfach so ! So, als bestĂŒnden diesen Gefahren und Verbrechen gar nicht,
so, als gehörten sie mittlerweile gar nicht zu unserem Alltag.
Das ist genau so, als wĂŒrde man einem Mensch, der unter Höhenangst leidet,
oder Angst vor Spinnen hat, raten, seine Angst einfach zu verdrÀngen !
Mir kann dieser Professor viel erzÀhlen. Ich empfinde die Lage in diesem Land
mittlerweile als sehr beÀngstigend - alleine der vielen GefÀhrder wegen, die
sich in diesem Land aufhalten und da drauĂen frei rumlaufen.
Vorsicht ist jedenfalls immer noch besser, als Nachsicht.
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