Herbstgerichte - Weißkohlgemüse

 Im Herbst macht das Kochen wieder richtig Spaß. Zu gerne verbringe ich am späten Nachmittag

oder frühen Abend meine Zeit in der Küche. Allerdings gebe ich zu, dass der Professor mittlerweile

genauso gerne kocht, sodass wir uns manchmal mit unseren Vorschlägen für das Abendessen in die

Quere kommen. Da wir beiden Pasta lieben, sind wir übereingekommen, dass er die Pasta-Gerichte

übernimmt und ich die gutbürgerliche Küche - also die herbst- und winterliche Hausmannskost und

das sonntägliche Kuchenbacken nach Mutters und Großmutters Rezepten.

 

 Weißkohlgemüse

 

Inzwischen habe ich auch gelernt, dass "Hausmannskost" nicht etwa das männliche Äquivalent

zur Hausfrau ist. Der Begriff ist bereits 500 Jahre alt und bezeichnet traditionell deftige Gerichte,

die sehr nahrhaft und sättigend sind. Also genau das Richtige für die kalte Jahreszeit, weil sie

nicht nur ausgesprochen lecker sind, sondern auch von innen wärmen. Zudem sind die Gemüse

Gerichte ziemlich schnell zubereitet. Allerdings dauert die Garzeit etwas länger, als die von

Pasta-Gerichten.

 

Ich habe das Weißkohl-Rezept mal aufgeschrieben:

 

Zutaten:

2 Scheiben geräucherten, mageren Bauchspeck

 150  g Zwiebel

4  EL Pflanzenöl

1  EL Tomatenmark

800  g Weißkohl

150  g Karotten
1   Lorbeerblatt

Salz

Pfeffer

2  EL Weinessig

etwas Instant-Bio-Gemüsebrühe

 

Zubereitung:

 

Das Öl in einem Topf erhitzen. Den in Streifen oder Würfel geschnittenen Bauchspeck dazu geben

und kräftig anbraten. Zwiebeln schälen, in Würfel oder Ringe schneiden und kurz mitbraten. Das

Tomatenmark zufügen, umrühren und mit dem Weinessig und etwas Bio-Gemüsebrühe ablöschen.

Bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten kochen.

Die äußeren Blätter vom Weißkohl entfernen, vierteln und den Strunk rausschneiden. Anschließend

in kleine Stücke schneiden.  Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Weißkohl, Karotten

mit dem Lorbeerblatt zu den Zwiebeln geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und so lange

schmoren, bis der Weißkohl weich ist.

Evtl. zwischendurch noch etwas Bio-Gemüsebrühe hinzufügen, damit der Kohl nicht anbrennt.

Wir genießen das Gemüse inzwischen ohne Bauspeck, obwohl er dem Gericht erst den richtigen

Touch gibt.

 

Echt lecker !

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Übrigens betreibe ich meinen Blog in diesem Jahr seit 10 Jahren und bin selbst überrascht,

dass ich so lange durchgehalten habe. Das mehr oder weniger tägliche Tagebuch führen über

Dinge und Themen, die mich beschäftigen, stellt auch ziemlich eindrücklich dar, wie sich

die Dinge im Laufe der Zeit für mich verändert haben. Denn ich schreibe offen und ehrlich

darüber, was mich berührt, bewegt, was mir Freude bereitet, was mich verärgert, entsetzt und

was mir sonst noch so alles auf der Seele liegt und beschäftigt. Oft schreibe ich auch nur über

das Wetter. Ein wichtiges Thema für mich als Hobby-Gärtnerin.

Alles in allem ist das Schreiben für diesen Blog inzwischen zu einem meiner Hobbys

geworden, welches ich auch zukünftig hoffentlich noch eine Weile weiter pflegen werde.

Überrascht bin ich allerdings immer wieder über die Tatsache, dass es tatsächlich Menschen

 auf diesem Globus gibt, die sich für das, was ich schreibe, zu interessieren scheinen und das

sind nicht gerade wenige ;o)). DANKE dafür !

 

 

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