Dienstag, 30. Oktober 2018

Sehnsucht ....

nach Heimat.
Warum geht mir seit Tagen diese Melodie nicht aus dem Kopf.
Ja, ich singe so weit ich kann, den Text dazu sogar mit:
 
Teure Heimat, wann seh' ich dich wieder,
dich, nach der mich die Sehnsucht verzehrt ?
Unser letztes Gebet gilt dir und mir.
Teure Heimat, leb wohl.
 
Der Text "Flieg Gedanke"
vorgetragen vom Gefangenenchor aus der Oper Nabucco
von Giuseppe Verdi.
Für mich ist das eine der schönsten Opernchöre überhaupt.
 
Foto: Pixabay
 
Warum habe ich seit ein paar Jahren das Gefühl, dass meine Heimat für immer
verlorengeht, dass sich meine Heimat Tag für Tag, Stück für Stück auflöst ?
Mein Gefühl sagt mir, dass diese Veränderung nicht mehr aufzuhalten ist,
dass der Anfang vom Ende unseres Landes unserer Kultur mit jedem Tag
näher rückt.
Wie so oft im Leben weiß man erst wie sehr man etwas liebt,
wenn es droht, verloren zu gehen.
 
Es bricht mir das Herz !
 
 
Schloss Wickrath
 
Ich sehne mich so sehr in meine "alte" Heimat zurück -
immer mehr, je weiter sie in unerreichbare Ferne zu entgleiten scheint.
So wie ich sie in Erinnerung habe, werde ich sie tatsächlich nie wieder-
sehen und nie wieder erleben. Das Heimatgefühl geht mehr und
mehr verloren, weil mir die Heimat immer fremder wird.
Irgendwie scheine ich jetzt auch Gefangene in einem veränderten Land
zu sein, welches ganz allmählich zerstört wird, bis es gar nicht mehr
wiederzuerkennen ist.
Gut, dass mir wenigstens die Erinnerung an die "alte" Heimat bleibt.


Schloss Wickrath
 
 
Oder ist es vielleicht nur die Sehnsucht
nach vergangenen Zeiten?
Die Sehnsucht nach der Vertrautheit, der Behaglichkeit,
der Unbeschwertheit ?
Oder ist es die Trauer über die Veränderung und Vergänglichkeit ?
Unmut über den Werteverlust und die Verrohung der Gesellschaft ?

Nie wird meine Heimat jemals wieder so sein, wie ich sie gekannt und
geliebt habe. Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich das Glück hatte
und hier im Wald immer noch habe, die schönsten Jahre in diesem Land
erleben zu dürfen.
Das alles mag sich ein wenig theatralisch anhören,
aber mir tut es wirklich leid um unser einst so schönes Land, welches
immer weiter verkommt, gespalten und in Armut versinken wird.
Das Land der Dichter und Denker, der Romantiker,
der großen Meister der Malerei und klassischen Musik.

Wie oft nehme ich mir vor, jedwede Nachrichten zu meiden, weil sie täglich
schlimmer werden. Andererseits interessiert es mich natürlich auch, was sich
im Land und der Welt ereignet. Ich möchte gerne informiert bleiben, doch die
Nachrichten - insbesondere in den letzten Jahren - hören sich für mich immer
mehr nach einer Bedrohung an.
Wer weiß, was da noch alles auf uns Bürger zukommt.
Hauptsächlich jetzt, da Anfang Dezember in Marokko der UN-Migrationspakt
ratifiziert werden soll. Das bedeutet, - da Merkel diesen Vertrag unbedingt
unterschreiben will -, dass in den kommenden Jahren und Jahrzehnten,
bis zu 300 Millionen Menschen aus Afrika nach Europa umgesiedelt werden
sollen. (Zur Erinnerung: Europa hat derzeit 512 Millionen Einwohner und
jeder Fünfte in der EU ist bereits heute von Armut bedroht).
Das ist ein unglaubliches Vorhaben !
In den Medien ist davon bisher nichts zu erfahren !!!
Warum wohl wird diese Tatsache in den Medien nicht erwähnt ???
Kein Wunder, dass AKK  das Flüchtlingsthema für beendet erklären will.
Wer Tatsachen verschweigt, will die Wahrheit nicht sagen.

Wer sagt denn, dass auf diese Weise Viren z.B. Ebola, woran im Kongo
derzeit wieder Menschen erkrankt sind, nicht auch nach Europa eingeschleppt
werden. Es besteht sogar die Gefahr, dass sich diese Infektionskrankheit
auf Uganda und Ruanda ausweitet. Wenn nun infizierte Menschen aus diesen
Ländern hier ankommen, besteht dann nicht die Möglichkeit der Ansteckung,
da die Inkubationszeit bis zu 21 Tage betragen kann ?

Aber die Grünen und Linken wollen ja ein weltoffenes Land, offene Grenzen
und ein weltoffenes Europa - koste es was es wolle. Auch viele Deutsche
können es wohl auch kaum erwarten, all diese Menschen bei uns willkommen
zu heißen, denn dafür gingen sie in Berlin ja kürzlich wieder zu Zehntausenden
auf die Straße. Es wird also kunterbunt werden - auch wenn dadurch Armut
und Konflikte weiter zunehmen. Sie wollen es nicht anders, weil uns das
ansonsten, wie Schäuble es formulierte,
"in Inzucht degenerieren ließe".
Das muss man sich mal vorstellen !
Man kann es wirklich kaum glauben !
Merkel wird dieses Land komplett ruinieren und würde am liebsten, jetzt, da
sie im eigenen Land angeschlagen ist,  die Weltherrschaft übernehmen.
Den Schaden, den diese Frau in ihrer Amtszeit angerichtet hat, lässt sich
bald nicht mehr in Worte fassen.
Was soll aus dem Scherbenhaufen werden, den sie hinterlässt ?

***

Diesen Beitrag hatte ich bereits geschrieben, als Madam gestern die Bombe
platzen ließ und ihre Kandidatur als Parteivorsitze im Dezember zurückzog
und 2021 nicht mehr als B-Kanzlerin kandidieren will.
Es sollte mich nicht wundern, wenn sie dieses Vorhaben bereits nach der LTW
in Bayern geplant hatte und nur noch die Wahl in Hessen abgewartet hat und
das Ergebnis dann zum Anlass nahm, ihr Vorhaben öffentlich kundzutun.

Nun bleibt abzuwarten, wer sich anbietet, den Scherbenhaufen zu übernehmen
und wer sich zutraut, die Folgen des von Merkel noch zu unterschreibenden UN-
Migrationspakt, zu bewältigen.
Mit der Unterzeichnung dieses UN-Migrationspaktes hat sie ihr Ziel erreicht
und wird diesem Land einen weiteren Riesenschaden zufügen. Das Volk soll
vorher nichts davon erfahren, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt
werden. Daher wird auch nicht darüber berichtet.
Es ist unglaublich und höchste Zeit, dass sie geht !

Armes Deutschland - arme Heimat !

Schloss Wickrath
 
Gefangenenchor
 
Das Thema der Oper ist einerseits die Sehnsucht des jüdischen Volkes nach
Freiheit aus der Gefangenschaft Babyloniens und andererseits ist da
Nabucco, der Titelheld, und dessen extreme Selbstüberschätzung mit der
er sich selbst zum Gott machen will. Daraufhin wird er vom Wahnsinn
befallen und erst durch die Bekehrung der Hebräer geheilt.

~*~
 
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Montag, 29. Oktober 2018

Vergänglichkeit

 
Die warmen Sommertage sind vergangen,
die Stunden der heiteren Leichtigkeit vorbei,
der Himmel ist nun wolkenverhangen
und gibt den langersehnten Regen frei.
 
 
Die Tage sind stürmisch und kalt geworden,
der Einzug des Herbst nimmt seinen Lauf.
Zögernd regt sich die Natur am Morgen,
über dem Wald steigt lautlos Nebel auf.
 

 
Müde schweben welke Blätter nieder,
auf den feuchten Boden aus Moos.
Erst im Frühling kehren sie wieder,
grün und frisch - o, welch ein Trost !
© Ursula Evelyn
 

Alles ist vergänglich.
Irgendwann - irgendwie.
Früher oder später.
 
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Samstag, 27. Oktober 2018

Ein Ende

 der Debatte um die Flüchtlingspolitik fordert AKK
(Annegret Kamp-Karrenbauer, die neue Generalsekretärin der CDU und
Merkels Mädchen), aufgrund der sinkenden Umfrageergebnisse vor der
Wahl in Hessen.
Ach was !!!
Erst einen Riesenschaden anrichten und dann die Folgen ignorieren wollen ?
Mal eben so ?
 
Heimat
 
 
Diesem Land und seinem Volk wurde vor drei Jahren der größtmögliche
Schaden seit Bestehen der Bundesrepublik zugefügt und nun besitzt Merkels
Mädchen die Dreistigkeit, ein Ende dieser Diskussion zu fordern !
Ja, geht's eigentlich noch !!! ???
Ich kann mir gut vorstellen, wie unerträglich es für die Verursacherin
dieses schweren Schadens sein muss, mit ihrer damaligen Entscheidung
die Grenzen für Millionen Menschen geöffnet zu haben, die eigentlich gar
nicht ins Land gelassen werden durften.
 
Selbst einige Gutmenschen werden inzwischen erkannt haben, welche
katastrophalen Folgen das hat und für die kommenden Generationen
noch haben wird.
 
Wie kommt Frau AKK auf die absurde Idee, von den Menschen im Land
zu verlangen, dieses Thema als erledigt zu betrachten, zumal ein Ende
des Zustroms von Flüchtlingen nicht abzusehen ist ?
Jetzt, wo es brennt, wo es um den Verlust der eigenen Pöstchen und den
Machterhalt ihrer allmächtigen Herrscherin geht, wird es auch für die
CDUler zunehmend brenzliger. Jetzt werden wieder Schönwetter-Reden
geschwungen und dem Wähler Honig um den Mund geschmiert, das Volk
weiter für dumm verkauft. Doch ein Großteil des Volkes lässt sich einfach
nicht für dumm verkaufen ! Und der Rest wird auch noch aufwachen !
 
Das Flüchtlingsthema lässt sich nicht so einfach als erledigt vom Tisch
wischen, weil die Bürger tagtäglich mit den negativen Seiten dieser
desaströsen Politik konfrontiert werden. Es ist DAS Thema und wird
die Bürger dieses Landes noch auf Jahrzehnte beschäftigen, denn je
mehr Zeit vergeht, desto gravierender werden die Folgen zutage treten.
 
Die sogenannten "Volksparteien" hätten besser daran getan, auf ihr Volk
zu hören, statt die ganze Welt retten zu wollen. Sie wären besser beraten
gewesen, sich um das eigene Volk und die eigentlichen Probleme im Land
zu kümmern, als Weltretter spielen zu wollen. Zum Beispiel um den Pflege-
notstand, die verrotteten Schulen, den mangelnden bezahlbaren Wohnraum,
um die veraltete Infrastruktur. Ach, es ist zu mühselig all die Probleme einzeln
aufzuführen, es sind einfach zu viele.
Diese Regierung hat in ihrer Amtszeit auf ganzer Linie jämmerlich versagt.
An den Folgen des sich weiter auftürmenden Scherbenhaufens werden
nachfolgende Generationen noch Jahrzehnte massiv zu leiden haben.
 
Hoffentlich werden alle Verursacher des schwersten Schadens, den dieses
Land seit den letzten 70 Jahren erleiden muss, zur Verantwortung gezogen.
 
Armes Deutschland !
Was hat diese desaströse Regierung nur aus diesem Land gemacht !
 
 
 
Aber nun ist es wieder Zeit, abzuschalten und in die Stimmung dieses
wundervollen Fotos einzutauchen.
 
Welch' großes Glück, dass uns die Natur noch solche
friedlichen Momente schenkt !
 
Balsam für die Seele !
 
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Fotos: Pixabay
 


Freitag, 26. Oktober 2018

Gewöhnungsbedürftig

Das ist es in der Tat, das plötzliche, trübe Wetter, auch wenn ich mich über
den Regen sehr freue. Inzwischen bin ich für jeden Tropfen Regen dankbar,
den die Wolken freigeben, wenn sie überhaupt mal hier über unserer
Region auftauchten.
 
 
Es ist nicht nur trübe, es macht auch träge, dieses plötzliche, nasse, graue
und kühlere Wetter. Jetzt herrscht Schlafmützenwetter ! Selbst die Hunde
zeigen kein großes Bedürfnis, raus in dieses Wetter zu wollen. Sie sind in ihre
Körbchen gekuschelt und tun genau das, was ich auch am liebsten tun würde,
schlafen, schlafen, schlafen. Nun ja, sie müssen sich ja auch nicht um die
Wäsche und das Abendessen kümmern.
 
Du meine Güte, sind wir bisher verwöhnt worden. Nach dieser sonnenreichen
und warmen Zeit, fällt die Umstellung auf das Herbstwetter ganz besonders
schwer.
Morgens möchte man ja gar nicht raus aus dem Bett, weil es einfach nicht
hell werden will - und ehe man sich versieht, ist es schon fast neun Uhr !!
Das geht gar nicht !

 
 
Dann lieber mittags ein Stündchen aufs Ohr legen und sich ein kleines
Nickerchen gönnen. Das soll gut tun. Also im Sommer habe ich gar nichts
dagegen, mich mittags auf der Liege auszustrecken und vor mich hinzu-
dösen, aber mich schon mittags im Haus auf die Couch legen, das ist eigent-
lich nicht mein Ding.
Allerdings gestehe ich, dass ich es an besonders trüben Tagen dann doch
schon mal ausprobiert habe und um ehrlich zu sein, Gefallen daran finden
könnte. Aber wirklich nur an ganz, ganz trüben Tagen, wenn mir so jeglicher
Elan und Schwung fehlt, mich überhaupt zu irgendetwas aufzuraffen.
Wie es scheint, braucht man im gehobenen Alter dann doch öfter mal die
eine oder andere kurze Ruhephase am Tag - insbesondere an nicht hell
werden wollenden Tagen.
 
Und während ich in einer solch ungewöhnlichen Ruhephase so da lag,
hab ich die Zeit genutzt, mir ein Haiku auszudenken.
Was ein Haiku ist, habe ich von Ingrid gelernt. Leider ist das nicht mit
zwei Worten zu erklären. Wer also mehr darüber erfahren möchte, der
schaue einfach mal bei Wikipedia rein.
 
 
 
Mein Haiku-Versuch:
 
Unter den Füßen
raschelt das gefärbte Laub.
Herbstlicher Waldweg.
 
 
 
 
~*~
 
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Mittwoch, 24. Oktober 2018

Jetzt schießen sie wieder

 Nein, keine Angst, hier wird nicht scharf geschossen !
Es sind nur die Pilze, die jetzt wieder aus dem Boden schießen,
diese kleinen und größeren Schmarotzer.
 
 
Dieser hier, der Hallimasch - auch Honigpilz genannt, macht sich in diesem Jahr
ganz besonders breit. Er ist hauptsächlich im schattigen Bereich des Gartens,
der sich ja mitten im Wald befindet, in großen Mengen zu finden.
 
 
So manch einem wird vielleicht bei seinem Anblick bereits das Wasser im Mund
zusammenlaufen, denn dieser Pilz ist essbar -allerdings nur gut gekocht -
mindestens 15 Minuten. In rohem Zustand ist er jedoch giftig und kann zu
schweren Magen-Darm-Problemen führen.
Ich jedenfalls werde mich hüten, diesen Pilz auch nur zu berühren.
Der Forstwirtschaft ist er ein Dorn im Auge. Ein Schädling, weil er auch lebende
Bäume befällt - sowohl Nadel- also auch Laubbäume. Auch vor Hecken macht
er nicht halt. Auch wir werden ihn wieder entfernen müssen, bevor er größeren
Schaden anrichtet.
 
 
Diesen hier kennt wohl jeder. Der Fliegenpilz. Ihn findet man überall im
Wald. Aus dem Garten konnten wir ihn inzwischen erfolgreich entfernen.

 
Ich betrachte ihn als Glücksbringer. Daher freue ich mich immer wieder,
wenn ich einen oder gleich eine ganze Gruppe entdecke.
 
Aber es gibt noch mehr zu entdecken, nämlich Hummeln, die immer noch
eifrig auf Nahrungssuche unterwegs sind - genau wie einige Wespen.
 


 
Man beachte nur mal, zu welchem Spagat dieses Hummelchen in der Lage ist.
Es sind die reinsten Akrobaten. Es ist zu schön, sie zu beobachten. Manchmal,
wenn ich ihnen mit der Kamera zu nahe kommen, verhalten sie sich mit einem
Mal ganz still, so als wären sie urplötzlich in einen Tiefschlaf gefallen.
 
 
Hallo, und was habe ich denn hier entdeckt !?
Reingefallen ?
Die ist natürlich nicht echt ;o).
 
Aber ich habe nicht nur Pilze gesucht und Hummeln fotografiert, nein, ich habe
auch den neuen Rosenkindern, die inzwischen eingetroffen sind, ein sonniges
Plätzchen zugewiesen und sie für den Winter gleich gut versorgt, indem ich sie
mit einer Laubdecke gut zugedeckt habe, damit sie einen eventuellen frostigen
Winter gut überstehen. Beim Wetter weiß ja man ja nie, was es sich so ein-
fallen lässt.
Also besser vorsorgen - als das Nachsehen haben.
 
~*~
 
Geh in die Berge, um dich zu erquicken.
Der Friede der Natur wird dich durchfluten
wie ein Sonnenschein die Bäume.
Der Wind wird dir seine Frische einhauchen,
der Sturm seine Kraft,
und die Sorgen werden von dir fallen
wie Herbstlaub.
John Muir
 
~*~
 
Ich gehe lieber in den Garten, der tut es auch !
Berge kann ich hier eh weit und breit keine entdecken :o)!
 
Manchmal muss man eben auch einfach
mal abschalten und den Kopf wieder freimachen
von all dem Mist, der täglich geschieht
und noch geschehen wird.
 
~*~
 
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Montag, 22. Oktober 2018

Eine goldene Zeit

ist jetzt wieder im Garten angebrochen.
Die Blätter des Zaubernussbaumes leuchten in den Sonnenstrahlen
und zaubern mir auch in diesem Jahr wieder ein Lächeln ins Gesicht.
Es ist so traumhaft schön zu beobachten, wie sich die Blätter von Tag
zu Tag verfärben. Jetzt dauert es nicht mehr lange bis sie abfallen und
das Beet bedecken, um die Rosen vor eventuellem Frost schützen.
 
 
Die Rosen habe ich natürlich vorher noch mit Erde angehäufelt und sie um ein
Drittel gekürzt.

 
Nun neigt sich auch der Oktober schon bald seinem Ende zu und ich muss
sagen, er hat wirklich sein Bestes gegeben und uns mit viel Sonne und Wärme
verwöhnt. Jede freie Minute habe ich im Garten verbracht und noch einmal
richtig Sonne getankt, um für die kalten und dunkleren Monate reichlich
Vitamin D zu speichern.

 
Nun scheint es vorbei zu sein mit dem goldenen Oktoberwetter.
Ein Tief macht sich bereits bemerkbar. Es soll uns nicht nur mit kalter Luft
aus dem schönen Herbsttraum aufschrecken, sondern uns auch gleich den
ersten Herbststurm bescheren. Auch Regen soll das Tief im Gepäck haben.
Der ist natürlich mehr als willkommen. Die Natur und die wildlebenden
Tiere werden sich freuen und ich mich mit ihnen. An dieses ungewöhnlich
trübe Wetter werde ich mich erst wieder gewöhnen müssen. Schließlich
sind wir sehr verwöhnt worden in diesem Sommer. Auch hoffe ich, dass
der Wetterumschwung nicht allzu drastisch ausfällt und mich gleich wieder
umhaut.
Beim Wetterboten (unter dem Link am Ende dieses Post) kann man sich
anhand einer Übersicht genau informieren, welche Auswirkungen das
Wetter auf das Wohlbefinden hat.
 
Sehr gespannt bin ich, wie der Winter wird.
Wenn er so wird, wie er sein sollte und wie der Sommer es ihm vorgemacht
hat, dann müsste er eigentlich eiskalt, schneereich und von strengem Frost
begleitet sein.
 
 
 
 
Ich lasse mich überraschen.
Was bleibt mir beim Wetter auch anderes übrig !?
Das Wetter ist nun mal wie das Leben -
voller Überraschungen -
sowohl angenehme als auch weniger angenehme,
erfreuliche und schreckliche.
Man muss es nehmen, wie es kommt.
 
Ob so oder so, wie auch immer das Wetter sich entscheidet, es ist endgültig
Zeit, die T-Shirts gegen die Pullover und Strickjacken auszutauschen und
vielleicht sogar abends auch mal ein Knisterfeuerchen anzuzünden.
Hach, schön, wenn man bei solchen Aussichten ein warmes Stübchen,
einen heißen Tee, ein gutes Buch, genug Kerzen und vor allem,
ein Dach über dem Kopf hat.
 
Die Kuschelsaison beginnt !!!
Freuen wir uns darauf !
 
 
~*~
 
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Donnerstag, 18. Oktober 2018

Es ist unheimlich

das Wetter.
Nein, nein, nicht, dass ich etwas gegen dieses herrliche Herbst-Wetter hätte,
das ja eigentlich eher an Sommertage erinnert.
Ganz im Gegenteil !
Wann in den vergangenen Jahren konnten wir uns an einem Herbstsonntag
Mitte Oktober, den Kuchen noch auf der Terrasse bei strahlendem Sonnenschein
in T-Shirts schmecken lassen ?!
In diesem Jahr scheint das Wetter es ganz besonders gut zu meinen,
denn gefühlt scheint seit April ununterbrochen die Sonne.
Regentage waren bisher die große Ausnahme.
 
 
Auch jetzt ist weit und breit noch kein nennenswerter Regen in Sicht.
Das allerdings bereitet mir schon ein wenig Sorge, denn es ist einfach
immer noch viel zu trocken. Die Wetterfrösche gehen davon aus, dass es
jetzt zwar mit der Wärme vorbei ist und es evtl. nächste Woche auch mal
regnen könnte, aber das hatten sie schon mehrfach prophezeit.
Hoffentlich behalten sie dieses Mal recht mit ihrer wagen Vorhersage.
 
Es gab zwar auch in der Vergangenheit viele schöne, goldene Oktober-
Sonnentage, aber nicht mit Temperaturen über 25 Grad.
Teilweise kletterten die Temperaturen in diesem Oktober ja bis an die
30 Grad-Marke heran und das ist dann schon eine Ausnahme um diese
Jahreszeit.
Auch daran, dass ich im Oktober den Garten noch wässern musste, kann
ich mich nicht erinnern.
Nein, das Wetter in diesem Jahr gibt mir zu denken. Insbesondere
die anhaltende Trockenheit ist mehr als ungewöhnlich.
Anderswo in Europa und der Welt fällt dagegen mehr Regen, als den
betroffenen Menschen lieb ist.
 
Das Klima wandelt sich ganz offensichtlich. Das hat aber nicht nur Unwetter-
Katastrophen zur Folge, sondern es drohen noch ganz andere Gefahren für
die Menschheit, von denen man nur hoffen kann, dass sie niemals eintreten.
Experten gehen nämlich davon aus, dass, sollten die Permafrostböden z.B. in
Sibirien und Alaska auftauen, nicht nur enorme Mengen an Treibhausgasen
freigesetzt werden, sondern auch Seuchen, also tödliche Bakterien, u.a.
der Erreger, der bereits im Mittelalter den Ausbruch der Pest auslöste. Und
die Permafrostböden in Sibirien und Alaska tauen aufgrund der kontinuierlich
steigenden Temperaturen früher auf, als erwartet. Das hat zur Folge, dass
im Laufe der nächsten Jahrzehnte zusätzlich unfassbar große Mengen an
Kohlendioxid im Gigatonnenbereich freigesetzt werden, die den Planet weiter
extrem aufheizen werden.
 
Dessen sind sich die Menschen gar nicht bewusst und ich wette, sie wollen
davon auch gar nichts wissen. Solche Bedrohungen werden immer wieder
verdrängt - so nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
 
Und so lange Menschen mit dieser Einstellung durchs Leben gehen, wird
sich auch am Verhalten der Menschen - insbesondere am Konsum- und
Reiseverhalten, ob per Auto, per Flugzeug oder per Schiff, nichts ändern.
 
Menschen neigen nun mal dazu, alles Unliebsame und Unerwünschte,
etwas, das ihren Alltag oder ihr Leben negativ beeinflussen könnte, zu
verdrängen, zu ignorieren -und den Ernst der Lage nicht wirklich wahrhaben
zu wollen. Sie wenden die Vogel-Strauß-Methode an und stecken den Kopf
lieber in den Sand.
Und dabei ist es höchste Zeit, etwas gegen die Erderwärmung zu unter-
nehmen ! Wird nicht bald etwas dagegen getan, ist das Ende der Menschheit
nicht mehr aufzuhalten.
Eigentlich müssten bei allen Eltern, die Kinder in diese Welt gesetzt haben,
die Alarmglocken klingeln !!!
 
 
Wunder-volle Sonnenuntergänge !
 
Wie viele Menschen nehmen solche Wunder gar nicht mehr wahr,
sondern gehen blind durchs Leben.
Sie werden die Natur nie wertschätzen können,
weil sie alles um sie herum als selbstverständlich betrachten.
Es ist ja alles jeden Tag immer wieder da.
Die Frage ist nur - wie lange noch !
 
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Dienstag, 16. Oktober 2018

Die stille Freude


 


  
Die stille Freude wollt ihr stören ?
 
Lasst mich bei meinem Becher Wein;
 
Mit andern kann man sich belehren,
 
Begeistert wird man nur allein.
 
Johann Wolfgang von Goethe

 
 
 
 
 
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Mittwoch, 10. Oktober 2018

Freiheit ist eine Illusion

 Was ist eigentlich Freiheit ?
Diese viel beschworene Freiheit, in der wir in diesem Land so gut und gerne leben sollen ?
Ja, es stimmt, wir können uns in diesem Land relativ frei bewegen und auch
sonst in Europa und der Welt herumreisen. Der deutsche Reisepass wird in
fast allen Ländern dieser Welt - oft auch ohne Visum - problemlos anerkannt.
Aber wie sieht es mit der Freiheit des einzelnen Menschen in diesem Land aus?
Sind wir wirklich frei, das zu tun, was wir gerne möchten ?
Für mich bedeutet Freiheit in erster Linie unabhängig zu sein, kein fremd-
bestimmtes, sondern ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.
So zu sein, wie ich bin und das zu tun, was ich gerne möchte, wozu auch
die Erfüllung meiner Träume gehört(e).
Und da fängt es bereits an, denn spätestens jetzt müsste jedem, der meint in
Freiheit zu leben, bewusst werden, dass er oder sie gar nicht so frei ist.
Bin ich in der Öffentlichkeit wirklich ich selbst ?
Und kann ich wirklich tun, was ich möchte ?




 Nein, denn selbst wenn wir uns in der Öffentlichkeit so geben, wie wir wirklich
sind, so können wir noch lange nicht tun, was wir möchten.
Wir passen uns an - jedenfalls die meisten von uns !

Die meisten von uns führen ein fremdbestimmtes Leben, auch wenn wir uns
dessen oft gar nicht bewusst sind. Fremdbestimmt, weil wir abhängig sind.
Abhängig durch unseren Beruf, durch oder von unserer Familie, von der
Gesellschaft, vom Staat, von diversen Institutionen, den Banken und je nach
dem woran wir glauben, sogar von einer Religion.
Eigentlich können nur die Reichen und Superreichen so leben wie sie möchten.
Sie können tun was sie wollen und wozu sie gerade Lust haben. Sie verfügen
über die finanziellen Mitteln dort zu leben, wo es ihnen gefällt. Sie besitzen
Häuser, in verschiedenen Ländern sowie Jachten und Privatjets, um hinreisen
zu können, wann und wohin sie wollen. Sie sind frei und können sich so
ziemlich jeden Traum erfüllen. Sie bestimmen, was sie tun möchten und
tun das, wozu die meisten von uns nicht in der Lage sind -
sie kaufen sich ihre Freiheit und bezahlen dafür. Sie können es sich leisten.




Aber sind sie auch wirklich frei ? Wohl kaum !
Insbesondere die Reichen, die Schönen, die Berühmten, all jene, die in der
Öffentlichkeit stehen, sind sehr weit davon entfernt. Denn tatsächlich sind
sie Sklaven ihrer selbst und eigentlich zu bedauern.
Bodyguards, Chauffeur, Hauspersonal, immer gut aussehen und gut angezogen
sein. Sie stehen fast immer unter Beobachtung und sind selten alleine. Viele
von ihnen haben Angst vor einer Entführung, Erpressung oder davor, ihr
Vermögen und ihren Besitz zu verlieren. Sie haben selten gute Freunde und
können kaum jemandem wirklich vertrauen.
Ist das noch Freiheit ?
Aber auch wir, die wir weder reich, noch schön oder berühmt sind,
sind permanent in unserer Freiheit eingeschränkt. In Freiheit zu leben
setzt auch voraus, sich überall frei und in Sicherheit bewegen zu können,
aber das ist nicht der Fall - schon lange nicht mehr.
Die Gründe hierfür muss ich gar nicht aufzählen.

Wir werden von allen Seiten manipuliert und kontrolliert. Durch die Medien
werden wir bereits einer Gehirnwäsche unterzogen. Wir sollen uns deren
vorgegebene Meinung anschließen, was viele ironischerweise als "betreutes
Denken" bezeichnen. Dieser Tatbestand wird durch die künstliche Intelligenz
und die moderne Medizin noch verstärkt. Denn es soll zukünftig nicht nur
möglich sein, unsere Gedanken zu lesen, sondern unser Gehirn über das
Internet so nach und nach zu manipulieren.
Das bedeutet einen noch größeren Einschnitt in unsere Freiheit, in unser
freiheitliches Denken und in unsere Meinungsfreiheit. Das wäre ein weiterer
massiver Schritt in die Fremdbestimmung resp. "betreutes Leben".
Durch den technologischen Fortschritt und die künstliche Intelligenz wird
noch umfangreicher in unser Leben eingegriffen, als das bisher schon der
Fall ist. Wir werden uns dadurch mit der Zeit selbst immer fremder.

Ob unser Gehirn sich auf diese Weise tatsächlich beeinflussen lässt, bleibt
erst einmal abzuwarten. Ich bin da sehr skeptisch und werde mir wohl kaum
vorschreiben lassen, was ich zu denken und zu tun habe. Sollte es dennoch
irgendwann tatsächlich möglich sein, dann könnte es dazu führen, dass wir
zu fremdgesteuerten und willenlosen Geschöpfen degenerieren.

Andererseits ist es nicht ganz unwahrscheinlich, denn sie Masse der Menschen
denkt schon jetzt nicht selbstständig, sondern schließt sich einer vorgegebenen
Meinung (Mainstream) an. Diese Menschen würden wahrscheinlich nicht einmal
merken, dass sie manipuliert werden, weil es außerdem ein schleichender
Prozess sein wird. Unsere Gedanken sollen auf diese Weise in ein und dieselbe
Richtung gelenkt werden, bis in der gesamten Menschheit nur noch ein einziger
kollektiver Gedanke vorherrscht.
Die Welt würde aus Menschen bestehen, die keine eigene Persönlichkeit und
keinen eigenen Willen mehr haben. Sie könnten von einer elitären Gruppe in
jede Richtung gesteuert werden, so, wie diese es für richtig erachtet. Auf diese
Weise sollen die Menschen von der Wirklichkeit abgelenkt werden und in der
digitalen Welt ihre "heile" Welt finden.
Science Fiction ?
Beobachten wir uns einmal selbst, dann stellen wir fest, dass wir bereits auf
dem besten Weg sind, uns von der digitalen Welt abhängig zu machen.
Insofern ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass unser Leben zukünftig
durch künstliche Intelligenz fremdbestimmt wird und wir keine eigenen
Entscheidungen mehr treffen können. Denn das Ziel ist - den selbstdenkenden
Mensch abzuschaffen.

Welch' groteske Zukunftsaussichten !
Als lebenswert kann ich mir ein solches Dasein absolut nicht vorstellen.
Muss ich auch nicht, denn mir kann es egal sein - erleben werde ich das
garantiert nicht mehr ! Es sei denn, dass alles viel schneller fortschreitet,
als man sich das heute noch vorstellen kann.





Einigkeit und Recht und Freiheit,
sind in diesem Land zu einer Illusion geworden.
Einigkeit gibt es nicht mehr,
das Recht bleibt auf der Strecke,
Freiheit ist eine große Illusion und
die Würde des Menschen ist schon lange
nicht mehr unantastbar.
In Zukunft werden wir Schritt für Schritt
beherrscht, ohne dass wir es selbst
wahrnehmen werden.

Dass wir Menschen in Freiheit leben, wie man uns immer
so schön weismachen möchte, ist nur eine Illusion !


Aber wie das so ist mit dem Pläne machen, der weltweiten Eliten !
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Denn ob bei dieser grotesken Zukunftsvorstellung einiger Menschen, auch
äußere, unvorhersehbare Ereignisse oder Katastrophen berücksichtigt wurden,
steht auf einem ganz anderen Blatt. Man denke nur an die begrenzten
Ressourcen, Wasserknappheit, Naturkatastrophen, weltweite Energie-
versorgung, die Klimaerwärmung oder noch schlimmer einen plötzlichen
Asteroideneinschlag auf unserem Planet oder einen Gammablitz, der die
Erde treffen könnte oder einen gewaltigen Vulkanausbruch im Yellowstone-
Nationalpark, der die Erde verdunkeln und unseren Planet unbewohnbar
machen würde.
Dann ist es auch mit der künstlichen Intelligenz, der technischen Optimierung
des Menschen, seiner Verwertung und Ausbeutung vorbei.

Die Menschen greifen nach den Sternen und vergessen dabei
was ein lebenswertes Leben im Hier und Jetzt ausmacht.
Sie sollten sich auf das Wesentliche, das Natürliche und nicht auf das
Künstliche besinnen und schon gar nicht in utopische Fantasien verfallen.
Es gibt reichlich Probleme in dieser komplex gewordenen Welt, die es
- jetzt - hier und heute -
zu lösen gilt. Wenn diese Probleme nicht jetzt angepackt werden und
wir weitermachen wie bisher, wird für unsere Enkel und Urenkel auf
diesem Planet kein Leben mehr möglich sein.

Verschlimmert wird das alles noch durch den UN-Migrationspakt, der am
1. Dezember diesen Jahres von knapp 200 Staaten unterschrieben werden
soll und für Madam Merkel von hoher Priorität ist.

Es wird immer ungemütlicher in unserem Land, in Europa und der Welt.

~*~

Die Freiheit besteht darin, dass man all das tun kann,
was einem andern nicht schadet.
Matthias Claudius

~*~

Ausgiebige Informationen zum UN-Migrationspakt
sind im Netz zu finden.

~*~

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Fotos: Pixabay
 

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Wunderbare Gartenwühltage

Die letzten warmen Sonnenstrahlen des vergangenen September-Wochenendes
und die ersten Sonnenstrahlen im Oktober, haben wir genutzt, um sämtliche
Buchsbäume auszugraben und zu entsorgen.
Es war so traurig mit anzusehen, wie einer nach dem anderen verschwand.
Wir hatten alles versucht, das Leben der Buchsbäume zu retten, aber es gab
absolut keine Möglichkeit und kein Mittel gegen diese fiesen Zünsler.
Es war eine ziemlich schweißtreibende Arbeit. Alleine hätte ich das niemals
geschafft, denn es bedurfte doch einer gewaltigen Kraftanstrengung, die
kugelrunden Buchs nicht nur auszugraben, sondern sie dann auch mit den
Wurzeln komplett aus der Erde rauszuziehen.
 
 
Jetzt sind natürlich einige Erdlöcher zurückgeblieben, die wieder mit neuen
Sträuchern bzw. Pflanzen bestückt werden müssen. Da wartet noch eine
angenehme Aufgabe auf mich, denn nun müssen neue Pflanzen oder Ableger
her, diese Lücken zu füllen. Außerdem habe vor, noch ein paar "Rosenkinder"
von meinen Lieblingsrosenzüchter in den Garten einzuladen. In den nächsten
Tagen werde ich mich dieser Aufgabe widmen und einige dieser schönen
Exemplare aussuchen. Darauf freue ich mich schon.
 
 
 
An diesen herrlichen Herbstsonnentagen habe ich auch gleich hier und
da angefangen, den Garten winterfest zu machen. Später, wenn das Wetter
schlechter wird, oder es vielleicht öfter mal regnet, kann ich mich vielleicht
nicht mehr dazu aufraffen. Und jetzt war ich gerade so richtig schön in Fahrt.
Und wenn ich einmal mit dem Wühlen anfange, dann finde ich kein Ende mehr.
Ich vergesse die Zeit - ja sogar das Essen und Trinken.
Während ich so in der Erde wühlte, hielt sich immer ein Rotkehlchen in
meiner Nähe auf. Es war so zutraulich. Wenn ich ihm etwas zuflüsterte, neigte
es das Köpfchen zur Seite und schaute mich an, als würde es mir zuhören
und versuchen zu verstehen, was ich ihm zu sagen habe.
 
 
 
Auch hüpfte hier und da mal ein Frosch
unerwartet vor meine Füße, wenn ich einer Funkie zu nahe gekommen bin,
unter der er sich sein Zuhause eingerichtet hat. Das sind Glücksmomente,
die auch mein Herz hüpfen lassen.
 
Am späten Nachmittag freue ich mich dann auf den Tee und ein Stückchen
Kuchen. Das betrachte ich immer als eine Art Belohnung nach getaner
Arbeit. Dieses Mal war es - wie immer um diese Jahreszeit - ein Apfelkuchen
aus Boskop Äpfeln - natürlich mit Sahne -, den ich gleich am Sonntagmorgen
gebacken hatte.
 
 
Diese Abläufe sind inzwischen zu einem Ritual geworden, auf das ich mich
immer wieder freue. Es ist ein wahrer Genuss, sich nach der Gartenwühlerei
in aller Ruhe bei einer Tasse Tee mit einem Stückchen Kuchen oder ein paar
Keksen zu belohnen. Ich mag das so sehr.
 
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Länger und teurer ist die Erinnerung an genossene Freuden
als ihre Gegenwart.
Seneca
 
~*~
 
 
Es sind wirklich die schönsten Rosen der Welt
 
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Montag, 1. Oktober 2018

Sternenklare Nächte

Was waren das für wunderbare Sternennächte, in der vergangenen Woche !
 
 

Der Vollmond erhellte die Nacht am sternenklaren Himmel und auch der
Mars war gut zu sehen. Er leuchtete orangerot am südlichen Himmel.
Doch die Nächte waren schon recht frisch.
Es war so schön zu beobachten, wie die Sonne am frühen Morgen über dem
Wald aufging, während der Mond noch hoch am westlichen Himmel stand.

Diese Stille und diese Schönheit der Natur entschädigen für so Vieles, das
mich tagsüber oftmals beunruhigt. Inzwischen bin ich zu dem Entschluss
gekommen, den aktuellen Nachrichten keine allzu große Bedeutung mehr
beizumessen, mich schon gar nicht mehr über das Geschehen im Land
aufzuregen.
Ich habe Verständnis für alle älteren und alten Menschen, die das ganze
Geschehen im Land nur noch kopfschüttelnd wahrnehmen oder überhaupt
nicht mehr interessiert. Sie wollen die Jahre, die ihnen noch bleiben zu Recht
genießen und sich nicht über Dinge und Ereignisse aufregen, die sie eh
nicht mehr ändern können. Das wäre eigentlich die Aufgabe der jüngeren
Generationen und diese - so musste ich wieder einmal zur Kenntnis nehmen,
wollen ein buntes Land. Sie wollen alles und jeden ins Land lassen und sind
für offene Grenzen. Dafür gehen sie auf die Straße. Dass sie damit auch für
"Armut für alle" (Eliten selbstverständlich ausgenommen) demonstrieren,
scheint ihnen überhaupt nicht bewusst zu sein.

Da sie diejenigen sein werden, die mit diesen veränderten Zuständen im
Land leben müssen, sollen sie auch zusehen, wie sie damit zurechtkommen.
Wenn sie ein Land und ein Europa der unterschiedlichsten Kulturen wollen
und das als Bereicherung empfinden, dann bitteschön.

Das wird zwar zu immer mehr Konflikten führen, aber darüber werde ich mir
keinen Kopf mehr machen. Ich werde es den älteren und alten Menschen
gleichtun und die Jahre, die mir noch geschenkt werden, mit erfreulicheren
Dingen zubringen und alles Negative - soweit das möglich ist -, nicht mehr
zulassen. Punkt !

Es wird eh kommen, wie es kommen muss - nur dann will es keiner
gewesen sein.
Sie wollen es bunt ?
Sie werden es bunt bekommen !
Sehr bunt.
Wahrscheinlich sogar zu bunt !




Ich habe meinen farbenfrohen Garten - der bereitet mir so viel Freude und
die werde ich mir durch die schlechten Nachrichten und chaotischen Zustände
im Land nicht mehr nehmen lassen.

Es gibt diese wunderbaren, sternenklare Nächte über dem Wald.
Alles Gründe, dankbar zu sein und das bin ich von ganzem Herzen.
Soll die Welt an der Dummheit der Menschen zugrunde gehen !
Sie wollen es nicht anders - sie werden es bekommen !



Von frischer Kühle angezogen
Verlass ich spät die Tür,
Da wölbt der tieferblaute Bogen
Sich lockend über mir.

Der Mond aus leiser Nebelhülle
Streut sachten Glanz umher,
Der Höhen reine Ätherfülle
Durchglüht ein Sonnenheer.

Ein jeder Stern an seiner Stelle,
O welche hehre Pracht,
Der Himmel strahlt in Zauberhelle,
Und doch ist tiefe Nacht.

Martin Greif
1839 - 1911

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Auch ich gehe gleich wieder durch die Tür hinaus in die friedliche Welt
des Gartens, über dem an einem strahlend blauen Himmel die erste
Oktobersonne scheint - welche Freude und welche Farben !!!


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Foto ganz oben: Pixabay