Freitag, 10. August 2018

Das Unwetter

Was soll ich sagen ?
Es war ein Segen für die Natur und den Garten.
 
Rosenknospen die sich nicht öffnen wollen
 
 
Nach den diversen Wettervorhersagen gestern im Internet oder TV,
wurde mir ob der Dramatik, mit der die jeweiligen Meteorologen/innen
ihre Berichte präsentierten, ganz mulmig. Die beiden Emails, mit denen
der DWD vor schweren Gewittern, 3cm Hagelkörnern, Starkregen mit
bis zu 40 Liter pro qm und Sturm mit Böen bis zu 100 Km/h, vorwarnte,
beunruhigten mich sehr. In den TV-Wettervorhersagen wurde ausdrücklich
vor der Gefährlichkeit dieser Unwetter, die aus Frankreich angerauscht
kamen, gewarnt. Da ich nun mal ein Angsthase bin, was Gewitter betrifft,
stellte ich mich auf das Schlimmste ein. Ich machte im Garten alles niet-
und nagelfest, band die Sonnenschirme zusammen und fuhr die Markise ein.
Seit dem frühen Morgen verfolgte ich die diversen Wetterkarten und Radar-
filme der verschiedensten "Wetter-Vorhersage-Anbietern" - als wenn ich
sonst nichts zu tun hätte ;o).
 
Blühende Rosen lassen die Köpfe hängen
 
 
Gegen Mittag sollte es losgehen. Das tat es auch und es war ein Segen,
denn ein heftiger Regenschauer zog über den Wald und Garten hinweg.
Nun ja, dachte, das wird der Vorbote des drohenden, schweren Gewitters
sein. Also wartete ich gespannt, was da auf mich zukommen würde und
war ziemlich überrascht, als nach gut zehn Minuten die Sonne wieder schien.
Dennoch, es hatte geregnet und zwar ziemlich stark - das war ein Grund
zur Freude.
 

 
 

Da ich nicht glauben konnte, dass das schon alles gewesen sein sollte, schaltete
ich die TV- Nachrichten ein und wartete gespannt auf die aktuelle Wettervor-
hersage.
Das, was diese nette, junge Frau vor einer fast überwiegend in roter Farbe
(Gefahr) markierten Wetterkarte präsentierte - sie noch dazu rot gekleidet -
ließ mich nochmals aufhorchen. Mein Blick fiel natürlich sofort auf die hervor-
gehobenen Warndreiecke, welche die Dramatik ihrer Worte noch unterstrichen.
Ein sehr schweres Unwetter wurde über unserem Land erwartet mit extremen
Gewittern, Hagel in Tennisballgröße - (ich habe gerade mal einen dieser Bälle
nachgemessen, es sind immerhin 7cm - das muss man sich mal vorstellen)
und dazu schwere Orkanböen. Auch Tornados seien möglich !
Mir wurde wirklich angst und bange.

Doch nichts dergleichen geschah. Wir hatten also wieder einmal Glück -
außer sehr starkem Regen, der ein großer Segen für den Wald und Garten
ist, zog das Unwetter wieder einmal oberhalb und unterhalb an uns vorbei.
 
Die Temperatur ist auf angenehme 22° gesunken und die Luftfeuchtigkeit
von min. 24% auf heute 90 % gestiegen.
Eine Wohltat für alle Wald und Gartenbewohner.

 Schon ein wenig herbstlich, bald sind sie reif,
die Brombeeren im Garten

 
Fest steht, die extremen Wetterlagen nehmen zu und werden noch schlimmer
werden. Wundern sollte uns Menschen das nicht, denn es wurde lange genug
davor gewarnt. So lange es auf diesem Erdball weiterhin nur um
Wachstum, Wachstum, Wachstum und Konsum, Konsum, Konsum geht,
wird uns noch viel Schlimmes bevorstehen !
Es müsste dringend ein radikales Umdenken stattfinden,
um größeren Schaden von der Menschheit abzuwenden -
doch was das Umdenken der Menschen betrifft,
hält sich meine Hoffnung sehr in Grenzen.

*

Nicht vergessen, in den kommenden drei Nächten sind die Perseiden
- bei guter Sicht - am Himmel zu beobachten !
Sie sollen ja bekanntlich Wünsche erfüllen :o).
 
~*~
 
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