Samstag, 26. Oktober 2024

Ein Eiszeitwinter

 Droht uns ein Eiszeitwinter ?
Es ist eigenartig, aber immer, wenn ich Schlagzeilen von einem strengen
Winter lese, erscheinen Bilder vor meinem geistigen Auge. Wie in jedem Jahr,
steht nicht nur in knapp zwei Monaten das Weihnachtsfest wieder vor der
Türe, auch der Winter wird Einzug halten. Und wie in jedem Jahr, wird auch
in diesem Jahr darüber gerätselt, wie er wohl wird, der Winter. Die Vorher-
sagen und Prognosen überschlagen sich wieder.


Eine Zeitungsmeldung fiel mir besonders ins Auge. Das heißt, es war eigent-
lich mehr eine Frage, nämlich die, ob es ein Jahrhundertwinter wird.
(Ähnlich wie vor dem vergangenen Sommer, der ja angeblich ein Jahrhundert,
wenn nicht Jahrtausendsommer werden sollte! Und was war? Mehr Regen,
als Sonne und er war eher angenehm, als zu heiß;o)).)
Verbunden damit, war die Frage, wie unser Land reagieren würde, sollte uns
ein historischer Eiswinter, mit Dauerfrost und Schneemassen bevorstehen. Man
solle sich vorstellen, wie es wäre, wenn wochenlanger Dauerfrost herrscht, die
Temperaturen auf Minus 20 Grad fallen und Schnee bis zu 50 cm hoch liegt.
Ein solches Eiszeitszenario sei nicht undenkbar. Ich kann ziemlich genau vor-
hersagen, dass in dem Fall Panik und Chaos ausbrechen wird. Auf unseren
Straßen, Schienen, also bei der Bahn, im Flugverkehr, wird so ziemlich alles
zusammenbrechen. Dazu braucht man nicht viel Fantasie, denn das Chaos
haben wir schon bei weniger dramatischen plötzlichen Wintereinbrüchen
erlebt.
Und trotzdem tauchen Bilder vor meinem geistigen Auge auf, die mich an
den wirklich katastrophalen Winter gleich nach dem Krieg 1946/47 erinnern,
die ich aus Erzählungen meiner Eltern und Großmutter kenne. Damals ging
es den Menschen wirklich schlecht, weil die meisten Städte zerbombt waren.
Es gab nicht genug zu essen und kaum Holz oder Kohle zum Heizen. Die
Menschen hungerten und froren. Sie hatten nicht genug warme Kleidung
oder warme Decken. In manchen Wohnungen gab es keine Fenster. Geheizt
wurde zum Teil mit Büchern, weil nichts anderes verfügbar war.
 
Gefragt wurde auch, wie gut wir auf einen Extremwinter vorbereitet wären.
Genau daran muss ich denken, wenn von einem Chaos-Winter die Rede ist.
Wir wären natürlich überhaupt nicht darauf vorbereitet, genauso wenig, wie
auf zunehmende Hitzeperioden und Extremregenmassen bei Unwettern.
Erst recht wären wir nicht auf eine Eiszeit, die uns mit großer Wahrschein-
lichkeit mittelfristig, so ab 2030 tatsächlich bevorstehenden könnte.
  Dieses Land ist selten auf irgendetwas vorbereitet.

 
 
In diesem Land ist man, wenn ich es recht bedenke, tatsächlich auf nichts
vorbereitet. Weder auf den demografischen Wandel und die damit einher-
gehenden Ausgaben der Renten- und Pensionskassen, noch auf die Zu-
stände der zunehmenden Arbeitslosigkeit, die durch die Schließung oder
Abwanderung vieler Firmen, bevorsteht. Genauso wenig, wie auf die zu-
nehmende Armut im Land, die sich gerade erst im Anfangsstadium befindet
und noch viel schlimmere Ausmaße annehmen wird.
Unser Land wird immer wieder von der völlig »unvorhersehbaren« Zukunft
überrascht. Insbesondere unsere Politiker, die ja hoch oben in ihren Elfen-
beintürmen so gut wie gar nicht wissen, was da unten auf Erden überhaupt
so vor sich geht.
Wie lange wird jetzt schon vom Klimawandel gefaselt? Und was wird getan?
Sie wollen ihn aufhalten, den Klimawandel ! Das muss man sich mal vor-
stellen ! Die Natur wird ihnen was husten! Aber das werden sie noch fest-
stellen, wenn die Wirtschaft im Land total zusammengebrochen ist. Statt
sich dem Klimawandel anzupassen, zerstören sie lieber die Wirtschaft und
den Wohlstand im Land. Unfassbar !
Seit wann weiß die Regierung, dass hier jährlich hunderttausende Flüchtlinge
ankommen und was wird getan? Jeder weiß, dass die Staatsschulden ins End-
lose steigen. Und wird etwa gespart? Was, wenn tatsächlich wochenlanger
Dauerfrost herrscht? Ist dann genug bezahlbares Gas und Öl verfügbar?
Was, wenn der Kremltyrann durchdreht und tatsächlich ein NATO-Land
angreift? Ist dieses Land darauf vorbereitet ? Wetten das nicht ?!


Ich hatte schon einmal einen Post zum Extremwinter 1946/47 veröffentlicht.
Rechts in der Leiste ist der Link zu finden. Dabei muss ich oft an meine Groß-
tante und meinen Großonkel denken, auf deren Bauernhof im Hessischen,
ich als Kind auch den Winter oft verbringen durfte. Damals habe ich noch auf
Strohbetten in einer Kammer mit einer sehr niedrigen Decke geschlafen. Ich
kann mich noch an knarrenden Holzdielen erinnern, wenn ich durch die »gute
Stube« ging. Woran ich mich auch erinnere, war der Gang über den Hof zum
stillen Plumpsörtchen, vorbei an einem Misthaufen, auf dem morgens immer
der Hahn krähte. Heute stelle ich mir manchmal vor, wie es in strengen
Wintern gewesen sein muss, wenn man nachts bei eisiger Kälte und starkem
Schneefall mal rausmusste. Aber dafür gab's dann wohl die berühmten Nacht-
töpfe - oder ? Tagsüber war es allerdings auch nicht besser - eisig kalt!
Also die Menschen früher hatten jedenfalls mit ziemlich widrigen Umständen
zu kämpfen, die man sich heute kaum noch vorstellen kann.

 
Aber mal abgesehen davon, war es für mich als Kind immer wieder ein erleb-
nisreiches Abenteuer, die Ferien dort zu verbringen. Alleine auf die Tiere, die
Schweine, die Hühner und die Gänse, die kleinen Kätzchen, die es immer gab,
habe ich mich schon lange vor der Reise mit der Dampflokomotive am Rhein
vorbei gefreut.
 

 Ach, was waren das für schöne, friedliche, unbeschwerte Zeiten, an die
sich wahrscheinlich nur noch die ältere Generation erinnert, also meine
Generation, die kurz nach dem Krieg geboren wurde!
Immer wieder bin ich überaus dankbar, dass ich in dieser Zeit aufwachsen
durfte. Der heutigen Generation, speziell den Kindern entgeht heute so
viel! Aber sie wissen, Gott sei Dank, nicht, wie es anders hätte sein können.
Das ist wahrlich ein kleiner Trost.

~*~

Übrigens:
Derweil fordert Agnes Strack-Zimmermann einen NATO-Einsatz in der
Ukraine als Folge der nordkoreanischen Soldaten in Russland, deren Anzahl
mittlerweile 3.000 beträgt.

Schritt für Schritt dem kompletten Chaos entgegen.

~*~

„Manchmal wollen die Menschen die Wahrheit nicht hören,
weil sie nicht wollen, dass ihre Illusionen zerstört werden.“
Friedrich Nietzsche (1844–1900)
war deutscher Philosoph
 
~*~

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🍂Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home and Garden🍂
 

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