Dienstag, 15. Oktober 2024

Ein ausgefüllter Tag

 Man sollte meinen, Oma Luise kann nach der täglichen Dosis schlechter
Nachrichten nicht mehr gut schlafen. Doch wer das denkt, der liegt völlig
daneben. Denn Oma Luise geht es wie mir. Gerade, weil sie alles aufschreibt,
schreibt sie sich damit auch ihren ganzen Unmut von der Seele und der Kopf
ist wieder frei. Die Welt steht nun mal Kopf und die Menschheit scheint
immer tiefer im Chaos zu versinken. Darüber macht Oma Luise sich zurecht
halt so ihre Gedanken. Das ist sehr wichtig in der heutigen Zeit, denn wer
verdrängt oder schweigt, lässt das Böse zu.


Sie ist - wie ich - nun mal sehr besorgt, auch über die Zustände auf unseren
Straßen. So sind jetzt wieder diese böswilligen Feinde der Juden auf unseren
Straßen unterwegs. Das wird von Tag zu Tag schlimmer. Oma Luise würde
platzen, wenn sie mit dem Schreiben nicht ein wenig Dampf ablassen würde.
Sie meint, und dieser Meinung schließe ich mich an, dass die Bürger sich un-
bedingt für die Meinungsfreiheit und unser freiheitliches Leben einsetzen
sollten, sonst geht uns beides bald verloren. Wir sollten uns für unsere Rechte
einsetzen und nicht locker lassen, bis sich etwas gravierend ändert, meint sie.
 
Beim Lesen einiger Kommentare zu einem interessanten politischen Artikel
hat sie ein neues Wort gelernt, das ihr richtig gut gefiel. Es lautet:
Bolydikgoryfän.
Damit seien einige grüne Politikerinnen gemeint. Welche, wollte sie mir nicht
verraten. Ich gebe zu, als sie mir das Wort zeigte, musste ich es zweimal laut
vor mich hinsagen, bis ich es verstand. Auch mir gefällt es ;o)). Und so haben
wir auch immer wieder etwas, worüber wir lachen können. Sonst würde man
ja auch verrückt.

Oma Luise macht aber nicht nur gerne ihrem Unmut über diese unfähige
Regierung Luft, sie schreibt überhaupt gerne und lässt sich hier und da auch
mal kurze Geschichten oder Gedichte einfallen, die sie dann ihren Lieblings-
menschen widmet.
Wenn es nach Oma Luise ginge, könnte der Tag gerne ein paar Stunden mehr
haben, denn sie ist ebenfalls jeden Tag von morgens früh bis abends spät auf
den Beinen und hat wirklich mehr als genug zu tun. Denn da ist ja noch der
Garten, um den sie sich kümmern muss, obwohl Opa Jakob dabei eine große
Hilfe ist. Es muss gekocht, geputzt, gewaschen, gebügelt und was sonst noch
alles anfällt, erledigt werden.


Die Knuddels wollen auch jetzt im Herbst bei Wind und Wetter Gassi-
gehen und Oma Luise muss ja auch noch ihre Strecke auf dem Laufband
gehen und den Heimdrahtesel in Bewegung setzen - allerdings von Tag
zu Tag abwechselnd.
 
 
Wir beide haben tatsächlich einen ähnlichen Tagesablauf und freuen uns
schon während des »bisschen Haushalt« auf unsere Teestunde, in der wir
gerne über Gott und die Welt sinnieren.
 
 
Kein Wunder also, dass wir abends beide müde sind, und schon vor dem
TV-Gerät einschlafen.
 

Oma Luise hat übrigens geträumt, dass die Weltwirtschaft bald vor einem
Kollaps steht und das Internet zu einer immer größeren Gefahr wird, schon
wegen der Cyberangriffe und Kriminalität. Ja, Oma Luise ist bestens
informiert und denkt viel über diese Welt und die Menschheit nach. Daher
 kann es schon mal vorkommen, dass das Tagesgeschehen sie bis in ihre
Träume verfolgt. Als Oma Luise mir von ihrem Traum erzählte, dachte ich
sofort an einen Post, den ich vor etlichen Jahren einmal geschrieben hatte.
Damals gab ich zu bedenken, dass »immer weiter, immer höher, immer
schneller, immer mehr, immer größer usw.« eines Tages kollabieren müsse.
Irgendwann ist nun mal der Kipp-Punkt erreicht, an dem es anfängt zu
bröckeln. Zudem hat sie gelesen, dass der Kreml-Tyrann wohl Vorberei-
tungen für einen Krieg gegen die NATO trifft. Die Geheimdienste seien
  sich da wohl sicher. Das Chaos in der Welt schreitet also weiter voran.


 Trotzdem schläft Oma Luise wunderbar, so wie ich. Denn hier im Wald
herrscht nachts absolute Stille und es ist stockdunkel. Kein Licht und kein
Lärm, der ihren und der Knuddels Schlaf stören könnte. Opa Jakob hat sein
eigenes Zimmer, in dem er ruht und gerne mal vor sich hin schnarcht. Nur
der Mond blinzelt ihr manchmal durchs Fenster zu. So geht ein ausgefüllter
Tag auch bei Oma Luise zu Ende. Müde, zufrieden und dankbar schläft sie
ein und in den meisten Nächten auch durch, bis das Morgenlicht sie samt
der Vögelchen aus ihren Träumen aufweckt.
 
 
Und jeden Abend freut sie sich auf den Morgen, auf den Garten und den
Wald, wo seit ein paar Tagen ein leichter Nebelschleier die herbstliche
Farbenpracht etwas verspätet in der Sonne leuchten lässt.
Wir alle empfinden das Waldleben als ganz großes Geschenk und sind
jeden Tag dankbar für dieses Glück, hier leben zu dürfen.

Übrigens:
Jetzt sollen Arbeitslose eine Prämie in Höhe von 1.000,00 erhalten,
wenn sie sich aufraffen können, ein Jahr zu arbeiten.
Sorry, aber was in diesem Land abgeht, ist eigentlich nur noch zum
Lachen und hat was von einer Komödie. Hier werden Leute fürs Nichts-
tun bezahlt, inklusive der Zahlung ihrer Miete usw. und damit sie sich
endlich anschicken, für ein Jahr einer Arbeit nachzugehen, werden sie
mit einer Prämie gelockt. Das gibt es nur in unserem Land. Wer geht
denn arbeiten, wenn er mit Bürgergeld mehr hat, als wenn er arbeiten
würde? Allein, dass die hohen Mietkosten vom Amt übernommen
werden, ist ja schon ein Grund nicht zu arbeiten.
Unglaublich!
Das alles hat schon mehr von einer Tragikomödie!
 Und,
auch interessant, Frankreich will ab Januar sein Einwanderungsgesetz
verschärfen und Polen setzt vorläufig das Asylrecht aus. Rechts so!
Es gibt sie also noch, die vernünftigen, verantwortungsvollen Politiker,
denen das Wohl ihres Landes und das ihrer Bürger wichtig ist.
Unsere Regierung zerstört dagegen die Zukunft der nächsten Generation.
 
~*~

„Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos,
weil es besser organisiert ist.“
Friedrich Nietzsche

~*~

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🍂Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home and Garden🍂
 

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