Donnerstag, 28. März 2024

Ausflüge ins Bergische Land

   Vor vielen Jahren, als ich noch berufstätig war, sind wir an den Wochenenden
oft ins Bergische Land gefahren.

 Und wieder einmal kleine Osterlämmer
 
 
  Es herrschte ein solcher Frieden in dieser idyllischen, malerischen Landschaft,
in der man die Seele so richtig baumeln lassen konnte. Es war Erholung pur,
da man, je nachdem wo man sich aufgehalten hatte, kaum Menschen begegnete.
Im Frühling, wenn die Apfelbäume blühen und Schafe mit ihren kleinen Lämmern
auf den Wiesen grasen, war der Aufenthalt dort ein ganz besonderes Erlebnis. Das
bergische Land liegt im Rheinland auf der rechten Rheinseite. Ideal zum Radfahren,
Wandern und um sich als Stadtmensch in dieser wunderbaren Natur zu erholen.
Aber man kann auch verschiedene Burgen und zum Beispiel den Altenberger Dom
und das angrenzende Schloss besuchen. Es gibt viel zu entdecken im Bergischen
Land. Und nicht zu vergessen, die köstliche Bergische Kaffeetafel. Ein Schlemmer-
genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Stundenlang hätte ich die kleinen Lämmer beobachten oder gar knuddeln können.
Am liebsten hätte ich eins mitgenommen ;o)) Sie sind einfach zu niedlich, wenn sie
so auf den Wiesen herumtollen.


Die Landschaften rechts und links des Rheins sind überhaupt immer wieder
einen Ausflug wert. Wir haben das jedes Mal genossen, auch die Fahrradtouren
entlang des Rheins. Außerdem ist diese Gegend reich an Geschichte. Man kann
viele Burgen und Burgruinen entdecken und einiges über die historischen Städte
wie z.B. Xanten erfahren. Es ist immer wieder ein Erlebnis, diese romantische
und sagenumwobene Region am Rhein zu erkunden.
 
 
 Hier am Niederrhein, also linksrheinisch wandert man an vielen eher schmalen
Flüssen und kleinen Bächen vorbei. Auch kleinere Seen prägen hier das Land-
schaftsbild. Dazu gehören die urtypischen Wälder, knorrigen Weiden und die
einsamen, weitläufigen Heideflächen. Viele seltene Tiere und Pflanzen kann man
hier entdecken. Im Gegensatz zur rechten Rheinseite ist das Land hier eher flach
und liegt gerade mal bis zu 50 Meter über dem Meeresspiegel.
 
Ich bin immer noch unendlich froh und dankbar, dass wir diese kleine Oase hier
im Wald, ziemlich abgelegen, überhaupt gefunden haben. Das heißt, eigentlich
hat der »zerstreute Professor« dieses Kleinod mehr durch Zufall? gefunden und es
mir schmackhaft gemacht. Ich hatte nie die Absicht aus meiner kleinen Kuschel-
Dachwohnung auszuziehen, weil ich mich dort sehr wohlgefühlt habe. Auch der
kleine Düsseldorfer Vorort mit dem barocken Schloss und dem großen Park ganz
in der Nähe des Rheins war ja mein eigentliches Zuhause. Aber der Professor hat
mir dieses kleine Anwesen hier schmackhaft gemacht, in dem er mich davon über-
zeugte, dass mir nur noch dieses kleine i-Tüpfelchen zu meiner endgültigen Glück-
seligkeit fehlen würde. Wie recht er damit hatte! Es musste tatsächlich so sein,
auch wenn ich mehr oder weniger zu meinem Glück überzeugt werden musste.

Aber selbst hier dringt der Lärm und das Chaos in Form von endlos schlechten
Nachrichten ein, wie man an meinen Blogbeiträgen unschwer erkennen kann.
Die Welt ist inzwischen eine völlig andere als vor zwanzig Jahren und es fällt
immer schwerer, sich an diese katastrophale Veränderung im Land und in der
Welt zu gewöhnen. Kann man sich überhaupt an das weltweite Chaos gewöhnen,
welches ja immer unheilvollere Ausmaße annimmt? Irgendwie erzeugt das
gesamte Weltgeschehen derzeit so eine Art bedrückender Stimmung, weil eine
wabernde Bedrohung über allem liegt, wie eine langsam glimmende Zündschnur.
 
Für viele Menschen scheint das alles immer noch weit weg zu sein, dabei ist es
beinahe direkt um die Ecke und scheint überdies immer näherzukommen.
 
 

Das sind sie wieder, die kleinen Osterlämmer. Ich könnte sie knuddeln ;o)).
Im bergischen Land sieht man sie überall um diese Zeit auf den Wiesen.
Vielleicht sollten wir mal wieder in Bergische fahren, aber wenn ich höre,
was am Osterwochenende wieder auf den Autobahnen los sein wird, dann
ziehe ich die Stille im Garten bei hoffentlich sonnigem und warmen Wetter
unbedingt vor. Hier im Wald und im Garten sowie beim Gärtnern kann ich
alles rings um mich herum ausschalten und so richtig abschalten.
 
Was haben die Menschen davon ihre kostbare Lebenszeit stundenlang im
Stau zu verbringen? Das Klima scheint ihnen ebenfalls wurscht zu sein. Das
ist insofern erstaunlich, als doch alle fürchten, dass der »menschengemachte«
Klimawandel das Ende der Menschheit bedeutet ;o)).

~🐑~🐰~🐑~🐰~🐑~
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

🌷Bilder mit Gedanken und Freude 😊 von KI erstellt by Lauras Home and Garden 🌷
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

Aufgrund der neuen Datenschutzrichtlinien (DSGVO) bitte ich folgendes zu beachten:
Mit der Nutzung der Kommentarfunktion dieser Webseite, die von Google zur Verfügung gestellt wird, erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten auf dem Google- Server einverstanden.