und am Sonntag nicht der kalendarische Winteranfang wäre, könnte man meinen,
der Frühling stünde vor der Türe. Gestern schien auch mal wieder die Sonne und es
war relativ mild. So um die 12 Grad. Natürlich wäre Winter, so mit Schneeflocken
und Minusgraden schöner, aber darauf nimmt das Wetter keine Rücksicht. Es lehrt
den Menschen, dass es macht, was es will - ohne auf deren Befindlichkeiten und
und Wünsche Rücksicht zu nehmen. Fast so, wie die Politiker, Machthaber, Dikta-
toren, Autokraten, Tyrannen und Terroristen. Dem Wetter und den Rulers of the
World ist der einzelne Mensch hilflos und machtlos ausgeliefert.
Weiße Weihnachten fallen daher in diesem Jahr wieder aus. Hier bei uns. Anderswo
haben die Menschen vielleicht mehr Glück. Aber nicht nur fehlt winterliches Wetter.
In diesem Jahr fehlt wegen der zunehmenden kriegerischen Eskalationen auch die vor-
weihnachtliche Stimmung, trotz der Lichter auf dem Adventskranz und am Weihnachts-
baum.
Aber auch unter den großartigen Machthabern, Herrschern und Führern dieser Welt
ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Derzeit scheint jeder gegen jeden zu sein.
Oder es bilden sich Grüppchen, die sich dann gegen andere Grüppchen verbünden.
Und alle sind Menschen, die nicht gemeinsam in Frieden mit anderen Menschen auf
diesem Erdball leben können. Warum eigentlich nicht? Woran liegt das? Gier? Macht-
kämpfe? Egoismus? Rücksichtslosigkeit? Arroganz? Ignoranz? Statt sich gemeinsam
zum Wohl der Menschheit einzusetzen, verfolgen sie eigene Interessen auf Kosten und
auf dem Rücken der »einfachen« Bürger, ohne die sie gar nicht in der Lage wären,
Kriege zu führen. Sie sind aber sehr wohl bereit, die Leben »einfacher« Bürger für
ihre Gier und ihren Machterhalt zu opfern.
Der »King«, der eigentlich vom Friedensnobelpreis träumt, stiftet seit seinem Amtsan-
tritt all überall auf der Welt viel Unruhe und Unfrieden, statt sich für ein friedliches
Miteinander einzusetzen. Ihm geht es in erster Linie um »Deals«, also um seine eigenen
Interessen.
Das »Zarenland« beschwert sich, dass die Beziehungen zum »King« in Trümmern
lägen. Woran das wohl liegen mag? Ob der »King« endlich gemerkt hat, dass der alte
Diktator gar keinen Frieden, sondern strikt an seinen Zielen festhalten will und ihn nur
als Mittel zum Zweck benutzt ? Andererseits, wenn er es bemerkt hätte, würde er ja der
Ukraine die dringende Hilfe zukommen lassen. Denn nur so ist der alte Diktator zum
Frieden zu bewegen, was aber nicht heißt, dass er seine Ziele aufgeben wird.
Der große Führer Chinas ist ebenfalls ziemlich erbost, weil der »King« es wagt, Taiwan
mit einer großen Anzahl von Waffen auszustatten. Er hat den »King« daher aufgefordert
die Waffenlieferung sofort zu stoppen und kündigt gleich mal schnell Gegenmaßnahmen
an.
Hinzu kommt noch, dass das »Zarenreich«, also der alte Diktator, nun den »King« vor
fatalem Fehler mit seiner Venezuela-Politik warnt. Denn der »King« erwägt wohl dort
den Einsatz von Bodentruppen.
Derweil wird in der EU darüber beraten, ob oder nicht man das eingefrorene »Zarenland-
vermögen« der Ukraine zur Verfügung stellen soll. Der alte Diktator hat daraufhin die
Europäer als »kleine Schweine« beschimpft, die sich an seinem Vermögen vergreifen
würden und natürlich hat auch er gleich mit entsprechenden Reaktionen gedroht. Dabei
wäre gerade ein Frieden im Sinne des alten Diktators, denn ihm geht nicht nur das Geld
aus, die Wirtschaft im Land ist in einem katastrophalen Zustand, auch die Ölverkäufe
lassen nach, weil viele Raffinerien von der Ukraine zerstört wurden. Sein Problem ist,
dass er den Krieg gar nicht mehr beenden kann, ohne seine Ziele erreicht zu haben. Die
Bevölkerung im Land wird fragen, wozu all die Soldaten gestorben sind oder verletzt
wurden. Und so muss er das Volk weiter belügen und von Erfolgen faseln, die es so bis-
her gar nicht gibt.
Derweil hat der US-Senat einen Gesetzentwurf verabschiedet für einen Militärrekord-
haushalt von 901 Milliarden Dollar, wobei auch die Sicherheit Europas und der
Ukraine, zwar minimal, aber immerhin berücksichtigt wird.
Betrachtet man das gesamte derzeitige Geschehen und die daran beteiligten Länder,
dann frage ich mich, wie aus dieser eskalierenden Lage, jemals Frieden entstehen
soll. Das scheint momentan absolut aussichtslos - im Gegenteil, ich werde den Ein-
druck nicht los, dass es jetzt erst recht überall eskaliert. Die Verursacher sind in erster
Linie der alte Diktator mit seinem sinnlosen Krieg und der alte »King«, der als »Deal-
maker« und »Peacemaker« meint, die Welt nach seiner Vorstellung umgestalten zu
müssen.
Tja, keine guten Aussichten in der Weihnachtszeit, der Zeit der Besinnlichkeit, der
Liebe und des friedlichen Miteinanders.
Und Frieden braucht die Welt derzeit mehr als alles andere. Doch leider war zu lesen,
dass im russischen Fernsehen verkündet wurde, man würde die Ukraine gerade an
Weihnachten mit einem Bombenhagel überziehen. Was sind das nur für brutale
Monster im »Zarenreich«! Das ist geradezu barbarisch und unmenschlich.
Manchmal frage ich mich, wie der alte »King« sein »Pro-Zarenreich«-Handeln recht-
fertigen will. Unglaublich eigentlich, dass er statt den alten Diktator unter Druck zu
setzen, es vorzieht, Druck auf die Ukraine, das Opfer des alten Aggressors, auszuüben.
Trotz aller Spannungen, die derzeit die Welt beherrschen, so bleibt immer auch ein
Funken Hoffnung.
Und so Gott will, werden die Übeltäter auch irgendwann aufs übelste bestraft.
~*~



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