Jedes Jahr im November beginnt die Zeit des Nachdenkens über die Vergänglichkeit.
Die Zeit, in der sich die Natur auf die Winterruhe vorbereitet. Es ist auch die Zeit der
Melancholie, der Tagträume, der Erinnerungen und des in-sich-Kehrens. Es ist die
Zeit, Resümee zu ziehen über unser Leben, über das bald endende Jahr. Und es ist die
Zeit der Stille, des intensiven Denkens und Nachdenkens über Gott und die Welt.
Die Zeit, sich, wie die Natur zurückzuziehen, still zu werden und in sich hineinzuhören.
Und dabei taucht immer wieder eine Frage auf, obwohl es zu Lebzeiten der Menschheit
keine eindeutige Antwort auf diese Frage geben wird:
Was kommt nach dem Tod?
Wie oft habe ich mir diese Frage schon gestellt.
Der Herbst, insbesondere der November, mit seinen Gedenk-Feiertagen bietet immer
wieder Anlass, sich mit dem Thema Tod zu beschäftigten.
Gibt es ein Leben nach dem Tod ?
Wird es jemals eine Antwort darauf geben?
Gibt es eine Seele?
Was ist das Bewusstsein?
Was ist das Unterbewusstsein?
Wie kommen unsere Träume zustande?
Ist die Seele unsere innere Stimme?
Kann die Seele fühlen?
Spürt sie oder erkennt sie verstandesgemäß?
All das sind Fragen, die immer mal wieder auftauchen und mir durch den
Kopf gehen.
Es waren und sind vor allem Philosophen, die sich mit der Frage beschäftigt haben:
Gibt es eine Seele?
Und wenn es sie gibt, was ist die Seele?
Ist die Seele das Bewusstsein, das ICH?
Was geschieht mit ihr nach dem Tod eines Menschen?
Was wird im Jenseits aus ihr?
Woraus besteht sie, wenn sie im Jenseits keine äußeren Eindrücke aus dem
Diesseits mehr wahrnehmen kann? Welches Leben führt sie im Jenseits, ohne
das irdische Dasein? Oder existiert sie bereits zu Lebzeiten eines Menschen
sowohl im Diesseits, als auch im Jenseits?
Ist unser Unterbewusstsein vielleicht sogar ein Teil des Jenseits?
Inzwischen behaupten seriöse Forscher der Quantenphysik: Die Seele gibt es wirklich !
Sie sagen, dass die Seele, das unsterbliche Bewusstsein, ein Grundelement sei, so wie es
Energie, Materie, Zeit und Raum auch sind.
Viele bekannte Wissenschaftler sind inzwischen sogar überzeugt, dass ein Leben, also
eine Existenz nach dem Tod möglich ist. Allerdings nicht so, wie man sich das gerne
vorstellen möchte - also so wie eine Art Reinkarnation zurück zu uns selbst, sondern
vielmehr in einer allumfassenden Wirklichkeit - etwas sehr viel Größeres. Alles, was
greifbar ist, nennen wir das Diesseits. Demnach muss das Jenseits alles Übrige sein,
alles das, was nicht greifbar ist, von dem wir aber im Diesseits bereits umgeben sind.
Wir sind also in unserem gegenwärtigen Dasein bereits vom Jenseits umfangen.
Das leuchtet noch ein.
Der renommierte Quantenphysiker Prof. Hans-Peter Dürr, ehemaliger Leiter des Max-Planck-
Institutes für Physik in München ist der Auffassung, dass der Dualismus kleinster Teilchen
allgegenwärtig ist, und nicht nur auf die subatomare Welt beschränkt ist. Daher glaubt er
auch an eine Existenz nach dem Tod.
Man kann also davon ausgehen, dass das Bewusstsein, also das ICH ein anderer Begriff
für die Seele ist. Um »zu sein« benötigt das Bewusstsein, also das ICH Energie. Demnach
gilt auch für das Bewusstsein, das Gesetz von der Erhaltung der Energie. Energie geht
also niemals verloren, sondern nimmt einen anderen Zustand an. Somit endet das Bewusst-
sein - mit dem Tod des physischen Körpers nicht vollständig, sondern geht - im Gegensatz
zum physischen Körper - in eine andere Form über.
Ich schwanke immer noch hin und her. Als Realistin will es mir nicht so richtig einleuchten.
Ich denke, dass mit dem Tod eben alles stirbt, alles ausgelöscht wird - auch die Seele, also
das Bewusstsein. Wenn ich tot bin, gibt es mich nicht mehr. Ich kann mir also meines Todes
eigentlich nicht mehr bewusst sein. Andererseits als jemand, der nichts für unmöglich hält,
kann ich mir allerdings auch vorstellen, dass das Bewusstsein in einer anderen Form oder
Dimension weiter existiert.
Fragen bleiben dennoch offen:
Wie kann ich dann ohne Bewusstsein wissen, dass ich in anderer Form weiterexistiere?
Und sollte meine Seele tatsächlich unsterblich sein und weiterexistieren, kann sie sich
dann mit meinem Bewusstsein noch an mich erinnern? Weiß sie zu wem sie einst gehörte?
Weiß ich also, dass ich ICH bin? Und kann sie sich deshalb auch an die Menschen erinnern,
die ihr vorausgingen? Wie erkennt die Seele sich selbst, wenn sie nach dem Tod eines
Menschen weiterexistiert?
Was macht das SEIN einer Seele aus? Selbst wenn sie etwas Geistiges ist, zwar nicht als
Gehirn, muss sie sich doch selbst erst einmal bewusst sein, dass sie jetzt in dieser anderen
Form existiert - also ohne mich - oder bleibe ich ICH auch nach meinem Tod?
Ist sie sich ihrer selbst bewusst? Und wenn ja, woher nimmt sie diese Erkenntnis? Spürt
sie sich selbst? Ist sie wirklich eine Art geistiger Energie, die nicht verloren gehen kann?
Wenn die Seele das Bewusstsein sein soll, also ICH, was ist dann das Unterbewusstsein?
Ist das Unterbewusstsein bereits das Jenseits und kommuniziert es durch meine Träume
Ist das Unterbewusstsein bereits das Jenseits und kommuniziert es durch meine Träume
mit mir? Alleine die Tatsache, dass wir träumen können, ist eigentlich schon ein Wunder.
Oft habe ich den Tod mit einem Lichtschalter oder einem Motor verglichen. Schalte ich
das eine wie das andere aus, nehme ich dem Motor bzw. der Lampe die Energie - dann
läuft der Motor nicht mehr und die Lampe leuchtet nicht mehr - ohne Energie geht nichts
mehr. Andererseits geht Energie nicht verloren. Sie verändert nur ihre Form. Die Energie,
die vom Motor und der Lampe ausgingen, müsste demnach noch vorhanden sein, wenn
auch nicht sichtbar oder spürbar. Die abgegebene Energie des Motors oder der Lampe
ist in eine andere, unsichtbare, nicht mehr wahrnehmbare Form übergegangen. Hat sich
sozusagen in Luft aufgelöst, ist aber noch vorhanden.
Je länger man darüber nachdenkt, desto einleuchtender ist es eigentlich, dass es nach dem
Tod eines Menschen in einer anderen Form und Dimension weitergeht. Vielleicht tatsäch-
lich in einer allumfassenden, universellen Quantenwelt, in der Zeit und Raum nicht mehr
existieren, also in die Ewigkeit.
Ein spannendes Thema ist es allemal, welches mich immer wieder mal beschäftigt. Das
Problem ist nur, es wird wahrscheinlich nie einen Beweis für die reale Existenz der Seele
nach dem Tod geben. Auch wenn so mancher Wissenschaftler an ihre unsterbliche Existenz
glauben mag, weil für das Bewusstsein in derselben Sekunde des Todes, Zeit und Raum
aufhören zu existieren.
Die Existenz der Seele, des Bewusstseins, sowohl im Diesseits, als auch im Jenseits wird
wohl ebenfalls bis in alle Ewigkeit, wenn nicht sogar, ihr eigenes Geheimnis bleiben. Es sei
denn, die KI ist eines Tages in der Lage, eine Antwort auf dieses große Rätsel zu liefern.
Ich hatte schon vor ein paar Jahren über dieses spannende Thema geschrieben, aber
es beschäftigt mich, immer wieder mal.
~*~
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele
mit sich selbst.
Seneca
~*~
Übrigens:
Meine Vermutung, dass der Wunschzettel an den »King« vom »Zarenregime« diktiert
wurde, hat sich nur einen Tag später bestätigt. Der inkonsequente »King«, der dem »Held
der Ukraine«, die Pistole auf die Brust gesetzt und ihm eine Frist bis zum 27.11.25 erteilt
hat, ist schon wieder zurückgerudert. »Der Friedensplan« sei nicht endgültig. Dem Himmel
sei Dank! Aber wer soll diesen Mann eigentlich noch ernst nehmen?
Ein gutes Zeichen ist, dass Frankreich, Großbritannien, Deutschland sowie andere EU-
läner, Japan, Kanada u. a., den Friedensplan, so wie er jetzt vorliegt, nicht akzeptieren
werden. Dieser Friedensplan enthält zwar einige Punkte, die nicht schlecht sind, aber im
Großen und Ganzen wäre die Ukraine der Verlierer und das geht gar nicht! Nicht das
»Zarenregime« bestimmt, wer der Nato beitreten darf, auch nicht, welche Gebiete abge-
treten werden sollen, die nicht einmal in Gänze erobert wurden und schon gar nicht kann
der brutale Kriegsverbrecher eine Amnestie fordern. Würde ihm das zugestanden, kann
er doch wunderbar weitermachen, sobald er sich von seinem wirtschaftlichen Chaos im
Land erholt hat. Und dass der weitermachen will, beweist ja schon die Tatsache, dass die
Ukraine nicht in die Nato soll. Als Nato-Mitglied wird sie wohl kaum ein Teil des »Zaren-
landes« werden können, falls es denn möglich wäre, den Rest des Landes noch zu er-
obern. Es darf nicht vergessen, dass sich dieser Diktator nicht an Verträge hält und ob die
Nato im Falle des Falles eingreifen würde, bleibt fraglich. Der kleine, alte Diktator wird
von seinem Ziel, die gesamte Ukraine zu unterwerfen, nicht abrücken!
Auch das noch:
Wie inkonsequent der »King« ist, hat sich auch gezeigt, als ein sozialistischer Moslem
für die Wahl zum Bürgermeister der Stadt New York kandidierte. Der »King« scheute sich
nicht, diesen Mann als einen »dreckigen Kommunisten« zu bezeichnen. Jetzt, nachdem er
diesen Mann, der die Wahl gewann, nach Washington eingeladen und kennengelernt hat,
ist er geradezu begeistert von ihm und will ihn sogar unterstützen. Ein paar Wochen zu-
vor wollte er ihm noch sämtliche Gelder kürzen oder streichen.
Der »alte King« ändert seine Meinung, je nach Lust und Laune. Wie kann auf diese Weise
etwas Gescheites für die USA und die Welt rauskommen. Eigentlich muss man sich auf
das Schlimmste gefasst machen. Ich denke, diesem Mann ist seine Frisur wichtiger, als
die Verantwortung, die er mit diesem hohen, anspruchsvollen Amt übernommen hat.
Das Wetter:
Ist es draußen kalt und trübe, ist man auch am Tag mal müde.~*~
Ein Haiku:
Der Vollmond im Herbst,
lädt ein zum Träumen,
im Dunkel der Nacht.





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