ein Ort der Stille und des friedlichen Lebens mit und in der Natur.
War es in jüngeren Jahren das Meer, das eine magische Anziehungskraft auf mich
ausübte, so ist es heute der Wald. Während das Meer zwar faszinierend ist, so ist es
auch rastlos und voller Unruhe. Das Meer ist immer in Bewegung, Tag und Nacht;
mal wild und rau, dann wieder ruhig. Mal ist es furchteinflößend und voller zer-
störerischer Gewalt und dann wieder zahm.
Der Wald ist genau das Gegenteil und der beste Ort, den man sich für seine späteren
Lebensjahre wünschen kann. Der Wald ist genauso faszinierend wie das Meer, aller-
dings auf eine ganz andere Art und Weise. Im Wald herrscht Ruhe. Hier ist es still.
Auch hier im Wald ist immer Bewegung. Der Wald ist voller Leben, Tag und Nacht.
Aber es ist ruhig. Es herrscht keine Unruhe. Hier herrscht Frieden. Der Wald erscheint
mir oft wie ein Behüter und Beschützer. Im Wald fühle ich mich geborgen, weit weg
vom Lärm der Menschen und der Oberflächlichkeit. Der Wald ist nicht zerstörerisch,
es sei denn, ein Sturm rauscht durch ihn hindurch.
Der Wald ist ein Ort der Entspannung, der Lebensfreude, der Erholung. Er bietet
alles, damit Mensch und Tier sich dort wohlfühlen. Und er bietet Abwechslung
mit seinen unzähligen Wundern. Im Wald gibt es so viel zu entdecken, wie in den
Tiefen des Meeres auch, aber dort kann nicht jeder Mensch einfach mal eben so
hin. Der Wald ist für alle Menschen da, zu jeder Jahreszeit. Und er ist zu jeder
Jahreszeit ein besonderes Erlebnis. Man glaubt es kaum, aber der Wald kann auch
sehr romantisch sein. Zum Beispiel in der Abenddämmung, wenn die Sonne lang-
sam hinter den Bäumen untergeht und der Himmel sich in seine malerischen rot-
goldenen Töne verwandelt. Oder in Vollmondnächten, wenn er Mond hinter der
schwarzen Silhouette des Waldes aufsteigt. Wenn dann noch irgendwo ein Käuz-
chen ruft, verleiht das dem Wald seinen ganz eigenen Zauber. Ein wenig mystisch
wird es, wenn ein dichter Nebelschleier den Wald einhüllt; fast ein wenig unheim-
lich, ohne sich wirklich fürchten zu müssen. Einfach nur zum Träumen schön.
Wie ein Kind stehe ich manchmal da und summe leise, die Melodie, der Mond ist
aufgegangen, wenn dieser so wie gestern als Vollmond hell hinter dem Wald aufgeht.
Das Foto entstand gestern Abend als der Mond hinter dem Wald am klaren Himmel
aufstieg. Die Wolken, von denen er später teilweise verdeckt wurde, verschwanden
wieder. Danach war der Himmel klar, sodass es eine traumhafte Vollmondnacht wurde.
In diesem Jahr ist der Mond näher an der Erde, nämlich nur etwa 356.000 Kilometer
entfernt. Einfach nur wunderschön anzusehen!
Und ich liebe den Wald im Winter, mit seinen verschneiten Bäumen, Tannen und
Sträuchern, dem schmalen Bach, der friedlich vor sich hinfließt, dem See, der im
Winter manchmal zugefroren ist. Es ist fast ein wenig unheimlich, welche Stille im
Winter in einem Wald herrscht, wenn es noch dazu schneit. Leider wird das immer
seltener, aber es gibt sie noch, die verschneiten, romantischen Wald-Winter-Tage.
Es ist die Zeit, wenn man sich nach einem längeren Waldspaziergang durch den
Schnee, auf eine heiße Tasse Tee und ein knisterndes Feuerchen im Kamin freut.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich das genieße und wie dankbar ich da-
für bin.
Und so hoffe ich auch auf Schnee in diesem Winter, der ja angeblich so superkalt
werden soll und natürlich wie in jedem Jahr auf weiße Weihnachten. Allein mir
fehlt der Glaube. Aber ich lasse mich überraschen. Mit unseren Wetterexperten
ist es fast so, wie mit den Politikern. Sie kündigen ständig etwas an, was dann oft
nicht eintrifft. Aber gut, den Wetterexperten sei das verziehen, den Politikern
allerdings nicht.
Was ist denn mit dem November los? Man glaubt es ja kaum und staunt. Statt tristes
und trübes Blues-Wetter scheint die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel und
es ist mild. Sollte der Oktober, bekannt als goldener Monat, sich einfach nur in der
Zeit geirrt haben und im November nachholen wollen, was er zu seiner Zeit,
versäumt hat?
~*~
Übrigens:
Unser Außenminister, nein nicht meiner, ist mal wieder eine komplette Fehlbesetzung.
Will er doch den hierher geflüchteten Syrern eine Rückkehr in ihre Heimat nicht zumuten,
da das Land nach dem Krieg zu zerstört sei. Er verglich es gar mit dem Deutschland nach
1945. Geht's eigentlich noch? Wer sonst soll denn das Land wieder aufbauen, wenn nicht
die Syrer selbst? Hier waren es die Trümmerfrauen, die nach dem Krieg angepackt und
das Land wieder mit aufgebaut haben, weil viele Männer noch nicht heimgekehrt waren,
vermisst wurden oder gefallen sind. Und den vielen jungen, syrischen Männern kann man
nicht zumuten, ihr Heimatland wieder aufzubauen? Unglaublich, was unsere Politiker sich
leisten. Wirklich!
Auch das noch:
Nachdem der 34-jährige muslimische, linke Demokrat, Zohran Mamdani, als neuer
Bürgermeister von New York gewählt wurde, ist der schlimmste Albtraum des »Kings«
wahr geworden. Wer holt ihn jetzt von der Palme wieder runter ?!
Wie heißt es so schön?
If you can make it in New York, you can make it anywhere. Eventuell auch in
Washington? Auweia, wenn das der Fall wäre, bekäme der »King« wohl Schnapp-
atmung.
😁
Nun zieht der kleine, alte, brutale »Möchtegernzar« ebenfalls eine Prüfung von notwen-
digen Atomwaffentests in Erwägung. Das erinnert irgendwie an: Auge um Auge, Zahn
um Zahn oder wie du mir so ich dir oder wie Gleiches mit Gleichem vergelten.
Von Altersweisheit ist bei manchen alten Männern wahrlich keine Rede sein.
Na, dann macht mal schön weiter so! Dummheit kennt ja bekanntlich keine Grenzen.
~*~
Das Wetter:
Hat Tante Hedwig bei schlechtem Wetter keine Lust rauszugehen,
kann man sie durch's Fenster am Computer sehen.
~*~
Ein Haiku:
Abend wird es im Wald.
Der Bach fließt leise dahin.
Stille Winterwelt.
© Ursula Evelyn







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