Donnerstag, 25. April 2024

Die Sorge wächst

 Obwohl Geologen das, was an den Phlegräischen Feldern, am Vesuv und
am Stromboli, in Italien beobachtet wird, als durchaus normal bezeichnen,
so gibt es dennoch eine Anzahl von Hinweisen, die sehr ungewöhnlich und
besorgniserregend sind.

 
 Jedenfalls ist auffallend, dass in den letzten Tagen immer häufiger über die
Phlegräischen Felder und deren Aktivität berichtet wird. So sollen seismische
Messungen ergeben haben, dass sich das Heben und Senken drastisch ver-
schärft hat.

Der letzte Ausbruch erfolgte vor etwa 400 Jahren und seitdem gibt es
immer mal wieder kleinere Erdbeben und Ausbrüche, aber auch lange Phasen
der Ruhe. Da sich derzeit die Erdbewegung und die Veränderung des Bodens
in immer kürzeren Abständen wiederholt, wird befürchtet, dass das Magma
durch die Erdoberfläche brechen und zu einem Ausbruch führen könnte.

  
Die Phlegräischen Felder sind der einzige Supervulkan Europas.
Daneben gibt es noch weitere Vulkane, den Vesuv, ebenfalls im Golf von
Neapel, etwa 20 km entfernt von den Phlegräischen Feldern, den Stromboli
und den Ätna auf Sizilien, den Teide auf den Kanarischen Inseln,
den Mount Pico auf den Azoren und den Grímsvötn, ein subglazialer Vulkan
unter dem Vatnajökullgletscher in Island.

  
 
Durch eine katastrophale Eruption vor 39.000 Jahren sind die Phlegräischen
Felder, eine Caldera mit einem Durchmesser von 16 km entstanden. Zuletzt
gab es wie gesagt vor 400 Jahren einen kleineren Ausbruch.
 

Sollte es zu einem Ausbruch der Phlegräischen Felder kommen, die auch
als Campi Flegrei bezeichnet werden und derzeit unter strenger Beobachtung
stehen, dann hätte das dramatische Folgen, nicht nur für die Region um
Neapel.
Der Ausbruch könnte tagelang andauern und tausende Menschenleben
fordern. Momentan werden bereits Evakuierungsübungen durchgeführt, die
im Ernstfall Leben retten sollen. Es wird allerdings auch immer wieder betont,
dass ein Ausbruch sehr unwahrscheinlich sei. Käme es jedoch zu einem
Ausbruch, könnte außerdem ein Tsunami entstehen.

So könnte ein Ausbruch auch globale Folgen haben, da winzige Schwefel-
teilchen einen Monat nach der Eruption in die Atmosphäre gelangen und
dadurch die Sonne verdunkeln würden. Die Temperaturen rund um den
Globus würden um ca. 10 Grad sinken, was wiederum zu einem Verlust
von Ernten führen würde und Hungersnöte sowie Seuchen zur Folge hätte.
Aufstände und der Kampf um Nahrung wären nicht zu verhindern.
Ein solch katastrophaler Vulkanausbruch würde einen bis zu zehn Jahre
andauernden Winter zur Folge haben.
Insgesamt wäre ein Ausbruch der Phlegräischen Feldern in Italien eine ernst-
hafte Bedrohung mit verheerenden, weitreichenden Folgen, nicht nur für
Neapel und für Europa, sondern möglicherweise für den gesamten Globus.

Noch blockiert Gestein das Magma, aber die Befürchtung nimmt zu, dass
Risse entstehen könnten und das Magma durchbricht. Man geht davon aus,
dass sich eine Magmalinse in 4 km Tiefe, andere in 7- 8 km Tiefe befinden.
Daher sei eine Vorhersage, ob, wann und wie gefährlich ein Ausbruch
werden könnte, sehr schwierig. In Italien läuten bereits die Alarmglocken,
weil sich die gesamte Bucht über dem Vulkan immer schneller wölbt.
 
Angesichts einer solchen Bedrohung und der sich täglich verschärfenden
Situation rund um die Phlegräischen Feldern sowie die täglich zunehmenden
Erdbeben, die durch das eindringende Magma verursacht werden und
eben zu einem Ausbruch führen können, werden alle anderen Probleme und
Krisen dieser Welt, mit einem Mal ganz winzig klein.
 
Ich kann eigentlich nur noch den Kopf schütteln, dass Menschen Kriege
führen, ohne Skrupel Menschen getötet werden, wo ihnen doch jederzeit
durch eine Naturkatastrophe alles um die Ohren fliegen kann.
 
Wie müssen die Menschen sich fühlen, die direkt dort in dieser Region
leben? Wie schlafen sie nachts ? Die müssen doch fürchten, dass dieser
Vulkan jederzeit hochgehen kann !

~🍀~🫢~🍀~
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🍀Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home and Garden 🍀
 

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