Dienstag, 22. August 2023

Freuden eines Sommertages

 Es gibt sie noch, die schönen Sommertage, auch wenn es oft so scheint, als wolle
der Herbst den Sommer bereits vertreiben. Ein bisschen zu warm war es, zumal
kein erfrischendes Lüftchen durch die Bäume wehte. Noch können wir ein paar
schöne Sommertage genießen, denn früh morgens ist schon spürbar, dass die
Vorboten des Herbstes mit kühlerer und feuchterer Luft Einzug halten.

 
Noch blühen die Rosen und der Hibiskus, zieren Gänseblümchen die Wiese und ziehen
weiße Sommerwölkchen am blauen Himmel. Doch der Sommer in diesem Jahr ist so
ganz anders sowohl wettermäßig als auch vom Geschehen im Land und in der Welt.
Die Probleme, Konflikte und auch die Unwetter sowie die zunehmenden Waldbrände
überall auf der Welt scheinen sich zu verschärfen.
Immer wieder bin ich froh und dankbar für "meinen" kleinen Garten, in dem es (noch)
friedlich zugeht. Aber wer weiß, wie lange dieser Frieden noch anhält, was noch alles
auf uns und die Weltgemeinschaft zukommt. Wie schnell sich alles ändern kann, haben
wir ja in den letzten Jahren mehrfach erfahren.


  Wären die Menschen in ihrem kleinen Garten geblieben,
so hätten wir eine andere Vorstellung
von Glück und Unglück als die, die wir jetzt haben.

Charles-Louis de Montesquie (1689 - 1755)
war Philosoph und Schriftsteller
 
~*~
 
Dem kann ich nur zustimmen, die Welt sähe um einiges besser aus. Um diese Zeit
lebten jedoch nur 600 Millionen Menschen auf der Welt. Es wäre also durchaus noch
möglich gewesen, dass jeder in seinem kleinen Garten hätte leben können. Bei einer
 Weltbevölkerung von über 8 Milliarden Menschen ist das nicht mehr möglich und
die Anzahl der Menschen wird bis zum Jahr 2030 um weitere 500 Millionen steigen.

Aber auch zu Zeiten des Herrn Baron de Montesquie war die Welt nicht friedlich.
Bereits zu der Zeit nahm der Fortschritt seinen Lauf, der Prototyp der Dampfmaschine
wurde erfunden und das erste Papiergeld in Umlauf gebracht.
Im Februar 1700 greift eine Allianz aus dem Russischen Zarenreich, den Personal-
unionen Sachsen-Polen und Dänemark-Norwegen, das Schwedische Reich an. Damit
begann der große Nordische Krieg, der bis 1721 andauerte. Also 21 lange Jahre!
Heute sind diese Länder -außer Russland - Mitglieder der NATO.
Frieden herrscht dennoch nicht. Man kann nur hoffen, dass sich der Krieg des
russischen Tyrannen gegen die Ukraine nicht über mehrere Jahre hinzieht. Immer
wieder muss ich an die armen Menschen und deren Leid dort denken.
 
Die Menschheit scheint ohne Kriege nicht existieren zu können. Selbst heutzutage
im zivilisierten Westen nicht. Immer wieder, zu allen Zeiten hat es Kriege gegeben
und das wird sich wohl auch nie ändern. Es sei denn, ein unvorhersehbares Ereignis
von monumentaler Auswirkung löscht die gesamte Menschheit aus.
Dann hat die liebe Seele endlich Ruhe und der Planet auch.
 
Derweil überwiegen immer noch die Freuden eines Sommertages, denn der Sommer
befindet sich schon auf seiner Abschiedstournee. In etwas über vier Wochen klopft
 der Herbst an die Türe und wird hoffentlich nicht gleich so stürmisch mit der Türe
ins Haus fallen und sich in diesem Jahr etwas mäßigen. Ich freue mich auf den Herbst
und die Kuscheltage im Haus, die Spaziergänge durch den herbstlichen Wald, das
bunte Laub, die gemütlichen Landregentage mit einer Kanne Tee und einem guten
Buch beim Kaminfeuerchen sowie die nebelverhüllten Tage im Garten.

🌳🌲🌻🌲🌳
 
 Warum nur, machen Menschen sich selbst und anderen
das Leben so schwer ? Das kann nur Dummheit sein!
 
Jetzt kann man nur hoffen, dass Trump die Wahlen im nächsten Jahr
nicht gewinnt, denn darauf hofft der russische Aggressor nur.
Dafür sollte jeder Mensch auf diesem Planeten beten!

Zwei rücksichtslose Machos in Machtpositionen wird diese Welt nur schwer
verkraften.

~*~

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