Donnerstag, 23. Februar 2023

Wie lange noch ?

 Ein Jahr ist es bereits her, seit der russische Despot am 24. Februar 2022 die Ukraine überfallen hat.
 
 
 
Dass sein brutaler Angriffskrieg so lange andauern würde, hätte er wohl selbst nicht gedacht.
Er war wohl aufgrund seiner Selbstüberschätzung der Ansicht, dass er die Ukraine innerhalb
einer Woche einnehmen und Kiew übernehmen kann. Das ist gründlich schiefgelaufen.

Unter dem Vorwand, er müsse das Land entnazifizieren und seine "Brüder in der Ukraine" vor
dem Nazi-Regime in Kiew befreien, hat er das Land überfallen und abertausende, unschuldige
Menschen getötet sowie einen großen Teil des souveränen Landes beschossen und zerstört. Und
obwohl die Ukrainer gar nicht befreit werden wollen und sich seit dem ersten Kriegstag gegen
die angebliche Befreiung verteidigen, tötet und zerstört dieser Tyrann weiter.
Die Ukrainer wollen ihr freiheitliches Leben in einer Demokratie zurecht nicht aufgeben. Schon
gar nicht wollen sie unter Putin in einer Diktatur leben. Nicht zu verstehen ist allerdings die
Tatsache, dass die russische Bevölkerung zusieht, wie ihre "Brüder" in der Ukraine getötet
werden. Alte und junge Menschen, darunter hunderte unschuldige Kinder, aber auch hundert-
tausende ukrainische und russische Soldaten, kommen durch diesen Tyrannen zu Tode.
Wie lange soll das Töten und Zerstören noch weitergehen ?
 
Dass der Despot seine imperialistischen Kriegsziele tatsächlich erreicht, ist geradezu aussichtslos.
Was hat er denn bisher erreicht, außer unendliches Leid, Tod und Zerstörung über die Menschen
in der Ukraine zu bringen und den Tod hunderttausender Soldaten in Kauf zu nehmen? Er hat den
Großteil der Weltgemeinschaft gegen sich aufgebracht sowie sich und das einst so stolze Russland
in der Welt isoliert. Mit diesem brutalen Angriffskrieg hat er weder sich selbst, noch den Menschen
in Russland einen Gefallen getan. Bisher hat er jedenfalls das Gegenteil all dessen erreicht, was er
eigentlich erreichen wollte.
Außerdem wird es immer schwieriger für ihn, sich an der Macht zu halten, je länger dieser sinnlose
Krieg andauert. Die Gefahr, dass sich die Russen doch noch gegen ihn auflehnen oder ein anderes
Schicksal auf ihn wartet, besteht nun mal. Selbst sein engster Kreis scheint sich so allmählich von
ihm zu distanzieren. Wem kann er überhaupt noch vertrauen? Er steht ziemlich alleine da. Tja,
da ist so einiges schiefgelaufen bei der Umsetzung seiner imperialistischen Großmachtfantasien.

 Egal, was noch geschieht. Er hat Hunderttausende Tote, Zivilisten, Männer, Frauen, Kinder und
Soldaten sowie die Zerstörung eines Landes auf dem Gewissen und dafür wird er seine gerechte
Strafe erhalten - wie auch immer diese ausfallen mag, - das steht so fest wie das Amen
in der Kirche.

 
Und der Westen tut gut dran, die Ukraine weiter zu unterstützen, auch wenn der Despot das anders
sieht und jetzt den Westen beschuldigt, diesen Krieg begonnen zu haben. Er ist der Aggressor und
das ist nun mal eine Tatsache, an der es nichts zu rütteln gibt. Das werden auch die Russen bald
begreifen. Der Westen wollte und will in keinster Weise Russland angreifen, er unterstützt ledig-
lich die Ukraine bei der Verteidigung ihres Landes. Und diese Unterstützung anzunehmen, ist nun
mal das gute Recht der Ukraine. Die Unterstellung des Tyrannen, er müsse sein Land gegen die
westlichen Faschisten verteidigen, die sein Land vernichten wollten, ist an Absurdität nicht zu
überbieten. Man kann nur hoffen, dass das russische Volk diesen Schwachsinn nicht glaubt.
Ich habe Zeit geopfert und mir die Rede des Tyrannen am 21. Februar zur Lage der Nation
im TV angehört. Es ist schon erstaunlich, wie unverfroren er die Tatsachen verdreht.
 Der Westen wolle Russland eine „strategische Niederlage“ zufügen, sagte Putin.
„Es geht um die Existenz unseres Landes.“
Glaubt der das eigentlich selbst oder warum lügt der sein Volk an?
Niemand hat Russland angegriffen und niemand will Russland vernichten. Er vernichtet
Russland durch sein Handeln selbst, jedenfalls wirtschaftlich.
Er war es, der am 24. Februar 2022 die Ukraine brutal mit Raketen angegriffen hat. Hat er
das schon wieder vergessen oder leidet er an einer Paranoia? Man kann nur hoffen, dass die
Russen seine Scheinheiligkeit durchschauen und intelligent genug sind, ihn und sein Lügen-
gebäude zu entlarven, bevor er Russland ebenso ins Chaos stürzt.
 
Es wird Zeit, dass der Tyrann zur Besinnung kommt und nicht ständig behauptet, der Westen
hätte den Krieg begonnen. Wenn er nur über ein bisschen Größe und so etwas wie Empathie
verfügt, sollte er sich endlich zu Friedensgesprächen ohne Bedingungen bereit erklären, bevor
noch mehr Menschen sterben müssen und Kinder aus der Ukraine nach Russland verschleppt
werden. Aber dazu müsste er über seinen eigenen Schatten springen.
Und dafür reicht es dann eben doch nicht.
Einsicht wäre der erste Schritt zur Besserung, zur Vernunft, aber das Wort "Vernunft"
scheint in seinem Sprachschatz nicht vorzukommen.
Wie lange soll das Töten und Zerstören noch weitergehen?
 Mann kann nur hoffen, dass die Experten falsch liegen, wenn sie davon ausgehen,
dass sich der Krieg noch bis 2027 oder gar bis 2030 hinziehen könnte.

Mein Eindruck ist, dass der Tyrann einfach nicht weiß, was er jetzt tun soll.
Dass eine Situation, wie die jetzige eintreten könnte, also die Ukraine sich erfolgreich
verteidigt und der Westen sie dabei geschlossen unterstützt, das hat er bei seinen
Kriegsplänen nicht einkalkuliert und nun steht er da und macht einfach weiter wie bisher,
solange er noch kann.
Ende offen.
 
~*~
 
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

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Bild: Pixabay
 

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