Donnerstag, 1. Dezember 2022

Die gute alte Wärmflasche

 
 
.... hilft beim Sparen von Strom und Gas.
An kalten Herbst- und Wintertagen möchte ich nicht auf sie verzichten.
Ihre Wärme tut nicht nur in frostigen Winternächten im Bett gut, sondern schon
jetzt in Zeiten des Energiesparens.
Wenn ich abends nicht gerade schreibe und mich beim Lesen auf der Couch mit
ihr unter eine Decke kuschele oder sie beim Filme gucken am Rücken platziere,
tut sie ebenfalls ihren Dienst. Sie wärmt den ganzen Körper, sodass ich sogar abends
die Heizung nur auf 18 Grad eingestellt habe. Das wird sich allerdings ganz sicher
ändern, sobald die Temperatur um den Gefrierpunkt oder darunter sinkt. Bisher hatten
wir mit diesem milden Herbstwetter einfach viel Glück.
 
 Ein anderer Spartipp ist, sämtliche Standby-Geräte nachts mit einem Kippschalter
auszuschalten. Dazu gehört auch der Router, den wir ganz vom Netz nehmen, indem
der Stecker gezogen wird. Sogar das Telefon wird dann vom Netz genommen.
 
Um Mobiltelefone im Falle eines längeren Stromausfalls aufzuladen, empfiehlt
es sich, eine Powerbank mit Solarausstattung anzuschaffen, die auch mit Sonnenlicht
aufgeladen werden kann. So lässt sich auch unterwegs das Handy ohne Strom mit
der Powerbank aufladen.

Wer ein Fondue-Set mit einem Spiritusbrenner oder einen Tischgrill - oder Gartengrill
für Kohle oder Holzkohle besitzt, ist bei einem längeren Stromausfall in der Lage kleinere
Mahlzeiten zuzubereiten oder aber eben auch mal Wasser zu kochen. Wobei sowohl
der Tischgrill als auch der Gartengrill natürlich nicht in geschlossenen Räumen, sondern
 nur entweder auf dem Balkon oder der Terrasse benutzt werden darf.

Da auch die Wasserversorgung betroffen sein könnte, sollte im Fall eines Stromausfalls
schnellstmöglich Wasser in Eimern oder der Badewanne bevorratet werden. Sinnvoll ist
auch ein zum Ankurbeln und solarbetriebenes kleines Radio, über das man gegebenenfalls
aktuelle Informationen oder Nachrichten empfangen kann.
 
 
 
Taschenlampen, Teelichter, Kerzen, Streichhölzer und einen Vorrat an haltbaren
Lebensmitteln sowie Säften, Milch, Wasser, Tee, Kaffee, Medikamenten, Hygieneartikel
usw. sollten auch ohne einen längeren Stromausfall selbstverständlich sein.
Wichtige Information darüber findet man im Internet. Zum Beispiel beim Bundesamt
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Ist das Internet erst einmal ausgefallen,
sind keine Informationen über eine Notfallvorbevorratung mehr erhältlich.
 
Es muss nie und wird hoffentlich nie zu einem längeren Stromausfall kommen, aber für
den Fall eines "Worst Case" ist es besser, vorbereitet zu sein, als nicht nur im Dunkeln zu
sitzen, sondern auch nicht mehr in der Lage zu sein, sich entsprechend zu informieren und
ausstatten zu können.
 
In Krisenzeiten kann es kein Fehler sein, auf mögliche Gefahren, die vielleicht nie eintreten
werden, dennoch vorbereitet zu sein. Der oberste Katastrophenschützer, und Leiter des
Bundesamts für Bevölkerungsschutz warnte gerade erst vor möglichen Stromausfällen:

"Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird.
Das Risiko dafür steigt ab Januar und Februar, sodass wir davon ausgehen,
dass es von da an stellenweise für eine gewisse Zeit zu Unterbrechungen der
Stromversorgung kommt".

~*~

 Der werte Herr Goethe meinte:

"Der Herbst ist immer unsere beste Zeit"
 
Der aber kannte den russischen Tyrannen nicht und hatte daher keine Ahnung,
wozu dieser fähig ist.
 
Trotzdem stimme ich unbedingt mit Herrn Goethe überein, auch wenn in diesem Jahr
leider kaum noch etwas "normal" ist. Grund genug, sich das Leben dennoch nicht
vermiesen zu lassen. Im Übrigen fängt heute der meteorologische Winter an.
 
 
 Die Jahreszeit, in der man es sich im Haus so richtig kuschelig machen kann - 
ob mit oder ohne Wärmflasche.

~*~
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

2 Kommentare:

  1. Diese Szenarien spielt der Ehemensch im Kopf auch immer durch. Immerhin stehen schon mal zwei Kisten Wasser auf Vorrat. Uns irgend so einen Gaskocher hat er auch angeschafft. Statt Wärmflasche schwör ich auf mehrere paar Socken übereinander. Ansonsten habe ich überall Strickjacken rumliegen, die ich bei Bedarf überziehe. Der Nachbar baut auf autark, hat Wärmepumpe und Photovoltaik in Auftrag gegeben. Wenn's denn hart auf hart kommt gehen wir uns bei ihm aufwärmen ;-) Photovoltaik kommt bei uns wegen der vielen hohen Bäume ohnehin nicht in Frage, ganz abgesehen davon, dass die Kosten die uns genannten 35.000 Euro noch übersteigen. So erfreuen wir uns dank Putin an gesunden kühlen Temperaturen im Haus. Nur mein kleines Büro ist noch muggelig - das haben die Katzen auch schon raus. Allen Widrigkeiten zum Trotz wünsche ich dir eine schöne Adventszeit und einen schönen "du weißt schon" Ehrentag.
    LG Christiane

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    1. Wenn ich jemandem erzähle, dass wir uns auf diesen Eventualfall vorbereitet haben, werde ich ausgelacht und für allzu schwarz seherisch abgestempelt. Nun ja, jeder Mensch ist anders. Ich habe einige Stromausfälle hier auf dem Land bereits erlebt und weiß, da funktioniert nicht einmal mehr das Telefon. Daraus habe ich gelernt. Kann ja jeder machen, wie er möchte.
      Socken und Strickjacken sowie warme Decken habe ich auch reichlich, sodass ich tagsüber – solange ich in Bewegung bin, keine Heizung brauche. Das Haus ist ziemlich gut isoliert. Die kühleren Temperaturen – also z.B. unter 16 Grad können Schimmel begünstigen. Man muss also schon für eine gewisse Temperatur sorgen. Noch möchte ich den Kaminofen nicht anfeuern, weil ich das Holz für eventuelle frostige Tage aufheben möchte – es ist nämlich ringsherum ausverkauft.
      Dank Putin, ungewöhnliche Zeiten! Aber man kann sich – anders, als die armen Menschen in der Ukraine - darauf einstellen. Sie müssen mit dem leben, was ihnen bleibt.
      Vielen Dank für deine guten Wünsche. Ja, so vergeht Jahr für Jahr – noch habe ich das große Glück, relativ gesund zu sein. Dafür bin ich sehr dankbar.
      Auch ich wünsche dir eine friedliche und entspannte Adventszeit und einen schönen Ehrentag zusammen mit deinem Ehemenschen. Feiert schön und lasst es euch gut gehen, liebe Christiane!
      Liebe Grüße von
      Laura, die sich heute einen ganz besonders entspannten Tag gönnen wird :o)).

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