Montag, 20. September 2021

Man höre und staune

und kann nicht so recht glauben, was da in der "Welt" geschrieben steht.
Unser Annalenchen Baerbock will die Krisen der Welt lösen. Ja, das will sie.


Um ehrlich zu sein, ich dachte zuerst an Satire und fragte mich,
was sie vor dieser Aussage zu sich genommen hat.
 
Es ist ein löbliches Vorhaben. Alle Achtung!
Die Frage ist, bei welchen Krisen sie anfangen will.
Klimakrise, Flüchtlingskrise, Hungerkrisen, politische Krisen,
geopolitische Krisen, Umweltkrise, humanitären Krisen,
wirtschaftliche Krisen, Kriege, Pandemie, Überbevölkerung,
Menschenrechte usw.
Vielleicht sollte sie vorher mal in alle betroffenen Länder reisen
und die jeweiligen Staatschefs von ihrem Vorhaben
überzeugen, bevor sie eine solche Aussage trifft.
Da gibt es viel zu tun, z. B. in Afghanistan bei den Taliban.
Denen geht bereits das Geld aus und die Menschen leiden Hunger.
Wie sieht es in Indien, Afrika, Nordkorea und dem Balkan aus?
Wie will sie die Machthaber im Iran, China, Russland, Türkei, in Mali,
Belarus, Syrien usw. von ihrem Vorhaben überzeugen?
Wirklich, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Putin,
Erdogan, Xi, Lukaschenko, Kim Jong-un, Raisi usw. es kaum erwarten
können, Annalenchen mit einem grandiosen Staatsempfang zu begrüßen.
Was bisher kein Politiker jemals auf der Welt geschafft hat,
nicht einmal unsere werte Frau Dr. Bundeskanzlerin,
schafft unser Annalenchen mit links und alle freuen sich schon darauf.

Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser kindlich naiven Vorstellung
halten soll, aber ich könnte mir vorstellen, dass die oben erwähnten
Staatschefs sich ein amüsantes Lachen nicht verkneifen können.
Ich jedenfalls kann sie nicht ernst nehmen.
Warum müssen es immer die Deutschen sein, die meinen sie
müssen sich als Weltretter aufspielen?
Es ist schon fast peinlich.
Es gibt im eigenen Land nun wahrlich genug Probleme, die in den
letzten 16 Jahren kein Politiker in Angriff genommen hat.
Die Zustände im Land haben sich von Jahr zu Jahr verschlechtert,
insbesondere seit unsere Frau Dr. Bundeskanzlerin das Zepter in
die Hand genommen hat.

Interessant ist, dass sich den dringenden Themen, z.B. der
zunehmenden Kriminalität und illegalen Einwanderung, keiner der
Kandidaten vor der Wahl annehmen will.
Es sind jedoch genau diese Themen, neben der zunehmenden Armut
und sozialen Ungerechtigkeit, die die Menschen bewegen.

Am nächsten Sonntag gilt es zu wählen.
Von den drei Kanzlerkandidaten und deren Parteien ist jedenfalls
keine wählbar.
 
Es bleibt spannend !
 
~*~
 
Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.
Helmut Schmidt
 
~*~
 
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Bild: Pixabay
 

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