Mittwoch, 25. Juli 2018

So sieht er aus

 der Rasen auf der Südwestseite des Hauses.
Hier brennt die Sonne den ganzen Tag, während es im hinteren Teil des
Gartens wesentlich schattiger und der Rasen somit noch grün ist.
Es ist traurig mit anzusehen, wie der Rasen auf der Südseite
in der heißen Sonne nach Wasser dürstet.
Inzwischen habe ich es jedoch aufgegeben ihn zu wässern bzw. den Sprinkler
anzustellen, denn bei der momentanen Trockenheit und der geringen
Luftfeuchtigkeit, macht es einfach keinen Sinn, weil das Wasser zu schnell
verdunsten würde.
  

Ein einsames Blümchen harrte in den heißen Sonnenstrahlen aus, hielt sich
tapfer in der trockenen Luft, doch nach ein paar Tagen hat es aufgegeben.
Es wurde ihm wohl zu heiß, dem armen Pflänzchen.
So geht es derzeit vielen Pflanzen im Garten.
  

Die Hortensien und auch die Rhododendren leiden sehr. Sie lassen die Blätter
hängen und müssen wirklich täglich mit Wasser versorgt werden. Alle anderen
halten tapfer durch, auch wenn ihnen ein kräftiger Regenschauer jetzt gut tun
würde.

Es wird heiß auf der Welt. Heiß und trocken, nicht nur in Afrika. Hitze-
wellen in Europa, Amerika, Kanada und Asien. Die Waldbrände in
Schweden breiten sich immer weiter aus, auch in Griechenland und Kreta
brennen Wälder. In Kalifornien bedrohen verheerende Waldbrände einen
Nationalpark. Selbst in Sibirien und nördlich des Polarkreises ist es 20°
bzw. 25° Grad zu heiß. Im Nahen Osten herrschen Temperaturen von
bis zu über 50 Grad.
Anderswo auf der Welt und auch in unserem Land gab es schwere Unwetter,
mit Gewitter, Starkregen und Hagel.
Der Klimawandel hat den Planeten voll im Griff.
 
So schön dieses anhaltende, trockene Wetter mit dem herrlichen Sonnenschein
auch ist, ein paar Regentage wären jetzt mehr als willkommen - doch die
Temperaturen sollen weiter steigen.
Am Mittwoch sogar bis auf 36°-37°. Es soll die erste richtige Hitzewelle in
diesem Jahr werden. Die Hundstage und sie sind superpünktlich, denn ihre
Zeit - uns so richtig einzuheizen - ist vom 23. Juli bis zum 23. August.
Es ist also erst der Anfang !
 
Bei dieser Trockenheit besteht auch hier eine extrem hohe Waldbrandgefahr.
Auch das bereitet mir große Sorgen. Wie sehr wünsche ich mir einen der
kräftigen Regenschauern, die gerade erst aus Südwesten einmal quer über
das Land bis nach Nordosten gezogen sind. Leider ist davon hier im Westen
nicht ein Tropfen angekommen.
 
Und so hoffe ich bei jeder dunkleren Wolke, die über dem Wald auftaucht,
auf Regen. Doch bisher leider vergebens und die Aussichten lassen die
Hoffnung auf eine baldige Änderung des Wetters schwinden, denn das
sommerliche Hochdruckwetter soll weiter anhalten.



Wie gut tut es an heißen Tagen, hin und wieder kaltes Wasser über Arme
und Hände fließen zu lassen !
Wie gut täte es der Natur, wenn es hier im Westen jetzt endlich mal
kräftig regnen würde !
Doch vorerst heißt es auch heute wieder - Sprinkler ran an die Arbeit !
 
You never miss the water until the well runs dry.
 
~*~

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Foto unten: Pixabay

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Laura, hier sieht der Rasen auch nicht besser aus.
    Trotz gießen und Rasensprenger fehlt einfach Wasser.
    Einige Tage schönen Landregen können wir gut brauchen.
    Wenn´s zu kräftig regnet, nimmt die Erde glaube ich, das Wasser nicht auf.

    Liebe Grüße und genieße den Tag im Schatten
    Angelika

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  2. Der Rasen erholt sich wieder, sobald es regnet. Bei uns sind heute 38Grad.
    H.G.Klärchen

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