Dienstag, 10. Juli 2018

Die Teestunde am Nachmittag

habe ich an den heißen Sommersonnentagen von der südwestlich
gelegenen Terrasse des Hauses auf die nordöstliche Morgensonnenseiten-
Terrasse verlegt, weil es auf der Nachtmittagssonnenseite viel zu heiß
wurde. Außerdem ist der Garten hinten raus, also nach Osten,
sehr viel schattiger und eigentlich auch viel gemütlicher.
 
 
Am gestrigen Montag habe ich mir dort den restlichen Sonntagskuchen -
eine Stachelbeertorte - mit der restlichen Sahne schmecken lassen und
dabei in dem Buch "Der Garten von Hermann Hesse" geblättert.
Das Buch ist ein Geschenk von liebem Besuch, über den wir uns an
den Pfingsttagen freuen durften.
Dass ich mich - als Hesse Verehrerin - ganz besonders über dieses schöne
Buchgeschenk gefreut habe, muss ich eigentlich gar nicht extra erwähnen :o).
Nochmals vielen Dank ihr Lieben !

 
Der Montag war ein eher bedeckter, aber dennoch warmer Tag. Die etwas
gemäßigte Temperatur - so um 25° - eine willkommene und angenehme
Abwechslung. Der teilweise bewölkte Himmel weckt die Hoffnung auf Regen,
der wirklich dringend notwendig wäre. Hoffen wir das Beste.

 
Während die Hortensien wunderbar gedeihen, tun sich die Rosen in diesem Jahr
etwas schwerer. Die Blütenblätter vertrocknen in der tagelang heiß brennenden
Sonne sehr schnell, obwohl ich sie regelmäßig wässere. Sie fallen jedoch nicht
ab. Sie vertrocknen regelrecht am Stil. Das habe ich so auch noch nicht erlebt.
Die grünen Blätter an den Limelights, eine Hortensienart, sind durch die heißen
Sonnenstrahlen sogar zum Teil verbrannt. Dieser Sommer ist so anders, als all
die Sommermonate der vergangenen Jahre. Wettermäßig scheint es nur noch
das eine oder andere Extrem zu geben.
 

 
Die Phlox schlagen sich im Halbschatten so durch. Sind aber auch sehr
durstig. Die geringe Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind tragen ebenfalls
dazu bei, dass alles noch sehr viel schneller austrocknet.
Selbst ich spüre das an der Gesichtshaut. Ständig habe ich das Gefühl,
meiner Haut mehr Feuchtigkeitscreme zuführen zu müssen - was allerdings
auch am Alter liegen kann ;o). Muss wohl noch mehr Wasser trinken.
 
 
Die Vögelchen, deren Nachwuchs zurzeit in manchen Hecken und
Rhododendren fröhlich rumzwitschert, nehmen jeden Tag ein Bad
und nippen an den diversen Tränken, die täglich mit frischem Wasser
aufgefüllt werden. Ich könnte stundenlang zusehen, wie sie diesen
Badespaß zu genießen scheinen. Leider ist es mir bisher nicht geglückt,
diesen Badespaß im Foto festzuhalten.
 

Die Rosen, die sich an einem halbschattigen Plätzchen befinden, scheinen
sich wohler zu fühlen. Sie stehen etwas geschützter und zeigen keinerlei
Sonnen-oder Hitzeschäden.
 
 
Dafür sind Teile der Blütendolden des Schmetterlingsflieders ebenfalls
vertrocknet, so als wäre ihnen die Feuchtigkeit entzogen worden. Die
Kohlweißlinge scheinen dennoch genug Nektar zu finden. Die Anzahl der
Schmetterlinge, Bienen und Hummeln ist auch in diesem Jahr wieder
zurückgegangen. Das ist so bedauerlich und scheint von Jahr zu Jahr
schlimmer zu werden.
 
 
Nur hier und da entdecke ich mal ein Pfauenauge oder einen Admiral.
Noch vor ein paar Jahren waren es wesentlich mehr - nur die Kohlweißlinge
sehe ich öfter mal. Auch Libellen schwirren lange nicht mehr so viele herum,
wie noch vor ein paar Jahren.
Wo sind sie nur alle hin ? Was ist geschehen ?
 
 
Sommer, Sonne, Garten, Wald - es ist so schön - wenn auch wettermäßig
eher ungewöhnlich. Der Garten und der Wald tun einfach gut. In vielerlei
Hinsicht. Der Aufenthalt im Wald ist gut für die Gesundheit, weil die Luft
durch die Bäume gereinigt wird und die Stille tut der Seele gut, weil sie zur
inneren Ruhe führt.
So, wie uns Menschen der Wald gut tut, so würde dem Wald und Garten
jetzt ein ausgiebiger Landregen gut tun. Ich kann mich gar nicht erinnern,
wann es das letzte Mal geregnet hat.
Scheint die Sonne zu lange und ist es zu trocknen, sehnen auch wir uns
nach Regen. Regnet es zu lange und zu viel, sehnen wir uns nach
Sonnenschein. Daran wird sich wohl nichts ändern.
Fest steht, um Leben zu erhalten, wird beides benötigt.
Wasser noch dringender, als Sonnenschein,
denn ohne Wasser ist kein Leben möglich.
 
Hm, vielleicht sollte ich mal einen Regentanz aufführen.....?!
Wenn es also in den nächsten Tagen regnen sollte,
dann war ich nicht ganz unwesentlich daran beteiligt.
Und wenn nicht, dann........, ja dann........haben
meine alten Knochen und Gelenke nicht mehr mitgemacht ;o).
 
 Schaun wir mal !
 
~*~
 
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