Das Schöne an der Stille ist die Zeit, die man mit sich selbst verbringt.
Ich bin (tagsüber) sehr gerne alleine und zwar deshalb, weil ich dann durch nichts
(die Hunde schlafen in dieser Zeit) und von niemandem abgelenkt werde.
Und diese Stille, dieses Alleine-SEIN, erlebe ich ganz bewusst.
Es ist schon deshalb so wichtig für mich, weil ich dann in aller Ruhe denken kann.
Zum Denken benötigt man Zeit, Ruhe und absolute Stille.
Seit ich mir in aller Stille bewusst Zeit nehme, um in mich hineinzuhören
verstehe ich Rumi umso mehr, wenn sagte:
„Lass dir von der Stille die Geheimnisse der Welt erzählen.“
Die meisten Menschen sind heute mit so vielen Dingen beschäftigt, dass ihnen zum
"Denken" und für die wirklich wichtigen Fragen gar keine Zeit mehr bleibt.
Ihre Terminkalender sind ausgefüllt, ihre Zeit bis auf die Minute verplant.
Viele Menschen meinen daher auch, dass sie durch ihre vielen Aktivitäten
und Beschäftigungen ein ausgefülltes Leben haben.
Ein ausgefülltes Leben ist aber noch lange kein erfülltes Leben.
Es ist vielmehr eine Ablenkung vom wahren, glücklichen und zufriedenen Leben.
Aber erst wenn wir uns nicht mehr zu Sklaven der Zeit machen,
sondern uns Zeit zum Leben nehmen,
schenken wir uns eigentlich selbst unsere Freiheit wieder.
Wir sind ja oft gerade deshalb so unzufrieden und unglücklich,
weil unsere Ansprüche ständig steigen, wir immer höhere Erwartungen
an unser Leben und an andere Menschen stellen, so dass wir zwangsläufig
enttäuscht werden müssen, wenn sich diese Erwartungen nicht erfüllen.
weil unsere Ansprüche ständig steigen, wir immer höhere Erwartungen
an unser Leben und an andere Menschen stellen, so dass wir zwangsläufig
enttäuscht werden müssen, wenn sich diese Erwartungen nicht erfüllen.
Wir machen uns somit nicht nur zu Sklaven der Zeit, wir machen uns auch
zu Sklaven unserer Wünsche, Ansprüche, Erwartungen und Begierden.
Dadurch machen wir uns das Leben selbst immer schwerer.
zu Sklaven unserer Wünsche, Ansprüche, Erwartungen und Begierden.
Dadurch machen wir uns das Leben selbst immer schwerer.
aber erst dann ein, wenn wir genügsamer werden, wenn wir unsere
materiellen Ansprüche und Erwartungen an andere Menschen,
zurückschrauben. Immer mehr haben wollen - oder haben wollen,
was andere haben, macht uns in Wirklichkeit nur unzufrieden.
Wenn wir uns aber von Neid, Missgunst, Hass und Habgier befreien
und erkennen, dass der wahre Reichtum nicht in materiellem Besitz liegt,
können wir ein wirklich zufriedenes Leben führen.
Ein zufriedenes Leben fängt damit an,
sich Zeit für die Stille zu nehmen;
alleine-SEIN zu können.
~*~
PS: Diesen Post hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal eingestellt.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ja liebe Laura, dazu fällt mir sofort ein: Alleine ist nicht einsam.
AntwortenLöschenWünsche dir einen schönen Abend
liebe Grüße
Angelika