Mittwoch, 9. Januar 2013

Blütenzauber

im trísten Grau des Januars.
Diese Christrose stand im Haus auf der Fensterbank.
So konnte ich mich bei diesem Wetter an ihren schönen Blüten erfreuen.
Inzwischen habe ich sie dann in den Garten gepflanzt und hoffe,
dass sie sich dort auch wohlfühlen und gedeihen wird.


Wettermäßig fängt das neue Jahr alles andere als einladend an.
Aber nicht nur der Blick auf das Wetter trübt den Jahresbeginn.
Auch die weltweiten Nachrichten in den ersten Tagen des neuen Jahres
sind alles andere, als erfreulich.
Alleine diese schrecklichen Brände in Australien. Man stelle sich nur einmal
vor, dass eine solche Feuerwalze auf das eigene Haus zurollt.
Was diese armen Menschen dort durchmachen müssen !
Unvorstellbar, wenn man nicht selbst betroffen ist !

Jedes Jahr hoffen wir auf ein frohes und gesundes neues Jahr.
Wir wünschen es uns alle gegenseitig.
Es sagt sich ja auch so leicht.
Möge es für uns alle ein gutes neues Jahr werden.
Für den einen oder anderen wird es auch ganz sicher ein
glückliches, zufriedenes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr werden.
Aber mal ehrlich, für die meisten von uns wird es auch in diesem Jahr
wieder Probleme zu bewältigen geben.
Ob gesundheitliche, familiäre, finanzielle, berufliche, u.s.w.,
Probleme oder Schicksalsschläge eben, die uns aus der Bahn werfen und
das alltägliche Leben auch in diesem Jahr nicht gerade erleichtern.

Auch auf die gesamte Menschheit werden in diesem Jahr wieder
Katastrophen, Krisen und Klimaprobleme zukommen.
Es werden weiter Kriege geführt und es werden auch in diesem Jahr wieder
Menschen den Hungertod sterben. Selbst in unserem Land werden Kinder
weiter in Armut leben und die Gewalt wird auch in diesem Jahr weltweit zunehmen.
Tiere und die Umwelt werden weiter leiden.
Und das alles geschieht schon seit Jahrhunderten und wird sich auch in
Zukunft nicht ändern.
Das ist keine Schwarzmalerei, sondern auch in diesem Jahr wieder Realität.

Und trotzdem hoffen wir jedes Jahr, dass alles besser wird,
dass keine Katastrophen geschehen, dass die Arbeitslosigkeit und Armut in
Europa nicht weiter zunimmt, dass die Eurokrise bald ein Ende hat,
dass es keine Kriege und keine Hungersnot mehr gibt,
dass keine Epidemien ausbrechen,
dass endlich Frieden einkehrt auf diesem Planeten,
dass die Menschen sich besinnen und gegenseitig respektieren
und dass es endlich mehr Gerechtigkeit geben wird in dieser Welt.

Aber besteht überhaupt Hoffnung für eine bessere Welt?
Und was muss geschehen, damit es wirklich für alle Menschen und Tiere
ein glückliches, gesundes und zufriedenes neues Jahr wird?
'Wünschen' alleine wird da wohl nicht reichen - oder?

~*~

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6 Kommentare:

  1. Dein Header ist ja so bezaubernd :-)

    Das Wetter ist derart deprimierend, dass ich mich im Moment nur mit Galgenhumor über Wasser halte. Gute Wünsche für das neue Jahr. Dazu las ich bei Facebook neulich einen Satz, der sinngemäß etwa wie folgt lautete:
    "An alle, die mir für 2012 gute Wünsche geschickt haben - sie haben nichts genützt.
    Schickt mir für 2013 entweder Geld, Alkohol oder Benzingutscheine". Ist was wahres dran ;-).

    Hoffnung für eine bessere Welt - da sehe ich schwarz (das liegt nicht am Wetter). Die Menschheit wird sich nie ändern. Jedenfalls sehe ich keinen Fortschritt seit Kain und Abel. Einzelne Menschen mögen sich ändern aber das reicht nicht, um die Erde in das Paradies zu verändern, das sie sein könnte. Bleibt uns nur das Paradies in unserem Herzen.
    LG Christiane

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    1. Mir fehlt für dieses Wetter sogar der Humor, liebe Christiane. Es wird einfach nicht hell. Morgens bleibe ich sogar eine Stunde länger liegen und habe dann zu nichts richtig Lust. DAS ist deprimierend !!! :o((.
      Gute Idee, sich Bares schicken zu lassen - bei den zukünftigen Strompreisen !! Alkohol lieber nicht - den vertrage ich nämlich nicht.
      Wie recht Du hast mit dem letzten Absatz. Gut, dass wir uns unser eigenes kleines Paradies schaffen - und erhalten können. Machen wir das Beste aus diesem Jahr, egal was kommt ! Beim Wetter besteht ja wenigstens noch Hoffnung auf Besserung :o)!
      Dein lieber Kommentar hat jetzt sogar Licht in das Dunkel des Tages gebracht und dafür danke ich Dir.
      Liebe Grüße auch für Dich und Deine Vierbeiner von
      Laura, die sich jetzt wieder in ihr Paradies zurückzieht.

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  2. Gute Abend liebe Laura
    Ja bei diesem Grau in Grau hat man auch zu nichts richtig Lust, der Tag wird nicht richtig hell.

    Ob sich die Menscheit zu Frieden und Einigkeit hinreissen lässt, ich glaube nicht. Wenn ich die Nachrichten sehe, kommt es mir vor wie "Sodom und Gomorra" Mord, Todschlag, Intriegen, Kriege usw.
    Manchmal kiege ich das kalte Grauen. Es wäre ein schöner Traum, gerechtigkeit und Frieden für alle Menschen und Tiere.

    Uns bleibt nur unsere kleine private Welt zu schützen und hoffen das sie niemand zerstört.

    Liebe Abendgrüße
    Angelika

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    1. Sodom und Gomorra - ja, das trifft es ziemlich genau. Das kalte Grauen kann man tatsächlich kriegen. Mir kommt es vor, als würde es von Jahr zu Jahr schlimmer - oder liegt es 'nur' daran, dass wir heutzutage so viel mehr über die Medien aus der gesamten Welt erfahren?
      Aber selbst hier im Land - kein Tag ohne schlechte Nachrichten!!
      Ja, unsere eigene, kleine Welt müssen wir wirklich schützen und sie von niemandem zerstören lassen - aber selbst das sagt sich so leicht.
      Liebe Grüße auch für Dich und danke für Deinen Kommentar.
      Hab' noch einen schönen Abend !
      Liebe Grüße
      Laura

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  3. Liebe Laura,
    ich teile deine „besonnenen Gedanken“.
    Es bleibt nur eine Insel, aber auch da würden alle wieder nachkommen, und ringsherum alles zu Geld machen. Das Geld, das ist sicher das große Elend. Der Beginn von Korruption und Fälschen, Maßlosigkeit und jegliche Vernunft endet im Krieg.

    weniger Streit, weniger Neid, ein bisschen mehr Ehrlichkeit!...

    liebe Grüße von Jasmin
    verlieren wir die "gute Hoffnung" nicht..........

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    1. Die Gier, die Geldgier - manche Menschen kriegen einfach nicht genug. Sie haben so viel, können es gar nicht alles ausgeben und andere verhungern.
      JA, es ist ein Elend, liebe Jasmin - manchmal fällt es wirklich schwer, die Hoffnung nicht zu verlieren - aber sie ist alles, was hier haben. Geht auch sie verloren - was bleibt dann noch?
      Dabei könnte das Leben auf diesem Planet wirklich wie im Paradies sein !
      Hab einen schönen Abend und sei ganz lieb gegrüßt von
      Laura

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Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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