Dienstag, 26. November 2024

Prosperia und seine Bürger

 Es war einmal ein reiches Land namens Prosperia, in dem die Bürger in Frieden und Wohlstand lebten. Die Felder waren fruchtbar, die Städte blühten, und die Bürger waren glücklich. Der König von Prosperia war weise und gerecht, und unter seiner Herrschaft kannte das Land nur Frieden und Wohlstand.
 

 
Eines Tages kam eine Frau namens Ensidiasa in das Land. Als sie von dem Wohlstand und der Harmonie in Prosperia hörte, sah sie darin eine Gelegenheit, ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Mit ihrem Charme gelang es ihr, das Vertrauen der Bürger und des Königs zu gewinnen, bevor sie ihre wahren Absichten offenbarte. Ensidiasa  Ziel war es, ihre eigene Macht und ihren Einfluss zu vergrößern. Sie wollte die Kontrolle über Prosperia übernehmen und die Ressourcen des Landes für ihre eigenen Zwecke nutzen. Durch die Spaltung der Bürger und die Einführung ungerechter Gesetze versuchte sie, das Land zu schwächen und die Menschen zu unterwerfen. Ihr ultimatives Ziel war es, eine unangefochtene Herrscherin zu werden, die über ein geschwächtes und abhängiges Volk regiert.
 
Sie war klug und freundlich zu den Bürgern, denen sie begegnete, und bald gewann sie das Vertrauen der Bürger. Ensidiasa versprach, das Land noch reicher und mächtiger zu machen. Mit ihren wohlüberlegten Worten und ihrem zutraulichen Lächeln überzeugte sie die Bürger, ihr wichtige Aufgaben und Entscheidungen zu überlassen. Doch Ensidias hatte dunkle Absichten. Sie begann, die eingenommen Steuern der Bürger in alle Welt zu verteilen und die Bürger gegeneinander aufzuhetzen. Sie führte neue Gesetze ein, die nur ihr und ihren Anhängern zugutekamen, sodass die Felder verdorrten und die Städte zu verfallen begannen. Eines Tages entschied Ensidiasa neue Bürger aus einem fremden Land in ihr Reich zu holen, die helfen sollten, die Felder wieder zu bestellen und die Städte wieder aufzubauen. Die Bürger begrüßten die Entscheidung zu Beginn, doch als sie feststellten, dass die meisten der neuen Bürger recht unfreundlich waren und viele gar nicht daran dachten zu helfen und zu arbeiten, wurden sie allmählich misstrauisch und unzufrieden. Viele brachten ihren Unmut laut zum Ausdruck, indem sie gegen Ensidiasa rebellierten. Doch als Herrscherin verbat sie sich sollte Auswüchse und ging hart dagegen vor.
 
 
 
Die Bürger, die einst in Frieden und Wohlstand lebten, hatten nun keine andere Wahl, als Ensidiasa Herrschaft stillschweigend zu akzeptieren, um keine Repressalien fürchten zu müssen. Sie waren, ehe sie sich versahen, nun in Armut und Zwietracht gefangen. In dieser Zeit bemerkten sie nicht, dass Ensidiasa den Niedergang des  einst prosperierenden Landes immer schneller vorantrieb. Sie löste die Grenzen auf, sodass immer mehr fremde, zum Teil religiös fanatische Menschen ins Land kamen. Sie schaffte das Militär ab, wodurch das Land seine Wehrhaftigkeit verlor. Sie vernachlässigte den Fortschritt, ließ Schulen, Straßen und Brücken zerfallen sowie die Energieversorgung verkümmern. Sie setzte Verträge und Abkommen mit anderen Ländern außer Kraft und ließ immer mehr Menschen in Armut versinken.

Der König, geblendet von Ensidiasa's Charme, bemerkte den Niedergang seines Landes erst, als es fast zu spät war.  In ihrer Verzweiflung verbündeten sich die Bürger und fanden zu neuer Stärke. Ensidiasa und ihre Anhänger hatten den Zusammenhalt und den Mut der Bürger unterschätzt, die sich letztendlich gegen sie erhoben und ihr Vorhaben vereitelten.
 


Nach einem langen und harten Kampf gelang es den Bürgern, Ensidiasa zu vertreiben und das Land zurückzuerobern. Der König, der aus seinen Fehlern gelernt hatte, versprach, das Land wieder aufzubauen und nie wieder einer Person so viel Macht zu geben. Langsam, aber sicher, erholte sich Prosperia. Die Felder wurden wieder fruchtbar, die Städte blühten erneut, und die Menschen fanden zurück zu ihrem alten Glück.
Die Bürger von Prosperia feierten ihren Sieg, diesmal mit der Lehre, dass Einheit und Wachsamkeit der Schlüssel zu ihrem Wohlstand waren.
 
 
 
Doch sie hatten sich zu früh gefreut, denn zu der Zeit konnten sie nicht ahnen, dass es noch schlimmer kommen sollte. Denn unter ihnen lebten Falo und Trebor, die bald darauf die Herrschaft übernahmen und den Bürgern schworen, Wohlstand und Frieden zu erhalten. Die Bürger stellten jedoch schnell fest, dass sie leeren Versprechungen vertraut hatten.  Falo und Trebor trugen jeden Tag dazu bei, das Land dem Niedergang zu weihen. Sie erließen Vorschriften, sodass aus Recht Unrecht wurde und aus Wahrheit Lügen. Die Bürger waren unzufrieden und verzweifelt, weil sie diesen neuen Herrschern ausgeliefert waren und sich kein Ende dieser Herrschaft abzeichnete.
 
 
Und so blieb den Bürgern von Prosperia nicht anderes übrig,
als die Hoffnung auf bessere Zeiten.
 
Ob sich diese Hoffnung der Bürger wohl jemals erfüllen wird ?

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© Ursula Evelyn
   🌺Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home and Garden🌺
 

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