Sonntag, 8. September 2024

Plauderei aus dem Nähkästchen

  Erinnerungen sind wirklich etwas Schönes.
 
 
Noch schöner ist, dass je älter man wird, man folglich auch immer mehr
Erinnerungen hat. Sowohl an gute, als auch an weniger gute Zeiten.
Aber auf jeden Fall bis weit zurück in die Kindheit.
 
  
 
Es ist wahrlich lange her, sehr lange und doch wird es mir immer in Erinnerung
bleiben, das alte Nähkörbchen aus meiner Schulzeit. Ich weiß noch genau, wie
es ausgesehen hat. Nicht wie dieses hier. Nein, mein Nähkörbchen war oben mit
Stoff und einer Kordel versehen, mit der ich den Stoff zuziehen konnte, sodass
der Inhalt geschützt war.
 

 
 Ich habe als Kind das Handarbeiten geliebt. Wir haben sticken, stricken, nähen,
häkeln und auch mit der Stricklieseln umzugehen gelernt. Mir hat das viel Spaß
gemacht.
 
 
Eigentlich habe ich alles, was mich interessierte, mit großer Begeisterung
getan und tue das auch heute noch. Weniger das Handarbeiten, aber alles, wofür
ich mich sonst interessiere oder begeistern kann. Das hat sich im Laufe der Jahre
natürlich verändert. Früher habe ich z. B. auch gerne gemalt, mit Wasserfarben
auf speziellem Papier und mit Ölfarben auf Leinwand.
 
Ich erinnere, dass ich mich bereits in den ersten Schulklassen in ganz kleinem
Rahmen für Politik interessiert habe. D. h. ich hatte, wie alle anderen Schüler
die Aufgabe, einen Vortag über ein ganz bestimmtes Thema vor der Schulklasse
zu halten. Das konnte über die Natur sein, über den Zoo oder was einem so
einfiel. Ich habe mich schon damals für Politik entschieden und in meinem
Vortrag auf Missstände hingewiesen. Und zwar ging es um Kinderspielplätze.
Ich schlug vor, dass mehr Spielplätze für Kinder entstehen sollten, damit sie
nicht länger auf der Straße spielen müssen, weil das zu gefährlich sei. Aller-
dings fuhren damals auf den Straßen kaum Autos. Es sei denn, es handelte sich
um eine Hauptverkehrsstraße. Aber selbst da waren nur sehr wenige Autos
unterwegs. Dennoch hielt ich Spielplätze für eine wichtige Sache.
 
Auch habe ich mich immer wieder für Gerechtigkeit eingesetzt. Zum Beispiel,
wenn eine Klassenkameradin ungerecht behandelt wurde. Mein Gerechtig-
keitssinn war schon recht früh ausgeprägt.
Und so kam es, dass ich im späteren Leben immer wieder Briefe an den je-
weiligen Bundeskanzler schrieb, um auf diverse Missstände hinzuweisen. Das
ging so lange, bis mich eines Tages, ich war so Mitte vierzig, eine Bundestags-
abgeordnete, der CDU anrief und mich in einem einstündigen Telefonat dazu
überreden wollte, in die Politik einzusteigen.
Das habe ich jedoch dankend abgelehnt, da ich mit meinem damaligen Job im
europäischen Headquarter eines japanischen Konzerns sehr zufrieden war.
 
Nur in dem einen Jahrzehnt, als ich auf der Insel lebte, spielte Politik überhaupt
keine Rolle. Das Leben dort verläuft so friedlich und mit einer solchen Leichtig-
keit, dass Politik etwas wie von einem anderen Stern erschien.
Wobei die Einheimischen das natürlich ganz anders sehen und sehr wohl auch
Kritik an ihrer Regierung üben. Das bringen sie auch in vielen Reggae Songs
zum Ausdruck.


Da sind sie wieder, die Erinnerungen an eine unbeschwerte,
traumhafte Zeit, weit weg von allem Chaos dieser Welt, von allen
Konflikten, Kriegen und Krisen, von Terror, Hass, Hetze und Gewalt.
Einfach nur leben und das Dasein auf diesem wunderschönen
Planeten genießen.
 
 
 Wenn ich an diese Zeit denke, quillt mein Herz über vor Dankbarkeit.
Wie könnte ich für ein solch unbeschwertes, freiheitliches Leben
im Paradies nicht dankbar sein !?

Es fällt sicher nicht schwer, sich vorzustellen, wie schwer es mir fiel,
die Insel zu verlassen und in dieses Land zurückzukehren, das zwar
meine Heimat ist, aber das Leben ein völlig anderes. Und jetzt zu
diesen unwirklichen, politisch chaotischen Zeiten, ist es nicht nur
ein Unterschied wie Tag und Nacht, sondern wie Paradies und Hölle.

Wenn ich nicht fernab vom hektischen, überfremdeten Treiben der
Städte leben könnte, also mitten in der Natur, ich würde schier ver-
zweifeln und mich wahrscheinlich nicht mehr aus dem Haus wagen.

Was für ein unvorstellbar trauriger Zustand, zu dem sich dieses einst-
mals schöne Heimatland entwickelt hat und es wird sich immer weiter
verschlechtern.
Mir fehlen allmählich die Worte, um zu beschreiben, was ich von
diesem Niedergang, dem Kollaps eines einstmals prosperierenden
und weltweit angesehenen und anerkannten Land, halte. Von
Politikern, die dieses Land ruinieren und auf dem Gewissen haben. Die
nicht aufhören, diesen Niedergang, den Zerfall der Wirtschaft, der
Infrastruktur, Bildung und Digitalisierung voranzutreiben. Und nicht
zuletzt unser aller Freiheit opfern, das Sozialsystem ins Wanken
bringen sowie zusätzlich den sozialen Unfrieden fördern, nur um
ihrer eigenen Ideologie willen.

Es gab Zeiten, in denen konnte man unbesorgt und unbeschwert über
eine Kirmes schlendern und musste sich nicht vor einem Terroranschlag
fürchten.

~*~

Selbst in einem möglichen schlimmsten Albtraum hätte ich mir eine
solche Entwicklung in diesem Land nicht vorstellen können. Niemals !
Aber es bedurfte nur ein paar weniger unfähiger Politiker und Politike-
rinnen, innerhalb kürzester Zeit zu ruinieren, was engagierte Menschen
nach dem Krieg mit harter Arbeit in Jahrzehnten wieder aufgebaut haben,
was auch zu deren Wohlstand geführt hat.
Sie haben es innerhalb eines Jahrzehnts platt gemacht und arbeiten
weiter daran.
Shame on you !
Vielleicht ist es das Beste, wenn alle Bürger CDU wählen, damit diese
weder die Stimmen der Grünen, noch die der AfD, oder der Linken
benötigen, denn auch die SPD sollte unbedingt außen vor bleiben. Die
haben schließlich mit Kühnert, Eskens und Faeser bewiesen, dass sie es
nicht können.
O Mann, ist das Land überhaupt noch zu retten ?
Und Genosse Olaf ist fest davon überzeugt, 2025 wieder Kanzler zu
werden. Wo lebt dieser Mann ?
 
~*~

Übrigens;
In diesem Jahr haben bisher knapp 175.000 »Schutzsuchenden« überwiegend
aus Syrien, Afghanistan und der Türkei einen Asylantrag gestellt.
Das ist in etwa die Einwohnerzahl der Stadt Oldenburg in Niedersachsen,
die mit Stichtag 31. August 2023 - 175.077 Einwohner zählte. Inzwischen
dürften es ein paar mehr sein.
 Wie es scheint haben wir zwar nicht genug Wohnungen, aber dennoch wohl
genug Platz! Aber na ja, es wandern ja immer mehr Deutsche und Firmen aus.
Im Jahr 2023 waren es immerhin 265.000 Menschen, die dem Land den Rücken
zugekehrt haben. Sie werden schon wissen, warum.

~*~
Heimat ist ein Ort, an dem man sich geborgen fühlt.
Fühlt man sich in der Heimat nicht mehr geborgen,
geht das Heimatgefühl verloren und man fühlt sich
fremd im eigenen Land.
 
~*~

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🌺Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home and Garden🌺

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