Mittwoch, 25. September 2024

Eine goldene Zeit

das ist die Herbstzeit. Hach, ich freue mich so auf diese Zeit, diese
kuschelige, gemütliche Zeit im Haus.
 

Der Herbst hat endgültig Einzug gehalten, und bereitet uns auf die
goldene Zeit vor. Die vergangenen Tage waren noch recht angenehm,
trotz der kurzen Regenschauer. Wohltemperiert und gerade richtig,
um den Garten weiter auf den Winterschlaf einzustellen. Mittlerweile
bin ich von Kopf bis Fuß, also mit Körper, Geist und Seele auf Herbst
eingestellt und es fühlt sich richtig gut an.
Die vergangenen Tage waren trotz gegenteiliger Vorhersage, mit der
ungemütliches und wechselhaftes Wetter angekündigt wurde, noch
recht sonnig. Nur der frühe Morgen und die klaren und kühleren
Mondnächte bedeuten jetzt eine Umstellung. Dafür lässt es sich nachts
umso besser schlafen.
 


Neben dem einen oder anderen Spaziergang bei entsprechendem Wetter am
See oder am Rande des Waldes entlang, werde ich, wie schon berichtet, eben
auch innerhäusig meine Kondition sowohl auf dem Heimtrainer, als auch auf
dem Laufband Gehband trainieren. Ich neige in den kalten Monaten leider des
Öfteren dazu, mehr zu sitzen, also zu schreiben, zu bloggen oder eben am
Kamin mit einem heißen Tee oder auf der Couch gelegentlich ein Buch zu
lesen. Da braucht es unbedingt einen Ausgleich !!!

Jetzt ist auch die Zeit gekommen, die Ernährung auf Herbst umzustellen.
Deshalb steht nun wieder mehr Gemüse auf dem Speiseplan, zumal es hier
auf dem Land quasi frisch vom Feld in den Supermärkten angeboten wird.
Also viel Weißkohl, Rotkohl, Möhren, Süßkartoffel, Porree usw. Und so haben
wir uns vor ein paar Tagen bereits die erste köstliche Gemüsesuppe schmecken
lassen. Die gehört in den kalten Jahreszeiten einfach dazu. Ich mag die Herbst-
küche. Sie ist etwas deftiger, als die leichten Gerichte während der Sommer-
zeit, in der hauptsächlich Salate und Pasta auf dem Speiseplan stehen. Aber
auch tägliches Obst, Äpfel, Bananen, Apfelsinen, Blaubeeren und die eine oder
andere exotische Frucht, gehören zu einer gesunden Ernährung. (Darf man
exotische Früchte überhaupt noch essen oder ist das lt. den Woken evtl.
kulturelle Aneignung ? ;O( (!) )

Der Geist, also die kleinen, grauen Zellen kommen auch nicht zu kurz. Das ist
besonders für die älteren Jahrgänge wichtig. Das heißt aber nicht, wie viele
Menschen annehmen, nur Kreuzworträtsel lösen, sondern sich auch ab und
zu auf tiefes Denken einlassen. Neues dazulernen. Also neugierig bleiben,
sich für neue Themen interessieren und alles hinterfragen. Antworten auf
ungelöste Fragen finden. Am Geschehen im Land und der Welt teilhaben und
sich nicht nur mit sich selbst beschäftigen. Das kann oftmals der Auslöser
dafür sein, dass sich die Gedanken im Kreis drehen und schnell zu innerer
Unruhe führen.

 
 
Das Alter ist wirklich eine Lebensphase, die sehr erfüllend sein kann,
weil man viel Zeit und Ruhe hat. Man muss anderen, insbesondere im
Beruf, nichts mehr beweisen. Man fühlt sich freier, an nichts gebunden,
kann wirklich das tun, was man gerne möchte - und das sollte man auch.
Im Rentenalter sollte man wissen, was man will und was nicht, und nur
noch tun, was einem guttut. Vorausgesetzt, man ist gesund und mobil.
Einfach mal loslassen, einfach mal in den Tag hineinleben, ohne irgend-
eine To-Do-Liste, sondern nur tun, wonach einem gerade zumute ist
oder wozu man gerade Lust hat. Natürlich alles im Rahmen, der eigenen
Möglichkeiten.
 


Die Seele darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Es gibt Menschen,
die sind tatsächlich auch im hohen Alter noch sehr aktiv. Körperlich,
geistig und sie achten auf die Seele und das eigene Wohlbefinden. Das
ist ebenfalls sehr wichtig. Jetzt, da der Herbst des Lebens begonnen hat
und man zügigen Schrittes auf den Winter zugeht, sollte man sich so
wie die Natur auch ein wenig in sich selbst zurückziehen. Sich Zeit und
Muße nehmen, entweder zur Reflexion, zur Meditation, zur Ent-
spannen, also öfter mal einen Verwöhntag einlegen, den man ganz mit
sich alleine verbringt. Die Seele baumeln lassen, also nichts tun, nur ins
Grüne oder den Himmel schauen und die Gedanken wandern lassen,
wohin sie wollen. Das ist Erholung pur.
 
Viel Freude, Dankbarkeit und Demut empfinde ich immer, wenn ich die
herbstliche Farbenpracht bestaune. Das ist ein wahrer Genuss! So viel
leuchtendes Rot, Gold, Gelb und die vielen warmen Rosttöne, das wunder-
bare Farbenspiel am Himmel während des Sonnenuntergangs, wenn
die Schatten immer länger werden und die Dämmerung einsetzt. Diese
traumhaften Wunder der Natur !
 
 
Das Alter kann ein sehr angenehmer und erfüllender Lebensabschnitt sein,
wenn man versteht, diese Zeit richtig zu genießen. Sich jeden Morgen über
den neuen geschenkten Tag freuen und sich vornehmen, ein bisschen
glücklich zu sein. Wer das Dasein auf diesem schönen Globus zu schätzen
weiß und sich abends zufrieden und dankbar schlafen legt, der wacht
auch am nächsten Morgen wieder zufrieden und dankbar auf.


 
Im Herbst des Lebens ernten wir, was wir auf unserem Lebensweg
 gesät haben und das sollten wir mit allen Sinne genießen, uns
darüber freuen und dankbar sein!
 
~*~
Jetzt im Herbst kommt die Natur allmählich zur Ruhe. Wäre es nicht
wunderbar, wenn auch die Welt jetzt endlich mal zur Ruhe käme?

~*~
Und jetzt noch ein Haiku zum Herbstbeginn:

Herbstmorgen am See.
Laub raschelt auf den Wegen.
Der Nebel steigt auf.
 
~*~
~🌲~🌳~ 🍁🍂❤️🍂🍁 ~🌳~🌲~
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🍂Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home and Garden🍂
 

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