Dienstag, 2. Juli 2024

Die Inseln im Visier

des Hurrikan »Beryl«, der mit 240 Km/h über den Atlantik auf die
Kleinen Antillen zuraste und eine Insel nach der anderen bedrohte.
Es ist der erste Wirbelsturm der Saison, die in der Regel bis September
andauert und »Beryl« ist bereits ein Rekordsturm, der in Böen bis zu
270 km/h erreichte. Damit hat der Sturm die höchste Stufe 5 erreicht.

(Nachtrag einen Tag später 03.07.2024 mit Videos von der enormen
Zerstörung, den der Hurrikan Beryl angerichtet hat, ganz unten!)
 
 
 Er kam von Südost und steuerte direkt auf meine ehemalige Heimat, die
Insel Barbados zu, an der er nur knapp vorbeizog und dennoch mit seinen
Ausläufern große Schäden anrichtete und für Stromausfälle sorgte.
Danach machte sich »Beryl« auf den Weg zu den Grenadinen, einer Insel-
gruppe, zu der Carriocou gehört, die er mit 220 km/h überfiel und ebenfalls
große Schäden anrichtete. Auch St. Vincent und die anderen Insel waren
betroffen.

 
Hurrikan-Warnung gab es für die Inseln Barbados, St. Lucia, St. Vincent
und die Grenadinen, zu denen auch Carriacou und Grenada gehören sowie
für Martinique, Trinidad und Tobago, teilweise immerhin mit der Warnstufe 4.
Bis auf Grenada, kenne ich jede dieser Inseln, von denen ich nicht sagen
könnte, welche schöner ist, weil jede einzelne von ihnen ein absoluter Traum
ist. Tobago ist allerdings eine der wenigen Inseln, die noch nicht so sehr
unter dem Tourismus leidet und daher noch sehr ursprünglich geblieben ist.
Die Warnstufe 4 beginnt übrigens und bei 215 km/h und bei 251 km/h
beginnt die Warnstufe 5.
 
Auf Barbados wurden die Menschen aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen
und das Haus nicht zu verlassen. Auf Grenada rief die Gouverneurin den Not-
stand aus. Auch die Flughäfen Barbados, St. Lucia und Grenada blieben
geschlossen.
 
Die US-Wetterbehörden gehen davon aus, dass die diesjährige Hurrikan-
Saison durchschnittlich stark ausfallen könnte, was an den höheren Wasser-
temperaturen des Atlantik im Zusammenhang mit dem Einsetzen von
»La Niña« liegt. Dabei handelt es sich um eine kühlere Temperatur des
Pazifiks.
 
Ich kann mich gut in die Lage der Menschen auf den bedrohten Inseln ver-
setzen, weil ich selbst zwei Hurrikans erlebt habe - man ist dieser Natur-
gewalt völlig hilflos ausgesetzt und kann sich wirklich nur mit Kerzen,
Transistorradio und einem kleinen Lebensmittelvorrat in seinem Haus ver-
schanzen, alle möglichen Gegenstände außerhalb des Hauses in Sicher-
heit bringen und die Fenster am Haus verbarrikadieren. Und dann der
Dinge harren, die da kommen. Und wenn der Sturm dann kommt - man
hört ihn schon von weitem - dann versteht man im Haus sein eigenes Wort
nicht mehr. Ich werde dieses Geräusch nie vergessen. Es hört sich an, als
würde ein Jumbojet nach dem anderen direkt im Garten landen wollen.
Es ist ein ohrenbetäubender, furchteinflößender Lärm, der mir eine solche
Angst eingejagt hat, dass ich anfing zu zittern. Wenn man das nicht selbst
erlebt hat, man kann es sich nicht vorstellen.
Nun zieht »Beryl« wohl auf die Ostküste Mexikos zu auf die Insel Yucatan,
vorher wird er jedoch auf Jamaika und die Cayman Islands zurasen - mit
einer Windgeschwindigkeit von 240 km/h..
 

 
So ist das Wetter das ganze Jahr über. Regen oder gar Hurrikans sind eher
selten. An den meisten Tagen des Jahres scheint die Sonne und das Leben
findet im Gegensatz zum Leben in unserem Land, im Zeitlupentempo statt.
Das Leben auf diesen Inseln ist leicht wie eine Feder im Wind.
Das Dasein auf dieser Tropeninsel ist reine Lebensfreude.
 Ich denke noch sehr oft und sehr gerne an diese unbeschwerte Zeit zurück
und bin sehr dankbar für die vielen Jahre, die ich dort verbringen durfte.

~*~
 
Hier ist es heute Morgen dagegen friedlich und still. Ein leichter Landregen
bestimmt die morgendliche Stille und sorgt für einen ruhigen Start in den
Sommermorgen. So richtig sommerlich ist das Wetter allerdings nicht gerade.
Es ist wieder kühler geworden, aber angenehm, wie ich finde, denn diese
plötzliche Hitze empfinde ich mittlerweile eher als unangenehm, weil es
dazu meist recht schwül und gewittrig ist.
Aber auf jeden Fall immer noch besser, als ein Hurrikan mit 240 Km/h.
Und so hoffe ich, dass der Hurrikan in der Karibik keinen allzu großen
Schaden anrichtet und vor allem, keine Menschen zu Schaden kommen.
 
 
NACHTRAG 03. Juli 2024
 
Diese Videos zeigen die enorme Zerstörung, die der Hurrikan Beryl
auf den Inseln Grenada und Carriacou angerichtet hat:
 








Eine Katastrophe !
Die Menschen brauchen dringend Hilfe.
Da steht wirklich kein Stein mehr auf dem anderen.
Die Inseln werden nie wieder so sein, wie sie einmal waren.
Sie sind praktisch komplett zerstört.
Es wird Jahre dauern, das alles wieder aufzubauen.

😢~🌴~🌴🙏🌴~🌴~😢

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🪇Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home🪇

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