Freitag, 12. Juli 2024

Das ist das Schöne

 an Sommerregentagen, man kann dem Regen bei geöffnetem Fenster
lauschen, weil es nicht kalt ist. Ich genieße es so sehr, wenn es im Sommer
regnet. Ich höre dem Regen zu, höre, wie es tropft, plätschert und gluckert.
Der gleichmäßige, rhythmische Klang des Regens, ist für mich wie eine
sanfte Melodie, die so entspannend und beruhigend wirkt. Ich liebe diese
Landregentage, öffne die Fenster ganz weit, damit ich der Melodie in der
Stille ganz bewusst lauschen kann.

  
Eigentlich war für heute Morgen ein schweres Unwetter angesagt, welches
in Begleitung eines Gewitters über uns kommen sollte. Aber es blieb bei
diesem wunderbaren Landregen, in dem sich kein Lüftchen rührte. Nur ein
einmaliges Donnergrollen unterbrach diese Stille, in der außer dem Regen
und dem vergnüglichen Zwitschern der Vögelchen nichts zu hören war. Die
kleinen Piepmätze lassen sich ihr Futter bei Regen genauso schmecken, wie
bei Sonnenschein. Sie sind ständig in Bewegung. Es ist so schön, sie zu
beobachten. Manchmal denke ich, sie beobachten mich ebenso, wenn ich das
Futterhäuschen auffülle. Denn sobald ich wieder verschwunden bin, fliegen
sie von allen Seiten im Sturzflug darauf zu. Es ist wirklich eine Freude, ihnen
zuzuschauen.
 

 Es sind diese wunderbaren, stillen Regentage im Wald, an denen ich am
liebsten an meinem Sekretär sitze und schreibe. Solche Tage sind wie dafür
gemacht. An Sonnentagen bin ich natürlich draußen. Keine Minute halte ich
es dann im Haus aus - die Sonne, das Licht, alles lockt mich nach draußen
in den Garten - aber an Regentagen, könnte es im Haus nicht schöner sein.
Dennoch gestaltet sich das Wetter in diesem Sommer als sehr wechselhaft.
Durfte ich mich gestern eines herrlichen Sommertages bei 26 Grad, einem
blauen Himmel mit weißen Wolken erfreuen, so sind es heute 10 Grad
weniger. Es ist also recht kühl und dennoch ist es ein Tag, wie ich ihn liebe,
friedlich, still und kuschelig. Ein idealer Regentag zum Schreiben.
 

~*~
 (den folgenden Text habe ich nachträglich etwas überarbeitet)
Beunruhigend ist allerdings das, was ich gestern gelesen habe, nämlich, dass
sich chinesische Soldaten zu einem Manöver in Belarus an der polnischen
Grenze eingefunden haben. Das Manöver soll noch bis zum 19. Juli andauern
und die Beziehungen zu China intensivieren. Es kristallisiert sich immer
mehr heraus, dass das Bündnis zwischen Russland, China, Iran und Nord-
korea enger und entschlossener auftritt und sich ganz offensichtlich gegen
den Westen stellt.
Machtspiele der Herrscher dieser Welt, die immer weiter an der Eskalations-
schraube drehen. Dem Tyrannen im Kreml kommt das alles natürlich sehr
gelegen. Wenn ihr im Westen die Ukraine unterstützt, dann lassen wir uns
ebenfalls von unseren Verbündeten unterstützen. Auge um Auge, Zahn um
Zahn und so geht das immer weiter. Wie lange eigentlich noch?
Jetzt hat China sogar eine Warnung in Richtung NATO ausgesprochen und
gefordert, aufzuhören, die sogenannte Bedrohung durch China hochzuspielen,
nur, weil sich China Russland gegenüber neutral verhalte. Stattdessen solle das
Verteidigungsbündnis mehr zu Frieden und Stabilität in der Welt beitragen.
Eine merkwürdige Argumentation, wie ich finde, denn genau das könnte
man auch von China fordern, nämlich sich in Russland für Frieden und
Stabilität in Europa und der Welt einzusetzen, statt wirtschaftliche Vorteile
zu nutzen.
Genauso könnte man von Russland fordern, den Krieg zu beenden, und den
Frieden wieder herzustellen, der in Europa herrschte, bevor der Tyrann den
unsäglichen Krieg angezettelt hat.
Dass China jetzt chinesische Soldaten nach Europa entsandt hat, trägt ja auch
nicht gerade zum Frieden und zur Stabilität bei. Der Tyrann sieht eine weitere
Eskalation darin, dass die USA jetzt Tomahawk-Raketen in unserem Land
 stationieren wollen. Der Tyrann stationiert gar Nuklearwaffen in Belarus
und Kaliningrad. Was für ihn selbstverständlich ist, bezeichnet er als Eskalation,
wenn es ihm andere Länder gleichtun.
Dieser Tyrann, der auch keine Skrupel kennt, ein Kinderkrankenhaus zu bom-
bardieren, sollte sich mal fragen, was er mit seinem brutalen Angriff auf die
Ukraine ausgelöst und losgetreten hat. Er ist doch derjenige, der immer weiter
eskaliert und mindestens einmal pro Woche durch seine Sprachrohre eine
Atombombendrohung in die Welt posaunen lässt.
Inzwischen ist eine Situation entstanden, in der keiner mehr aufgeben will.
Das alles haben wir diesem Despoten im Kreml zu verdanken, der allerdings
gerne die Tatsachen mal verdreht und zudem lügt und abstreitet, was offen-
sichtlich ist, genauso, wie er es beim KGB gelernt hat.
Er ist zwar mächtig, aber er hat sich auch mächtig verkalkuliert und erhebliche
Verluste erlitten. Nicht nur Kriegsschiffe, Panzer, Kampfjets und sonstiges
Kriegsmaterial verloren, sondern auch seit Beginn seiner »Spezialoperation«,
ca. 700.000 russische Soldaten geopfert und Tausende unschuldige Menschen-
leben auf dem Gewissen. Gerade wurde bekannt, dass der skrupellose Kreml
Tyrann in nur zwei Monaten 70.000 Soldaten verloren hat. Wofür ???

Und so stecken alle politisch beteiligten Parteien immer tiefer im Kriegsschla-
massel drin und niemand sieht derzeit einen Weg der Vernunft da wieder
herauszufinden. Im Gegenteil, die halbe Welt ist mit Aufrüstung beschäftigt.
Wie und wo soll das enden?
Ewig so weitergehen kann es schließlich auch nicht.

Und wenn Mr. Orban meint, mit Merkel als Kanzlerin hätte dieser Krieg nie
stattgefunden, dann mag er sogar recht haben, denn vermutlich hätte Merkel
den Tyrannen bei seiner  »Spezialoperation«, wie bei der Annexion der Krim,
einfach machen lassen und verhindert, dass der Westen der Ukraine unter-
stützend zur Seite steht.
 In dem Fall hätte er mit dieser »Spezialoperation« in der Tat nur wenige Tage
benötigt, um die Ukraine einzunehmen und die Menschen dort stünden heute
unter russischer Herrschaft.
Der Kreml-Tyrann hat bei all seinen Großmachtfantasien nicht bedacht, dass
man das Rad der Geschichte nicht einfach zurückdrehen und sich die alte
Sowjetunion mal eben so im Handumdrehen wiederherstellen lässt.
Sind Merkel und er eigentlich immer noch gute Freunde?
Merkel war es ja auch, die durch ihre geöffneten Grenzen und die dadurch
entstandene Flüchtlingskrise unser Land und Europa gespalten hat. Das kommt
dem Tyrannen bei seinem Vorhaben sehr zugute. Der spaltet jetzt durch seinen
Krieg die Welt in Ost gegen West.
 
~*~
 
Die Zeit für kleine Politik ist vorbei.
Schon das nächste Jahrhundert
bringt den Kampf um die Erdherrschaft.
Friedrich Nietzsche
(1844-1900)
~*~
 
 
Egal, es kommt, wie es kommt. Das Rad dreht sich unaufhaltsam weiter und
niemand kann es aufhalten.
Ich genieße jetzt meine eben zubereiteten Pfannkuchen mit Ahornsirup
bevor mein Tee kalt wird. Eine köstliche Köstlichkeit zum Tee bei diesem
Landregenwetter - darauf freue ich mich jetzt.
 
 
 
Nicht, dass eventuell jemand denkt, ich esse diese Pfannkuchen jetzt alle alleine.
Nein, sie werden selbstverständlich gerecht geteilt!
🥞 ☺️🥞
~*~
 „Lauschende Wolke über dem Wald.
Wie wir sie lieben lernten, seit wir wissen,
wie wunderbald sie als weckender Regen
prallt an die träumenden Ernten.“

Rainer Maria Rilke
 
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❤️ 🇺🇦🌳🌧️ 🇩🇪 🌧️🌳🇺🇦 ❤️
 
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❤️ Bilder mit Gedanken und Freude😊von KI erstellt by Lauras Home and Garden ❤️

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