aber keineswegs mit dem Unwetter im Süden unseres Landes zu vergleichen.
Dagegen war es hier ausgesprochen harmlos, denn wir hatten mal wieder
großes Glück. Das als dramatisch angekündigte Jahrhundertunwetter ist
haarscharf an uns vorbeigezogen - aber so was von knapp. Als hätte es gerade
noch die Kurve gekriegt, dieses Extremunwetter, welches mit der höchste
Warnstufe »Lila« gekennzeichnet wurde. Du meine Güte, das ist heftig!
Und das war es dann wohl in Teilen unseres Landes auch. Land unter, hieß
es in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Den Bildern nach
zu urteilen, sah es da teilweise wirklich chaotisch aus. Was müssen da für
Mengen an Regen runtergekommen sein !
Aber auch hier hat es ordentlich geschüttet. Selbst der Waldboden, der ja wie
ein Schwamm schon viel aufsaugt, weiß bald nicht mehr wohin mit dem vielen
Wasser. Dennoch ist es erstaunlich, wie schnell es wieder absickert, nach dem
sich kleine Seen gebildet haben. Hinzukommt, dass wir hier an einer Stelle im
Wald leben, wo sich so eine Art große Kuhle befindet, in der sich das Wasser
ansammeln kann.
Andererseits fängt der große See viel Wasser auf und bietet zusätzlich viel
Auslaufmöglichkeiten, weil sich im großen Umkreis eine Moorlandschaft
- also ein Feuchtgebiet befindet.
(Zu Moorlandschaft könnte ich jetzt schon wieder eine Gruselgeschichte
schreiben - verkneif ich mir aber ;o).)
Tja, das war's dann erst einmal wieder mit dem schönen, warmen, sonnigen
Wetter. Trüb, grau, regnerisch und kühl ist es wieder geworden. Das ist zwar
nicht tragisch, weil ich dann in Ruhe schreiben kann und nicht, wie bei
schönem Wetter dazu gar keine Ruhe hätte. Dann ruft nämlich mein geliebter
der Garten und die Knuddels drängeln und betteln, weil sie nicht schnell
rauskommen.
Natürlich wäre mir schönes Wetter lieber, aber mit dem Wetter ist das so eine
usw, usw......
Gestern Morgen nach dem Frühstück las ich, dass sich in Peking wieder zwei
ziemliche beste Freunde getroffen und sich gemeinsam zum Ziel gesetzt haben,
den Westen zu zerlegen. Von wegen, der gute Mann in Peking könnte eventuell
seinen Einfluss auf den Despoten geltend machen und diesen dazu bringen, den
Krieg zu beenden. Davon sind die Beiden weit entfernt - im Gegenteil, der
Mann in Peking profitiert geradezu von dieser Situation und hat gar kein
Interesse daran, den Krieg zu beenden. Zudem überlegt er ja schon seit geraumer
Zeit, selbst einen Krieg gegen Taiwan in Angriff zu nehmen. Und der Despot
ist auf diesen besten Freund angewiesen, weil ihm sonst das Kriegsgerät ausgeht.
Menschenleben scheinen für die beiden »armen, starken Männer« überhaupt
keine Rolle zu spielen - obwohl auf Dauer - also für alle Zeiten wird das auch
nicht funktionieren, denn irgendwann gehen auch dem größten Land der Welt
die Männer für einen Kriegseinsatz aus - und wer stirbt schon gerne für nichts?
Warum können diese beiden Machthaber die Menschheit nicht einfach in
Frieden leben lassen? Haben sie nicht schon genug Tote auf dem Gewissen ?
Zum Abschied haben sich die beiden - also die beiden ziemlich besten Freunde,
(der Film mit diesem Titel »Ziemlich beste Freunde« ist übrigens absolut sehens-
wert) auch noch freundschaftlich umarmt. Mir kam sofort das Bild vom Bruder-
kuss zwischen Leonid Breschnew und Erich Honecker in den Sinn.
Nein, geküsst haben sie sich nicht, komisch sah es dennoch aus, weil Xi, den
Despoten wie ein Vater seinen Sohn in den Arm nahm. Könnte mir denken,
dass das dem Despoten so gar nicht gefallen hat.
Sie machen wohl Ernst, mit dem Bestreben, eine neue Weltordnung zu schaffen,
da wird der Westen nicht viel ausrichten können. Weder die Bürger Chinas
noch die Russlands werden gefragt, ob sie das wollen und die des der Westens
schon gar nicht.
Was das Volk möchte, spielt bei den meisten Machthabern sowieso keine Rolle.
Das ist ja das Schlimme am politischen Geschehen in der Welt. Die Bürger
haben zu akzeptieren, was die Mächtigen wollen und tun.
Selbst in unserem demokratischen Land ist es längst keine Selbstverständlichkeit
mehr, seine Meinung frei äußern zu dürfen, wenn sie nicht in den politischen
Mainstream passt.
Es ist Zeit, dass sich nicht nur die politischen dunklen Wolken schnellstmöglich
wieder verziehen, sondern auch die dunklen Regenwolken am Firmament und
die Sonne mal wieder zum Vorschein kommt. Auch die Stimmung im Land
könnte sich mal wieder aufhellen, aber solange diese Regierung das Sagen hat,
wird das wohl nicht der Fall sein. Und wer weiß schon, was danach kommt !
Helle, sonnige und warme Tage sind dagegen eher möglich. Ich mag es so sehr,
wenn schon frühmorgens die Sonne durch die Fenster scheint, die Vögel
zwitschern und der Garten ruft. Der hüllt sich jedoch bei diesem trüben Wetter
eher in ein tiefes Schweigen.
Obwohl, wenn ich ganz genau hinschaue, scheint die Sonne mir zwischen all
dem Grau so ein klein wenig zuzublinzeln.
So oder so, das Leben ruft und das gilt es,
egal ob's stürmt oder regnet, zu genießen.
Also auf geht's !
~🪴~🌤️~🪴~
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