Auch am Tag kann man sich in Gedanken so einiges zusammenträumen. Und weil
meine Fantasie da keine Grenzen kennt, und ich mir den Frühling in allerlei Facetten
vorstellen kann, habe ich mir eben einen schönen Frühlingsstrauß zusammengeträumt.
Im Garten würden die Narzissen wohl gerne ihre Knospen öffnen, aber die Sonne fehlt.
Ich staune überhaupt, dass das erste Grün an den Hortensien und manchen Sträuchern
schon zum Vorschein kommt. Sie scheinen auch ohne den wärmenden, hellen Sonnen-
schein zu wissen, dass es an der Zeit ist, aus den Puschen zu kommen.
In diesem Jahr ist es allerdings auch besonders schlimm mit den grauen Tagen.
Regen und bewölkter Himmel für eine so lange Zeit, ist doch eher ungewöhnlich.
Wahrscheinlich hat sich der Jetstream festgesetzt oder ist auf seinem Weg um
die Erde irgendwo eingeschlafen. Vielleicht traut er sich auch nicht über das
Kriegsgebiet. Nee, damit sollte man nicht scherzen, aber es zeigt, wie sehr sich
dieser Krieg in die Gedanken und das tägliche Leben geschlichen hat.
Ich denke, je länger dieser Krieg dauert, desto frustrierter wird Putin, weil er sich
im Traum nicht vorgestellt hat, dass sich seine »Spezial-Operation« so lange hin-
ziehen würde. Aber gerade deshalb wird er wahrscheinlich immer brutaler vor-
gehen. Es dauert ihm zu lange, wird außerdem richtig teuer und es fehlt mittler-
weile der Nachschub an Ausrüstung und Soldaten, wobei der Verlust an Soldaten
für ihn das geringste Problem darstellt. Ein Menschenleben ist ihm völlig egal.
Vielleicht sollte er, da er sich ja so gerne als starker Macho darstellt, mal so wie
Napoleon auf ein Pferd schwingen und sich vorneweg mit an die Frontlinie
bewegen. Aber dazu gehört Mut und da überwiegt bei ihm wohl doch die
Feigheit. Er lässt lieber kämpfen und töten, zieht es vor, vom Schreibtisch aus mit
seinen nuklearen Waffen zu drohen oder er lässt seinen besten Kumpel drohen.
Er ist jemand, der nicht verlieren kann und je mehr Widerstand er erfährt, desto
aggressiver wird er vorgehen. Auf jeden Fall wird er den Krieg bis zu den Wahlen
in den USA hinziehen und vielleicht darauf hoffen, mit oder durch Trump eine
politische Lösung zu finden. Falls nicht, wird er den Krieg so lange fortsetzen, bis
er die Ukraine komplett erobert hat - koste es, was es wolle.
Die armen Soldaten, die in der Ukraine ihr Leben für diesen Diktator verlieren,
können einem wirklich leid tun, aber nicht nur die, auch die Bevölkerung in der
Ukraine, die dieses Leid und die Zerstörung nun schon seit zwei Jahren ertragen
müssen, ohne die Aussicht auf ein baldiges Ende des Krieges. Und wer weiß,
wozu dieser Tyrann noch fähig ist. Der macht weiter, bis zum bitteren Ende,
zumal ihn der NATO Beitritt Schwedens zusätzlich verärgert haben muss.
So oder so. Ich traue ihm sogar zu, falls er aus welchem Grund auch immer keinen
anderen Ausweg mehr sieht oder sich in die Enge getrieben fühlt, nicht wie Hitler
Selbstmord begehen würde, sondern die ganze Welt mit in den Abgrund reißt. Bei
diesem Tyrannen muss man mit allem rechnen. Eigentlich kann man nur hoffen,
dass irgendetwas geschieht, was diesem ganzen Geschehen ein Ende bereitet.
Es ist eine total surreale Zeit, weil dieser bedrohlicher Schatten über der Welt
schwebt, so, als würde irgendetwas Schreckliches passieren. So eine Art Unheil,
das sich gar nicht richtig beschreiben lässt. Das trübe Wetter tut sein Übriges.
Zu allem Übel entwickelt sich unser Land zunehmend zu einem Überwachungs-
staat, mit Vorschriften und Bevormundungen, was mich alles andere, als zuver-
sichtlich in die Zukunft blicken lassen.
Und weil dem so ist, lasse ich mir von der KI doch gleich noch ein aufheiterndes
Bild von einem fröhlichen Frühlingsstrauß basteln
und dazu auch gleich noch eine stimmungsaufhellende Tasse Schokolade.
Hm, lecker, man gönnt sich ja sonst nichts.
~🌷~
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Bilder mit Freude 😊 und KI erstellt by Lauras Home and Garden
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